Wie viel Saft kommt aus 1 kg Äpfel?

Wir pressen ausschließlich Saft aus Ihrem eigenen, mitgebrachten Obst. In unserer Mosterei können Sie den Verarbeitungsvorgang vom Apfel zum Saft mitverfolgen und wenn Sie mögen, gleich einen Schluck von Ihrem Apfelsaft direkt aus der Presse probieren, bevor er erhitzt und  in 1 Liter Glasflaschen abgefüllt wird. Den Saft aus Ihren eigenen Äpfeln können Sie dann sofort mit nach hause nehmen.

Um lange Wartezeiten zu vermeiden, pressen wir ausschließlich nach Termin. Sie haben entweder die Möglichkeit sich über das Anmeldeformular hier auf dieser Webseite anzumelden, oder Sie vereinbaren telefonisch einen Termin zum Mosten. Unsere Sprechzeiten erfahren Sie unter der Rubrik „Terminannahme“. In unserer Mosterei haben wir keine Möglichkeit, Termine zu vergeben.

Für 4 Zentner Äpfel (200kg) benötigen wir etwa eine halbe Stunde.

1 Zentner Äpfel (50kg) ergeben 30-35l Saft – je nach Qualität und Sorte.

Bitte erst einen Termin machen, dann ernten! Gelagerte Äpfel machen Ärger beim Pressen und geben weniger Saft. Auch weiches Obst oder Obst mit vielen Druckstellen lässt sich nicht gut pressen, ist daher weniger ergiebig und auch nicht so schmackhaft. Bitte bringen Sie kein Fallobst mit, da die Gefahr, dass dieser Saft schimmelt sehr hoch ist. Wir behalten uns vor, Obst aus hygienischen Gründen abzulehnen.

Wer nicht pflücken möchte, der kann gerne seine Bäume schütteln zur Ernte. Dazu vorher bitte eine Plane unter den Baum legen, damit kein Fallobst, dass schon länger in der Wiese  liegt eingesammelt wird.

Wir pressen hauptsächlich Äpfel und Apfel-Birne (Mischverhältnis: zwei Drittel Apfel, ein  Drittel Birne). Für reinen Birnensaft gilt: 1% Bio- Zitrone mitbringen, da die allermeisten Birnensorten zu wenig Fruchtsäure enthalten und der Saft ohne Zitronen nicht haltbar ist. Auf 100kg Birnen kommt also 1 kg Bio-Zitrone. Die Birnen müssen zum Pressen noch sehr fest sein. Weiche Birnen müssen wir leider ablehnen, da sie nicht mehr gepresst werden können: der Saft trennt sich nicht mehr vom Fruchtfleisch.

Nur nach Verabredung pressen wir auch  Apfel-Gemüse (Möhre, Rote Beete).  Gemüsesäfte können nur am Ende eines Mosttages gepresst werden, da die Anlage danach gereinigt werden muss.

Für Holunder Beeren gibt es in der Regel einen Sammeltermin pro Saison, den erfahren Sie unter der Rubrik „Aktuelles“.

Flaschen und Kisten können Sie bei uns kaufen oder Sie bringen Ihre sauber gespülten Flaschen vom Vorjahr mit (bitte ohne Deckel aus hygienischen Gründen). Diese werden dann mit Ihrem Saft wieder gefüllt.

Mit einem Jahresverbrauch von knapp acht Litern pro Kopf gehört der Apfelsaft zu den Lieblingssäften der Deutschen. Wir verraten Ihnen, wie Sie das leckere und gesunde Getränk mit wenig Aufwand selber machen können.

