Wenn wahlen etwas ändern würden dann wären sie verboten

11 Antworten

Halte ich für Unsinn. Das ist ein "Totschlag-Argument" eines solchen der meint, "ist eh alles verloren, kann ich nicht ändern" - so die Straußentechnik - Kopf in den Sand stecken.

In einer Demokratie entscheidet nun mal die Mehrheit was passiert. In den letzten Jahren waren die Parteien nicht mehr klar voneinander abzugrenzen, Dank der AfD und dem Zulauf der Protestwähler müssen sie nun aufwachen und sich wieder neu positionieren, klarer voneinander abgrenzen und den Wählern echte Alternativen bieten. Sie konnten sich zulange ausruhen.

CDU und SPD haben sich bereits neu aufgestellt, solange sie in einer GroKo sind und an einen Koalitionsvertrag gebunden, kann man kaum erwarten das da was passieren wird, aber 2021 ist wieder Wahl. Aktuell weiß ich nur wen ich alles nicht wählen kann und warum, daher hoffe ich das sie alle die Zeit bis zur nächsten BTW nutzen werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich finde es sehr schlecht. Ein klassisches "Totschlagargument", welches Demokratiefeinde gerne verwenden. Natürlich ändern Wählen etwas, dafür braucht man nur Mal die Politik von heute mit von vor 5 Jahren vergleichen.

Sieht man doch immer wieder wer in den Land & Bundestag ein und ausszieht. Ich will hier keine Propaganda betreiben, aber z.b ist die CDU Immer wieder Vorsitzende Partei, weil das Volk die letzten Jahre unter Merkel funktioniert hat. Ich denke wir sind mit vielen Problemen gut zurecht gekommen. Warum dann auch jemanden anderen wählen. Trotzdem wird geschimpft, die meisten haben Angst vor Veränderungen. Die, die nicht wählen stärken die Partein mit dem meisten Wählern.

Dieses Zitat ist meiner Erfahrung nach besonders bei politisch Linken sehr beliebt.

Diese Kräfte meinen damit aber eher Änderungen in ihrem Sinne. Also Enteignungen und Verschleuderungen des Volksvermögens für ihr Utopia. In diesem Sinne haben sie teilweise Recht. Zu der Zeit, als ihre Ideen eine Hochphase hatten, wurden sie in vielen Ländern verboten.

Das ist gut und richtig so. Eine Demokratie muss sich gegen die, die sie abschaffen wollen, verteidigen können.

Spruch ist von Tucholsky und der lebte in der Sowjetunion.

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das sagte mal Kurt Tucholsky, hat er recht? Im Grunde wird sich doch nichts ändern? Merkel bleibt an der Macht und Tante Gerda muss weiterhin mit ihrer mickrigen Rente von 630 Euro (plus ein paare Euro Grundsicherung) ums überleben kämpfen .. oder wird sich jetzt was ändern? ...

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Egal welche Partei regiert und den Kanzler stellt - Tante Gerda bekommt von keiner Partei mehr Rente.

Eine Wahl hat und wird sicherlich "nichts" ändern ( jedenfalls aus spontaner Sicht der meisten Wähler ) - soll sie wohl auch nicht, denn sonst wäre dieses unser ( teils dubiose ) Wahlsystem längst abgeschafft und verändert. Ob jedoch solche hier gemeinte "Änderungen" real so wünschenswert wären, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Vorrangiges Ziel ist wohl allem Anschein nach, das die sog. Volksparteien ihr wie auch immer zubereitete Süppchen kochen können - und das meiste bleibt wie es immer war, denn ........

Politiker sind nun mal nur ihrem eigenen Gewissen verantwortlich und nicht dem Wahlvieh - nur der "Souverän" scheint´s nicht anders zu wollen - oder eben nicht zu begreifen.

Hauptsache der "Wähler" übernimmt mal wieder alle Verantwortung für das kommende Treiben >seiner< Partei und deren Macher an den Schaltpulte.

Ändern wird sich schnell auf jeden Fall nichts. Was wäre aber passiert, wenn 100 % die Veganer-Partei gewählt hätten? Dann würde sich was ändern. Oder etwa nicht? Daher ist das Zitat wohl nicht ganz korrekt.

Dieses Zitat stammt nicht von Kurt Tucholsky (der außerdem überzeugter Demokrat war), wird ihm aber häufig fälschlich zugeschrieben.

//www.sudelblog.de/?p=394

Irgendwo hat er schon Recht. Ändert wird sich vor allem hier in Deutschland wenig bis gar nichts. 

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