Was muss ich bei der Wahl mitbringen?

Politische Wahlen oder Abstimmungen (zum Beispiel Bürgerentscheide) zu organisieren und durchzuführen sowie die Instrumente der demokratischen Willensbildung für die Stadt Bonn umzusetzen, gehört zu den Aufgaben der Bürgerdienste. Unser Service- und Informationsangebot zum Thema Wahlen richtet sich an alle interessierten Bonner*innen, an Wähler*innen sowie an Wahlbewerber*innen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Wahlen


Welche Maßnahmen werden zum Schutz vor dem Coronavirus getroffen?

In den Wahlräumen für die Urnenwahl sowie in den Briefwahlbüros finden die zum Wahltag aktuellen Hygieneregeln Anwendung, damit alle Wahlberechtigten sicher ihre Stimme abgeben können und auch für die zahlreichen Wahlhelfenden das Risiko einer Corona-Infektion so gering wie möglich gehalten wird.

Ich habe keine Wahlbenachrichtigung erhalten. Darf ich dennoch an der Wahl teilnehmen?

Die Wahlbenachrichtigung ist lediglich der Hinweis, dass Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind. Haben Sie keine Wahlbenachrichtigung erhalten, können Sie das Wählerverzeichnis einsehen und prüfen, ob Sie dort eingetragen sind. Ist dies der Fall, benötigen Sie am Wahltag lediglich ein Ausweisdokument, um sich legitimieren zu können.

Ich stehe nicht im Wählerverzeichnis. Was muss ich tun?

Wenn Sie wahlberechtigt sind, können Sie sich unter bestimmten Voraussetzungen und Beachtung von Fristen nachträglich auf schriftlichen Antrag in das Wählerverzeichnis aufnehmen lassen.

Was muss ich zur Wahl mitbringen?

Es ist hilfreich, wenn Sie Ihre Wahlbenachrichtigung vorlegen. Haben Sie diese nicht erhalten oder verloren, können Sie auch ein Ausweisdokument zur Legitimation nutzen.

Ich bin umgezogen. Kann ich noch wählen?

Grundsätzlich verlieren Sie Ihr Wahlrecht nicht. Wie Sie Ihr Wahlrecht bei Umzug innerhalb von Bonn oder auch von außerhalb nach Bonn behalten und ausüben können, hängt von der jeweiligen Wahl ab. Die Voraussetzungen können Sie auf den entsprechen Unterseiten nachlesen.

Ich bin am Wahltag nicht in Bonn. Wie kann ich mein Wahlrecht ausüben?

Wenn Sie am Tag der Wahl - aus welchen Gründen auch immer - Ihren Wahlraum nicht aufsuchen können, besteht die Möglichkeit, das Wahlrecht per Briefwahl auszuüben. Nach Erstellung des Wählerverzeichnisses (ca. einen Monat vor dem jeweiligen Wahltermin) werden die Wahlbenachrichtigungen versandt. Auf der Rückseite Ihrer Wahlbenachrichtigung finden Sie einen entsprechenden Antragsvordruck.

Alternativ ist die Antragstellung nach Erstellung des Wählerverzeichnisses auch online möglich. Sie können die Briefwahl darüber hinaus persönlich in einem der Wahlbüros im Stadthaus oder den Rathäusern in Bad Godesberg, Beuel oder Hardtberg vornehmen. Diese werden ebenfalls jeweils einen Monat vor einer Wahl eingerichtet.

Sollten Sie hierauf nicht warten können, so besteht auch die Möglichkeit, den Antrag auf Ausstellung der Briefwahlunterlagen vorher formlos unter Angabe des Geburtsdatums und Ihrer Meldeadresse an  wahlenbonnde zu stellen.

Warum fehlt dem Stimmzettel die rechte obere Ecke?

Auch die Stadt Bonn ermöglicht barrierefreie Wahlen. So werden ausschließlich Stimmzettel ausgegeben, bei denen die obere rechte Ecke abgetrennt ist. Dadurch können blinde und sehbehinderte Wahlberechtigte ihre Stimmzettelschablonen unkompliziert nutzen.

