Wo es hilfe gibt wenn die impfung krank macht

Ich habe mich am 8. Mai 2021 das erste Mal gegen Corona impfen lassen, Impfstoff von BiontecPfizer.

Die Stadt Wien hat damals für vermeintliche Risiko Patienten Termine freigeschaltet. Ich habe eine Autoimmunerkrankung und galt damit als RisikoPatientin.

Da publiziert wurde, dass man sich nach der Impfung erschöpft fühlen kann, Kopfschmerzen bekommen kann, etc., habe ich die erste Woche nach der Impfung geglaubt, das sei üblich. In dieser Woche hatte ich Urlaub, und ich habe es nicht geschafft, mit einer Freundin spazieren zu gehen, aufgrund der Erschöpfung und der Kurzatmigkeit, die ich vorher nicht hatte. Beides begleitet mich bis heute. Zudem hatte ich früher nie im Leben Kopfschmerzen, diese haben eine halbe Stunde nach dieser ersten Impfung begonnen und mich dann ein Jahr lang täglich begleitet.

Als ich eine Woche nach der Impfung wieder arbeiten gegangen bin, musste ich nach einem Tag in Krankenstand gehen. Da ich auch Brust Schmerzen und häufig Herzrasen hatte, hatte mein Hausarzt den Verdacht auf eine Myokarditis. Das Blutbild war aber okay.

Kurz darauf, am 12. Juni 2021, hatte ich die zweite Impfung.

Eine halbe Stunde nach der Impfung hat plötzlich Tinnitus auf beiden Ohren begonnen, ich habe schlechter gehört, so als würden im Flugzeug die Ohren verschlagen und nicht mehr aufgehen. Das ist nie wieder weggegangen, das bedeutet das hab ich heute noch, und das ist äußerst belastend.

Nach der 2. Impfung bin ich wieder eine Woche in Krankenstand gegangen, weil es mir so elend gegangen ist.

Ein Monat nach der zweiten Impfung bin ich dann wieder eine Woche in Krankenstand gegangen.

Ich hatte mittlerweile ständig Schmerzen in Gelenken und Muskeln, was sich in den nächsten Wochen in eine Muskel- und Gelenk Steifigkeit entwickelt hat. Ich konnte ohne abstützen nicht mehr aufstehen, alte Ehepaare haben mich beim gehen überholt.

Im Sommer 2021 habe ich mir jeden Freitag einen Urlaubstag genommen, weil ich es gerade noch irgendwie geschafft habe, vier Tage zu arbeiten. Die anderen drei Tage bin ich nur noch gelegen. Urlaub deswegen, weil ich Angst hatte, durch Zuviels Krankenstandstage an Freitagen gekündigt zu werden. In meinem Alter finde ich jedoch keinen Job mehr.

An Sport war nicht mehr zu denken, d.h. mein Plan, an meinen freien Tagen schwimmen zu gehen und Rad zu fahren, musste ich komplett canceln. Bis heute schaffe ich das nicht mehr.

Im spätHerbst 2021, nachdem auch noch eine Dranginkontinenz dazu kam (vorne und hinten), Habe ich einen HNO aufgesucht, hauptsächlich wegen dem quälenden Tinnitus.

Meine Ohren sind okay, er sagte ich soll zu einem Neurologen gehen.

Da hat es dann begonnen, meine Odyssey der Ärzte....

Als ich ihm über meine Muskel- und Gelenk Steifigkeit erzählte, hat er mir Aprednislon für eine Woche verordnet. Das ist ein Kortikosteroid. Damit sind diese muskel- und GelenkBeschwerden jedenfalls weggegangen. Das war aber auch das einzige.

Dann war ich im Dezember 2021 bei meiner Augenärztin, wegen dieser permanenten Kopfschmerzen, die ich nie im Leben vorher hatte. Meine AugenNerven sind jedenfalls in Ordnung, Die Kopfschmerzen können laut ihr also nicht von den AugenNerven herrühren.

