Was kann der Frauenarzt in der 5 SSW feststellen?

Was kann der Frauenarzt in der 5 SSW feststellen?

Deine 5. Schwangerschaftswoche

Kleine Zeichen und zarte Herzschläge

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Schon in der 5. Woche kannst du Veränderungen spüren. Mit einem Schwangerschaftstest und dem ersten Arztbesuch hast du die aufregende Gewissheit: Dein Baby ist unterwegs!

Vielleicht gehörst du zu den Frauen, die die Veränderungen jetzt schon deutlich spüren. Genieße dein süßes Wissen. Nicht umsonst sagt der Volksmund: Schwangere haben ein besonderes Leuchten in den Augen.

Vielleicht fühlst du dich hin und wieder auch ein bisschen angespannter oder dünnhäutiger, das kann durch die hormonelle Veränderung kommen. Auch körperliche Anzeichen wie spannende Brüste oder ein Ziehen im Becken, das durch die stärkere Durchblutung ausgelöst wird, könntest du bemerken.

„Wann kann ich feststellen, dass ich wirklich schwanger bin?“

Das erste, klassische Anzeichen für eine Schwangerschaft ist das Ausbleiben der Periode. Ein Schwangerschaftstest zeigt recht zuverlässig, ob du wirklich schwanger bist.
Die letzte Sicherheit bekommst du aber erst beim Arztbesuch. Je eher desto besser! Nicht nur, weil dir das Klarheit bringt. Vor allem wird damit auch das Risiko von Komplikationen gemindert. Deine Frauenärztin/dein Frauenarzt kann z. B. feststellen, ob sich die befruchtete Eizelle "richtig" in der Gebärmutter eingenistet hat. Außerdem errechnet dein Arzt den voraussichtlichen Geburtstermin.

Ein stolzer Beweis: Dein Mutterpass

Beim ersten Arztbesuch bekommst du deinen Mutterpass, in dem dein Arzt den Verlauf deiner Schwangerschaft festhält. Den Mutterpass solltest du stets zu den Vorsorgeuntersuchungen mitnehmen und auch sonst immer bei dir haben. So kann dich z. B. im Fall eines Unfalls oder einer Erkrankung jedes Krankenhaus entsprechend behandeln.

Babys erstes Herzklopfen

  • Etwa 2 Millimeter ist der Embryo jetzt groß.
  • Erste Blutadern und -zellen haben sich gebildet.
  • Die Entwicklung des zentralen Nervensystems, der Muskeln, Knochen und Organe beginnt.
  • Das winzige, noch rohrförmige Herz fängt an zu schlagen.

Kleiner Tipp:

Teile deine Gefühle mit dem werdenden Vater. So lässt sich manch kleiner Streit vermeiden und er ist von Anfang an in das große Baby-Ereignis einbezogen.

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Das passiert in der 5. Schwangerschaftswoche bei Mama & Baby ...

Jetzt endlich kann der langersehnte Schwangerschaftstest gemacht werden! In der 5. SSW wird er ein sehr sicheres Ergebnis anzeigen. Auch im Ultraschall wird es schon etwas zu sehen geben, wenn auch vorerst nur einen kleinen schwarzen Fleck, der Embryo und Dottersack darstellt.

In der 5. Schwangerschaftswoche zeigt sich auch das erste untrügliche Anzeichen der Schwangerschaft: Die Regelblutung bleibt aus. Spätestens jetzt sollte die werdende Mutter auf Dinge wie Alkohol, Zigaretten, Drogen und auch Medikamente verzichten. Wer regelmäßig Medikamente einnehmen muss, sollte das unbedingt mit dem Frauenarzt besprechen.

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Die Entwicklung des Fötus im Mutterleib:

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Wenn die Schwangerschaft in der 5. SSW schon bekannt ist, wird jetzt die erste Kontrolluntersuchung beim Frauenarzt gemacht. Er wird der Schwangeren den Mutterpass aushändigen, in dem alle Ergebnisse der Vorsorgeuntersuchungen festgehalten werden und den sie immer bei sich tragen sollte.

Nach der Erstuntersuchung gibt es jetzt alle vier Wochen eine einfache Vorsorgeuntersuchung, ab der 32. SSW sogar alle zwei Wochen. Und wenn der errechnete Geburtstermin überschritten wurde, wird die Schwangerschaft mindestens jeden zweiten Tag kontrolliert.

