Was kann ein Administrator bei Facebook sehen?

Auf Facebook werden die Gruppen immer wichtiger. Sie ersetzen mittlerweile die „alten“ Foren, auf denen man zu bestimmten Themen Hilfe gesucht hat, oder sich mit anderen schnell austauschen wollte. Wie Sie selbst eine Gruppe erstellen können und welche Einstellungen Sie beachten sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.

Facebook-Gruppe erstellen Schritt für Schritt

@canva

Vorteile der Facebook-Gruppe

Facebook-Gruppen sind mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der Social-Media-Arbeit. In Gruppen wird meist freier diskutiert und freundschaftlicher agiert, da sich die Mitglieder in einem geschützten Raum befinden, und sozusagen unter sich sind. Die Mitgliederverwaltung und Beitragsverwaltung kann komplett von den Administrator:innen und Moderator:innen überwacht und gesteuert werden. So kann man schnell Shitstorms oder Fake News herausfiltern oder wenn nötig Mitglieder der Gruppe verweisen.

Ein weiterer Vorteil ist die Sichtbarkeit bei den Mitgliedern. Viele Beiträge der eigenen Seite werden den Mitglieder im Newsfeed nicht mehr angezeigt, oder gehen hier schnell unter. Hier kann die Gruppe ebenfalls Abhilfe leisten. Mitglieder werden automatisch benachrichtig, wenn es mal wieder etwas Neues in der Gruppe gibt.

 

Facebook-Gruppe erstellen: eine Anleitung

Um eine eigene Gruppe zu erstellen, klicken Sie oben rechts auf die Punkte. Bei Profilen ohne eigene Gruppen oder Seiten ist hier ein + zu sehen

Im Menü dann auf Gruppe klicken

Erste Einstellungen der Gruppe

1.) Wählen Sie einen Gruppennamen: Wenn die Gruppe zu einer von Ihnen betreuten Seite passen soll, dann nennen Sie im Namen diese Seite. Beispiel: Medienkompass-Gruppe

2.) Legen Sie die gewünschte Privatsphäre fest: Hier können Sie zwischen öffentlicher Gruppe und privater Gruppe wählen.

  • private Gruppe: Nur Mitglieder können die anderen Mitglieder der Gruppe und ihre Beiträge sehen. Zu beachten: Wenn Sie eine private Gruppe gewählt haben, können Sie diese Einstellung im Nachhinein nicht mehr ändern! Überlegen Sie sich diese Einstellung also gut.
  • öffentliche Gruppe: Jeder auf und außerhalb von Facebook kann sehen, wer Mitglied der Gruppe ist und was dort gepostet wird.

3.) Sie können hier Ihre eigenen Freunde einladen: Das ist sinnvoll, wenn Sie nicht als komplett leere Gruppe anfangen möchten. Wir empfehlen dies jedoch erst nach der vollständigen Einrichtung der Gruppe zu tun.

4.) Jetzt können Sie die Gruppe erstellen

 

Facebook-Gruppe bearbeiten

1.) Titelbild der Gruppe festlegen:

Bildgröße 1255 x 465 – Tipp: Wenn Sie die Gruppe als Seite betreuen, empfehlen wir im Titelbild das Seitenlogo mit einzubauen. Anders als auf einer Facebook-Seite ist das Logo hier nicht separat abgebildet als Profilbild.

Weiter Tipps zu Bildergrößen bei Facebook finden Sie hier: Facebook Bildergrößen – Für jeden Post die richtige Größe

2.) Eintritts-Fragen erstellen:

Hier können Sie potentiellen Mitgliedern vorab Fragen stellen. Zum Beispiel, wie Sie auf die Gruppe gestoßen sind oder warum Sie Mitglied werden möchten. Es gibt dazu mehrere Möglichkeiten der Beantwortung. Entweder als Freitext, wie hier im Beispiel, oder als Multiple Choice Antworten, die Sie selbst erstellen können.

Im gleichen Feld unten rechts, können Sie auch einstellen, dass neue Mitglieder die Gruppenregeln akzeptieren müssen.