Wie lange sind die Wahlräume geöffnet?

Bei jeder Wahl sind die entsprechenden Wahlräume von 8 bis 18 Uhr geöffnet.


Falls Sie darüberhinaus Fragen oder Anregungen haben, können Sie sich gerne an das Team des Wahlamtes wenden:

Am Sonntag ist es soweit. Rostock wählt einen neuen Oberbürgermeister. Was müssen Sie beachten, wer darf überhaupt wählen? Erfahren Sie alles Wissenswerte rund um die OB-Wahl.

Was muss ich bei der Wahl mitbringen?

Claudia Labude-Gericke

11.11.2022, 17:27 Uhr

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Rostock. Am Sonntag sind rund 172 000 Hansestädter zum Wählen aufgerufen – darunter 4700 Erstwähler. Entscheidend ist neben dem Alter auch der Wohnsitz: Wer wählen will, muss seit mindestens 37 Tagen in Rostock hauptwohnsitzlich gemeldet sein. Das heißt, einige der 17 Bewerber für den OB-Posten durften sich zwar selbst zur Wahl stellen, haben am Sonntag aber kein Stimmrecht.

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Welche Änderungen gibt es bei den Wahllokalen?

Achtung: Bei den Wahllokalen kann es diesmal Änderungen gegeben haben. Denn die Einrichtung der Wahlbezirke wurde von der Verwaltung entsprechend der gesetzlichen Vorgaben für eine alleinige Oberbürgermeisterwahl vorgenommen. Ein Beispiel: Wer bisher immer bei der Feuerwehr in Hinrichshagen wählte, muss am Sonntag – aufgrund des veränderten Zuschnitts der Wahlbezirke – zur Wasserwehr nach Markgrafenheide. Genaue Auskunft über das jeweilige Wahllokal gibt es auf den individuellen Wahlbenachrichtigungen.

Gibt es Corona-Auflagen?

Nein. Dennoch wird empfohlen, im Wahllokal auf die Abstände zu achten und wenn möglich Maske zu tragen sowie einen eigenen Stift zu nutzen.

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Wie wählen Blinde und Sehbehinderte?

Mittels einer speziellen Schablone, die es in der Geschäftsstelle des Landesverbandes gibt. Das Loch oben rechts im Stimmzettel ermöglicht es Blinden und sehbehinderten Wählerinnen und Wählern, ihr Kreuz an der richtigen Stelle zu setzen.

Kann ich auch ohne Wahlbescheinigung wählen?

Ja. Wer seine Wahlbenachrichtigung verloren hat oder nicht mehr findet, kann auch so ins Wahllokal kommen. Wichtig ist der Personalausweis – damit erfolgt der Abgleich mit dem Wählerverzeichnis. Wichtig: Die Wahlbenachrichtungen nach der Stimmabgabe nicht wegwerfen – sie gelten auch für eine mögliche Stichwahl.

Wie viele Wahlhelfer sind am Sonntag im Einsatz?

Für die korrekte Durchführung der Wahl und die Auszählung sind mehr als 1300 Männer und Frauen ehrenamtlich aktiv.

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Wie lange kann ich per Briefwahl abstimmen?

Auch die Briefwahl ist bis Sonntag, 13. November, möglich. Aber nur, wenn die Wähler die entsprechenden ausgefüllten Unterlagen bis spätestens 18 Uhr in der Briefwahlstelle, Industriestraße 8, abgeben bzw. in den Hausbriefkasten werfen. Wer seine Briefwahlunterlagen per Post zurück schicken will, muss diese spätestens zur Leerung am Freitag, 11. November, in den Briefkasten werfen, damit alles noch pünktlich ankommt. Später eingehende Wahlbriefe werden nicht mehr berücksichtigt.

Die Briefwahlstelle im Stadtteil Schmarl ist am Freitag, 11. November, auch noch einmal zwischen 8.30 und 12 Uhr geöffnet – wer möchte, kann vor Ort direkt seine Briefwahlunterlagen abholen, ausfüllen und wieder abgeben und muss dann am Sonntag nicht mehr ins Wahllokal.

