Woher kommt das Lied Sur le pont d Avignon?

Das Licht und die Farben in der Provence sind legendär. Stahlblauer Himmel, dunkelgrüne Zypressen, silbrige Olivenbäume und kahle Kalkfelsen locken seit jeher Maler in den Süden. Wie seinerzeit Vincent van Gogh, Paul Cézanne, Pablo Picasso und Claude Monet. Wer seine künstlerische Ader ausleben möchte, kann unter Anleitung den Pinsel schwingen. Tipp: Die Gratis-App «GalleryPACA» für das Smartphone zeigt die Entstehungsorte bekannter Gemälde und gibt jeweils Hintergrundinformationen.

2. Der Papstpalast

Wer mit dem Auto auf der Autoroute du Soleil, der Autobahn der Sonne, aus dem Norden kommt, für den ist die Stadt Avignon das Tor zur Provence. Im 14. Jahrhundert residierten hier die Gegenpäpste und sorgten für einen regelrechten Bau-Boom, der heute Scharen von Touristen in die Altstadt lockt. Der Papstpalast gilt als eine der eindrücklichsten gotischen Bauten Europas. Tipp: Wer in der Schule das Lied «Sur le pont d’Avignon» gesungen hat, kann die Überreste der namensgebenden Brücke noch heute bewundern.

3. Van Goghs Irrenhaus

Zwischen Avignon und Arles liegt das verschlafene Städtchen Saint-Rémy-de-Provence. Der Ort ist DIE Pilgerstätte für alle Vincent-van-Gogh-Fans (1853–1890). Nachdem der exzentrische Maler sich in der nahen Stadt Arles sein Ohr abgeschnitten hatte, verbrachte er ein Jahr in der Nervenheilanstalt «Maison de Santé de Saint-Paul», die es noch heute gibt (sein Zimmer kann besichtigt werden). Hier entstanden viele seiner berühmtesten Bilder. Ein ausgeschilderter Weg führt zu den Plätzen, wo van Gogh malte. Tipp: Sehr gut isst man im «La Gousse d’Ail», das wie ein Jahrmarkt geschmückt ist.

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4. Der Zauber der Stadt Arles

Die Stadt Arles an der Rhone gilt für viele als das schönste Schmuckstück der Provence. Die Altstadt ist ein Mix aus Mittelalter, Belle Époque und römischen Ruinen – im Amphitheater werden immer noch Veranstaltungen abgehalten. Sehenswert sind zudem das Archäologische Museum, die Kirche St-Trophime und der Place du Forum, den van Gogh auf seinen Bildern verewigte. Tipp: Bei der Féria d’Arles (Ostern) und der Féria de Riz (September) gibt es folkloristische Darbietungen und Stierkämpfe in der Arena zu sehen.

5. Die Region Luberon

Lavendelfelder, Steinhäuschen, romantische Dörfchen, typische bunte Märkte: Die Region Luberon ist die wahr gewordene Postkarten-Idylle der Provence. Kein Wunder, dass viele Anwesen als Ferienwohnungen verkauft wurden – sehr zum Ärger der Bewohner, die die hohen Preise kaum noch bezahlen können. Dennoch ist die Region ein Muss. Die schönsten Dörfchen sind: Oppède-le-Vieux, Lacoste, Bonnieux, Ansois.

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6. Der Farbenrausch des Ockers

Neben dem satten Lila des berühmten Lavendels ist das Luberon vor allem ockerfarben. Im Dörfchen Roussillon wurde schon zu Zeiten der Römer Ocker angebaut und zu Farbe verarbeitet. Der Wanderweg «Sentier des Ocres» führt vom Dorf zu den vielfarbigen Ocker-Brüchen. Tipp: Bei den ehemaligen Ockerbrüchen «Colorado provençal» beim Dorf Rustrel haben sich aberwitzige Sandformationen gebildet.

7. Der Badespass

Der kleine Badeort Cassis zwängt sich unweit von Marseille zwischen hohe Felswände. Strände und Ortskern sind eine gute Alternative zu bekannten Stranddestinationen. Cassis ist zudem Ausgangspunkt für den Nationalpark «Parc national des Calanques», tief eingeschnittene Buchten mit wildromantischen Badestränden. Die Calanques können mit einem Boot oder per Wanderung erkundet werden.

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8. Das Gefühl der Freiheit

Pinienduft, Rotwein unter Platanen, lange Sommernächte: Selbst Raubeine werden in der Provence romantisch – und ein wenig vintage. Was passt da besser als ein Roadtrip in einem Döschwo? Verdeck nach hinten rollen und wie anno dazumal durch die Landschaft tuckern, am Abend Picknickdecke auswerfen und Baguette, Camembert und Salami geniessen. Klingt wie ein Klischee? Egal: So machen Ferien Spass!

9. Das Weinparadies

Das Zauberwort der Genüsse heisst «Domaine» und «Château »: Weingüter. Klar, dort wo die Sonne die Landschaft verwöhnt, gedeihen auch Spitzenweine. Der Fokus des Weinbaus zwischen Nizza und der Rhone sind leichte Roséweine, gefolgt von Rot- und Weissweinen. Für Weinliebhaber gibt es die Möglichkeit, bei einem Winzer zu übernachten. Sehr schön ist das Bio-Weingut «Château Maravenne» in La Londeles- Maures mit Blick aufs Meer in der Weinregion Var. Rustikal-ländlichen Charme hat das Weingut «Château du Petit Sonnailler» in der Nähe von Salon-de-Provence. Tipp: Die Themenroute «Route de Vins de Provence» führt zu 430 Winzern im gesamten Anbaugebiet.

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10. Der Glanz von Aix-en-Provence

Aix-en-Provence war im Mittelalter die Hauptstadt der Grafschaft Provence. Der Titel ist längst passé, die 140'000 Seelen Stadt zählt (dennoch) zu den beliebtesten Städten Frankreichs. Herz der Stadt ist die Flaniermeile «Cours Mirabeau » mit ihren Platanen, Herrschaftshäusern, Cafés und Boutiquen. Kunstfreunde können das Atelier des Malers Paul Cézanne besuchen. Tipp: Wo schon die alten Römer relaxten, kann man auch heute noch wellnessen. Das Spa «Thermes Sextius» zählt zu den besten der Provence.

Weitere Infos auf Avignon-et-provence.com.

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Pourquoi la chanson Sur le pont d'Avignon ?

En réalité, la chanson remonterait au XVeme siècle. A cette époque de nombreuses chansons populaires dites « chansons des oreillers » accompagnaient les noces et évoquaient le pont St Bénézet d'Avignon.

Quelle est la légende du pont d'Avignon ?

Selon la légende, c'est en 1177 qu'un jeune berger appelé Bénézet et se disant envoyé de Dieu vint à Avignon pour construire un pont sur le Rhône. Moins de dix ans après, le pont était utilisable. Performance d'exécution – vite attribuée à l'intervention divine !

Pourquoi on danse sur le pont d'Avignon ?

Dans la version originale, ce n'est pas « sur le pont » mais « sous le pont » qu'on dansait ! En raison de l'étroitesse du pont Saint-Bénézet qui ne permettait pas aux avignonnais de danser la farandole et la sarabande.

Qui chante sous le pont d'Avignon ?

Jean Sablon - Sur Le Pont D' Avignon - YouTube.

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