Die Apple Watch Series 7 für 460 Euro ist ihrem Vorgänger Apple Watch Series 6 ziemlich ähnlich. Immerhin: Die Neue hat ein größeres und auch etwas helleres Display mit deutlich dickerem Glas – und das bei nahezu gleichen Maßen. Apple hat der Uhr schmalere
Ränder verpasst, damit der Bildschirm mehr Fläche erhält. Das hochauflösende, große OLED-Display ließ sich im Test durchweg komfortabel bedienen und sehr gut ablesen, sogar bei Sonnenlicht. Weniger auffällig sind die übrigen Neuerungen: ein staubdichtes Gehäuse und eine neue Tastatur in den Textprogrammen. Außerdem erkennt die Smartwatch neuerdings auch
beim Radfahren automatisch, wann ein Training beginnt. Wie alle Apple Watches lässt sich auch diese nur mit iPhones koppeln. Konkurrent Samsung zieht nach und schottet seine neue Galaxy Watch4 erstmals auch ab – sie ist nur noch mit
Android-Smartphones kompatibel. Apple hat die Akkuladezeit verkürzt. Innerhalb einer guten Stunde ist die Watch 7 vollständig geladen – zirka eine Viertelstunde flotter als beim Vorgängermodell. An der mittelmäßigen Akkulaufzeit hat sich aber nichts geändert. Mit aktiviertem
Trainingsmodus liegt sie bei zirka 9 Stunden, ohne bei 48 Stunden. Die Streckenlänge beim Gehen, Laufen und Radfahren erfasst die Watch 7 akkurat, besonders präzise sind die Werte beim Schwimmen. Auch den Kalorienverbrauch bestimmt sie zuverlässig – beim Laufen tadellos, beim Gehen ordentlich, beim Radfahren eher mittelprächtig. Den Puls misst sie beim Radfahren und Schwimmen recht genau, beim Gehen und Laufen
brauchbar. Eine allzu detaillierte Auswertung der Herzfrequenz ermöglicht Apple in seiner App jedoch nach wie vor nicht. Ein Ausweg sind Drittanbieter-Apps. Die Kommunikation läuft reibungslosIn puncto Kommunikation ist die smarte Uhr spitze! Nachrichten managen, Musikhören, Navigieren, Telefonieren mithilfe des eingebauten Lautsprechers und Mikrofons – in allen Tests schnitt sie sehr gut ab. Der Touchscreen lässt sich einfach bedienen und reagiert zuverlässig, die Menüführung ist selbsterklärend. Nutzerinnen und Nutzer können zwischen zahlreichen Einstell- und Personalisierungsmöglichkeiten wählen. Mit Sturzerkennung und Händewasch-TimerZeit läuft. Ein Timer hilft, die Hände lange genug zu waschen. © Stiftung Warentest Unter den umfangreichen Smartwatch-Funktionen befinden sich etliche Sonderfunktionen wie eine Herzkammerflimmer-Frühwarnung und eine Sturzerkennung, die im Notfall automatisch den Rettungsdienst benachrichtigen kann. In Zeiten von Corona soll der Händewasch-Timer motivieren, eine Waschzeit von 20 Sekunden einzuhalten. Er registriert, wenn Hände gewaschen werden und startet automatisch. Tipp: In unserem neuen Ratgeber Digitale Welt für Einsteiger: Apple Watch wird die Bedienung der Uhr einfach erklärt. Robust, wasser- und kratzfestZimperlich ist die Watch 7 nicht. Unseren Falltest überlebte sie ohne nennenswerte Blessuren, einen 30-minütigen Tauchtest bestand sie mit Bravour, und der Kratztest hinterließ keine Spuren. Grünes Licht geben wir auch in Bezug auf Schadstoffe. Fazit: Auch diese Apple Watch ist am Puls der ZeitDie Apple Watch Series 7 tritt in die Fußstapfen ihrer Vorgänger und hängt die Konkurrenz ab. Besser als die Apple Watch Series 6 ist sie nicht, aber auch nicht schlechter. Beide liegen aktuell in unserem großen Smartwatch-Vergleich ganz vorn. Teils ist die Watch 7 sogar günstiger als die Watch 6 zu haben und damit in Kombination mit dem verbesserten Display ein klein bisschen attraktiver.
Bei der Apple Watch Series 7 steht eine längere Akkulaufzeit bei vielen Kunden ganz oben auf der Liste. Dem Wunsch könnte Apple nachkommen, doch jeder Wunsch hat seinen Preis.
Die Apple Watch Series 7 wird anders als ihr direkter Vorgänger, die Apple Watch Series 6 aussehen. Davon geht der bekannte Analyst Min-Chi Kuo und andere aus. Das Gehäuse soll sich optisch iPhone und iPad annähern. Durch technische Kniffe soll der iPhone-Erfinder Platz im Inneren der Smartwatch schaffen. Dieser Platz könnte entweder einem größeren Akku oder neuen Sensoren zugute kommen. Die Messung von Blutzuckergehalt und Körpertemperatur sind hierbei immer wieder Thema. {question}{body} Es wurden {totalVotes} Stimmen abgegeben Die meisten Insider und Analysten setzen inzwischen auf einen größeren Akku und nehmen an, dass Apple neue Sensoren erst im Zusammenhang mit der Apple Watch 8 einführen wird. Dies hängt auch damit zusammen, dass Sensoren, etwa für die erwähnte Blutzuckermessung, aufwendig in Entwicklung und Zulassung sind. Obwohl der Akku der Apple Watch generationsübergreifend stets größer wurde, gibt der iPhone-Erfinder die Akkulaufzeit der Smartwatch stets mit einem Tag an. Was wir alles über die Apple Watch 7 wissen, erfahrt ihr im verlinkten Hintergrundartikel.
Nichts verpassen mit dem NETZWELT-Newsletter Jeden Freitag: Die informativste und kurzweiligste Zusammenfassung aus der Welt der Technik! Wie lange kann man eine Apple Watch benutzen?Die Lebensdauer der Batterie der Smartwatch soll in etwa 3 Jahre betragen. Das berichtet die Webseite TechCrunch. Danach ist die Apple Watch aber nicht Schrott, wie der iPhone-Macher gegenüber der Webseite erklärte. Der Akku lässt sich nämlich auch bei der Apple-Uhr rein technisch gesehen austauschen.
Wie lange lädt eine Apple Watch 7?Laut der offiziellen Website von Apple benötigt die Apple Watch der siebten Generation ungefähr eine Stunde, um auf 80 % aufgeladen zu werden, und anderthalb Stunden, um sie vollständig auf 100 % aufzuladen.
Welche Apple Watch hält am längsten?Kurze Akkulaufzeit: Fast alle Apple-Watch-Modelle haben eine vom Hersteller versprochene Laufzeit von nur 18 Stunden – mit Ausnahme der Ultra, für die Apple 36 Stunden verspricht. Ein Stromsparmodus kommt mit watchOS 9 auf die Apple Watch 4 und neuer.
Ist die Apple Watch 7 zu empfehlen?"Im Test beeindruckt die Apple Watch Series 7 durch reichhaltige Ausstattung und sehr gute Bedienbarkeit. Lediglich die Akkuleistung kann nicht ganz mithalten, auch wenn diese besser abschneidet als bei den Vorgänger-Modellen. Das Display der Apple Watch 7 ist nun etwas größer und blendet auf Wunsch eine Tastatur ein.
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