Was kann bei einem Abstrich beim Frauenarzt festgestellt werden?

Der Pap-Test ist Teil des Programms zur Gebärmutterhalskrebsfrüherkennung. Somit werden die Kosten für einen Pap-Test von den Krankenkassen übernommen. Frauen zwischen 20 und 34 Jahre haben jährlich Anspruch auf einen Pap-Test. Frauen ab 35 Jahre bekommen die Untersuchung alle drei Jahre gemeinsam mit einem HPV-Test bezahlt.

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Durchführung des Pap-Tests

Die Zellproben für einen Pap-Test werden durch einen gynäkologischen Abstrich gewonnen. Diesen führt der Frauenarzt mit einem speziellen Bürstchen oder Wattestäbchen durch. Das Verfahren ist schmerz- und risikofrei. Den Pap-Abstrich schickt der Frauenarzt anschließend an ein Labor. Aus diesem Grund dauert es etwa eine Woche, bis die Ergebnisse des Pap-Tests vorliegen. In der Regel meldet sich der Arzt nur, wenn der Pap-Test auffällig ist. Was nach einem auffälligen Befund zu tun ist, besprechen Arzt und Patientin gemeinsam.

Was ist ein Pap-Test?

Für den Pap-Test wird eine Abstrichprobe vom Gebärmutterhals genommen und unter dem Mikroskop auf Zellveränderungen untersucht. Fünf Gruppierungen (siehe Münchner Nomenklatur) geben darüber Auskunft, wie schwer der Grad der Veränderung ist. Pap I und II sind harmlos. Ab einem Pap III gilt ein Ergebnis als auffällig. Allerdings ist ein Pap-Test fehleranfällig. Er kann falsch positiv sein. Das bedeutet, dass tatsächlich gesunde Frauen einen auffälligen Pap-Befund erhalten. Diese müssen sich dann unnötig weiteren Untersuchungen unterziehen. Auch kann ein Pap-Test falsch negativ sein. In dem Fall übersieht der Test eine bestehende Zellveränderung.

David A. Litman/Shutterstock.com

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Die oncgnostics GmbH, ein Spin-off der Universitäts-Frauenklinik in Jena, ist ein Molekulardiagnostik-Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von in-vitro diagnostischen Tests für Krebs spezialisiert hat.

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Der Krebsabstrich des Gebärmutterhalses stellt die wichtigste Methode zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs dar. Gebärmutterhalskrebs tritt am häufigsten zwischen dem 25. und dem 55. Lebensjahr auf, betrifft - im Gegensatz zu Brust- und Gebärmutterkrebs – tendenziell jüngere Frauen.

Jährlich erkranken etwa sechs von 10.000 Frauen. Ziel des Krebsabstriches ist es, Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs (zervikale intraepitheliale Neoplasien, CIN) rechtzeitig zu erkennen, sodass Krebs gar nicht erst entstehen kann.

Durch die standardisierte Einführung des Krebsabstriches ist es gelungen, die Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs deutlich zu reduzieren und die Heilungschancen der betroffenen Frauen wesentlich zu verbessern. Die Sterblichkeit bei Gebärmutterhalskrebs ist in den letzten 50 Jahren um zwei Drittel zurückgegangen.

Symptome / Verfahren

Bei der im Prinzip sehr einfachen Untersuchungsmethode eines Abstrichs gewinnt der Arzt oberflächliche Zellen vom Gebärmutterhals (Zervix) und vom äußeren Bereich des Muttermundes (Portio). Der Muttermund befindet sich am hinteren Ende der Vagina. Daher liegt die Patientin während der Untersuchung zumeist in einer leichten Schräglage auf dem gynäkologischen Stuhl. Somit ist der Bereich, von dem Zellen entnommen werden, gut einsehbar. Mit Hilfe von sogenannten Handspiegeln (Spekula) wird die Scheide etwas auseinandergedehnt um dann mit einem kleinen Bürstchen oder Wattestäbchen den Abstrich zu entnehmen. Dies kann möglicherweise als etwas unangenehm empfunden werden, sollte allerdings keine Schmerzen verursachen. Die gewonnenen Zellen werden an das Labor verschickt, um ausgewertet zu werden.

