Wie viele Schüler gibt es in Europa

Die Staatliche Europa-Schule Berlin ist ein besonderes Angebot der Berliner Schule. Sie ist die bildungspolitische Antwort auf ein zusammenwachsendes Europa. Das Konzept dieser Berliner Bildungseinrichtung ist einzigartig in der Bundesrepublik: Sie ist keine Eliteeinrichtung für besonders Begabte oder Diplomatenkinder. Der gleichberechtigte Zugang zu der Europa-Schule Berlin ist charakteristisch: Bewusst wird kein Schulgeld erhoben. Wenn die Nachfrage größer ist als das Angebot, entscheidet das Los und nicht der Geldbeutel der Eltern oder deren Einflussnahme.

Die SESB ist eine Schule besonderer pädagogischer Prägung und steht allen Kindern offen, deren Eltern den Schwerpunkt der Ausbildung auf das Erlernen von zwei gleichberechtigten Unterrichtssprachen setzen wollen. 1992 hat die SESB mit 160 Schülerinnen und Schülern in sechs Grundschulen mit drei verschiedenen Sprachkombinationen begonnen: Deutsch-Englisch, Deutsch-Französisch und Deutsch-Russisch. Heute gibt es 33 Schulstandorte mit insgesamt neun Sprachkombinationen.

Neun Sprachkombinationen

Dieses kulturübergreifende und sprachintensive Schulmodell gibt es in neun Sprachkombinationen. Von muttersprachlichen Lehrkräften unterrichtet, führt es zu bilingualen Abschlüssen nach der 10. und der 12. bzw 13. Klasse:

Die Europäischen Schulen (Scholae Europaeae) wurden und werden gemeinsam von den Regierungen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union gegründet, um Kindern von Eltern, die in europäischen Institutionen arbeiten, einen Unterricht in der eigenen Muttersprache zu gewährleisten. Es sind auch Kinder von Nicht-EU-Mitarbeitern zugelassen, sofern die Schulkapazität dies erlaubt.

Die erste Europäische Schule wurde auf Initiative einer Gruppe von Beamten der EGKS und mit der Unterstützung der Institutionen der Gemeinschaft und der luxemburgischen Regierung im Oktober 1953 in Luxemburg gegründet.

Die Erziehungserfahrungen unter Einbeziehung von Kindern unterschiedlicher Nationalität und Muttersprache erwies sich bald als erfolgreich und veranlasste die Bildungsministerien zu einer engen Zusammenarbeit im Bereich der Lehrpläne, der Auswahl der Lehrkräfte sowie der Überprüfung und Anerkennung der erreichten Studienabschlüsse.

Die Unterzeichnung des Protokolls machte die Europäische Schule Luxemburg zur ersten offiziellen Europäischen Schule. Die erste Europäische Abiturprüfung, die im Juli 1959 abgehalten wurde, öffnete den Abgängern den Weg zu den Universitäten der sechs Mitgliedstaaten.

Der Erfolg dieses gemeinsamen Erziehungsmodells ermutigte die Europäische Kommission und Euratom dazu, weitere Europäische Schulen an ihren jeweiligen Standorten zu gründen.

Europäische Schulen wurden daher dort gegründet, wo große europäische Institutionen ihren Standort haben. Alle Vollzeitlehrer werden von den nationalen Schulbehörden entsandt. Sie unterliegen der Gesetzgebung einer öffentlich-rechtlichen Einrichtung in den jeweiligen Sitzländern. Ende 2005 waren 20.379 Schüler an Europäischen Schulen eingeschrieben.

