Wer ist 2pac mörder

Biografie zu Tupac Shakur

Im Jahr 1996 wurde Tupac Shakur in Las Vegas von vier Kugeln getroffen. Der Rapper schaffte es zwar noch ins Krankenhaus, sechs Tage später erlag er aber seinen Verletzungen. Selbst Jahre später halten sich immer noch die Spekulationen, dass der Angriff auf Shakur Teil einer Fehde zwischen Rappern der amerikanischen West- und Ostküste gewesen sei. Als ein Anhaltspunkt dafür galt auch der öffentliche Disput zwischen dem, ebenfalls ermordeten, Notorious B.I.G und Tupac Shakur. Hundertprozentige Sicherheit gibt es in dem Fall aber nicht.

Seine Vita zeigt, dass schon die Kindheit von Tupac Shakur von sozialen Problemen beeinflusst war. Viele Verwandte waren unter anderem Mitglied der „Black Panther Party“, einer bekannten afro-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung.

Vom jungen Schauspieler zum Hip-Hopper 

Der Rapper machte früh Erfahrungen mit der Kunst und stand etwa als Teenager schon in Theaterstücken auf der Bühne. An einer Kunstschule verfeinerter er schließlich seine Fähigkeiten. Auch am Hip-Hop versuchte er sich schon damals. Nach einem Umzug in das kalifornische Marin City konnte er schließlich einen Plattenvertrag ergattern.

Zuerst machte sich der Rapper Anfang der 1990er in der Hip-Hop Band „Digital Underground“ einen Namen, versuchte sich bald aber auch als Solokünstler. Seine Karriere nahm schnell Fahrt auf und Tupac Shakur konnte schon zu Lebzeiten einige Millionen Alben verkaufen. Unter seinen Machwerken finden sich viele Tonträger, die immer wieder als Klassiker des Genres bezeichnet wurden. Besonders kurios: Nachdem sein Leichnam verbrannt wurde, mischten Mitglieder der von Shakur gegründeten Combo „Outlawz“ ein wenig seiner Asche mit Marihuana und „rauchten“ die Überreste des Rappers.

Wer ist 2pac mörder

Der Rapper und Schauspieler Tupac Shakur wurde 1996 in Las Vegas erschossen

© Picture Alliance

Um den Tod des legendären Rappers Tupac Shakur ranken sich jede Menge Mythen. Komplett aufgeklärt wurde er nie. Jetzt meldet sich einer der Hauptverdächtigen zu Wort – mit seiner Version der Ereignisse jener Nacht, in der Tupac in Las Vegas erschossen wurde.

Am 7. September 1996 wurden in Las Vegas vier Schüsse auf Tupac Shakur abgegeben. Dabei erlitt der legendäre Rapper schwere Verletzungen, denen er sechs Tage später in einem Krankenhaus der Spielermetropole erlag. Bis heute wurde niemand für den Mord verurteilt.

Doch jetzt meldet sich einer der Hauptverdächtigen in dem Fall zu Wort: Duane Davis, ein früheres Gangmitglied der Southside Crips aus Compton, schildert in der Autobiografie "Compton Street Legend" seine Version der Ereignisse jener verhängnisvollen Nacht.

Der ungeklärte Mord an Tupac Shakur

Davis ist der Neffe von Orlando Anderson, der seinerzeit in Ermittlungen der Polizei von Los Angeles als Tupacs Todesschütze identifiziert wurde. Demnach soll Anderson sich an Tupac gerächt haben, nachdem dieser ihn im Rahmen eines Boxkampfes von Mike Tyson Stunden zuvor tätlich angegriffen hatte. Ein Jahr nach Tupacs Tod wurde Anderson selbst erschossen.

Davis erklärt nun in seinem Buch, dass er und Anderson in jener Nacht auf der Suche nach Suge Knight, Tupacs Plattenboss, gewesen seien, um die "Situation" zwischen Anderson und Tupac zu klären.

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Dabei seien sie mit ihrem Auto neben dem BMW, in dem Fahrer Knight und Beifahrer Tupac saßen, zum Stehen gekommen. Tupac habe dann eine unregelmäßige Handbewegung gemacht, aus der man habe schließen können, dass er nach einer Waffe greife.

Zum ersten und einzigen Mal in seinem Leben habe er den häufigen Polizeibefehl, die Hände dort zu halten, wo man sie sehen kann, nachvollziehen können. Denn mit seiner falschen Bewegung habe Tupac letztendlich die Schießerei ausgelöst. Allerdings verschweigt Davis in seinen Ausführungen, wer die tödlichen Schüsse auf den Rapper abgegeben habe. Dieses Geheimnis sei "für die Straße", schreibt Davis.

tim

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