Desktop-PCs versprechen hohes Tempo und viel mehr Aufrüstmöglichkeiten als Notebooks. Liefern sie auch? COMPUTER BILD hatte aktuelle Desktop-PCs im Test. Show
Inhaltsverzeichnis öffnen
Preis Hersteller X Deine Auswahl im direkten Vergleich Jetzt vergleichen Platz 1 Testnote 1,9 gut One Office Premium AO03 Technische Daten Details zum Test Detail-Button-Pfeil Pro Kontra
Zum Angebot 855 ,73 € Zum Angebot bei Amazon Zum Angebot bei Idealo Zum Angebot bei Ebay Nicht verfügbar! Zum Angebot bei NotebooksbilligerPlatz 2 Testnote 2,1 gut Wortmann TERRA PC-HOME 6000 (1001336) Technische Daten Details zum Test Detail-Button-Pfeil Pro
Kontra
Zum Angebot 630 € Zum Angebot bei Amazon Zum Angebot bei Idealo Zum Angebot bei Ebay Nicht verfügbar! Zum Angebot bei NotebooksbilligerPlatz 3 Testnote 2,2 gut One High End Ultra IN04 (23549) Technische Daten Details zum Test Detail-Button-Pfeil Pro
Kontra
Zum Angebot 1.729 € Zum Angebot bei Amazon Zum Angebot bei Idealo Zum Angebot bei Ebay Nicht verfügbar! Zum Angebot bei NotebooksbilligerPlatz 4 Testnote 2,8 befriedigend Huawei MateStation S Technische Daten Details zum Test Detail-Button-Pfeil Pro
Kontra
Zum Angebot 379 € Zum Angebot bei Amazon Zum Angebot bei Idealo Zum Angebot bei Ebay Zum Angebot bei Notebooksbilliger Platz 5 Testnote 2,9 befriedigend Intel NUC 11 Technische Daten Details zum Test Detail-Button-Pfeil Pro
Kontra
Zum Angebot 150 ,99 € Zum Angebot bei Amazon Zum Angebot bei Idealo Zum Angebot bei Ebay Zum Angebot bei Notebooksbilliger Der Prozessor ist zu lahm, die Grafikkarte zu schwach? Kein Problem, stärkere Exemplare rein! Zu wenig Arbeitsspeicher, die SSD randvoll? Einfach gegen Modelle mit mehr Speicher tauschen. Im Gegensatz zu einem Laptop lassen sich in einem PC nahezu alle Komponenten tauschen. Außerdem sollen Desktop-Rechner viel mehr Dampf haben als preislich vergleichbare Notebooks. Aber ist das wirklich so? Im Desktop-PC-Test von COMPUTER BILD verteidigen fünf aktuelle Komplett-PCs mit Windows 11 ihren Ruf. Testsieger: One Office PC Premium AO03Testnote 1,9 gut One Office Premium AO03 Zum Angebot 855 ,73 € Zum Angebot bei Amazon Zum Angebot bei Idealo Zum Angebot bei Ebay Der One Office PC Premium AO03 wird seinem Namen gerecht: Wer ein Arbeitsgerät sucht, ist mit diesem PC sehr gut bedient – der Preis von rund 750 Euro ist fair (zum Testzeitpunkt). Dank seiner soliden Hardware zwingen ihn selbst kräftezehrende Videobearbeitungen nicht in die Knie. Zudem bleibt er auch unter Volllast angenehm leise und schont langfristig mit einem recht geringen Verbrauch von 32,59 Watt im Normalbetrieb Ihren Geldbeutel. Wer nach der Arbeit gerne in die Spielwelten aktueller Top-Games versinkt, ist beim One Office PC Premium AO03 aber an der falschen Adresse. Den vollständigen Test des One Office PC Premium AO03 lesen Sie hier. Preistipp: Huawei MateStation STestnote 2,8 befriedigend Huawei MateStation S Zum Angebot 379 € Zum Angebot bei Amazon Zum Angebot bei Idealo Zum Angebot bei Ebay Der Huawei MateStation S (Preis zum Testzeitpunkt: 600 Euro) hat Stärken und Schwächen. Der PC ist kompakt, leise, sparsam und hat viele Anschlüsse. Er bietet genug Leistung für Office-Aufgaben und Internetanwendungen. Den vollständigen Test des Huawei MateStation S lesen Sie hier. So testet COMPUTER BILD Desktop-PCsWas taugen Schreibtisch-PCs? COMPUTER BILD prüft regelmäßig aktuelle Desktop-PCs in einem aufwendigen Testverfahren. Vom braven Büroarbeiter bis zur kraftvollen Gaming-Maschine: PCs gibt es in vielen Preis- und Leistungsklassen. Doch welcher Rechner ist sein Geld wirklich wert? Für ein aussagekräftiges Testergebnis fühlen Labor und Redaktion den Geräten auf den Zahn. Folgende