3.) Gruppenregeln erstellen:

Facebook hat hierfür bereits passende Regeln erstellt, die Sie hier ganz einfach übernehmen oder bearbeiten können (drei Punkte rechts neben der Regel). Sie können aber auch ganz eigene Regeln entwerfen (Erstellen).  Wenn Sie links auf die 6 Punkte klicken, können Sie die Reihenfolge der Regeln ändern.

4.) Weitere Einstellungen:

Im Einstellungsbereich können Sie alle weiteren Einstellungen vornehmen. Hier erklären wir Ihnen kurz die wichtigsten Einstellungen.

Gruppe personalisieren

1.) Individuelle URL festlegen: Wenn Sie die Gruppe auch auf Ihrer Seite oder in anderen Gruppe bewerben möchten, empfiehlt es sich, eine individuelle URL für Ihre Gruppe zu erstellen. So wird sie nicht nur leichter gefunden, sondern sieht auch gleich viel professioneller aus. Gehen Sie hierfür auf den Stift neben der Option.

2.) Farbe wählen: Bleiben Sie in dem Farbspektrum Ihrer angeschlossenen Seite. Wenn Sie die Gruppe frei erstellt haben, dann wählen Sie am besten Ihre Lieblingsfarbe ;)

3.) Abzeichen: Abzeichen sind in Gruppen sehr beliebt. Facebook markiert damit zum Beispiel Gruppenmitglieder, die sich stark in der Gruppe engagieren oder neue Mitglieder, Diskussions-Starter, aber auch Administrator:innen und Moderator:innen.

4.) Gruppenpartnerschaften: Sie können hier eine Gruppenpartnerschaft hinzufügen, um zu zeigen, dass eine bestimmte Person oder Organisation ein Admin der Gruppe ist.

Gruppen-Mitglieder verwalten:

 

1.) Wer kann der Gruppe beitreten: Wählen Sie, ob nur Profile oder auch Seiten der Gruppe beitreten können. Bei einer privaten Gruppe empfiehlt es sich, nur Profile auszuwählen, da Seiten meist darauf bedacht sind, ihre eigene Seite zu bewerben und in Gruppen Mitglieder „abzustauben“.

2.) Beitrittsanfragen bearbeiten: Überlegen Sie sich, wer die Beitrittsanfragen bearbeiten darf. Wenn Sie die Kontrolle behalten wollen, wählen Sie hier Administrator:innen und Moderator:innen. Sie können einzelne Mitglieder, denen Sie vertrauen, auch als Administrator oder Moderator ernennen.

3.) Anfragen vorab genehmigen: Sie können hier entweder eine Liste der Profile hochladen, die Sie ohne Prüfung genehmigen möchten, oder Mitglieder einer anderen Gruppe, der Sie vertrauen.

Gruppen-Diskussion vorab verwalten:

1.) Wer kann posten: Sollen alle Gruppenmitglieder posten können oder nur die Administrator:innen? Eine Gruppe lebt von der Diskussion. Daher empfehlen wir hier alle auszuwählen.

2.) Beiträge genehmigen:  Wenn Sie die volle Kontrolle über die Beiträge haben möchten, können Sie hier auswählen, dass alle Posts vorab von ihnen oder ihren Mit-Administrator:innen genehmigt werden müssen. Dies kann jedoch recht zeitintensiv werden, je nachdem, wie groß die Gruppe wird. Wir empfehlen, die Gruppe zu beobachten und gegebenenfalls einzugreifen, wenn es nötig wird.

3.) Reihenfolge der Posts festlegen: Die Standardeinstellungen sind recht nützlich, da hier die wichtigsten Beiträge meist weiter oben stehen. Auch hier empfehlen wir, den Verlauf zu beobachten und gegebenenfalls die Einstellung zu ändern.

4.) Beitrag ändern: Wenn ein Gruppenmitglied seinen Beitrag später ändern möchte, können Sie auch hier die Kontrolle behalten und einstellen, dass dies erst von Ihnen genehmigt werden muss. So vermeiden Sie, dass „harmlose Beiträge“ im Nachhinein zu Werbung umgeschrieben werden können.

