Wie wird der Sommer 2022 in Norddeutschland

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Wetterprognose 

Wetter 2022: Weiße Weihnachten? So sieht die Wetterlage für November und Dezember aus!

  • Aktualisiert: 21.11.2022
  • 10:34
  • Janina Schlotter

Weiße Weihnachten: das wünschen sich viele. Wetter-Experten:innen verraten, wie die Chancen im Jahr 2022 für Schnee-Fans stehen.picture alliance / Zoonar

Auch in diesem Jahr sind wir sehr gespannt, was das Wetter Richtung Jahresende mit sich bringt. Können wir uns auf Schnee in der Adventszeit und vielleicht sogar weiße Weihnachten freuen? Wie die Wetterlage zur Adventszeit aussehen könnte und ob unser Wunsch nach weißen Weihnachten in Erfüllung geht: Meteorolog:innen geben eine Einschätzung ab.

Wetter am 1. Advent

Konnten wir uns im Oktober und Anfang dieses Monats noch über warme und teils sonnige Tage freuen, so sollten wir uns ab Ende November auf kühlere und wechselhafte Zeiten einstellen. Zunächst soll ab dem 19. November ein hoher Luftdruck weit östlich von uns vorherrschen. Die Tiefdruckgebiete südlich und nördlich von uns sollen ein feucht-schmuddeliges Wetter verursachen. In den Mittelgebirgslagen kann es aber sogar tatsächlich durchaus für Schnee reichen.

Im Clip: So wahrscheinlich ist weiße Weihnachten in diesem Jahr. Experten:innen klären auf:

Richtung 1. Advent, der dieses Jahr am 27. November ist, sollen die Temperaturen jedoch wieder steigen. Der Grund: Hochdruckeinfluss und Tiefs im Norden Deutschlands. Viele Schneefans müssen sich demnach weiterhin gedulden.

Wetter Dezember 2022

Laut des europäischen Wettermodells ECMWF soll es im Westen Deutschlands einen zu geringen und im Rest des Landes lediglich einen durchschnittlichen Niederschlag geben, sodass eher keine oder nur wenige Schneeflocken im Dezember 2022 zu erwarten sind.

Das amerikanische Modell NOAA prognostiziert durchschnittlich mehr Niederschlag. So könnte es im Weihnachtsmonat immerhin in den Mittelgebirgslagen zu Schneefall kommen. Im südwestlichen Teil Deutschlands soll es allerdings laut aktuellem Stand eher zu trocken sein. Laut den Berechnungen sieht es also nicht nach Schnee an Weihnachten aus - zum aktuellen Zeitpunkt. Das kann sich natürlich noch bis Ende Dezember ändern. Es gibt also doch noch einen kleinen Hoffnungsschimmer auf weiße Weihnachten in diesem Jahr. 

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Der Sommer steht vor der Tür. Und die Klimamodelle sind sich einig, dass uns ein ganz bestimmtes Sommermuster in diesem Jahr erwartet.

Ein Trend für diesen Sommer lässt sich schon einmal generell erkennen: In Südeuropa ist es fast immer warm. Was für eine Binsenweisheit möchte man denken. Doch tatsächlich ist es so, dass es in Südeuropa praktisch keine kühlen Sommer mehr gibt. Es ist also immer warm und oft auch heiß. Werte von 40 oder 45 Grad wird es in Südeuropa auch in diesem Jahr wieder geben.

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Hitze im Süden und Wind im Norden

Doch was für den Süden gilt, das muss für Nordeuropa noch lange nicht der Wahrheit entsprechen. In diesem Jahr sieht es nach einem relativ kühlen Sommer für Nordeuropa aus - also von den Britischen Inseln bis nach Skandinavien. Das heißt nicht, dass es in Schweden im Juli schneit, sondern vielmehr, dass immer wieder kühle Atlantikluft mit Regen und Wind über den Norden Europas zieht.

Damit zeigt sich ein eindeutiges Muster in den Klimamodellen: Im Süden bleibt es überwiegend warm und trocken, während es im Norden eher kühler und nass wird. Für Deutschland gilt das Gleiche. Im Süden wird es warm bis heiß und im Norden eher durchschnittlich, mit dem Risiko auf etwas mehr Regen. Doch welcher Monat wird nun der Beste?

