Wer ist betreiber der website

Webmaster befassen sich allgemein mit der Organisation, Erstellung und Wartung einer Webseite. Sie tragen Verantwortung über Webprojekte und sind für die Planung, Erstellung und Implementierung der Projekte zuständig. Häufig werden die Begriffe Webmaster und Webseitenbetreiber synonym zueinander verwechselt. Tatsächlich ist der Webseitenbetreiber aber der Inhaber der Domain. Dies hat zur Folge, dass eine Person gleichzeitig Betreiber und Master sein kann, aber nicht muss. Der Webmaster ist eine Art Projektleiter, der sich mit Webanwendungen auseinandersetzt. Aus diesem Grund gilt “Webmaster” auch als Berufsbezeichnung.

Wer ist betreiber der website

Inhaltsverzeichnis

  • 1 Hintergrund
  • 2 Mögliche Tätigkeitsfelder des Webmasters
  • 3 Webmaster und SEO
  • 4 Webmaster als Beruf und Ausbildung
  • 5 Weitere Fertigkeiten
  • 6 Häufige Fragen
    • 6.1 Was ist ein Webmaster?
    • 6.2 Wofür sind Webmaster genau zuständig?
    • 6.3 Wie wird man Webmaster?
  • 7 Quellen

Hintergrund

Der Begriff “Webmaster” wurde erstmals vom Begründer des World Wide Web Tim Berners-Lee eingeführt. Ursprünglich sollte “Webmaster” ein allgemeingültiger Alias für Administratoren einer Webseite sein. So sollte zum Beispiel die E-Mail Adresse für die Rolle des Administrators lauten. Wechselt der Administrator, muss die verantwortliche Mail-Adresse nicht umbenannt werden. Seit 1997 gilt “Webmaster” deswegen auch als Role-Account laut RFC 2142. Role-Accounts sind E-Mail Adressen, denen bestimmte Aufgaben und Funktionen zugeteilt werden, ohne dass dafür ein Personenname verwendet wird.

Der Begriff “Webmaster” entwickelte sich schon in den 1990er Jahren weiter. Aus dem Role-Account wurde bald eine Berufsbezeichnung. Da in damaligen Zeiten noch alle Aufgaben einer Webseite, also von Erstellung, über die Wartung und bis hin zur Konzeption, von einer Person durchgeführt wurden, war diese automatisch der Hauptverantwortliche, also der Webmaster. Mit der Zeit wurden Webseiten allerdings immer komplexer, weshalb es heute kaum noch möglich ist, eine multimediale Seite ganz alleine zu erstellen und zu pflegen. Deshalb arbeiten heute ganze Teams an der Erstellung, Content Erzeugung und der Vermarktung von Webseiten. Der Hauptverantwortliche und Projektleiter ist der Webmaster.

Mögliche Tätigkeitsfelder des Webmasters

Obwohl der Webmaster für viele Tätigkeitsbereiche verantwortlich ist, muss er kein Experte in jedem Fach sein. Da die Aufgabenbereiche des Webmasters, je nach Komplexität der Webseite, extrem breit gefächert sind, sollte er aber von allem etwas verstehen müssen. In den solchen Fällen sind Webmaster nur Generalisten, die sich in ein oder mehrere Bereiche spezialisiert haben. Mögliche Aufgabenbereiche eines Webmasters sind die folgenden. Ein Webmaster muss immer über die Case Sensitivity einer Seite Bescheid wissen.

  • Zielsetzung: Der Webmaster spielt bei der Planung der Webseite eine vorangestellte Rolle. In der Planungsphase werden Ziele festgelegt, die mit der Kampagne oder der Webseite erreicht werden sollen. Diese Ziele bilden eine Basis für die Inhaltserstellung und Gestaltung des Mediums so wie die technischen Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen. Falls ein externer Arbeitgeber vorhanden ist, so müssen diese Ziele zunächst abgesprochen werden.
  • Konzeption: In diesem Aufgabenbereich geht es um die inhaltliche und technische Konzeption der Webseite. Hier wird das Webdesign erstellt und die technischen Voraussetzungen festgelegt. Bei der Konzeption entscheiden sich Webmaster für ein Content-Management System, wie zum Beispiel WordPress oder Typo3, oder entscheidet sich für eine individuelle Lösung.
  • Technische Umsetzung: In diesem Schritt wird das Webdesign aus der Konzeption in Programmiersprachen umgesetzt. Hat sich der Webmaster für eine Content Management System (CMS)-Lösung entschieden, so erstellt er die Webseite in der Regel selber. Handelt es sich um eine komplexere Programmierung, kann diese Aufgabe auch an einen Programmierer weitergeben werden. Der Webmaster ist allerdings immer noch der Hauptverantwortliche.
  • Content Erstellung: Keine Webseite ist nützlich, wenn sie keinen Content aufweist. Deshalb kann der Webmaster auch für den Content einer Webseite zuständig sein, falls dies vom Auftraggeber gewünscht ist. Von der Erstellung bis zur Einbindung und Gestaltung hat der Webmaster den Überblick, selbst wenn Experten die Contenterstellung übernehmen.
  • Wartung: Für die konstante Sicherheit und Funktionalität einer Webseite, muss der Webmaster sie warten. Hierzu zählen Sicherheitslücken und Contentverbesserungen.
  • Marketing: Unterliegt eine Webseite einem kommerziellen Zweck, dann spielt das Marketing und die Suchmaschinenoptimierung zwei ungemeine Rollen.