Diagnose

Wenn Sie von Ihrem Arzt die Information erhalten, dass der Abstrich auffällig war bzw. wiederholt werden muss, besteht kein Grund zur Panik. Ursache für einen erneuten Test kann sein, dass eine Infektion besteht, die vor der Auswertung des Abstrichs behandelt werden muss. Oder aber, dass beim Durchführen des Abstriches - alternativ im Labor - ein Fehler unterlaufen ist oder dass leichte Zellveränderungen (zervikale intraepitheliale Neoplasien) gefunden wurden. Diese leichten bis mäßigen Zellveränderungen sind gerade bei jungen Frauen unter 30 sehr häufig. Sie sind frühe Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs und werden durch das humane Papillomvirus (HPV) ausgelöst. Hierbei handelt es sich um ein Virus, das durch Geschlechtsverkehr bzw. auch intimen sexuellen Kontakt übertragen wird.

Gut 80 Prozent aller Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens damit. Die Entzündung heilt erfahrungsgemäß innerhalb von sechs bis 18 Monaten spontan ab, kann aber bereits in dieser Zeit Zellveränderungen verursachen. Da sich dies durch keine Symptome bemerkbar macht, ist der Krebsabstrich die einzige Möglichkeit, Zellveränderungen zu erkennen.

Generell ist ein auffälliger Krebsabstrich recht häufig. Je zahlreicher man den Sexualpartner wechselt, desto größer das Risiko, sich mit HPV anzustecken und Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs zu entwickeln. 60 bis 70 Prozent der männlichen Partner von Frauen mit Neoplasien weisen ebenfalls Zellveränderungen am Penis auf.

Therapie / Einstufung

Nach einem positiven Abstrich ist es wichtig, dass Sie der Aufforderung Ihres Arztes, in kürzeren Intervallen weitere Abstriche durchführen zu lassen, nachkommen. Ausschließlich so kann man erkennen, ob sich die Zellveränderungen wieder zurückbilden, gleich bleiben oder hingegen weiter fortschreiten. Die beim Krebsabstrich entnommenen Zellen werden dann in verschiedene Gruppen eingeteilt.

Je nach Ergebnis muss der Abstrich lediglich kontrolliert,oder zur näheren Beurteilung der Zellen manchmal auch eine sogenannte Konisation gemacht werden.Hierbei wird operativ ein kleiner Teil des Muttermundes meist mit einer elektrischen Schlinge kegelförmig abgetragen und zur feingeweblichen Untersuchung weitergeleitet.

Welche Krankheiten kann man bei einem Abstrich feststellen?

Jede Frau kennt ihn: den Abstrich beim Frauenarzt. Er ist eine Routineuntersuchung und dient der Krebsvorsorge und dem Erkennen von Geschlechtskrankheiten wie einer Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV).

Was ist wenn der Abstrich nicht in Ordnung ist?

Wenn Sie von Ihrem Arzt die Information erhalten, dass der Abstrich auffällig war bzw. wiederholt werden muss, besteht kein Grund zur Panik. Ursache für einen erneuten Test kann sein, dass eine Infektion besteht, die vor der Auswertung des Abstrichs behandelt werden muss.

Was bedeutet es wenn der Abstrich auffällig ist?

Das bedeutet, Ihre Immunabwehr muss alleine mit der Krankheit fertig werden. Ein auffälliger Abstrich wird überzufällig bei Frauen festgestellt, die rauchen, eine schlechte Immunabwehr haben, häufig unter anderen genitalen Infektionen leiden oder bereits über längere Zeit die Antibabypille einnehmen.

Wann ruft Frauenarzt nach Abstrich an?

Den Pap-Abstrich schickt der Frauenarzt anschließend an ein Labor. Aus diesem Grund dauert es etwa eine Woche, bis die Ergebnisse des Pap-Tests vorliegen. In der Regel meldet sich der Arzt nur, wenn der Pap-Test auffällig ist. Was nach einem auffälligen Befund zu tun ist, besprechen Arzt und Patientin gemeinsam.

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