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Sommerausblick: Beste Aussichten für Juli

Der Mai fällt in diesem Jahr zu kalt aus. Doch bereits im Juni sieht es schon besser aus. Aber der wohl schönste Sommermonat, also mit den höchsten Temperaturen und der meisten Sonne, wird wohl der Juli werden. Die Chancen auf richtiges Sommerwetter stehen dann am besten. Auch im August sieht es nicht schlecht aus, aber hier sind die Unsicherheiten noch sehr hoch.

Dennoch bleibt es bei dem allgemeinen Trend: Im Süden ist es wärmer als im Norden. Doch auch im Norden soll es relativ wenig regnen im Juli, was im Umkehrschluss viel Sonnenschein erwarten lässt.

 &lt;/p&gt; &lt;p&gt;Im Süden kann es hingegen auch schnell mal heiß werden. Und da stellt sich doch sofort die Frage nach Hitzewellen und auch nach dem Risiko von heftigen Unwettern.&lt;/p&gt; &lt;h2&gt;Risikoabschätzung: Hitzewellen und Gewitter&lt;/h2&gt; &lt;p&gt;Neueste Forschungsergebnisse haben bestätigt, dass ein trockener Erdboden eine positive Rückkopplung mit der Atmosphäre auslöst. Ist der Erdboden trocken, dann können sich Hochdruckgebiete und damit auch Hitzewellen länger halten.&lt;/p&gt; &lt;p&gt;Und hier kommt eine gewisse Unsicherheit ins Spiel. Denn wir sehen bereits jetzt, dass es in weiten Teilen Europas zu wenig Wasser im Boden gibt. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, dann kann sich das auf unser Sommerwetter auswirken. Im Moment liegt die Trockenheit eher in der Osthälfte Europas. Prägt sich dort ein stabiles Hoch im Sommer aus, dann liegt Deutschland voraussichtlich auf der warmen Seite. Allerdings könnte es auch zu verstärkter Gewittertätigkeit kommen. Es gibt also ein gewisses Risiko für Hitzewellen und starke Gewittertätigkeit in diesem Sommer.&lt;/p&gt; &lt;p&gt;Allerdings ist das noch nicht sicher, sondern nur eine Risikoabschätzung. Wir werden insbesondere die Bodenfeuchte in Europa weiter beobachten müssen, um weitere Rückschlüsse auf die Wetterextreme im Sommer ziehen zu können.&lt;/p&gt; &lt;p&gt; &lt;strong&gt;Im Video: &lt;/strong&gt; &lt;/p&gt;&lt;/div&gt; &lt;div class="textBlock"&gt; &lt;p&gt;&lt;/p&gt; &lt;h2&gt;Das könnte Sie auch interessieren:&lt;/h2&gt; &lt;ul&gt; &lt;li&gt; &lt;em&gt;Rewe oder Aldi? An der Frankfurter Allee in Berlin-Lichtenberg haben Kunden die Wahl, beide Supermärkte liegen direkt nebeneinander. Während Rentner und Ärmere angesichts der gestiegenen Preise jetzt jeden Cent zweimal umdrehen müssen, geht die Inflation an den Besserverdienern komplett vorbei. Ein Land, zwei Welten.&lt;a target="_blank" href="https://www.focus.de/finanzen/teuer-deutschland-neulich-bei-aldi-discounter-als-kriegsgewinner-berliner-rentner-erhebt-schwere-vorwuerfe_id_86785528.html" title="Teuer-Deutschland: Inflation frisst sein Geld auf: Auch bei Aldi muss Rentner Olaf nun sparen"&gt;Teuer-Deutschland - Inflation frisst sein Geld auf: Auch bei Aldi muss Rentner Olaf jetzt sparen&lt;/a&gt; &lt;/em&gt; &lt;/li&gt; &lt;li&gt; &lt;em&gt;Inzwischen gilt es als sicher, dass eine artenreiche Darmflora wichtig für unsere Gesundheit ist. Experten sprechen dabei vom Mikrobiom. Mittlerweile weiß man zudem, was dem Mikrobiom gut tut.&lt;a target="_blank" href="https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/gesunde-darmflora-5-dinge-tun-gut-und-eine-sache-sollten-sie-meiden_id_83097926.html" title="Darm-Expertin Michaela Axt-Gadermann: Gesunder Darm beugt Krankheiten vor - 5 Maßnahmen nützen ihm, auf eine sollten Sie verzichten"&gt;Darm-Expertin Michaela-Axt-Gadermann - Gesunder Darm beugt Krankheiten vor - 5 Maßnahmen nützen ihm, auf eine sollten Sie verzichten&lt;/a&gt; &lt;/em&gt; &lt;/li&gt; &lt;li&gt; &lt;em&gt;Der Ukraine-Krieg hat Europas Energie-Ordnung mit einem Schlag umgeworfen. Nun stellt sich der Kontinent mit ambitionierten Plänen neu auf. Der Umbau wird aber dauern - dennoch können Anleger bereits jetzt überlegen, wie sie sich mit den richtigen Aktien clever positionieren&lt;a target="_blank" href="https://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/wasserstoff-spezialisten-und-pipeline-hersteller-welche-aktien-langfristig-von-europas-energiekrise-profitieren_id_83220757.html" title="Gastbeitrag von Ulrich Stephan: Welche Aktien langfristig von Europas Energiekrise profitieren!"&gt;Gastbeitrag von Ulrich Stephan - Welche Aktien langfristig von Europas Energiekrise profitieren&lt;/a&gt;&amp;nbsp;&lt;/em&gt; &lt;/li&gt; &lt;/ul&gt;&lt;/div&gt; &lt;/article&gt; &lt;div id="thankyou" style="min-height:170px"&gt;&lt;/div&gt; &lt;script&gt; window._folmq.push(function() {TFT.Ext.FOL.dpaPym.loadAsynch(function(){var pymParent = new pym.Parent('thankyou','https://user-rating.burda-forward.de/?campaignId=3&amp;articleId=90354212&amp;portalId=1&amp;jobId=0003&amp;token=63a0d0aa2cc896c19a0d137a5327e06b&amp;channelId=3');pymParent.onMessage('height',function(){pymParent.sendWidth();});});});</p><div class="cls_hor_prnt_xs"><div id="tfm_admanagerTeaser" class="cls_slot_hor"> <script type="text/javascript"> try { window._aeq = window._aeq || []; window._aeq.push(['getAdTag', { containerId: 'tfm_admanagerTeaser', orientation: 'hor', index: 'am' }]); } catch(err) { console.log('slot: admanagerTeaser', err, 'info'); }

