Was ist der unterschied von physisch und phyich

Wann schreibt oder sagt man physikalisch und wann physisch?

asked Oct 10, 2013 at 21:20

Was ist der unterschied von physisch und phyich

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Physisch heißt körperlich, also alles was irgendwie den Körper betrifft, z.b. die körperliche Verfassung:

physische Erschöpfung
physische Belastung
physisch gewalttätig
physisch unterlegen

Aber auch materiell, wie bereits erwähnt:

physische Computer (Gegenteil zu virtuellen Maschinen)

Physikalisch ist abgeleitet von der Physik und bedeutet, dass es zur Physik gehört:

physikalisches Experiment
physikalisches Gesetz
physikalisches Modell
physikalisch unmöglich

answered Oct 11, 2013 at 7:29

Em1Em1

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1

Physikalisch bedeutet "die Physik betreffend", im Sinne der Gesetze und Erkenntnisse der Physik.
Ähnliche Begriffe sind biologisch, chemisch, mathematisch.

Physisch ist "den Körper betreffend", auch im Sinne "in der/durch die Natur begründet".
Gegenteilig sind Begriffe wie mental, geistig, virtuell, seelisch, abstrakt.

Beispiele:
Zwei Dinge können physisch nicht an derselben Stelle sein. Das ist naturgegeben körperlich unmöglich.

Ein Ding kann physikalisch, laut den Gesetzen der Festkörperphysik, nicht gleichzeitig an zwei verschiedenen Orten sein. Nach der Quantenphysik eventuell schon.

Em1

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answered Oct 11, 2013 at 8:26

BenBen

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1

Physikalisch wenn's was mit Physik zu tun hat, physisch wenn's um etwas Materielles geht.

answered Oct 10, 2013 at 21:24

divby0divby0

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Physikalisch, wenn es um Physik geht, physisch, wenn es um die Physis geht.

Baz

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answered Oct 11, 2013 at 9:05

Carsten SCarsten S

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naja.. ums mal anders zu sagen:
physisch für alles was du mit deinem Körper machst

und physikalisch für die verkopfte Beschreibung
eines idealen Abbildes der physischen Realität

answered Oct 10, 2013 at 21:49

Was ist der unterschied von physisch und phyich

Vogel612Vogel612

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Komplexes Zusammenspiel von Körper und Psyche

Menschen, bei denen körperliche Beschwerden mit psychischen Symptomen einhergehen, erleben oft eine Verunsicherung hierdurch. Tatsächlich können sich hinter vielfältigen psychischen Symptomen auch einmal körperliche Hintergründe verbergen. Werden diese nicht erkannt, kann die Behandlung durch den Psychiater und den Psychotherapeuten meist keine oder nur geringe Linderung verschaffen. Die konkrete Abklärung von Körper und Psyche ist daher für die Behandlung von Depressionen unerlässlich.

Langer Leidensweg und Ärztemarathon
Viele Patienten vollziehen einen langen Leidensweg mit vielfältigen Behandlungen, bis die tatsächliche Ursache gefunden ist. Hinter Depressionen können diverse Erkrankungen stecken: Stoffwechselstörungen der Schilddrüse und im Gehirn, chronische Schmerzen und Entzündungen, Vitamin-B12/D3-Mangel, Hormonmangel (Geschlechtshormone) und andere Aspekte im Körper können selbst bei Bluttest (wenn nicht speziell danach gesucht wird) und in Gehirnuntersuchungen (z.B. cMRT) unerkannt bleiben, während dennoch die Ursache der vorliegenden Erkrankung im Körper liegt und die psychischen Symptome lediglich eine Folge hiervon sind.
Wird die körperliche Ursache jedoch gefunden und behandelt, bessern oder bilden sich auch die psychischen Symptome i. d. R. zurück. Der Arzt spricht dabei von „organischen Erkrankungen mit psychiatrischem Ausdruck“, die sich mit der Symptomatik von Depressionen, Angststörungen oder schizophrenieähnlich zeigen können. Studien schätzen, dass rund 10 % der psychiatrischen Diagnosen auf eine unerkannte, organische Krankheit zurückgehen. Umgekehrt können psychische Erkrankungen aber auch körperliche Symptome verursachen. Werden dann Untersuchungen der körperlichen Symptome unternommen, findet sich oft kein krankheitswertiges Ergebnis und die somatische Medizin allein führt zu keiner Besserung. Auch so entsteht oft ein Leidensweg beim Patienten, bis dieser letztendlich durch einen Facharzt für Psychosomatik oder Psychiatrie Sicherheit bei der Einschätzung seiner Probleme erhält, nämlich, dass die gezeigten körperlichen Symptome letztendlich psychisch bedingt sein könnten oder sind (sog. Psychosomatische Erkrankungen). Auch hier ist es wichtig, dass eine grundlegende somatische Abklärung erfolgt oder bereits erfolgt ist. Dies erhöht die diagnostische und therapeutische Sicherheit.

