Wer in florida wohnt ist laut duden

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Fahrspuren auf einer Autobahn: AfD-Mann Gunnar Lindemann sorgt mit einem Tweet für Belustigung - und Irritation.

© Quelle: imago images/MedienServiceMüller/Twitter/Montage RND

Ein Tweet von Gunnar Lindemann sorgt für Belustigung. Darin beschwert sich der AfD-Politiker über das Wort “Fahrspurende” - seiner Ansicht nach ein Anzeichen für “Genderwahnsinn”. Meint er das wirklich ernst?

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Berlin. Jetzt hat der “Genderwahnsinn” auch noch den Straßenverkehr erreicht – glaubt zumindest Gunnar Lindemann. Ein Tweet des Berliner AfD-Politikers sorgt seit dem späten Abend für große Erheiterung auf Twitter. Lindemann hatte einen Artikel der Berliner “BZ” getwittert und sich über ein angeblich gegendertes Wort aufgeregt.

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Konkret stört sich Lindemann an dem Wort “Fahrspurende”. In der Überschrift des Artikels heißt es: “Frau übersieht Fahrspurende und fährt in Baustelle – zwei Verletzte”. Lindemann schreibt dazu: “Der tägliche Genderwahnsinn: Jetzt werden sogar Fahrspuren gegendert. Wie wäre es mal mit der guten alten Duden-Rechtschreibung anstatt mit diesen links-grünen Ideologien liebe @bzberlin? Dann verstehen Euch vielleicht auch die Leser wieder.” Lindemann ergänzt seinen Tweet mit den Hashtags #zib2 #Gender #Gendergaga und #twitch.

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Die Twitter-Community scheint zunächst nicht so recht zu wissen, wie sie reagieren soll. Einige halten den skurrilen Tweet für einen selbstironischen Scherz. “Darf ich davon ausgehen, dass die AfD diesen Tweet morgen mit ‘Satire’ erklären wird?”, fragt beispielsweise ein Nutzer.

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Später jedoch untermauert Lindemann seine Beschwerde mit einem weiteren Tweet. Er zeigt eine Suche im Duden, die offenbar belegen soll: Das Wort “Fahrspurende” gibt es überhaupt nicht.

“Lindemann wird Chefredakteur des Postillon”

Lindemanns Überlegungen sind insofern logisch, weil viele gegenderte Wörter auf “ende” enden – etwa “Studierende”, die geschlechtsneutrale Form von “Studenten”. Das Wort “Fahrspur” ist davon natürlich nicht betroffen. @dergazetteur kommentiert Lindemanns Tweet daher spöttisch: “Früher hieß das noch vernünftig ‘Fahrspurer’. Ist denn nichts mehr sicher vor dem Gendergaga?!”

Auch andere Nutzer machen sich über Lindemanns Tweet lustig. “wenn du wach wirst, kurz denkst, du stehst auf dem schlauch und dann den tag mit einem lachflash startest”, kommentiert ZDF-Moderatorin Dunja Hayali. “Gunnar Lindemann verlässt AfD und wird Chefredakteur des Postillon”, schreibt @HerrVerzerrt. @wintermohn schreibt: “Alle: Dümmer als Trump geht nicht. Lindemann: Hold my beer.”

@andreasdotorg postet ironisch ein weiteres Beispiel für Genderwahnsinn – diesmal aus dem Kühlregal. Ein Bild zeigt “Frisches Hähncheninnenfilet”.

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Scherz oder kein Scherz?

Wie ernst gemeint Lindemanns Tweet tatsächlich war, kann am Ende nur der AfD-Politiker selbst beantworten. Auf Anfrage des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND) antwortet Lindemann: “Ein Wort ‘Fahrspurende’ existiert nach dem Duden für die deutsche Rechtschreibung nicht. Mit dem Tweet wollte ich auf humorvolle Art die Medientreibenden und alle anderen Leser ein wenig für die deutsche Sprache sensibilisieren. Das Ende einer Fahrspur ist mir als Verkehrspolitiker natürlich bekannt.”