Wie wird der Sommer 2022 im Norden?

Wettertrend der NASA zum Frühling und Sommer Für das Wetter im Sommer 2022 berechnet die NASA eine Abweichung der Temperaturen von +1,0 bis +2,0 Grad im deutlich zu warmen Bereich (91/20: -0,3 bis +0,7 Grad). Nach dieser Prognose wären Hitzeperioden nicht auszuschließen.

Wie wird der Sommer 2022 Schleswig Holstein?

In Schleswig-Holstein lagen die Temperaturen trotz der Rekorde am niedrigsten in ganz Deutschland. Die Durchschnittstemperatur für den Sommer 2022 betrug in Schleswig-Holstein laut Deutschem Wetterdienst (DWD) 17,5 Grad. Das sind fast zwei Grad mehr als das Mittel der Jahre 1961 bis 1990, das bei 15,8 Grad liegt.

Wird Sommer 2022 heiß?

Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung +1,6 Grad. Damit gehört der Sommer 2022 zu den vier wärmsten in Deutschland seit 1881.

Wie wird der Juli 2022 in Norddeutschland?

Blianz Wetter Juli 2022: Deutlich zu warm Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Periode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung 0,9 Grad. Nach einem kühleren Start in den Sommermonat Juli, ging es aufwärts mit den Temperaturen. Am 20. Juli wurden sogar in der Norddeutschen Tiefebene 40 Grad gemessen.