Wie lange darf ein Zeitbrandofen brennen?

3 Antworten

Wie lange darf ein Zeitbrandofen brennen?

Zeitbrandöfen sind Öfen mit einer Zulassung für den Holzabbrand. Auch Sie können rund um die Uhr betrieben werden. Unter dem Begriff Zeitbrandofen versteht man den klassischen, mit Scheitholz zu befeuernden Kaminofen. Dieser sollte technisch für den Holzabbrand optimiert sein, kann aber in der Regel zur Gluthaltung auch noch mit Briketts bestückt werden. Der Begriff Zeitbrand kommt von den Prüfungskriterien für den Holzabbrand, denn der Kaminofen muss bei Nennwärmeleistung mindestens 45 Minuten die Glut halten. Da diese Zeitspanne deutlich geeringer ausfällt, als bei den Kohleöfen (4 Stunden), spricht man beim Kaminofen von Zeitbrandfeuerstätte und beim Kohleofen von Dauerbrandfeuerstätte. Über die Dauer des Betriebs eines Ofens wird dabei keine Aussage getroffen.

http://www.ofen-schmiede.de/aktuelles/57-dauerbrand-und-zeitbrand

Wie lange darf ein Zeitbrandofen brennen?

Am besten mit dem Schornsteinfeger in Verbindung setzten, ob so ein Ding in eurem Haus überhaupt genehmigt wird. Und denk an die viele Arbeit die auf dich zukommt, abgesehen von der Rußbelastung eurer Nachbarschaft. Seit es diese Öfen hier gibt, bleibt kein Fenstersims mehr weiß, abends lüften geht nicht mehr :-(

Wie lange darf ein Zeitbrandofen brennen?

hallo ----- komisch frage !!! steht alles in der Gebrauchsanweisung also ja ja ja

Dauerbrand / Zeitbrand: Zeitbrand Für Dauerbetrieb geeignet: Ja

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Hier werden alle technischen Fragen zu Kaminen und Öfen behandelt.

Moderator: ScarlettOHara

doesigesEmmaBeiträge: 1Registriert: 19. Aug 2007, 12:16

Wie lang darf ein Kaminofen brennen?

Hallo, ich bin seit langem jeck auf einen Kamin bzw. einen Kaminofen. Wir haben einen Terrassenofen und wenn er brennt finde ich das absolut klasse und gemütlich. Nun überlegen wir im Haus einen Kamin bauen zu lassen, allerdings meinte meine bessere Hälfte, es gäbe Nutzungs-Einschränkungen für einen solchen. Ich kann über dieses Thema keine Richtlinien oder Gesetze finden.
Stimmt es, dass man in Rheinlandpfalz einen Kamin nur max. 2 Std. pro Tag brennen lassen darf?
Wo kann ich dies nachlesen - bitte um Hilfe, denn bei zwei Stunden am Tag brauche ich keinen Kamin.

Herzlichen Dank

Janine


feuerwehr283Beiträge: 42Registriert: 24. Aug 2006, 18:08

Re: Wie lang darf ein Kaminofen brennen?

Beitrag von feuerwehr283 » 19. Aug 2007, 17:27

Gilt meines Wissens auschließlich für offene Kamine. Ein Kaminofen verbrennt durch seine zwangsweise schliessenden (selbstschliessende) Türen und entsprechender Verbrennungstechnik bei ordnungsgemässer Befeuerung recht sauber und ist daher von dem von Dir angesprochenen Beschränkungen nicht betroffen. Im Zweifel einfach mal Euren Schorni fragen, der weiss das genau.

Gruß
Feuerwehr283



frank_76Beiträge: 9Registriert: 1. Feb 2007, 10:40

Re: Wie lang darf ein Kaminofen brennen?

Beitrag von frank_76 » 21. Aug 2007, 15:07

Hallo,

auch ich kann hier nur zustimmen.

Die Beschränkungen gibt es nur bei offenen Kaminen.
Diese haben nur einen Wirkungsgrad von 10% !
Also sie sind für die Romantik gut, aber schlecht in der Energiebilanz.

Ein Nachbar könnte dir da schnell einen Riegel vorschieben lassen.

Gerade wegen der schlechten Energiebilanz bekommt man aber einen offenen Kamin kaum mehr zugelassen in Städten.

Wenn du dir einen Kamit mit geschlossener Feuerraumtür (natürlich mit Fenster :-) ) zulegst dürfte das kein Problem sein!

Gruß aus dem Norden....


dauitschBeiträge: 7Registriert: 14. Dez 2007, 22:44

Re: Wie lang darf ein Kaminofen brennen?

Beitrag von dauitsch » 22. Dez 2007, 00:23

Wenn es ein solches Verbot gäbe, wer überprüft es??? Glaube kaum dass die Polizei oder der GVD Zeit hat um an jedem Haus zu schauen wer wann seinen Kaminofen anmacht und wie lange er ihn brennen läßt. Also wo kein Kläger da kein Richter!!!

viele Grüße in die Pfalz
dauitsch


condoBeiträge: 66Registriert: 3. Aug 2006, 11:18

Re: Wie lang darf ein Kaminofen brennen?

Beitrag von condo » 22. Dez 2007, 17:48

bei offenen Kaminen hat man eine Beschränkung, wer meckern kann, sind die "lieben Nachbarn", denn wenn´s stinkt und einnebelt, hast Du ein Problem. Manch einer hat schon Sachen verbrannt, die nicht in den Ofen hineingehören, dann (siehe oben).

mfg Condo


Was ist besser Dauerbrand oder Zeitbrand?

Ein guter Zeitbrandofen kann ohne Probleme „dauernd“ betrieben werden, ohne auszukühlen. Zeitbrandöfen müssen in der Regel öfter bestückt werden als Dauerbrandöfen, sind dabei allerdings effizienter bei Holz und bieten eine wesentlich bessere Heizleistung.

Was bedeutet Dauerbetrieb beim Kaminofen?

Der Definition nach ist ein Kaminofen ein Dauerbrandofen, wenn die Glut die Nennwärmeleistung mindestens vier Stunden halten kann. Die Konstruktion des Kohleofens ermöglicht dies meist problemlos. Viele Dauerbrandöfen haben eine Leistung von nur 5-6 kW.

Was ist der Unterschied zwischen Dauerbrand und Zeitbrandofen?

Dauerbrand und Zeitbrand bezeichnen bei einem Kamin verschiedene Prüf-Vorgaben und die Eignung für einen bestimmten Brennstoff. Der Dauerbrandofen ist für den Betrieb mit Kohle optimiert, während der Zeitbrandofen nur mit Holz oder Briketts befeuert werden sollte.

Wann Dauerbrandofen?

Ein Dauerbrandofen muss bei der Verbrennung von Kohle mit einer vorgegebenen Nennwärmeleistung mindestens 4 Stunden lang die Glut halten können, um als solcher benannt zu werden. Dieser Zeitraum der gehaltenen Nennwärmeleistung nennt sich „Dauerbrand“.