Die Schulen sind in bis zu 15 Sprachabteilungen pro Schule gegliedert. Die Kinder gehören üblicherweise der Sprachsektion an, die ihrer Muttersprache entspricht. Im Fremdsprachenunterricht, später auch in anderen Fächern, die in der ersten Fremdsprache unterrichtet werden, treffen sie auf Kinder anderer Sprachsektionen und bilden mit diesen eine Klasse. Schüler der Europäischen Schulen lernen ab dem ersten Schuljahr eine Fremdsprache (Deutsch, Englisch oder Französisch), ab dem 7. Schuljahr eine zweite (wählbar aus den Amtssprachen der Europäischen Union). Später ist es möglich, als Wahlfach eine dritte, vierte oder sogar fünfte Fremdsprache zu erlernen.

Der Schulabschluss ist das Europäische Abitur, das inzwischen ausnahmslos anerkannt wird und Zugang zu den Universitäten von insgesamt fünfundzwanzig Mitgliedstaaten sowie von vereinzelten anderen Ländern (Schweiz, USA) bietet. Keinem Absolventen darf also ein Hochschulplatz aufgrund seines Abiturlandes verwehrt werden. Schüler der Europäischen Schulen werden an den Universitäten behandelt wie lokale Absolventen.

Zuständige Behörde ist der Oberste Rat der Europäischen Schulen (Rat der EU-Erziehungsministern), betreut werden sie vom Büro des Generalsekretärs der Europäischen Schulen der Europäischen Kommission. Das Bildungssystem wird von vorbereitenden Ausschüssen (Lehrpläne u. ä.) und Inspektionsausschüssen gestaltet.

Eingangsbereich der Europäischen Schule in Frankfurt

Es gibt dreizehn Europäische Schulen:

Die Europäische Schule Culham in (Großbritannien) wurde 1978 gegründet und zum 31. August 2017 aufgelöst, nachdem das Joint European Torus-EFDA Projekt 2017 ins französische Cadarache verlegt wurde (ITER).

Die „Keimzelle“ einer weiteren Brüsseler Europaschule (V) in Berkendael in der Brüsseler Gemeinde Forest ist verwaltungstechnisch Teil der Europäischen Schule Brüssel I in Uccle und noch nicht eigenständig.

Darüber hinaus können nationale Schulen eine Akkreditierung als „anerkannte Europäische Schule“ erhalten, wenn sie über einen Zulassungsvertrag „ein europäisches Unterrichts- und Erziehungsmodell anbieten, das den von den Europäischen Schulen festgelegten pädagogischen Anforderungen entspricht“, insbesondere am Standort kleinerer europäischer Behörden mit nicht ausreichend Mitarbeitern für eine vollständige europäische Schule. Sie sind aber juristisch, administrativ und auch finanziell vollständig im entsprechenden nationalen Bildungssystem verankert und nicht durch die europäischen Behörden finanziert. Teilweise sind auch nur einzelne Jahrgänge oder Klassen anerkannt. Dieses Verfahren der Akkreditierung wird seit 2005 angeboten, die erste Schule wurde 2009 anerkannt und aktuell im Juni 2016 sind 21 Schulen anerkannt. In der Reihenfolge der Anerkennung sind dies:

Wie viele Schüler gibt es in Deutschland 2022?

März 2022. WIESBADEN – Im Schuljahr 2021/2022 werden nach vorläufigen Ergebnissen rund 10,9 Millionen Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen sowie an Schulen des Gesundheitswesens in Deutschland unterrichtet.

Wie viele Schüler gibt es in ganz Deutschland?

Insgesamt gab es im Schuljahr 2021/2022 in Deutschland ungefähr 8,43 Millionen Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen.

In welchem Land gibt es die beste Bildung?

Estland ist mit durchschnittlich 526 Punkten das OECD-Land, welches bei PISA die besten Ergebnisse erzielte, gefolgt von Japan und Korea mit 520 Punkten.

Wie viele Schüler gibt es in Bayern 2022?

Im Schuljahr 2020/2021 lag sie bei 1,64 Millionen. Nach den Ergebnissen der Modellrechnung wird sie im Schuljahr 2021/2022 nochmals etwas niedriger ausfallen und einen Tiefpunkt erreichen (knapp 1,64 Mio.).