5.) Beitrag-Shortcuts: Hier wählen Sie aus, welche Formate dem Mitglied als Option beim Erstellen eines Beitrages erscheint. Entweder Foto, Umfrage, Live-Video oder Video-Chat.

6.) Beitragsformate: Legen Sie fest, welche weiteren Beitragsformate möglich sind. Beispiele: Frage stellen, Spenden Sammeln, Treffen planen u.v.m. Überlegen Sie gut, was Sie alles in Ihrer Gruppe erlauben. Wenn Sie hier das Live-Video ausschalten, wird es in 5.) auch nicht mehr als Option aufgeführt.

 

Abschließend:

Eine Facebook-Gruppe kann recht zeitintensiv sein, der Aufwand lohnt sich jedoch meist, vor allem bei Gruppen, die ausreichend betreut werden. Überlegen Sie sich vorab, welchen Zweck die Gruppe erfüllen soll und welche Themen Sie hier mit anderen diskutieren möchten. Wichtig ist vor allem, dass eine Gruppe keine Werbeplattform für die eigene Seite sein darf. Halten Sie sich also mit dem Posten der eigenen Beiträge zurück und starten Sie lieber eine Diskussion, in der Sie dann auf einen Beitrag auf Ihrer Seite verweisen könnten, aber seien Sie auch hier sparsam damit.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit ihrer neuen Facebook Gruppe.

Medienkompass-Gruppe:

//www.facebook.com/groups/medienkompass

In dieser Gruppe möchten wir allen Mitgliedern einen schnellen Austausch und gegenseitige Hilfestellung über Themen rund um Social Media, das Internet im Allgemeinen sowie Technik ermöglichen.

Sie haben eine konkrete Frage oder brauchen Anregungen und glauben, andere Köpfe könnten Ihnen behilflich sein? Dann bist sind Sie hier goldrichtig.

Dieser Gruppe dient nicht der Weiterverbreitung von Werbung, Veranstaltungen o.ä., sondern soll sich ganz klar auf gegenseitige Hilfestellung bei Fragen, Unklarheiten oder Problemen fokussieren.

 

Vernetzten Sie sich mit medienkompass auf Social Media:

Instagram

Facebook

Facebook Gruppe

 

 

 

 

 

 

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Miriam Angerstein Juni 17, 2021 Anleitung, Facbook Gruppe, Facebook, Facebook Anleitung, Facebookseite, Gruppe, Social Media, Social Media Anleitung, Social Media App, Social Media Tutorial, Tutorial

Was für Rechte hat der Administrator?

Der Administrator kann die Berechtigungen auf Benutzerzugänge setzen oder entfernen und damit die Zugriffsrechte der Benutzer individuell gestalten. Der Administrator kann Passwörter der Benutzerzugänge auf Wunsch der Benutzer oder bei Notwendigkeit beliebig neu setzen.

Wer ist Administrator auf Facebook?

Als Facebook Administrator oder Facebook Admin bezeichnet man die Person beziehungsweise mehrere Personen, die eine Gruppe oder eine Fanpage auf Facebook betreiben, betreuen und verwalten. Facebook bezeichnet dieses Konzept als “Rollen” für Seiten.

Wer verwaltet Facebook Seite?

Als Ersteller einer Facebookseite für den Verein bist du automatisch der Hauptverwalter. Auf Facebook wird deine Rolle für die Seite nun „Administrator“ genannt. Als Ersteller und Administrator einer öffentlichen Seite, hast du nun die alle Berechtigungen, um die Seite zu verwalten.

Kann ein Admin einen anderen Admin löschen Facebook?

Hinweis: Sobald du jemandem die Rolle als Administrator entziehst, kann dieser keine Mitglieder oder Administratoren mehr entfernen, neue Administratoren hinzufügen oder die Beschreibung und Einstellungen der Gruppe ändern.

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