Wo kann man schön spazieren gehen Mönchengladbach?

Haus Horst liegt im Giesenkirchener Land umgeben von viel Wasser – und von einem neu in Stand gesetzten Wanderweg.

Foto: Lioba Peikert

Von Lioba Peikert

Der Rundweg rund um Haus Horst ist völlig erneuert worden. Der Pflasterweg war stark beschädigt, die zuständige Stadttochter Mags hat ihn nun durch einen sogenannten wassergebundenen Wanderweg – bestehend aus Sand – ersetzt worden. „Die neue Oberfläche hat den Vorteil, dass sie nicht durch Baumwurzeln beschädigt werden kann und dadurch keine neuen Stolperfallen für Spaziergänger entstehen“, sagt Förster Werner Stops.

Grund genug, dem Rundwanderweg einen Besuch abzustatten. Die Meinungen zum sanierten Weg sind verschieden. Eine Spaziergängerin ist mit ihren Hunden unterwegs. Sie sagt, sie habe es vorher nicht sonderlich gestört über die Pflastersteinen zu gehen. „Über den Sandweg muss man ja bald Barfuß laufen.“ Ein anderer Spaziergänger ist richtig froh darüber: „Die Stolpersteine rund um den Teich sind weg, das ist fantastisch. Ich bewundere die Stadt, dass sie das hier alles so gut erhält. Auch die Parkbänke sind alle intakt, um sich zwischendurch mal auszuruhen.“ Er geht öfter den Rundweg um Haus Horst. Vor einem Jahr ist er immer mit seinem Hund gegangen. Inzwischen ist er ohne Hund und geht seine „Gedächtnisrunden“. Der Mann sagt: „Der Weg hier ist stark frequentiert. Vor allem Hundeleute kommen oft hierher, da die Hunde hier schön ins Wasser gehen können. Es gibt flache Wasserstellen, an denen die Hunde den Boden unter den Füßen nicht verlieren.“ Dies sei gerade in der Hitze besonders toll, sagt er weiter.

Wo kann man schön spazieren gehen Mönchengladbach?

So sieht der neue Rundweg rund um Haus Horst aus: Sand statt Pflastersteine.

Foto: Lioba Peikert

Wasser gibt es um Haus Horst genug. Gleich am Beginn des Rundweges hinter dem Wanderparkplatz fließt ein klarer Bach. Dort baden zwei Hunde. „Ich gehe auch gerne mal selbst mit den Füßen ins Wasser“, sagt die Besitzerin. Folgt man dem Bachlauf, gelangt man zu einem Teich, der Haus Horst U-Förmig umschließt. Dort kann man wieder Hunden begegnen, die im Wasser planschen. Bei dem hellen Schein der Sonne, die den Teich teilweise bis zum Grund durchdringt, kann man große Fische an der Oberfläche schwimmen sehen. Grün und blau schillernde Libellen surren über den Teich. Es ist sehr idyllisch dort. An den Wegesrändern stehen Hinweistafeln zu Pflanzen, Bäumen und einheimischen Tieren. Am Teich gibt es einen großen Unterstand mit Bänken. Ideal für ein Picknick. Überall raschelt es im Dickicht. Am Beginn des Rundweges steht ein Schild mit dem Hinweis, Rehkitze nicht anzufassen. Sie sollen versteckt im Wald liegen, auch in Wegesnähe. Nach einer menschlichen Berührung werden die Rehkitze von ihren Müttern gemieden. Rehkitze wurden bei dieser Wanderung nicht entdeckt. Dafür zwei Buntspechte die in der Baumrinde nach Nahrung suchen. Ein Besuch in der Natur kann so einige Überraschungen bereithalten. Eine Raupe baumelt an einem Faden am Zweig eines Strauches in Augenhöhe. Eine Wespe fliegt auf sie zu, schnappt sie in der Luft und fliegt mit der Raupe auf den nächsten Baum. Guten Appetit.