Kriterien und Messungen sind bei COMPUTER BILD-Tests entscheidend: Tempo, bitte! Wie schnell Schreibtisch-PCs arbeiten, misst COMPUTER BILD mit aktuellen Benchmarkprogrammen. TempoEin schneller Computer zahlt sich nicht nur beim Gaming aus, sondern auch im Büroalltag. Wie flott ein PC tatsächlich arbeitet, ermitteln unterschiedliche Benchmarktests, die automatisiert ablaufen. Hier setzt das COMPUTER BILD-Labor sowohl eigens programmierte Benchmarktools als auch Industriestandards ein. Diese überprüfen die Geschwindigkeit bei Office-Aufgaben ebenso wie bei der Foto-, Video- und 3D-Bearbeitung. Aufschrauben und reingucken: Wie sind aktuelle Desktop-PCs ausgestattet? AusstattungDas Labor nimmt die eingebauten Komponenten genau unter die Lupe. Dabei zählen neben Typ und Ausführung der Bauteile die Aufrüstbarkeit und Erweiterungsmöglichkeiten. Auf dem Prüfstand stehen zum Beispiel die Festplatte, der Arbeitsspeicher und die vorhandenen Anschlüsse. WLAN-Frequenz und Bluetooth-Version werden ebenso inspiziert wie Speicherkartenleser und vorhandene Laufwerke. Ein großes Paket an mitgelieferter Software wirkt sich positiv auf die Benotung aus. Laute PCs? COMPUTER BILD misst mit hochsensiblen Mikros die Geräuschkulisse im Office-Betrieb, unter Volllast und beim Spielen. Lautheit und VerbrauchGar nicht so einfach, sich zu konzentrieren, wenn es aus dem Computer ständig surrt und brummt. Ob das der Fall ist, messen Spezialmikrofone in einem schallisolierten Raum. Sie ermitteln das Betriebsgeräusch im normalen Arbeitsbetrieb und unter Volllast. Wer seinen PC häufig nutzt, freut sich über einen niedrigen Stromverbrauch. Diesen misst das Labor im laufenden Betrieb, im Stand-by-Modus und in ausgeschaltetem Zustand. Aus den Daten errechnet COMPUTER BILD im Anschluss die jährlichen Betriebskosten des Geräts. Komplett-PCs: Fast eine Million verkaufte RechnerDie Zeiten, in denen die Hersteller klassische Desktop-PCs in hässliche, mausgraue Kisten verfrachteten, sind längst vorbei. Trotzdem wirkt so ein Desktop-Rechner wie aus einer anderen Zeit. Ladenhüter sind sie deshalb nicht: Vergangenes Jahr setzten die PC-Hersteller in Deutschland 989.000 Geräte ab. Im Vergleich zu den knapp 4,3 Millionen verkauften Notebooks sind das zwar deutlich weniger, aber die Verkaufszahlen der Desktop-Rechner sind immer noch gewaltig. Lediglich der Medion Akoya P63014 kommt noch mit einem DVD-Brenner. Komplett-PCs sind nachhaltiger als NotebooksUnd das hat handfeste Gründe: Klassische Rechner arbeiten fast immer schneller als Notebooks der gleichen Preisklasse. Warum? In Notebooks stecken abgewandelte Varianten von Prozessoren und Grafikchips, die mit weniger Schaltungen und niedrigen Taktfrequenzen auskommen müssen. In den oft beengten Notebook-Gehäusen entwickeln sie sonst zu viel Hitze – schlimmstenfalls brennen sie durch. Sind Komponenten defekt oder zu alt, lassen sich obendrein im PC fast immer alle Bauteile gegen intakte oder potentere Exemplare tauschen – das klappt vom Mainboard bis zum Netzteil, von der SSD bis zum Prozessor. Im Notebook geht das heute bestenfalls mit Arbeitsspeicher und SSDs. Bei vielen Geräten sind aber selbst diese Komponenten fest auf der Hauptplatine verlötet. So gesehen sind Desktop-PCs heute nachhaltiger als Notebooks – auch wenn sie zusammen mit einem separaten Monitor mehr Strom benötigen. Mehrere Komplett-PC-GattungenDesktop-PCs lassen sich grob in drei Gattungen unterteilen:
Der Wortmann Terra PC-Home 6000 hat an der Front viele Anschlüsse und einen Kartenleser. Große AusstattungsunterschiedeDie Preisspanne der geprüften PCs ist vergleichsweise groß, und das zeigt sich natürlich auch bei der Ausstattung.
