Unsere Partner Show Wenn ich ein Vöglein wär in der Sammlung Des Knaben Wunderhorn, 1806 Wenn ich ein Vöglein wär ist ein bekanntes deutsches Volkslied, dessen Text in der heute bekanntesten Fassung von Johann Gottfried Herder stammt. Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die
Das Lied, das die Sehnsucht eines Menschen ausdrückt, dessen Gedanken ständig um die abwesende geliebte Person kreisen, wurde im 19. Jahrhundert breit rezipiert. Viele Gebrauchsliederbücher publizierten es in der dreistrophigen Textfassung Herders, die 1806 in die Sammlung Des Knaben Wunderhorn übernommen worden war. Literarisch haben sich bereits Heinrich Heine in seinem Gedicht Ich steh auf des Berges Spitze (1823) und Joseph von Eichendorff in Aus dem Leben eines Taugenichts (1826, Kap. 7) auf das Lied bezogen. Daneben kursierten stark abweichende textliche und melodische Varianten, etwa in Franz Wilhelm von Ditfurths Sammlung Fränkische Volkslieder von 1855. Neu vertont haben den Herderschen Text Carl Maria von Weber, Robert Schumann, Clara Schumann, Adolf Jensen und Ferdinand Hiller. Das Lied erfuhr zahlreiche Bearbeitungen, musikalisch ernsthaft (z. B. von Hermann Josef Nellessen) wie humorvoll-literarisch (z. B. von Joachim Ringelnatz und Heinz Erhardt) oder gar als Installation im öffentlichen Raum (Christian Rösner). Im 20. Jahrhundert wurde es häufig in Gebrauchsliederbüchern veröffentlicht, als Postkartenmotiv verwendet[1] und in zahlreichen Versionen auf Tonträgern verbreitet. Kompositorisch verwendet hat das Lied André Previn im dritten Satz seines 1999–2001 entstandenen Violinkonzertes. Melodie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Text[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1. Strophe 2. Strophe 3. Strophe Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
|