07 Sep, 2021 10:31 Uhr

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Sein süß-säuerlicher, saftiger Geschmack macht den Apfel zum beliebten Kernobst. Die Früchte zu Saft zu verarbeiten, gelingt mit den richtigen Tipps sowohl mit als auch ohne Entsafter

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Das brauchen Sie für selbst gemachten Apfelsaft
  • Welche Äpfel eignen sich für die Saftherstellung?
  • Obstmühle und Obstpresse
  • Apfelsaft selber machen: Schritt für Schritt
  • Wie kann man frischen Apfelsaft haltbar machen?
  • Apfelsaft pasteurisieren: So geht’s
  • Rezepte mit Apfelsaft
  • Praxis-Video: Apfelmus selbst herstellen

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  • Das brauchen Sie für selbst gemachten Apfelsaft
  • Welche Äpfel eignen sich für die Saftherstellung?
  • Obstmühle und Obstpresse
  • Apfelsaft selber machen: Schritt für Schritt
  • Wie kann man frischen Apfelsaft haltbar machen?
  • Apfelsaft pasteurisieren: So geht’s
  • Rezepte mit Apfelsaft
  • Praxis-Video: Apfelmus selbst herstellen

Wer einen Selbstversorgergarten, eine Streuobstwiese oder einfach nur einen großen Apfelbaum besitzt, kann die Äpfel einkochen oder ganz leicht Apfelsaft selber machen. Wir empfehlen die kalte Entsaftung, das sogenannte Keltern, denn dabei bleiben alle im Apfel enthaltenen Vitalstoffe und Vitamine auch im Saft erhalten. Zudem kann man durch das Keltern größere Mengen von Äpfeln zeitsparend verarbeiten und auch die Saftausbeute ist beachtlich: 1,5 Kilogramm Äpfel ergeben im Idealfall einen Liter Apfelsaft. Das wichtigste Argument aber ist, dass kaltgepresster Apfelsaft einfach am besten schmeckt! Tipp: Frischer Apfelsaft eignet sich hervorragend als Grundlage für selbst gemachten Apfellikör!

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In Kürze: Apfelsaft selber machen – so geht’s

  1. Kontrollieren Sie die Äpfel auf Faulstellen und Würmer und schneiden Sie diese mit einem Messer bei Bedarf großzügig heraus.
  2. Dann "knacken" Sie die Äpfel und verarbeiten sie in einer Obstmühle zu Maische.
  3. Geben Sie die Maische in einem Presssack in die Obstpresse und pressen Sie den Saft in mehreren Durchgängen heraus.
  4. Trinken Sie den selbst gemachten Apfelsaft frisch, lassen Sie ihn zu Apfelwein vergären oder pasteurisieren Sie ihn, um ihn haltbar zu machen.

Das brauchen Sie für einen Liter selbst gemachten Apfelsaft

  • 1,5 Kilogramm Äpfel, zum Beispiel ‘Weißer Klarapfel’
  • Eine Obstmühle oder Ähnliches, um die Äpfel zu zerkleinern
  • Eine mechanische Obstpresse
  • Einen Presssack oder alternativ ein Baumwolltuch
  • Ein Messer, einen Kochtopf und ein bis zwei Flaschen

Welche Äpfel eignen sich für die Saftherstellung?

Für selbst gemachten Apfelsaft eignen sich zum Beispiel saftreiche frühe Sorten wie der ‘Weiße Klarapfel’, eine sehr alte Apfelsorte, die bereits Ende Juli/Anfang August geerntet werden kann. Sorte und Reifegrad bestimmen die Süße des Safts. Möchte man den Apfelsaft etwas säuerlicher, sollte man die Äpfel ernten, sobald sie reif sind. Fallobst sollte nicht zu lange auf der Wiese liegen, denn bereits nach einer Woche Liegezeit bekommt man nur noch etwa 60 Prozent Saft aus den Äpfeln heraus. Wer beim Einsammeln den Rücken schonen möchte, kann Hilfsmittel wie zum Beispiel einen Rollsammler benutzen.

Obstmühle und Obstpresse

Um Apfelsaft selber zu machen, ist etwas Technik vonnöten: Am besten zerkleinert man die Früchte zunächst mit einer speziellen Obstmühle. Hat man keine zur Hand, kann man ruhig improvisieren – selbst ein sauberer Gartenhäcksler oder ein Fleischwolf kann schnell zur Obstmühle umfunktioniert werden. Darüber hinaus benötigt man eine mechanische Obstpresse, um aus den Äpfeln selbst das letzte bisschen Flüssigkeit herauszuholen. Vor allem größere Mengen lassen sich damit schonend zu Saft verarbeiten.

