Wie werde ich die Wut in mir los?

Damit wird die Wut auf Dauer zu einer Belastung für den eigenen Körper und den eigenen Geist. So können viele psychische Probleme und Burnout unter anderem aus unterdrücktem Ärger und unterdrückter Wut entstehen. Wenn Dich dieser Artikel interessiert und du auf der Suche nach mehr Glück und Zufriedenheit in deinem Leben bist ist vielleicht mein Online-Kurs zum Thema glücklicher leben etwas für Dich. Der Kurs enthält ein Arbeitsbuch mit über 132 Seiten, das Dir per Post zugeschickt wird und 20 persönliche Videos. Ich stelle dir als Ex-Burnout-Patientin meine besten Tipps, Tools und praktische Übungen vor, die ich in den letzten Jahren in zahlreichen Seminaren, Workshops und Büchern zum Thema glücklicher leben sammeln konnte. Wenn Du mehr zu dem Kurs erfahren möchtest, schau doch einfach mal hier vorbei.

Wut loswerden in fünf Schritten

Was können wir also tun, wenn wir unsere Wut und die damit verbundene innere Unruhe nicht mehr loswerden? Mit einigen praktischen Tipps, kann es dir leichter fallen, Wut loswerden zu können und wieder deine innere Ruhe zu finden.

1. Take Your Power Back!

Wenn du wütend auf jemanden bist, der dich verletzt hat, gibst du dem anderen Macht eine unglaubliche Macht über dich. Und das fühlt sich doch echt besch… an, oder? Was jetzt also vor allem wichtig für dich ist: Hol dir deine Kraft zurück! Und dazu musst du raus aus der Opfer-Rolle! Du kannst etwas gegen bestimmte Situationen in deinem Leben tun. Du bist nicht das Opfer! Opfer sein macht dich schwach und das ist eine ganz undankbare Position, in der man sich nicht wohlfühlen kann. Lasse nicht zu, dass der andere die Macht besitzt, dich dauerhaft wütend oder traurig zu machen. Dazu musst du dich von der deiner Vergangenheit und der Geschichte, die dich so wütend macht, lösen.

“Eine Opfer-Identität entsteht aus dem Glauben, dass die Vergangenheit mächtiger ist, als die Gegenwart. Das Gegenteil ist jedoch wahr.” – Eckhart Tolle

2. Lerne zu verzeihen!

Du bist verletzt, dass dich jemand so behandelt hat. Du denkst, du hast etwas Besseres verdient. Das stimmt alles und ist auch völlig verständlich. Aber wenn du denkst Groll und Wut auf jemanden zu hegen hat mit Selbstliebe zu tun, dann täuscht du dich ganz gewaltig. Denn du tust dir damit selbst absolut keinen Gefallen, wenn du permanent wütend auf eine andere Person bist. Ganz im Gegenteil. Denn wütend sein ist verdammt anstrengend und Wut zu haben kostet verdammt viel Kraft. Es macht traurig und vergrämt und ein richtig glückliches Leben mit Unmengen an Wut zu führen, ist schier unmöglich. Du solltest immer der wichtigste Mensch in Deinem Leben sein, nicht der andere. Dein eigenes Leben kann sich nicht weiterentwickeln, wenn du weiter an der Vergangenheit festhälst. Deshalb verzeihe dem anderen. Das heißt nicht, dass du es richtig findest, was der andere dir angetan haben mag. Verzeihen bedeutet vor allem eines: DIR wird es damit besser gehen und du kannst damit die schlechten Gefühle loslassen. Nicht, um dem anderen einen Gefallen zu tun, sondern in erster Linie für dich

3. Nimm es nicht persönlich!

Der andere Mensch, hat dich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht absichtlich verletzt. Er hat sich nach besten Wissen und Gewissen so verhalten, wie er sich eben verhalten hat. Nach allem, was er bis zu diesem Zeitpunkt weiß, gelernt und erlebt hat, konnte er sich nicht besser wissen. Es ist keine persönliche Absage oder Beleidigung an dich als Mensch. Auch wenn sich das leider oft genauso anfühlen mag. Aber wie kann man es schaffen, Dinge nicht mehr so persönlich zu nehmen? Dazu hab ich eine schöne Geschichte vom leeren Boot auf  //mymonk.de/zorn-loslassen/ gefunden: In Kurzfassung geht es um Folgendes: Stell Dir einen extrem nebligen Tag vor. Du bist mit dem Boot auf einem See unterwegs und die Sicht ist sehr schlecht. Plötzlich kommt ein anderes Boot auf dich zu und rammt dich und dein Boot mit voller Wucht. Du wirst wütend und bist sauer auf das fremde Boot, da du erst gestern dein Boot mühsam frisch gestrichen hast. Das andere Boot kommt langsam näher, du siehst genauer hin und bemerkst, dass es leer ist. Niemand sitzt in diesem Boot. Also auch niemand, der dich mit Absicht gerammt hat. Und dann löst sich deine Wut und deine innere Unruhe auf. Du denkst: “Was solls!” und die Sache ist gegessen. Genauso kannst Du mit allen Dingen in Deinem Leben umgehen. Schuld ist immer nur das leere Boot.

