Wann besteht die Gefahr dass man seine eigene Geschwindigkeit unterschätzt?

Bild von Hebi B. auf Pixabay

Diese Fitness Sportler sind sowas von out!

„Die Zeiten, in denen viele Skifahrer an der Mütze die Fähnchen stecken hatten, die man in der Skihütte mit den kleinen Schnapsfläschchen serviert bekommen hat, sind glücklicherweise vorbei“, berichtet Andreas König vom Deutschen Ski-Verband. Der aktive Skifahrer ist beim DSV für die Sicherheit zuständig – und kann über die Freizeitsportler auf den weißen Hängen derzeit nur Gutes sagen. „Natürlich gibt es immer noch Apres-Ski-Hochburgen, in denen der Alkohol reichlich fließt – aber glücklicherweise im Tal, eben wirklich nach dem Skifahren“, sagt König.

Eine Entwicklung zur Vernunft, die von dem Verband begrüßt wird. Denn wer mittags in eine Skihütte einkehrt und dort Kräuterschnäpse trinkt und sich mit Jagertee aufwärmt, setzt sich und andere einem vermeidbaren Risiko aus. „Die Gefahren können darin bestehen, dass man sich selbst überschätzt und die eigene Geschwindigkeit unterschätzt“, erklärt Sicherheitsexperte König, „man ist nicht mehr wirklich zurechnungsfähig, hat eine verminderte Wahrnehmungsfähigkeit und Gleichgewichtsstörungen.“

Die Aufklärung hat gewirkt

Allerdings seien die meisten Skifahrer vernünftig geworden, die Alkoholexzesse beim Einkehrschwung in die Hütte stark zurückgegangen. „Von den schwarzen Schafen können wir in der Presse lesen“, sagt König, „etwa von Jugendlichen, die zu viel trinken und dann noch fahren.“ Doch die Mehrzahl der Skifahrer hat inzwischen verstanden, dass hohe Geschwindigkeit, steile Hänge und hohe Promillezahlen keine gute nordische Kombination sind. „Wir führen hier regelmäßig Unfallanalysen durch“, berichtet der Verbandsvertreter, „bei weniger als einem Prozent der Unfälle ist Alkohol die Ursache.“ So wie sich beim Autofahren der Gurt innerhalb von einigen Jahrzehnten flächendeckend durchgesetzt habe, seien beim Skifahren die volltrunkenen Partyhengste von den Pisten mittlerweile glücklicherweise verschwunden.

Eine gute Entwicklung, denn Skifahren ist auch ohne Alkoholeinwirkung eine rasante Sportart. Untersuchungen der bayerischen Alpinpolizei haben gezeigt, dass viele Skifahrer Schussstrecken mit 80 oder 90 Stundenkilometern hinunterrasen – und das, ohne die hohe Geschwindigkeit selbst zu bemerken. Denn wer unter blauem Himmel auf dem glitzernden Schnee den Berg im Schuss hinunterbraust, schätzt seine eigene Geschwindigkeit nicht selten gerade mal halb so hoch wie das tatsächlich gefahrene Tempo ein.

Richtige Vorbereitung auf den Skiurlaub

Wer Verletzungen vermeiden will, sollte nicht nur auf unfallträchtiges Fahren unter Alkohol verzichten, sondern auch einige weitere Vorsichtsmaßnahmen beachten. „Man sollte sich langfristig vorbereiten“, erklärt Andreas König, der selbst aktiver Skifahrer ist. Die gute alte Skigymnastik, früher von den Alpinsport-Legenden Rosi Mittermaier und Franz Klammer im bayerischen Fernsehen vorgeturnt, macht immer noch Sinn als Vorbereitung für den Spaß auf der Piste. Aber auch Training im Fitnessstudio kann für die richtigen Voraussetzungen sorgen – wenn man rechtzeitig anfängt. „Man sollte schon zwei, drei Monate vorher beginnen, sich in Form zu bringen“, sagt König.