Wichtige Details beachtenSo weit die erste Bestandsaufnahme. Es ist allerdings wichtig, noch genauer hinzuschauen: Denn bei den Prozessoren kann ein Buchstabe einen gewaltigen Unterschied bedeuten. Beispiel: Vier Test-PCs verwenden den Intel-Prozessor Core i5-11400 als Antrieb. Der des CSL Speed H 4669 trägt aber am Ende ein "F", also Core i5-11400F. Das bedeutet: Bei diesem Prozessor hat Intel den Grafikchip abgeklemmt, weshalb der PC eine separate Grafikkarte benötigt. Ohne bleibt der Monitor schwarz. Im PC CSL Speed H 4669 steckt eine separate Grafikkarte – mit GTX-1050-Ti-Chip. Welcher ist der schnellste PC?Im CSL steckt deshalb eine Grafikkarte mit dem Geforce-1050-Ti-Chip, der allerdings schon sechs Jahre alt ist. Überzeugt die CPU-Grafik-Kombi trotzdem? Ja. Mit Office- und Internetaufgaben war der CSL Speed H 4669 so schnell wie kein anderer PC im Test, bei aufwendigen Foto- und Videobearbeitungen ebenfalls. Und der CSL Speed H 4669 eignet sich auch fürs Zocken einfacher Spiele wie "League of Legends". Die restlichen vier Testkandidaten taugen hingegen gar nicht fürs Zocken. Aber sie sind schließlich auch keine Gaming-PCs, sondern Office-Rechner. Hinter dem CSL Speed H 4669 lagen in den Tempoprüfungen die Rechner von Medion Akoya P63014 und One Office PC Premium A003 nahezu gleichauf, gefolgt vom Wortmann Terra PC-Home 6000. Etwas abgeschlagen auf dem letzten Rang rangiert der Acer Aspire XC 166. Das hat vor allem zwei Gründe: Zum einen hemmt der nur 8 Gigabyte große Arbeitsspeicher das Tempo, zum anderen entpuppte sich die lahme SSD von Hersteller Kingston als weiterer Bremsklotz in den Prüfungen im COMPUTER BILD-Testlabor. Der schnellste Rechner im Test war der CSL Speed H4669, gefolgt vom Medion Akoya P63014 und Office PC Premium AO03. Weit abgeschlagen war der Acer Aspire XC 1660. Sein knapper Arbeitsspeicher und die lahme SSD bremsen das Tempo. Lassen sich Desktop-PCs einfach aufrüsten?Aber die Testkandidaten haben ja durch Aufrüsten noch Luft nach oben. Was ist möglich? In alle Geräte lassen sich weitere Festplatten und/oder 2,5-Zoll-SSDs einbauen. Im Medion Akoya P63014 findet sogar noch eine zweite M.2-SSD Platz, ein freier Steckplatz befindet sich auf der Hauptplatine. Zudem lässt sich dank sogenanntem Datenhafen an der Gerätefront ganz einfach eine Festplatte nachrüsten. Der CSL Speed H 4669 hat bereits eine Grafikkarte, in den vier anderen Testkandidaten lassen sich aber auch separate Bildmacher für ein höheres Tempo beim Spielen einbauen. Doch das klappt beim Medion Akoya P63014 und Acer Aspire XC 166 nur mit Grafikkarten, die keine eigene Stromversorgung vom Netzteil benötigen, weil dem der nötige Anschluss fehlt. So schaffen es nur Einsteiger-Bildmacher in diese Office-Computer – zum Beispiel Modelle mit GTX-1650-Chip (ab 200 Euro). Bei den anderen Prüflingen dürfen etwas stärkere Grafikkarten Platz nehmen, allerdings auch nur maximal mit einem GTX-1660-Ti-Chip (ab 330 Euro), weil die Netzteile für noch stärkere Grafikkarten nicht genügend Leistung bieten. Wer mit ressourcenhungrigen Programmen wie Photoshop arbeitet, freut sich über viel Arbeitsspeicher. Und der lässt sich beim Acer Aspire XC 166 auf 32 Gigabyte erweitern, beim Medion Akoya P63014, CSL Speed H 4669 und Wortmann Terra PC-Home 6000 auf 64 Gigabyte und beim One mit vier 32-Gigabyte-Modulen sogar auf 128 Gigabyte. Aufgeschraubt und reingeschautAber wie sieht es eigentlich im Innern der Desktop-PCs wirklich aus? Welche Komponenten stecken drin? Und wie gut lassen sich die Rechner aufrüsten? COMPUTER BILD hat die Testkandidaten geöffnet und genau geprüft, was geht – und was nicht! Medion Akoya P63014Für einen kompakten Desktop-PC bietet der Medion Akoya P63014 alles, was das Herz begehrt: Er hat eine SSD sowie schnelles WLAN-ax für den flinken Internetzugang ohne Kabel. Er bietet einen Speicherkartenleser und viele Anschlüsse. Aufrüsten? Klappt auch, erfordert jedoch in einigen Fällen größere Austausch-Aktionen.