4. Ersetze negative durch positive Gedanken!

Wenn du merkst, dass die Wut wieder in dir hochsteigt versuche die negativen Gedanken bewusst durch positive Gedanken zu ersetzen. Entscheide dich bewusst dazu, dich von der Sache nicht mehr weiter runterziehen zu lassen und Deinen negativen Gedanken, die zur Wut führen einen Riegel vorzuschieben. Jedes Gefühl fängt mit einem einzigen Gedanken an. Wenn du es früh genug schaffst, deine Gedanken zu kontrollieren, kommt der Ärger erst gar nicht hoch. Den wütende Gedanken machen wütende Gefühle und innere Unruhe. Eine echte auf dem Gebiet des positiven Denkens und der positiven Affirmationen ist Louise Hay. Sie hat zahlreiche tolle Bücher zum Thema geschrieben. Vor allem lesenswert zum Thema positives Denken sind meiner Meinung nach vor allem ihre Bücher “Du kannst es!: Durch Gedankenkraft die Illusion der Begrenztheit überwinden”* und “Wahre Kraft kommt von Innen”*. Hörbücher von Louise Hay findet Ihr übrigens auch bei audible*.

5. Wut loswerden ist ein Prozess!

Verzeihen und Wut loswerden ist ein Prozess, der Zeit braucht. Setze Dich damit nicht unter Druck und wirf nicht die Flinte ins Korn, wenn nach ein paar freundlichen Gedanken oder Gesten, der alte Zorn wieder zurückkommt. Verzeihen zu können braucht Zeit, loslassen muss man lernen, es ist ein Prozess. Und niemand hat behauptet, dass es einfach ist. Aber wenn du dich immer wieder an das gute Gefühl und die innere Ruhe erinnerst, dass du spürst, wenn du mit dir selbst und der Welt im Reinen bist, wird es mit jedem Tag besser werden.

Wirf doch auch mal einen Blick auf meine Workshops rund um die Themen Mentale Gesundheit, Selbstliebe, Ängste, Stress und Glück:

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Neben diesen Workshops gibt es dort auch noch weitere Themen. Schau doch mal vorbei. Deine Christina von Happy Dings®.

Wut loswerden – deine Challenge:

Schreib einen Brief an die Person, auf die du wütend bist. (Du musst ihn auch nicht abschicken). Schreib alles auf, was sie getan hat, um dich zu verletzen. Gehe genau ins Detail und erkläre ihr, wie schlecht sich das für dich angefühlt hat. Schreibe alles auf, was dir durch den Kopf geht und halte keinen Gedanken und kein Gefühl zurück. Lass all deine Wut und Deinen Ärger heraus, die du so lange unterdrückt hast. Und dann gib die andere Person frei und schreibe unter alle Deine Gedanken den letzten Satz: “Ich verzeihe dir! Ich lasse dich gehen. Du bist jetzt frei!”. Wenn Du diesen letzten Satz zu Papier gebracht hast, atme tief durch, wiederhole ihn in Gedanken “Ich verzeihe dir!” und fühle bewusst in dich hinein.Na, wie fühlt sich das an? Verzeihen und Wut loswerden kann verdammt befreiend sein, oder?

Wie gehst du mit dem Thema Wut um? Welche Methoden oder Tricks hast Du als Selbsthilfe entwickelt, um Wut loswerden zu können und wieder zu deiner inneren Ruhe zu finden? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen.

Außerdem freue ich mich wie immer auch über Besuche meines Blog Instagram.

Alles Liebe

Deine Christina

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Warum habe ich so viel Wut in mir?

Wut wird vor allem durch unangenehme Erlebnisse oder Frustration ausgelöst. Wut erzeugt körperliche Reaktionen, die Stress mit sich bringen. Die Hormone Adrenalin, Noradrenalin, Testosteron und Kortisol werden in vermehrtem Ausmaß ausgeschüttet, die Herzfrequenz erhöht sich, der Blutdruck steigt.

Wo sitzt die Wut im Körper?

Negative Emotionen, wie Wut, Hass, Ärger, Zorn oder Aggression, gibt es seit Beginn der menschlichen Existenz. Diese entstehen in einem evolutionär alten Bereich unseres Gehirns, dem limbischen System. Das wiederum besitzt, ungefähr auf Schläfenhöhe, eine Ansammlung von Nervenzellkörpern – die Amygdala.

Wie bekomme ich meine unterdrückte Wut los?

Was kann ich tun, wenn ich erahne, unterdrückte Wut in mir zu tragen? Der wichtigste erste Schritt besteht darin, einen Zugang zu den eigenen Gefühlen zu bekommen, diese wirklich zu fühlen und die aufgestaute emotionale Ladung in einem sicheren Umfeld abzubauen.

Warum bin ich so schnell aggressiv?

Der Grund dafür liegt in unserem Gehirn: Wir nehmen über die Sinnesorgane Reize auf, die von Nervenfasern zum Gehirn geleitet werden. Das Gehirn hat dann die Aufgabe, die Reize zu verarbeiten. Sind die Nerven jedoch mit zu vielen Reizen überlastet, können wir gereizter und teilweise aggressiv reagieren.

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