Im Dezember 2021, wo ich wieder eine Woche im Krankenstand war, habe ich einen Antrag nach dem ImpfSchadengesetz gestellt. Bis auf ein Schreiben, dass mein Antrag eingegangen ist, habe ich nie wieder etwas von denen gehört, die stellen sich tot, obwohl ich im Juni 2022 noch einmal urgiert habe und die ganzen vorliegenden Befunde geschickt habe.

Über Weihnachten und Neujahr 21/22 war ich wieder zwei Wochen im Krankenstand.

Anfang Jänner 2022 war ich bei einer Neurologin. Daraufhin folgte im 1.Quartal 2022 ein MR vom Schädel, und ein EEG. Beides war ohne Befund, und sie konnte mir auch nicht helfen.

Mitte Jänner 2022 ist mein Zustand so elend gewesen, dass ich in ein Krankenhaus gegangen bin. Ich konnte nur noch sehr schlecht atmen, und nur ganz langsam gehen, hatte ständig dieses Herzrasen , und habe mir Sorgen um meine Lungen mein Herz gemacht. Dort hat man ein Lungen Röntgen gemacht, und ein Herz Echo etc., alles ohne Befund. Man hat mir gesagt, dass es gut ist, dass ich ein MR und ein EEG machen lasse, und bei meiner Kardiologin hatte ich auch schon einen Termin vereinbart.

Im Februar 2022 gab es einen Artikel im Science. ORF.at, mit der Überschrift: Impfung könnte Long COVID auslösen.

Die darin genannte Tiroler Lungenfachärztin habe ich kontaktiert. In einem Telefonat hat sie mir bestätigt, dass meine Symptome darauf hindeuten, dass entzündliche Prozesse im Körper ablaufen, und das autonome Nervensystem betroffen ist, beispielsweise erklärte dass auch diese Dranginkontinenz, die ich vorher auch nicht hatte. Sie sagte, dass man Menschen mit Autoimmunerkrankungen nicht so einfach impfen darf, also das Gegenteil von dem, was die Stadt Wien gesagt hat. Sie empfahl mir einen Wiener Lungenfacharzt aufzusuchen, von dem sie durch ihre Kooperation zum Thema Long COVID wusste, dass der eine Infektiologin hat, wo er Leute wie mich hinschickt.

Ich habe diesen Lungenfacharzt aufgesucht, meine Lunge ist völlig in Ordnung. Die von ihm empfohlene Infektiologen ist Frau Professor Dr. Wiedermann-Schmidt im Akh. Sie ist auch Mitglied im nationalen impfGremium, wie später mitbekommen habe.

Diese habe ich Ende März 2022 aufgesucht. Sie hat mir bestätigt, dass es Fälle wie mich gibt, ich habe ja eine Autoimmunerkrankung und da könnten Impfungen ein Problem werden. Helfen konnte sie mir nicht, außer mir zu sagen, dass ich mich schonen soll, Und dass ich im SpätSommer noch einmal vorstellig werden soll bei ihr, und dass sie viel schlimmere Fälle als mich hat, junge Menschen die arbeitsunfähig wurden.

Auch meine Kardiologin hat dann im 1.Quartal 2022 nichts gefunden.

Auch das Blutbild hat nichts zum Thema hergegeben.

Ich habe sehr schöne Zähne, meine Zahnärztin, die ich auch im 1.Quartal 2022 aufgesucht habe, hat mir bestätigt, dass meine Probleme sicher nicht von den Zähnen herrühren.

Dasselbe hat meine Gynäkologin bei der Routinekontrolle im 1.Quartal 2022 gesagt, und auch meine Mammographie hat bewiesen, dass weder Busen noch Unterleib an meinen körperlichen Problemen schuld sind.

Dann war ich auch noch im 1.Quartal bei der HautÄrztin, auch dieser hat mir bestätigt, dass diese ständige Erschöpfung, die Kurzatmigkeit, die ständigen Kopfschmerzen, der Tinitus, Das Herzrasen , die Dranginkontinenz ... nicht von der Haut herrühren.