Das Dampfentsaften – für das es spezielle Kochtöpfe gibt – ist ebenfalls eine Möglichkeit, um Apfelsaft selber zu machen, jedoch geht bei diesem Vorgang viel Geschmack verloren. Alternativ können Sie statt einer Obstpresse aber auch einen elektrischen Entsafter verwenden, der sich vor allem für haushaltsübliche Mengen eignet.

Gartenzauber

Wer eigenen Apfelsaft herstellen und in Flaschen abfüllen möchte, nimmt am besten eine mechanische Obstpresse zur Hand

Apfelsaft selber machen: Schritt für Schritt

  1. Nach dem Einsammeln verlesen und waschen Sie die Äpfel. Braune Druckstellen müssen nicht extra entfernt werden, jedoch sollten Sie die Äpfel auf Faulstellen und Würmer kontrollieren und diese dann großzügig mit einem Messer herausschneiden.
  2. Anschließend brechen Sie die vorbereiteten Äpfel wie eine Nuss auf. Die "geknackten" Äpfel kommen nun mit Schale und Kerngehäuse in die Obstmühle, welche die Äpfel quasi zu Apfelbrei, Maische genannt, zerkleinert.
  3. Fangen Sie die Maische dann in einer Schüssel auf, die Sie zuvor mit einem Presssack oder alternativ mit einem Baumwolltuch ausgelegt haben. Anschließend geben Sie den mit Maische gefüllten Sack oder das Tuch in die Obstpresse.
  4. Nun geht es ans Eingemachte: Je nach Modell werden die Äpfel entweder mechanisch oder elektrisch zusammengepresst. Der Apfelsaft wird im Auffangkragen gesammelt und läuft dann über einen seitlichen Auslass direkt in einen Eimer oder ein Glas. Bei mechanischen Modellen läuft der Pressvorgang sehr ruhig und langsam und sollte auch zeitweise unterbrochen werden, damit sich der Saft in der Presse wieder setzen kann.
  5. Wenn Sie mit dem Pressen fertig sind, wird der Presssack aufgeschüttelt und muss etwa eine halbe Stunde ruhen. Danach wird die bereits zerdrückte Maische erneut ausgepresst. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass auch der letzte schmackhafte Tropfen genutzt wird. Natürlich darf der frische Apfelsaft nach dem Pressen auch gleich verkostet werden – aber Vorsicht: Er regt gehörig die Verdauung an!

Wie kann man Apfelsaft ohne Entsafter herstellen?

Wer weder Obstpresse noch Entsafter zur Hand hat, kann sich natürlich auch anderweitig behelfen, um Äpfel zu entsaften. Allerdings wird der pure Saft dabei – ähnlich wie beim Dampfentsaften – mit etwas Wasser verdünnt. Neben Äpfeln und Wasser benötigen Sie einen Kochtopf, eine Schüssel, ein Sieb sowie ein sauberes Mull- oder Baumwolltuch. Und so geht’s:

  1. Geben Sie die gewaschenen und zerkleinerten Äpfel, die Sie vorab von fauligen Stellen befreit haben, in einen Topf und füllen Sie etwas Wasser hinein. Die Fruchtstücke sollten gerade so bedeckt sein. Lassen Sie das Ganze so lange bei mittlerer Hitze kochen, bis die Apfelstücke weich sind.
  2. Hängen Sie nun das Sieb in die Schüssel oder alternativ in einen weiteren Topf und legen es mit einem Mull- oder Baumwolltuch aus. Dann füllen Sie die gekochten Apfelstücke hinein.
  3. Jetzt lassen Sie den Saft einfach – durch Tuch und Sieb gefiltert – in die Schüssel laufen. Wer naturtrüben Apfelsaft liebt, wringt zum Schluss einfach das Tuch mit der Fruchtmasse darin kräftig aus.

Wie kann man frischen Apfelsaft haltbar machen?

Damit der selbst gemachte Apfelsaft lange haltbar bleibt, können Sie ihn entweder zu Apfelwein vergären oder pasteurisieren. Um Apfelwein zu gewinnen, müssen Sie nichts weiter tun, als den Most in Gärflaschen mit speziellem Aufsatz abzufüllen und den natürlichen Gärprozess abzuwarten. Um den Apfelsaft haltbar zu machen und die Gärung zu umgehen, wird der gewonnene Most pasteurisiert: Man erhitzt ihn nach dem Abfüllen auf 80 Grad Celsius, um die darin enthaltenen Mikroorganismen abzutöten. Wird der Saft auf mehr als 80 Grad Celsius erhitzt oder sogar gekocht, gehen wichtige Vitamine verloren.