Zwischen der 9. SSW und 12. SSW, zwischen der 19. SSW und 22. SSW und zwischen der 29. SSW und 32. SSW gibt es außerdem jeweils eine sogenannte große Vorsorgeuntersuchung. Sie besteht aus der einfachen Vorsorgeuntersuchung plus Ultraschall.

Es gibt eine Differenz zwischen Schwangerschaftswoche und Alter des Babys: Insgesamt umfasst eine Schwangerschaft 40 Wochen oder zehn Monate. Dabei startet die Berechnung etwa zwei Wochen vor der Befruchtung – nämlich mit dem ersten Tag der letzten Regelblutung. Die Rechnung hat sich bewährt, weil sich nicht bei jeder Frau der Termin des Eisprungs rückwirkend eindeutig bestimmen lässt. In der 5. SSW ist das Baby daher etwa drei Wochen alt.

Das Baby in der 5. SSW

In der 5. SSW nimmt der Embryo eine längliche, wurmartige Gestalt an, die etwa zwei Millimeter lang ist. Die Nervenstränge, die das Gehirn und das Rückenmark bilden, wachsen jetzt heran. Diese jetzt noch sehr einfachen Nervenzellen bilden die Grundlage für das Bewusstsein und werden später die Körperfunktionen des Kindes steuern.

Im Lauf der 5. Schwangerschaftswoche macht das winzige Herz seinen ersten Schlag! Das Herz ist zwar noch winzig klein, aber im Vergleich zum Körper so groß, dass es fast so aussieht, als würde es außerhalb des Embryos liegen. Es schlägt ungefähr doppelt so schnell wie das der werdenden Mutter. Der Herzrhythmus zählt zu den wichtigsten Kriterien für das Wohlbefinden des Babys.

Im Verlauf der Schwangerschaft werden sich die Größe und das Gewicht des Babys immer individueller entwickeln. Die hier genannten Werte können deshalb nur Durchschnittswerte sein. Werdende Eltern sollten sich daher keine Sorgen machen, wenn die vom Frauenarzt ermittelten Werte von den hier genannten abweichen.

Was kann der Frauenarzt in der 5 SSW feststellen?
© iStock

Ultraschallbilder einer Schwangerschaft: So entwickelt sich der Embryo

Die Mutter in der 5. SSW

Viele Frauen haben in der 5. Schwangerschaftswoche das Gefühl, ihre Regelblutung zu bekommen, weil der Unterleib zwickt und zieht, die Brüste spannen und sie sich unwohl und müde fühlen. Das hat mit der Hormonveränderung zu tun, auf die der Körper sich erst einmal einstellen muss. Außerdem lockert sich das Bindegewebe und somit auch die Mutterbänder, die die Gebärmutter in ihrer Position halten. Das kann das Ziehen im Unterleib erklären, dass noch häufiger während der Schwangerschaft auftreten wird.

Das Baby ist jetzt sehr empfindlich, und jeder negative Einfluss kann das Entwicklungsprogramm durcheinander bringen und zum Beispiel Fehlbildungen der Organe nach sich ziehen. Drogen, Rauchen und Alkohol sind daher absolut tabu!

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Vorsorgeuntersuchungen

Sobald die Schwangerschaft bekannt ist, sollte der Frauenarzt aufgesucht werden, der die Erstuntersuchung vornehmen wird. Er wird die Schwangerschaft offiziell durch einen Urintest und die erste Ultraschalluntersuchung bestätigen. Anschließend bekommt die werdende Mutter den Mutterpass, den sie jetzt immer bei sich tragen sollte. Im Mutterpass werden ihre Daten (z.B. familiäre Krankengeschichte, Gewicht, Blutdruck, Urinwerte, Blutgruppe, …) festgehalten und später auch die Entwicklung des Babys während der Schwangerschaft.

Gut zu wissen: Mysterium Mutterpass: Was bedeuten CTG, Hb & Co.?

Bei der Erstuntersuchung wird der Frauenarzt die Schwangere über die ärztliche Begleitung während der Schwangerschaft aufklären und über die möglichen Zusatzuntersuchungen, die bei normalen Schwangerschaften von den Krankenkassen nicht oder nur teilweise übernommen werden (z.B. Nackenfaltenmessung, Toxoplasmose-Test).