Steckbriefe aller OB-Kandidaten

  • Alle 17 Oberbürgermeister Kandidaten im Steckbrief

Was ist, wenn ich am Wahltag krank bin?

Bei nachgewiesener Erkrankung können die Briefwahlunterlagen auch am Sonntag noch beantragt werden – unter Telefon 0381 / 381 182 0 und -1821 oder über den QR-Code auf der Wahlbenachrichtigung. Abgegeben werden müssen die ausgefüllten Unterlagen dann bis 18 Uhr in der Industriestraße 8 in Schmarl.

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Gibt es auch Wähler außerhalb der Hansestadt Rostock?

Ja, die Briefwahlunterlagen werden sogar weltweit verschickt.

Gibt es eine Mindestwahlbeteiligung?

Nein, in Deutschland gibt es keine vorgeschriebene Mindestwahlbeteiligung oder Untergrenze, die eine Wahl ungültig machen würde. Jede abgegebene Stimme zählt. Untergrenzen gibt es bei einem Bürgerentscheid, zum Beispiel zur Abwahl. So, wie beispielsweise gerad bei der Abwahl des Oberbürgermeisters von Frankfurt am Main.

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Was passiert, wenn kein Kandidat die notwendige Mehrheit erreicht?

Um direkt zum Oberbürgermeister gewählt zu werden, brauchen die Bewerber die absolute Mehrheit, also mehr als 50 Prozent der Stimmen. Das ist nicht unmöglich, scheint angesichts der Zahl von 17 Bewerbern aber unwahrscheinlich. Deshalb steht bereits der Termin für eine mögliche Stichwahl fest: Die beiden Kandidaten, die am Sonntag die meisten Stimmen auf sich vereinen, treten am 27. November 2022 nochmals in einer Stichwahl gegeneinander an.

Alle Steckbriefe der OB-Kandidaten

  • Carmen-Alina Botezatu (SPD)
  • Matthias Bräuer (parteilos)
  • Niels Burmeister (parteilos)
  • Michael Ebert (parteilos)
  • Jens Kaufmann (parteilos)
  • Jörg Kibellus (parteilos)
  • Eva-Maria Kröger (Die Linke)
  • Karol Langnickel (parteilos)
  • Holger Luckstein (parteilos)
  • Michael Meister (AfD)
  • Claudia Müller (Die Grünen)
  • Kai Oppermann (parteilos)
  • Robert Uhde (parteilos)
  • Niklas Zimathis (parteilos)

Wann ist mit einem Ergebnis zu rechnen?

Die Wahlvorstände übermitteln die ausgezählten Wahlergebnisse telefonisch als Schnellmeldungen. Erste Ergebnisse werden vermutlich zwischen 18.20 und 18.40 Uhr eintrudeln. Ein erster Trend der Wahlergebnisse könnte laut Stadt-Sprecher Ulrich Kunze zwischen 19 und 19.30 Uhr ablesbar sein. Das vorläufige Ergebnis stellt denn der Gemeindewahlleiter nach Auszählung aller Stimmen fest. Offiziell wird es aber erst bei der Sitzung des Gemeindewahlausschusses am 16. November ab 10 Uhr im Beratungsraum 2 des Rathauses.

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Gibt es im Rostocker Rathaus eine öffentliche Wahlparty?

„Wir öffnen ab 18 Uhr unser öffentliches Wahl-Informationszentrum“, sagt Stadt-Sprecher Ulrich Kunze. Der aktuelle Auszählungsstand kann an einer Präsentation mitverfolgt werden. Uwe Murek und Nico Neidel-Cleemann vom Konservatorium Rostock verkürzen die Wartezeit mit Musik. Kunstwerke der Outsiderkunst von Menschen mit Psychiatrieerfahrung im Rahmen der Ausstellung „Kunst ist… eine Werkschau aus den Ateliers der GGP-Gruppe“ können besichtigt werden. Darüber werden Getränke und Snacks zum Kauf angeboten.

Wann wird das neue Stadtoberhaupt die Arbeit aufnehmen?