Apfelsaft pasteurisieren: So geht’s

Zum Pasteurisieren füllen Sie den Apfelsaft in zuvor sterilisierte Flaschen ab. Die Flaschen sollten bis zum Anfang des Flaschenhalses mit Saft gefüllt sein. Stellen Sie die Flaschen in einen mit Wasser gefüllten Topf und erhitzen Sie das Wasser auf 80 Grad Celsius. Setzen Sie den Verschluss auf die Flasche, sobald der Saft anfängt, aus dieser heraus zu schäumen. Legt sich der Schaum in der Flasche wieder, entsteht ein Vakuum, welches die Flasche dicht verschließt. Zum Schluss brausen Sie die Flaschen noch mal ab, damit außen keine Rückstände mehr vom Saft zu finden sind und versehen sie mit dem aktuellen Datum. Lagern Sie den selbst gemachten Apfelsaft stets kühl und dunkel, so ist er über Jahre haltbar.

iStock/sveta_zarzamora

Lässt man den eigenen Apfelsaft zu Apfelwein vergären, kann man daraus herbstliche Cocktails zaubern. Rosmarin, Zimt und Sternanis sorgen dabei für die besondere Geschmacksnote

Tipps für Rezepte

Apfelsaft pur oder mit Mineralwasser zu einer sprudelnden Schorle aufgegossen, ist wohl der Klassiker unter den Erfrischungsgetränken. Der Geschmack vom Apfel lässt sich aber auch mit anderem Obst sehr gut kombinieren. Ist die Apfel-Sorte eher süß, sorgt zum Beispiel frisch gepresster Zitronensaft für etwas mehr Säure. Ein fruchtiges Aroma bringen auch im Garten gepflückte Brombeeren mit, die gleichzeitig für eine leuchtende Saftfarbe sorgen. Das Tolle ist: Man kann aus so manchem Obst und Gemüse Säfte selber machen, die sich hervorragend miteinander mischen lassen und für einen echten Energiekick sorgen. Mit Gewürzen wie Zimt und Sternanis aufgegossen oder zusammen mit Kräutern wie Zitronenverbene, Minze und Waldmeister zu einer Kräuter-Limonade verarbeitet, kann man außerdem für verschiedene Aromen im Glas sorgen. Da heißt es: ganz nach Geschmack einfach mal ausprobieren!

Praxis-Video: So können Sie Apfelmus selbst herstellen

Den Apfelsaft aus eigener Herstellung können Sie übrigens gut verwenden, um Apfelmus selber zu machen – eine weitere Möglichkeit, die üppige Ernte aus dem eigenen Garten zu verarbeiten und haltbar zu machen. Ob mit Zimt und Zucker, mit Vanille, Zitronensaft, Anis oder gar einem Schuss Weißwein – Rezepte dafür gibt es viele! Wenn Sie das Apfelmus ohne viele Zutaten kochen möchten, haben wir ein einfaches Rezept ohne zugesetzten Zucker für Sie. Die Anleitung dafür finden Sie ihm folgenden Video. Schauen Sie doch gleich mal rein!

Wie viel Saft von 1 kg Äpfel?

Zudem kann man durch das Keltern größere Mengen von Äpfeln zeitsparend verarbeiten und auch die Saftausbeute ist beachtlich: 1,5 Kilogramm Äpfel ergeben im Idealfall einen Liter Apfelsaft.

Wie viel Kilo Äpfel braucht man für 10 Liter Apfelsaft?

20 kg Äpfel kann man zu rund 10 Liter Saft pressen.

Wie viele Äpfel für 100 Liter Saft?

D.h. für 100 Liter Saft benötigen sie etwa 150 kg Äpfel. Die Ausbeute schwankt ein bisschen je nach Sorte und Reifegrad.

Wie viel Saft ergibt 1 Zentner Äpfel?

1 Zentner Äpfel ergeben ca. 35 Liter Saft.

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