Vitaminmangel und Hormonungleichgewichte
Ein Beispiel für die oben dargestellte Problematik ist z.B. ein starker Mangel an Vitamin B12. Das Vitamin ist an zahlreichen, lebensnotwendigen Stoffwechselprozessen beteiligt. Fehlt dieses, kommt es zu Störungen in der Weiterleitung von Schlüsselbotenstoffen, die wiederum Unregelmäßigkeiten in der Serotoninproduktion hervorrufen. Serotonin ist für die Emotionsverarbeitung im Gehirn maßgeblich. Die Folgen zeigen sich in der Ansammlung giftiger Substanzen und Entzündungen im Gehirn, die mitunter zur Entstehung von Zytokinen führen. Hieraus resultiert eine Überempfindlichkeit in der Stressempfindung, die körperliche Reaktionen bis hin zu gedrückter Stimmung oder gar Psychosen führen kann.
Hormone können ebenfalls für die Entstehung von psychischen Symptomen ursächlich sein. Eine gut funktionierende Schilddrüse produziert für die Stoffwechselprozesse gleich mehrere Hormone, die auch im Gehirn benötigt werden. Bei Unregelmäßigkeiten in den Schilddrüsenhormonen können sowohl depressive Anzeichen (bei ausgeprägtem Schilddrüsenhormonmangel) als auch manische Phasen (bei deutlicher Überfunktion) auftreten. Die Nebennieren können hingegen aufgrund ihrer Herstellung des Stresshormons Kortisol zum Auslöser für Ängste und depressive Symptomatiken werden.
Auch ein Vitamin-D3-Mangel kann psychischen, neurologischen und körperlichen Erkrankungen Vorschub leisten. Ernsthafte Erkrankungen mit möglicher Verbindung zu einem Mangel an Vitamin D sind: Depression, Tumorerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall), Atemwegserkrankungen (wie Asthma), Stoffwechselerkrankungen (wie Typ-2-Diabetes) und Autoimmunerkrankungen (wie Multiple Sklerose).
Auch eine deutliche Verminderung oder das Fehlen von Sexualhormonen kann mit der Entstehung oder Verschlechterung seelischer Störungen einhergehen, nicht nur im Sinne der bekannten Wechseljahresbeschwerden, sondern auch darüber hinaus.

Sogar eine Herzerkrankung kann durch den alleinigen Blick auf die Symptome durch den Laien mit einer psychischen Erkrankung verwechselt werden. Eine Herzrhythmusstörung kann sich durch das Gefühl von Enge im Brustkorb, dem Gefühl von Erstickung und Schwindelgefühlen sowie schwere Ängste zeigen. Diese Anzeichen sprechen aus psychischer Sicht für eine Panikattacke, die dem Bereich der Angststörungen zugeordnet wird. Ebenso können verschiedene Krebserkrankungen nicht nur durch die psychische Belastung eine Depression hervorrufen, sondern durch körperliche Einflüsse die Symptome einer psychischen Erkrankung hervorrufen. Drückt ein sich ausbreitender Tumor auf Nervenbahnen oder umliegendes Gewebe oder löst er Entzündungen aus, können Kraftlosigkeit, Antriebslosigkeit, Appetitlosigkeit und Müdigkeit die Folgen sein.
Werden die körperlichen Ursachen jedoch durch fachärztliche Begleitung und Untersuchungen geprüft, kann deren frühzeitige Erkennung und gezielte Behandlung eine psychische Behandlung evtl. verhindern oder bereits bestehende psychische Störungen bessern helfen. Neben dem Hausarzt und dem Psychiater bzw. Psychotherapeuten sollte ggf. eine Untersuchung beim Neurologen, Endokrinologen sowie bei weiteren spezialisierten Fachärzten in die Ursachensuche miteinbezogen werden. Diese zusätzlichen Untersuchungen sollten z.B. dann erfolgen, wenn sonst gut wirksame Psychopharmaka auf die bereits diagnostizierte, psychische Erkrankung auffallend wenig oder gar nicht wirken. Auch bei neurologischen Symptomen, Verwirrtheit und Katatonie (Bewegungsauffälligkeiten), stark wechselnder Symptomatik oder z.B. visuellen Halluzinationen (bei psychischen Erkrankungen sind akustische Halluzinationen typischer) sollte die körperliche Untersuchung über die klassischen Tests durch die Blutuntersuchung und Gehirnscans hinaus gehen.
Ein erfahrenen Psychiater hilft dem Patienten hier als Lotse durch den modernen „Medizindschungel“ und trägt somit dazu bei, rasch diagnostische und therapeutische Klarheit zu schaffen.