Jetzt wird auch ein sogenannter Antikörper-Suchtest durchgeführt, damit eine Rhesusunverträglichkeit ausgeschlossen werden kann. Wenn während der Geburt das Blut von Mutter und Baby in Kontakt kommen, kann daraus eine Unverträglichkeit zwischen unterschiedlichen Blutgruppen entstehen. Das kann sich bei einer weiteren Schwangerschaft negativ auswirken: Das Abwehrsystem der Schwangeren reagiert dann auf bestimmte Merkmale des kindlichen Bluts, die Rhesusfaktoren, und greift diese an. Das ist ein lebensbedrohlicher Zustand für das Baby, daher wird schon früh der Antikörper-Suchtest gemacht. Wenn nötig, kann der Arzt der Schwangeren dann (zwischen Beginn der 28. und Ende der 30. SSW oder bei der Geburt) die sogenannte Rhesusprophylaxe verabreichen.

Bei jedem Vorsorgetermin wird der Frauenarzt außerdem Folgendes untersuchen:

  • Blutdruck
  • Urin (Zucker- und Eiweißgehalt, Bakterien)
  • Gewicht der Schwangeren
  • Hämoglobingehalt im Blut (über kleinen Pieks in den Finger), um einen Eisenmangel auszuschließen oder zu erkennen
  • Lage und Größe der Gebärmutter (wichtig hierbei ist, wie hoch der obere Rand der Gebärmutter sitzt)
  • Herztöne des Babys, sobald diese über das CTG abhörbar sind
  • Lage des Babys (ab der zweiten Schwangerschaftshälfte)

Zusätzlich sind drei Ultraschalluntersuchungen vorgesehen, die jeweils zwischen der 9. und 12. SSW, zwischen der 19. und 22. SSW sowie zwischen der 29. und 32. SSW liegen. Um beispielsweise die Fruchtwassermenge zu überprüfen, können zur Geburt hin auch weitere Ultraschalluntersuchungen gemacht werden.

Die Kosten für spezielle Untersuchungen wie einen 3-D-Ultraschall müssen die werdenden Eltern in der Regel selber übernehmen.

Weitere Informationen zu Schwangerschaftsverlauf und Babys Entwicklung findet ihr bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Weitere Schwangerschaftswochen im Überblick:

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Wichtiger Hinweis: Die Informationen in diesem Artikel dienen lediglich der Information und ersetzen keine Diagnose oder Beratung beim Arzt. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, solltet ihr euren Arzt kontaktieren.

Kann der Frauenarzt in der 5 SSW was sehen?

Der Arzt kontrolliert, dass sich die Eizelle in der Gebärmutter und nicht in die Eileiter eingenistet hat. Der Arzt oder die Hebamme wird eine sogenannte Anamnese aufstellen, die Ihren bisherigen Gesundheitszustand deutlich macht. Bei der Erstuntersuchung erhalten Sie auch Ihren Mutterpass.

Kann der Frauenarzt in der 6 SSW schon was sehen?

Woche ist ein aufregender Zeitpunkt für Sie, denn Ihr Baby ist jetzt eindeutig zu sehen. Der Embryo ist in der 6. SSW ein etwa zwei bis vier Millimeter langes, gekrümmtes Würmchen, bei dem sich schon die Arm- und Beinanlagen erahnen lassen. Auch der Pulsschlag in den Blutgefäßen der Nabelschnur ist schon erkennbar.

Kann es sein das man in der 5 SSW noch nichts sieht?

Die Zellteilung und Entwicklung schreiten zwar rasch voran. Ein Embryo mit einem Herzschlag ist zu diesem frühen Zeitpunkt allerdings noch nicht zu sehen. Zunächst kann man lediglich die Fruchthöhle und am Ende der 5. SSW einen Dottersack erkennen.

In welcher Woche kann der Frauenarzt eine Schwangerschaft feststellen?

Bereits ab dem zehnten Tag nach Ausbleiben der Regel kann der Frauenarzt oder die Frauenärztin mittels Ultraschalluntersuchung (Sonographie) eine zuverlässige Aussage zum Schwangerschaftsverdacht geben.