Wo wohnt Jan von Gewitter im Kopf?

Jan Zimmermann, der mit seinem Freund Tim Lehmann den YouTube-Kanal „Gewitter im Kopf“ betreibt, hat sich am Gehirn operieren lassen. Der YouTuber leidet am Tourettesyndrom und wollte durch den Eingriff seine Symptome lindern. Ob die Operation erfolgreich war, erfahrt ihr hier.

Darum hat sich Jan von „Gewitter im Kopf“ operieren lassen

Auf ihrem YouTube-Kanal „Gewitter im Kopf“ klären die beiden Kumpels Jan Zimmermann und Tim Lehmann über das Tourettesyndrom auf. Der Account hat 2,13 Millionen Abonnent*innen (Stand 27. September 2022) und erzielte vor einigen Jahren Millionen von Aufrufen auf ihre Videos.

Jan, der selber an dem Tourettesyndrom leidet, hat sich vor Kurzem dazu entschlossen, etwas gegen seine Symptome und Tics zu unternehmen. Er verriet in einem Instagram-Post vom 4. September 2022: „Ich habe mich nach längeren Überlegungen dazu entschlossen, einen chirurgischen Eingriff an meinem Gehirn vorzunehmen, um das Tourette-Syndrom auf diese Art und Weise behandeln zu lassen.“ Mehr zum Eingriff erfahrt ihr hier.

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Der YouTuber stellt aber auch klar, dass das Tourettesyndrom durch die Operation leider nicht geheilt werden kann, allerdings können „die Tics dadurch extrem reduziert werden.“ Er ist guter Dinge und verrät: „Es besteht hierbei übrigens wirklich kein Grund zur Sorge. Es mag höchstens sein, dass es sich schlimmer anhört als es ist.“

So geht es Jan nach der Operation

Auf TikTok spricht Jan Zimmermann von „Gewitter im Kopf“ einen Tag nach der Operation darüber, wie es ihm geht. Er sagt: „Die tiefe Hirnstimulation, die ich gegen das Tourettesyndrom hatte, ist zum jetzigen Standpunkt recht erfolgreich gewesen.“

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Der „Gewitter im Kopf“-YouTuber hat jetzt einen Hirnschrittmacher in seiner Brust. Dieser ist mit Elektroden in seinem Hirn verbunden und wird in Zukunft die Tics von Jan Zimmermann unterdrücken. „Was auch bis jetzt ziemlich gut funktioniert“, freut sich Jan, „hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet.“ Er will seine Fans weiterhin auf dem Laufenden halten.

Was wird aus dem YouTube-Kanal „Gewitter im Kopf“?

Bedeutet dies jetzt das Ende vom YouTube-Kanal „Gewitter im Kopf“? Jan Zimmermann und Tim Lehmann haben verraten, dass sie auf ihrem Zweitkanal die OP begleiten werden und in Zukunft spontane Videos wie Vlogs hochladen wollen.

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Youtuber Jan Zimmermann (r.) leidet am Tourette-Syndrom. Mit seinem Kumpel Tim Lehmann (l.) startete er den Kanal „Gewitter im Kopf“. 

04.02.2021, 17:12 Uhr

Köln – „Wir hätten wirklich niemals damit gerechnet, dass wir so viel Aufmerksamkeit bekommen“, erklärt Youtuber Tim Lehmann (21) am Dienstag (2. Februar) im EXPRESS-Interview.

Tim und Jan Zimmermann (22) wurden mit dem Kanal „Gewitter im Kopf“ über Nacht zu Internet-Stars. Mit ihren Videos leisten die beiden Rheinländer wichtige Aufklärungsarbeit, denn thematisch dreht sich alles um Jans Erkrankung.

  • Youtube-Kanal „Gewitter im Kopf“ geht seit 2019 durch die Decke
  • Der Kanal wurde von Tim Lehmann und Jan Zimmermann gegründet
  • Jan Zimmermann leidet am Tourette-Syndrom

Der 22-Jährige leidet unter dem Tourette-Syndrom – einer Nervenkrankheit, die willkürliche Bewegungen sowie das Ausstoßen von vokalen Ticks auslöst.

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Statt der Krankheit mit Missgunst zu begegnen, heißen Jan und Tim sie jeden Tag willkommen – und taufen das Syndrom auf den Namen „Gisela“.

