Wohin mit dem Hund wenn man krank ist?

Wenn Dein Hund krank ist, kann er es Dir nicht direkt mitteilen. Deshalb müssen wir als Hundebesitzer lernen, die Körpersprache unseres Vierbeiners zu verstehen. Wir möchten hier einmal die wichtigsten Anzeichen dafür, dass der Hund krank ist, aufzeigen.

Hund krank? Die Anzeichen:

Die Körpersprache des Hundes sollte jeder Hundebesitzer zu deuten wissen. Gewohnheiten, Verhalten und das Auftreten des Vierbeiners sagen vieles über seine Befindlichkeit aus. Wer diese Zeichen richtig versteht, kann im Fall, wenn der Hund krank ist, auch sofort handeln und einen Tierarzt aufsuchen.

Wenn Hundehalter ins Krankenhaus müssen und sich längere Zeit nicht um ihren Schützling kümmern können, ist das Schicksal des Tieres meist ungewiss. Ein Hund ist von der Anwesenheit, Fürsorge und Betreuung seines Herrchen oder Frauchens abhängig und kann ohne ihn kaum überleben. Was passiert also, wenn der unerwartete Fall eintritt, dass der Hundehalter durch einen Unfall oder durch eine Krankheit nicht mehr in Lage ist, sich um seinen Hund zu kümmern? Besonders interessant ist die Frage für Singles.

Inhaltsverzeichnis

  • 32 % der Single-Haushalte hat ein Haustier
  • Welche Versorgungsmöglichkeiten für den Hund gibt es?
  • Wie können Hundehalter vorbeugen?
  • Die Haustier-Notfallkarte
  • Der Haustier-Notruf in Wangerland
  • Versorgung des Hundes während einer Reha
  • Fazit

32 % der Single-Haushalte hat ein Haustier

In Deutschland haben rund 45 % der Haushalte ein Haustier, rund 32 % der Ein-Personen-Haushalte teilt sich sein Sofa mit Hund oder Katze. Gerade in einem Single-Haushalt ist der Hund besonders gefährdet, falls seine Bezugsperson plötzlich oder auch geplant ins Krankenhaus muss oder eine Reha-Maßnahme antritt. Welche Möglichkeiten gibt es, um den Hund während dieser Zeit zu versorgen? Wir vom Happy Pet Club haben uns bei verschiedenen Personen und Behörden umgehört.

Welche Versorgungsmöglichkeiten für den Hund gibt es?

In manchen Städten und Gemeinden wird die Versorgung des Hundes über den Rettungsdienst organisiert: Bringt dieser den Hundehalter ins Krankenhaus und es stehen keine Angehörigen bereit, läuft die Versorgung des Hundes über einen speziellen Tiertransport, der den Vierbeiner während dieser Zeit im Tierheim oder einer Hundepension unterbringt. Verfügt eine Gemeinde über diese Möglichkeit nicht, kommen Polizei oder Ordnungsamt ins Spiel, um den Hund sicher zu transportieren und unterzubringen. Vielfach wird situativ entschieden, ob auch ein Nachbar oder Freund einspringen kann, um den Hund zu versorgen. Besonders in ländlichen Gebieten funktioniert die Nachbarschaftshilfe sehr gut.

Wie können Hundehalter vorbeugen?

Ein Notfall kann immer eintreten, der einen plötzlichen Krankenhausaufenthalt unvermeidlich macht. Es muss nicht immer gleich ein Herz- oder Schlaganfall sein – ein Beinbruch oder kleiner Unfall reicht schon, dass ein Hundehalter für einen oder mehrere Tage aus dem Verkehr gezogen wird. In jedem Fall ist es ratsam, für solche Fälle vorzubeugen. Eine einfache und sehr sinnvolle Hilfe ist die Haustier-Notfallkarte sowie ein kleiner Aushang im Flur der eigenen Wohnung, falls der Rettungsdienst einmal kommen muss.