Komplexes Zusammenspiel von Körper und Psyche
Die moderne Medizin weiß heute viel über die Zusammenhänge von Körper und Psyche, kann die komplexen Aspekte jedoch bis heute nur eingeschränkt voraussagen. Wir wissen heute, dass zwischen Krankheiten der Psyche und des Körpers keine klare Grenze verläuft, da der Körper auf die Psyche ebenso reagieren kann, wie es umgekehrt der Fall ist. Hormone, Stoffwechsel, die Organe und der Geist haben eine komplexe Verbindung, deren Wechselspiel eng miteinander verknüpft ist.
Die individuelle Untersuchung und die auf die Ergebnisse abgestimmte Behandlung muss daher von erfahrenen und fachlich versierten Ärzten erfolgen, die Sie in Ihrer Gesundheitsproblematik umfassend unterstützen. Die „organopsychiatrischen“ Erkrankungen sind vielseitig und speziell, können häufig jedoch durch effiziente Untersuchungen dennoch gezielt behandelt werden.

Sprechen Sie entsprechend offen mit Ihrem Arzt und/oder Therapeuten, wenn Sie das Gefühl haben, dass die aktuellen Behandlungen nicht ausreichen oder keine Auswirkungen zu haben scheinen, um Ihren Gesundheitszustand zu verbessern. Führen Sie ein Depressionstagebuch mit allen Symptomen und Auffälligkeiten, um Ihren behandelnden Arzt bei der Differenzierung zu unterstützen und die Ursache der vorliegenden Gesundheitsproblematik bei einer organopsychiatrischen Erkrankung zu fördern. Bedenken Sie jedoch auch, dass sowohl therapeutische Maßnahmen als auch Medikamentengaben Zeit benötigen, um den Genesungsprozess zu unterstützen.

Was ist physisch und psychisch?

Physisch bedeutet "die Physis betreffend" oder "zum Körper gehörig" bzw. "körperlich". Der Begriff wird in Gegensatz zu den geistigen Belangen gesetzt, die in der Medizin als "psychisch" bezeichnet werden.

Was ist der Unterschied zwischen Psyche und Physe?

Erkrankungen der Psyche werden als psychische Störungen bezeichnet. In der Medizin geht man heute von der Annahme aus, dass Körper (Physis) und Geist (Psyche) nicht grundsätzlich voneinander unabhängig sind, sondern sich gegenseitig beeinflussen können (Psychosomatik).

Ist physisch und psychisch gesund?

Gesundheit ist ein „Zustand vollständigen physischen, geistigen und sozialen Wohlbefindens“, definiert die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Körperliche Gesundheit und psychisches Wohlbefinden gehören also zusammen: Wer sich psychisch nicht wohlfühlt, ist weder richtig gesund noch leistungsfähig.

Was ist physischer Zustand?

Der Zustand eines physikalischen Systems zu einem bestimmten Zeitpunkt umfasst im Rahmen eines physikalischen Teilgebietes die Gesamtheit aller Informationen, die zur vollständigen Beschreibung der momentanen Eigenschaften des Systems erforderlich sind, sofern sie nicht schon als Parameter des Systems mit seinen ...