Gewitter im Kopf: Jan Zimmermann und Tim Lehmann hätten niemals mit Erfolg gerechnet

Dass ihr Youtube-Kanal „Gewitter im Kopf“ in so kurzer Zeit so viel Publikum erreichen konnte, erscheint den beiden Internet-Stars auch heute noch unwirklich.

Wo wohnt Jan von Gewitter im Kopf?

Copyright: Gewitter im Kopf

Tim Lehmann (l.) und Jan Zimmermann (r.) stecken hinter dem Youtube-Kanal „Gewitter im Kopf“.

„Es war vor allem in der Anfangszeit nicht greifbar. Ich fand es absolut ungewohnt, dass man von fremden Leuten auf der Straße angesprochen wird. Ich kann mich auch noch ganz gut an die erste Situation erinnern. Ich war bei meinem Vater in Berlin zu Besuch und wollte eine Frau nach dem Weg fragen, sie sagte mir dann, dass sie den Weg nicht kennt, aber dafür mich“, sagt Jan Zimmermann im EXPRESS-Interview.

Jan Zimmermann: „Es fing mit leichten motorischen Tics an“

Jan, der mittlerweile in Köln wohnt, habe sein ganzes Leben lang mit Tics zu tun gehabt. Allerdings sei sowohl ihm, seinen Eltern als auch den behandelnden Ärzten lange unklar gewesen, was genau in ihm vorgeht.

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„Es fing mit leichten motorischen Tics an. Gerade in jungen Jahren hatte man das dann immer als Zappeln bezeichnet. Als ich dann in den Kindergarten kam, begann ich so allmählich mit dem Ausstoßen von Geräuschen. Daraufhin konsultierten meine Eltern einen Kinderarzt, der diese Symptome mit einer Epilepsie in Verbindung gebracht hatte. Als man mich dann aber 2005 mit einem Langzeit-EEG in der Bonner Uniklinik untersuchte, kam heraus, dass es das Tourette-Syndrom ist. Epilepsie kam dann erst später dazu.“

Im Laufe der Jahre seien diese Symptome aber Stück für Stück aus dem Sichtfeld verschwunden – und somit auch aus seinem Alltag.

„Die Tics ließen seltsamerweise von Jahr zu Jahr immer mehr nach. Das Thema wurde also zur Nebensache. Nach dem Schulabschluss nahm das Tourette-Syndrom dann aber kurioserweise ganz schleichend wieder Fahrt auf. Und dann wurde es immer mehr.“

Gewitter im Kopf: Jan Zimmermann und Tim Lehmann wollen aufklären

Als Jan dann die finale Diagnose der Ärzte vorlag, war er nicht der einzige, der zunächst nichts damit anzufangen wusste. Das Tourette-Syndrom ist für viele Menschen auch heute noch keine Krankheit, die man als geläufig beschreiben würde.

„Wir wollten mit unserem Kanal Aufklärungsarbeit betreiben, denn wir bemerkten im Alltag immer wieder, dass viele Menschen nicht wussten, unter welcher Krankheit Jan leidet – der Bedarf war somit extrem groß. Oftmals sind es situationsspezifische Tics, die auch teilweise sehr skurril sind – viele Menschen in der Öffentlichkeit reagierten deshalb irritiert“, erklärt Tim.

Daraufhin nahmen sich die Rheinländer eine Dokumentation über das Tourette-Syndrom zum Anlass, ein Informations-Video zu drehen – so fing alles an.

„Nachdem vor zwei Jahren im Fernsehen ein Beitrag über Jans Tourette-Syndrom gelaufen ist, bemerkten wir, dass im Netz ein großes Interesse an der Krankheit zu entstehen schien. Deshalb beschlossen wir, ein Frage-Antwort-Video zu drehen, in dem ich den Menschen genau erkläre, worum es sich bei dieser Nervenerkrankung handelt“, sagt Jan.

Gewitter im Kopf: Jan Zimmermann erlebte viele skurrile Momente

Viele Menschen seien zunächst irritiert, wenn es zu einem vokalen Tic in der Öffentlichkeit kommt. Andere fühlten sich sogar angegriffen und unterstellten dem Youtuber böse Absichten.