Mit ein paar Sandkörnern in den Schuhen geht es zurück zum Parkplatz. Im Vergleich zu einer ernsthaften Verletzung durch hervorlugende Stolpersteine eine vertretbare Alternative.

Zumal es wunderschöne Ecken in der Stadt und am Rand gibt. Nur Mut — gegen Kälte und Nässe hilft passende Kleidung.

Am Schloss Rheydt startet eine etwas längere Tour für Freunde des ausgedehnten Osterspaziergangs. Die Strecke hat einige Highlights zu bieten und führt unter anderem am Mühlenturm in Liedberg und dem dortigen Schloss vorbei.

Das Naturschutzgebiet Bungtwald lockt nicht nur mit viel Grün, sondern auch mit dem ein oder anderen Teich und natürlich der Niers. Start ist das Volksbad von dort aus geht es zum Schloss Rheydt und wieder zurück. Unterwegs geht es sehr beschaulich zu, die Ruhe und die rein Luft sind gut für Seele und Körper.

Rund 255.000 Menschen leben in der nordrhein-westfälischen Großstadt Mönchengladbach. Der Naturpark Maas-Schwalm-Nette, zu dem unter anderem auch der Hardter Wald gehört, stellt eindrucksvoll unter Beweis, dass auch eine Großstadt über reizvolle Naturräume verfügen kann, die beispielsweise zum Wandern einladen. Der 13 Kilometer lange Kulturlandschaftspfad lädt ebenfalls zu ausgedehnten Wanderungen in und rund um Mönchengladbach ein.

Das Niederrheinische Tiefland, die Niersniederung und die Schwalm-Nette-Platte sorgen für eine landschaftliche Vielfalt, die es zu erkunden gilt. Schloss Rheydt, das aus dem 10. Jahrhundert stammende Kloster Neuwerk und das Wasserschloss Haus Horst sind Beispiele für die zahlreichen kulturellen und historischen Höhepunkte, die Besucher in Mönchengladbach vorfinden.

Wandern in Mönchengladbach auf dem Kulturlandschaftspfad

Auf insgesamt 13 Kilometern passiert der Kulturlandschaftspfad in Mönchengladbach 12 Stationen, an denen der Wanderer die Mönchengladbacher Kulturlandschaft besser kennenlernen kann. Als Ausgangspunkt für die Wanderung ist der Stadtwald vorgesehen, so dass die Tour gleich mit einem reizvollen Naturraum beginnt und mit einem idyllischen Auftakt punkten kann.

Im weiteren Verlauf sind die Rheydter Höhe, Genhülsen, Kothausen sowie Wolfsittard Ankerpunkte des Weges. Nach 13 Kilometern endet der Kulturlandschaftspfad dann im wunderschönen Hardter Wald. Wer sich danach noch weiter dem Wandern in Mönchengladbach widmen will, kann im Hardter Wald beispielsweise das keltische Grabhügelfeld ansteuern. Auch wenn man dies zunächst vielleicht nicht vermutet, zeigt sich somit, dass Mönchengladbach eine lohnende Destination für Wanderfreunde ist.

Wandern in Mönchengladbach im Hardter Wald

Der Hardter Wald verfügt über eine Fläche von mehr als fünf Quadratkilometern und präsentiert sich seinen Besuchern als Mischwald und beliebtes Naherholungsgebiet in Mönchengladbach. Beim Wandern kann man in einem Restaurant einkehren, sich auf dem Trimm-dich-Pfad verausgaben oder sich mit den eigenen Kindern auf dem Spielplatz vergnügen. Am Rand des Waldes befindet sich zudem eine Jugendherberge, die durchaus als Unterkunft für einen Wanderurlaub in Mönchengladbach dienen kann.

Wer sich auf eine Wanderung im Hardter Wald in Mönchengladbach einlässt, kann hier inmitten der Natur einige Highlights entdecken. Dazu gehören unter anderem die Bauten der einstigen Hardterwald-Klinik, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Lungenheilstätte errichtet wurde. Das keltische Grabhügelfeld ist eine weitere wichtige Station einer jeden Wanderung im Hardter Wald.

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