Zuerst muss der Gemeindewahlausschuss das Ergebnis feststellen, dann die Rechtsaufsicht den Vorgang und die Berufung des Wahlsiegers ins Wahlbeamtenverhältnis bestätigen. Zu guter Letzt hängt es davon ab, wann der Oberbürgermeister bzw. die künftige Oberbürgermeisterin verfügbar ist. Vermutlich wird das also nicht mehr vor dem Jahreswechsel passieren. Die Amtszeit beträgt dann sieben Jahre und das Gehalt etwa 10 500 Euro brutto.

Videos der OZ-Wahlforen

  • OZ live vom OZ-Wahlforum mit Michael Ebert, Matthias Bräuer, Niels Burmeister, Jens Kaufmann sowie Alina Kreis
  • OZ live vom OZ-Wahlforum mit Carmen-Alina Botezatu, Rebecca Thoss, Karol Langnickel, Kai Oppermann sowie Holger Luckstein
  • OZ live vom OZ-Wahlforum mit Eva-Maria Kröger, Claudia Müller, Michael Meister, Robert Uhde, Jörg Kibellus und Niklas Zimathis

Was kostet die Rostocker OB-Wahl?

Die Wahl kostet inklusive der Stichwahl rund 600 000 Euro.

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Wie liefen die letzten OB-Wahlen?

2002: Am 14. April stellten sich insgesamt acht Bewerber zur Wahl. Arno Pöker (SPD) landete mit 32,2 Prozent auf dem ersten Platz, verfehlte damit aber die absolute Mehrheit. In der Stichwahl setzte sich Pöker dann mit 59,2 Prozent gegen Alexander Prechtel (CDU) durch. Die Wahlbeteiligung lag im ersten Wahlgang bei 45,2 Prozent, zur Stichwahl dann bei 37 Prozent.

2005: Nach dem Rücktritt Arno Pökers gab es im Februar schon die nächste OB-Wahl. Roland Methling (parteilos) holte direkt im ersten Anlauf die absolute Mehrheit von 58,2 Prozent der Stimmen. Und das bei elf Bewerbern, die sich zur Wahl gestellt hatten. Auf dem zweiten Platz lag Sebastian Schröder (SPD/Grüne) mit 19,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 42,7 Prozent.

2012: Auch bei seiner zweiten Kandidatur sicherte sich Roland Methling (parteilos) direkt den Wiedereinzug ins Rathaus. Trotz insgesamt sieben Kandidaten holte der Amtsinhaber 53,8 Prozent der Stimmen. Ait Stapelfeld (SPD) folgte mit 13,9 Prozent. Die Wahlbeteiligung sank auf den Tiefstwert von 36,6 Prozent.

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2019: Der parteilose, aber von CDU, FDP und UFR unterstützte Däne Claus Ruhe Madsen holte sich bei der OB-Wahl im Sommer 2019 die meisten Stimmen – 34, 6 Prozent. Steffen Bockhahn folgte mit 18,9 Prozent. Insgesamt gab es neun Kandidaten. Die Wahlbeteiligung war diesmal besonders hoch und lag bei 59 Prozent. Zur Stichwahl gingen dann immer noch 44,1 Prozent der Wahlberechtigten. Im zweiten Anlauf setzte sich Madsen mit 57,1 Prozent der Stimmen durch.

Was wird in der Bundestagswahl gewählt?

Die Bundestagswahl dient der Bestimmung der Abgeordneten des Deutschen Bundestages.

Was ist die nächste Wahl in Österreich?

Aktuelle Informationen zu vergangenen Wahlen der Jahre 2013 bis 2022, Bundespräsidentenwahl 2022, Landtagswahl in Tirol am 25. September 2022, Oberösterreich-Wahl, 2021 etc.

Wann darf ich in Österreich wählen?

Wählen ab 16 gilt zudem für Elemente der direkten Demokratie: Volksabstimmungen, Volksbegehren und Volksbefragungen. 2007 wurde auch das passive Wahlrecht von 19 auf 18 Jahre mit einer Ausnahme gesenkt: Nur bei Bundespräsidentschaftswahlen dürfen Österreicherinnen und Österreicher erst ab 35 Jahren kandidieren.

Welche Wahlen finden 2022 in Deutschland statt?

Termine.