Ansonsten gilt: umsichtig fahren, auf andere Rücksicht nehmen, vor dem Losfahren nach oben schauen. Und den Jagertee und den Schnaps zumindest so lange stehen lassen, bis man die Skischuhe ausgezogen hat und allenfalls noch auf die Diso-Piste will.

Wann besteht die Gefahr dass man seine eigene Geschwindigkeit unterschätzt?
Wann besteht die Gefahr dass man seine eigene Geschwindigkeit unterschätzt?

»langsamer...«

»... noch langsamer!«

»... ... schneller...«

»... ... ... noch schneller!!!«

Man hat es nicht leicht als Fahrschüler, bis einem klar geworden ist, wann man auf die Bremse und wann auf die Tube drücken soll.

Übrigens, bitte nicht gleich aus der Haut fahren, wenn später wieder einmal eine Fahrschule gemütlich vor Ihnen herfährt, obwohl Sie es eigentlich so eilig haben. Der Fahrschüler hat ganz andere Sorgen, als möglichst flott von A nach B zu kommen. Stellen Sie sich dann einfach vor, es wäre die Polizei, die fahren auch oft vorschriftsmäßig, und niemand regt sich darüber auf.

Wann besteht die Gefahr dass man seine eigene Geschwindigkeit unterschätzt?

Amtliche Pr�fungsfrage Nr. 1.2.03-102 / 3 Fehlerpunkte

Sie verdoppeln Ihre Geschwindigkeit. Wie verändert sich der Bremsweg?

Er wirdmal so lang

Er wirdmal so lang

Wann besteht die Gefahr dass man seine eigene Geschwindigkeit unterschätzt?

Amtliche Pr�fungsfrage Nr. 2.1.05-004 / 3 Fehlerpunkte

Wann besteht die Gefahr, dass die eigene Geschwindigkeit unterschätzt wird?

Wenn die Randbebauung der Straße ständig wechselt

Wenn die Straße breit und ohne Randbebauung ist

Wenn man schon lange mit höherer Geschwindigkeit gefahren ist

Wann besteht die Gefahr dass man seine eigene Geschwindigkeit unterschätzt?

Amtliche Pr�fungsfrage Nr. 1.1.01-103 / 3 Fehlerpunkte

Warum darf man nicht unnötig langsam fahren?

Weil die Gefahr von Auffahrunfällen erhöht wird

Weil der Verkehrsfluss behindert wird

Weil Nachfolgende zu gefährlichem Überholen verleitet werden

Wann besteht die Gefahr dass man seine eigene Geschwindigkeit unterschätzt?

Diese FAHRTIPPS-Seite (Nr. 193) wurde zuletzt aktualisiert am 23.09.2004

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Wann wird die eigene Geschwindigkeit häufig unterschätzt?

Schmale und unebene Fahrbahnen erfordern besondere Vorsicht und langsames und sicheres Fahren. Hier ist es wahrscheinlicher, dass du deine Geschwindigkeit überschätzt. Bist du längere Zeit mit sehr hoher Geschwindigkeit gefahren, bist du daran gewöhnt und könntest die Geschwindigkeit deshalb unterschätzen.

Wie befahren eine schmale Allee Was müssen Sie beachten?

Was müssen Sie beachten? Hier solltest du besonders langsam fahren, um das Auto nicht zu schädigen. So ist gewährleistet, dass im Falle von Gegenverkehr oder Hindernissen auf der Fahrbahn rechtzeitig die Geschwindigkeit vermindert oder notfalls angehalten werden kann.

Was ist in der Situation richtig Kreisverkehr?

Die Vorfahrt ist hier klar geregelt. Du musst dich deshalb nicht mit dem Pkw verständigen. Durch die Beschilderung erkennst du, dass es sich hier nicht um einen Kreisverkehr handelt. Deshalb gilt rechts vor links.