„Es ist schon häufig vorgekommen, dass Menschen sehr irritiert reagierten, als ich sie unbeabsichtigt mit den Tics konfrontiert habe. Es kam schon mal vor, dass Leute dachten, dass ich Drogen genommen hätte, oder aufgrund meiner obszönen vokalen Tics sogar fremdenfeindliche Ansichten hätte. Viele denken auch, dass ich einfach auf Streit aus bin.“

Besonders die Polizei habe es Gisela angetan, denn die Uniform strahle eine Art Autorität aus, die seine Koprolalie anregt.

„Es gab schon viele Begegnungen mit Polizisten, die sich von mir beleidigt gefühlt haben. Natürlich hab ich sie beleidigt – aber nicht mit Absicht.“

„Bullenfo…“, schrie Jan plötzlich und zögerte keine Sekunde, sich direkt zu erklären: „Das war jetzt ganz blödes Timing, genau in diesem Moment fuhr gerade ein Polizeiauto an meinem Fenster vorbei.“

Besonders in Erinnerung geblieben sei den beiden ein Vorfall, der sich im vergangenen Sommer ereignete.

„Im vergangenen Jahr ist etwas sehr Blödes passiert: Ich habe in einem Hotel nach einem motorischen Tic auf den Feueralarm gedrückt. Daraufhin rückte die Feuerwehr mit Polizei im Schlepptau an und das gesamte Hotel musste evakuiert werden. Das hatte aber keine strafrechtlichen oder finanziellen Folgen für mich. Allerdings hatten sich die Polizisten daraufhin bei mir beschwert, dass sie deswegen nachts aufstehen mussten“, scherzt Jan.

Köln: Live-Koch-Show „DAS VERF$%§TE DINNER“ wird zum Mega-Erfolg

Auch das Kochen gehört zum elementaren Bestandteil des Youtube-Kanals. Wenn Jan und Tim mal wieder ein Koch-Video drehen, darf natürlich auch Gisela nicht fehlen – und die meint es manchmal nicht allzu gut mit den Rezept-Ideen der beiden. Da kann es also schon mal vorkommen, dass die Schüssel quer durch die Küche fliegt, oder der Teig mit besonderen Zusatzgewürzen wie Salz ergänzt wird.

Da besonders die Koch-Videos großen Zuspruch innerhalb der Fan-Szene fanden, entschloss sich das Duo dazu, genau jene Koch-Auftritte auf die Bühne zu verlegen und erstmals vor Live-Publikum aufzutreten. „DAS VERF$%§TE DINNER“ im Kölner Tanzbrunnen wurde zum Mega-Erfolg.

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„Zu Beginn unserer Youtube-Karriere wurden wir zu unserem ersten Live-Event eingeladen, was sich im Nachhinein als absolut überwältigend herausstellen sollte. Wir dachten, dass wir dort vielleicht ein paar Menschen treffen, die sich für uns interessieren, letztendlich war der Ansturm aber so groß, dass wir sogar fast an die Wände gedruckt wurden. Da sich das Kochen in unserem Video total etabliert hat, dachten wir, dass wir genau das vor Live-Publikum durchziehen wollen“, erklärt Tim.

Wie alt ist Jan Zimmermann?

Jan Zimmermann (Fußballspieler).

Wie viel Geld verdienen Gewitter im Kopf?

1,59 Millionen. Das ist die Zahl der Abonnenten, die der YouTube-Kanal „Gewitter im Kopf – Leben mit Tourette” innerhalb eines Jahres gewinnen konnte. Erst im Februar 2019 haben Jan Zimmermann und Tim Lehmann, die den Channel betreiben, ihr erstes Video auf der Plattform hochgeladen.

Was für eine Krankheit hat Gewitter im Kopf?

Deshalb wird Epilepsie auch oft als „Krampfleiden“ bezeichnet. Ein solcher Anfall wird ausgelöst, wenn sich Nervenzellen im Gehirn abrupt und synchron elektrisch entladen. Es ist wie ein Gewitter im Kopf. Diese Entladung führt zu Zuckungen und Verkrampfen der Muskeln.

Was hat Jan von Gewitter im Kopf?

Jan Zimmermann, der mit seinem Freund Tim Lehmann den YouTube-Kanal „Gewitter im Kopf“ betreibt, hat sich am Gehirn operieren lassen. Der YouTuber leidet am Tourettesyndrom und wollte durch den Eingriff seine Symptome lindern.