Webmaster und SEO

Webmaster müssen sich auch im Bereich SEO auskennen, wenn die Webseite vermarktet werden soll. Dazu gehören auch OnPage-Optimierungen, die schon bei der Konzeption berücksichtigt werden müsse. Auf Grundlage der Best-Practice Maßnahmen aus dem SEO wird dann eine Seite aufgebaut.Dazu gehört zum Beispiel die korrekte Webseitenverschlüsselung, die korrekte Auszeichnung des hreflang und Canonical Tags, die Implementierung eines sauberen Codes und relevanter Content. Viele SEO Maßnahmen gehören eigentlich zu anderen Aufgabenbereichen des Webmasters. Allerdings basieren diese auf Qualitätsrichtlinien aus der Suchmaschinenoptimierung.

Zwar muss der Webmaster kein Experte im SEO Bereich sein, jedoch sollten zumindest grundlegende Kenntnisse vorliegen. Schließlich soll sie optimalerweise in den Google Suchergebnissen gefunden werden. Deswegen nennt Google SEO Vorgaben auch „Richtlinien für Webmaster„.

Webmaster als Beruf und Ausbildung

Webmaster ist hierzulande keine offizielle Berufsbezeichnung. Dadurch ist auch nicht offiziell geregelt, welche Arbeit Webmaster genau ausführen. Aus diesem Grund kann sich theoretische jede Person als “Webmaster” bezeichnen, da es keine Richtlinien für die Tätigkeit gibt.

Trotzdem werden Ausbildungen zum Webmaster Beruf angeboten. Diese sind allerdings keine Ausbildungen im klassischen Sinne, sondern in der Regel Online-Seminare, die nur bis zu einem Jahr dauern. Anerkannte Ausbildungsgänge, die zum späteren Webmaster Beruf führen können sind zum Beispiel Mediengestalter/in, Fachinformatiker/in und IT- Kauffrau/-mann. Daneben gibt es noch Studiengänge, die sich für den späteren Beruf des Webmasters eignen, wie zum Beispiel Medieninformatik, Kommunikationsdesign und Webdesign & Entwicklung.

Weitere Fertigkeiten

Da der Webmaster ein Projektleiter ist, muss er auch soziale Kompetenzen vorweisen können. Er bildet häufig die Brücke zwischen Auftraggeber und seinem Team und muss die Wünsche und Möglichkeiten der Parteien kommunizieren können. Weiterhin sollte ein Webmaster teamfähig sein, da er in vielen Fällen mit einer Gruppe zusammenarbeiten muss. Da der Webmaster viele Aufgabenbereiche im Überblick behalten muss, ist auch Organisationstalent und Belastbarkeit gefragt. Der Webmaster Beruf ist also facettenreich und interessant.

Häufige Fragen

Was ist ein Webmaster?

Webmaster sind für die Organisation, Bearbeitung und Erstellung einer Website verantwortlich. Sie können als Projektleiter bezeichnet werden und tragen die Verantwortung für das gesamte Erscheinungsbild der Website.

Wofür sind Webmaster genau zuständig?

Webmaster befassen sich mit vielen Tätigkeitsfeldern. So zählen bezüglich eines Web-Projekts unter anderem die Zielsetzung, Konzeption, technische Umsetzung und Content-Erstellung zu ihren Aufgaben.

Wie wird man Webmaster?

In Deutschland gilt der Webmaster nicht als offizielle Berufsbezeichnung. Dennoch werden häufig Stellen und dieser Bezeichnung ausgeschrieben. Eine Ausbildung oder ein Studium im klassischen Sinne gibt es nicht, da erstere hauptsächlich in Form von Online-Seminaren stattfinden, die etwa auf ein Jahr bemessen sind.

Quellen

  • https://www.medienwiki.org/index.php/Webmaster 

Wer braucht ein Impressum auf der Website?

Jede Online-Präsenz, etwa eine Website oder Social-Media, die nicht ausschließlich privaten Zwecken dient, benötigt ein Impressum. Die Impressumspflicht ist durch § 5 TMG (Telemediengesetz) und § 55 RStV geregelt. Pflichtangaben für das Impressum variieren stark nach Branche und Rechtsform.

Wer haftet für die Informationen auf einer Website?

Haftung und Disclaimer Wer eine Webseite (Unternehmensseite, Onlineshop, Forum, Blog etc.) betreibt, ist grundsätzlich für alle Inhalte auf seiner Seite verantwortlich. Fremde Inhalte: Nicht „zu eigen machen“!

Was ist ein Impressum auf einer Homepage?

Was ist ein Impressum? Ein Impressum beinhaltet eine ladungsfähige Anschrift des Inhabers einer Website im Internet, damit rechtliche Ansprüche gegen diesen gerichtlich durchgesetzt werden können.