Die Haustier-Notfallkarte

Haustier-Notfallkarten gibt es in vielen Variationen im Internet zum Runterladen und Ausdrucken. Sie lassen sich einfach in der Geldbörse oder Handtasche verstauen, so dass der Rettungsdienst gleich Bescheid weiß. Ein Muster für eine Notfall-Karte sowie einen Aushang findest du hier.

Der Haustier-Notruf in Wangerland

Im niedersächsischen Wangerland (Kreis Friesland) gibt es ein besonders pfiffiges Haustier-Hausnotruf-System. Hier wurde eine Handy-App entwickelt, die automatisch einen Alarm bei der Einsatzzentrale auslöst, falls sich ein Hundehalter mehr als 24 Stunden nicht über die App als „gesund“ gemeldet hat. Mittels „Geofence“ wird der Status automatisch auf „gesund“ gesetzt, sobald Herrchen oder Frauchen Zuhause angekommen sind. Mit jedem Hundehalter wird eine individuelle Vereinbarung getroffen, was im Falle eines Alarms passieren soll. Die Einrichtung dieses Service kostet einmalig 50 Euro zuzüglich einer monatlichen Servicegebühr sowie einem Jahresbetrag von 60 Euro für die Bereitschaft. Auch hier können insbesondere ältere Menschen und Singles ihren Hund im Notfall sicher versorgt wissen. Aus unserer Sicht ist dies ein Beispiel, welches Schule machen sollte!

Versorgung des Hundes während einer Reha

Eine Reha-Maßnahme wird meist rechtzeitig geplant. Ist ein längerer Aufenthalt in einer Klinik bzw. Reha vorgesehen, gibt es die Möglichkeit, seinen Hund mitzunehmen. Aktuell gibt es mehrere Kliniken in Deutschland verteilt, die dies ermöglichen. Die Hunde werden entweder mit dem Patienten im Zimmer wohnen oder aber sie leben für den Zeitraum in einer mit der Reha-Klinik kooperierenden Pension und sind auf dem Klinikgelände erlaubt.

Fazit

Wer einen Hund hat, sollte für den Notfall unbedingt vorsorgen. Neben sorgfältiger Instruktionen für Angehörige, Nachbarn oder Freunde nutze die vielen praktischen Möglichkeiten, damit dein Hund im Notfall gut versorgt und untergebracht ist.

Was mache ich mit meinem Hund Wenn ich krank bin?

Nachbarschaftshilfe. Zurück zu Sozialkontakten. Auch wenn du krank bist, kannst du deinen Hund an der Haustür übergeben, wenn du die notwendigen Hygienevorschriften einhältst. Lange Leine, so dass dein Nachbar die Leine direkt am Hund aufnehmen kann, während du das andere Ende noch hältst.

Können Hunde spüren wenn man krank ist?

Hunde reagieren äußerst sensibel auf Körpergerüche – deswegen sind sie in der Lage, Diabetes und vermutlich auch Epilepsie bei Menschen zu erschnüffeln“, sagt Clive Wynne. Genau wie menschliche Babys nutzen auch Hunde nonverbale Kommunikation, um zu bekommen, was sie wollen.

Wer kümmert sich um meinen Hund Wenn ich ins Krankenhaus muss?

Freunde, Angehörige, Nachbarn und Tierschutzverein Natürlich haben die meisten Besitzer von einem Hund auch Angehörige und Freunde, die bei einem Krankenhaus Aufenthalt im Zweifelsfall die Versorgung übernehmen könnten. Dies sollte am besten besprochen und festgehalten werden.

Wie merke ich das mein Hund mich nicht mag?

Weitere Anzeichen dafür, dass Dein Hund Dich nicht mag.
Er pinkelt auf die Möbel und ist plötzlich nicht mehr stubenrein..
Der Hund zerkaut Deine Sachen..
Er hört nicht auf Deine Kommandos..
Er schläft nicht mehr..
Der Hund jault, wenn Du ihn streichelst..
Er will nicht mit Dir spielen..