One Office PC Premium A003Der One Office PC Premium A003 verlor im Test Punkte, weil er weder einen Kartenleser noch moderne USB-C-Buchsen hat. Dank großem Gehäuse sieht es bei den Aufrüstmöglichkeiten immerhin ganz ordentlich aus.
CSL Speed H 4669Dem CSL Speed H 4669 fehlen ein Kartenleser und moderne USB-C-Anschlüsse. Sein Gehäuse ist groß, die Aufrüstmöglichkeiten aber trotzdem überschaubar.
Wortmann Terra PC-Home 6000Auch beim Wortmann Terra PC-Home 6000 fehlen Kartenleser und USB-C-Anschlüsse. Im Innern geht es luftig zu, allzu viel lässt sich aber nicht nachrüsten.
Acer Aspire XC 1660Der Acer Aspire XC 1660 hat ein kompaktes 8-Liter-Gehäuse, ein Kartenleser fehlt, die Aufrüstmöglichkeiten sind mäßig.
Stromverbrauch, GeräuschpegelErfreulich: Keiner der fünf Prüflinge nervte die Tester mit immens lauten Lüftergeräuschen. Aber es gab Unterschiede: So war das Säuseln der Lüfter beim leistungshungrigen Zusammenstellen eines Films aus mehreren selbst gedrehten Videoclips beim Acer Aspire XC 1660 und beim CSL deutlich zu hören. Beim CSL Speed H 4669 ging dies auf das Konto der separaten Grafikkarte, beim Acer Aspire XC 1660 ist es das kleine Gehäuse: Die Lüfter müssen der Hardware im Acer Aspire XC 1660 mehr Luft zum Atmen zufächeln. Ebenfalls gut: Keiner der geprüften Desktop-PCs war beim Stromverbrauch richtig gierig. Im Schnitt benötigten vier der fünf Testkandidaten bei normalen Web- und Office-Aufgaben zwischen 33 und 47 Watt, ein angeschlossener Full-HD-Monitor im 27-Zoll-Format braucht noch mal rund 25 Watt. Eine Ausnahme: Mit seiner separaten Grafikkarte brauchte der CSL Speed H 4669 mit 57 Watt etwas mehr Strom, unter Volllast war der Verbrauch mit 232 Watt deutlich höher als beim Rest des Testfelds (86 bis 126 Watt). Das Netzteil des Acer Aspire XC 1660 hat nur 180 Watt – und ein Spezialformat. Desktop-PC-Test: FazitEine vollzählige Ausstattung, ein hohes Tempo und eine leise wie sparsame Arbeitsweise führten den One Office PC Premium AO03 geradewegs zum Testsieg. Wer Abstriche bei Leistung und Ausstattung verkraften kann, sollte sich die Huawei MateStation S anschauen: Der Preis-Leistungs-Sieger schlug sich beachtlich und kostet moderate 600 Euro.
Ein Desktop-Computer ("desk" steht für Schreibtisch und "top" für Oberfläche) ist ein Computer, der in der Regel in einem großen Gehäuse steckt. Im Gegensatz zu Notebooks brauchen Nutzer für den Betrieb einen separaten Monitor, Tastatur und Maus. Wie funktioniert ein Desktop PC?Welche PC Marken sind gut?Marken-Hersteller wie Acer, Asus, HP, Lenovo, Medion oder One bauen in der Regel gute PCs. Welche Vorteile hat ein Desktop PC?In der Regel arbeiten Desktop-PCs deutlich flinker als Notebooks in der gleichen Preisklasse. Zudem lassen sich die Komponenten wie beispielsweise Prozessor, Arbeitsspeicher oder SSD später fast immer gegen aktuelle Exemplare tauschen. Was kostet ein guter PC?Für einen guten PC müssen Sie heute um die 800 Euro ausgeben. Was ist ein Komplett-PC?Ein Komplett-PC ist in der Regel ein Desktop-PC, den die Hersteller zusammen mit Tastatur und Maus liefern – gelegentlich gibt es die Rechner auch zusammen mit einem Monitor. |