Letztendlich habe ich dann im 2.Quartal 2022 noch ein Röntgen von der Halswirbelsäule machen lassen, was mir die Orthopäden empfohlen hat. Das war auch völlig unauffällig und altersgemäß, die permanenten Kopfschmerzen konnten also auch nicht davon herrühren.

Ich war wirklich bei jedem, sozusagen für die ganz Depperten, nämlich Ärzte als auch Freunde oder Bekannte, die es einfach nicht glauben wollen. Das wird völlig ausgeblendet, und man wird alleine gelassen und bekommt keine medizinische Hilfe.

Bis juli 2022 galt ich als Verschwörungstheoretikerin, als eingebildete Kranke, ich wurde gemobbt, und obwohl ich mich solidarisch gezeigt habe zu einem sehr hohen Preis, wurde ich ab 1. Februar 2022 auch noch vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Ich musste auch Angst um meinen Job haben, ich arbeite in der Beratung, und bei vielen Kunden galt eine 2G Regel. Auch bezüglich meines Doktorat Studiums war es so, dass Universitäten geplant hatten, eine 2G Regel einzuführen, das hätte mich dann auch von dieser Ausbildung ausgeschlossen. Glücklicherweise war das dann kurz darauf wieder obsolet, genau so obsolet wie dieses bescheuerte impfPflichtgesetz, für das mir die Stadt Wien übrigens bis heute keine Antwort auf meinen Ausnahme-Antrag gegeben hat....

Im Frühjahr 2022 habe ich eine Frau kennen gelernt, eine Freundin einer Arbeitskollegin, die ist noch schlimmer als mich mit den beiden Impfungen  erwischt hatte. Diese war ein dreiviertel Jahr im Krankenstand, und hatte neben der chronischen Erschöpfung Kopfschmerzen auch noch schlimme Haut Ausschläge, und posturales Tachykardie-Syndrom bekommen.

Ich habe auf ihre Empfehlung hin ein spezielles Blutbild machen lassen, es gibt keinen Nachweis auf eine durchgemachte Corona Infektion bei mir. Ich hatte auch nie Corona.

Sie nannte mir dann noch einen Neurologen, Der sich auf Long COVID oder Fälle wir uns spezialisiert hat , den ich im Juli 2022 aufgesucht habe, der mir Post vac Syndrom bestätigt hat. Bei ihm habe ich zum ersten Mal vom CFS gehört. Er hatte noch den Verdacht auf ein Mastzellen-Aktivierungssyndrom, da dieses häufig mit Long COVID oder Post Vac Syndrom korreliert.

Die anschließende Antihistaminika-Behandlung hat meinen Zustand jedoch verschlechtert, sodass er davon wieder abgekommen ist. Glücklicherweise waren die eingetretenen Verschlechterungen nach einem Monat wieder halbwegs weg  beziehungsweise war ich dann wieder auf dem Stand vor der Behandlung.

Jedenfalls kann ich mit seinem ArztBrief seit Juli 2022 jedem ungläubigen Trottel zeigen, dass ich mir das alles nicht einbilde....

Im September 2022 war ich wieder bei der Frau Professor Wiedermann-Schmidt. Nachdem nach einem Jahr meine Kopfschmerzen relativ weg waren, sah sie dies als Zeichen, dass es mir ganz ganz langsam besser geht und dass es sicher noch ein längerer Weg werden wird. Sie kann auch mittragen, dass ich mich natürlich nie wieder gegen Corona impfen lassen will.

Einiges von dem, was ich hier geschildert habe, musste ich auch noch privat bezahlen.

Ich bin gerade auf einer orthopädischen Rehabilitation, und hier wird mir besonders deutlich, dass körperliche Anstrengungen meinen Zustand sofort wieder verschlechtern. Ich habe das Therapieprogramm reduzieren lassen müssen.

So wie es aussieht, habe ich Long Covid  bzw. ME/CFS durch die beiden Impfungen ausgefasst, glücklicherweise in der milden Form, d.h. wenn ich am Wochenende nur schlafe, und immer wieder einen Krankenstandstag einlege, kann ich immerhin noch irgendwie arbeiten gehen. Allerdings lebe ich nur noch ein halbes Leben.

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