Welche Reserven gibt es in der Salzebene in Bolivien?

Top-5 Highlights in Bolivien, Trekking und Natur in Bolivien

Von Uyuni starten jedes Jahr hunderte von Touren zu den berühmten Salzseen – die Salar de Uyuni. – ein Landschaftsabenteuer der salzigen Art und ein absolutes Highlight jeder Bolivien-Reise. Würde das Dorf nicht direkt an den Salzseen anschließen, wären die etwa 12.000 Einwohner vielleicht schon woanders hingezogen und Uyuni wäre eine Geisterstadt.

Ausflugsziele

Mit dem Geländewagen geht es ab Uyuni in die 12.000 km² große Salzwüste auf 3660 m Höhe. Rund ums Jahr können die Salar der Uyuni besucht werden. In der Trockenzeit zeigt die Salzwüste ihr einzigartiges Bienenwabenmuster. In der Regenzeit von November bis April werden 10 Milliarden Tonnen Salz von einer dünnen Wasserschicht überzogen. Ganz gleich zu welcher Jahreszeit – die Salar de Uyuni wirkt immer wie ein riesiges, faszinierendes weißes Meer inmitten der Berge.

Welche Reserven gibt es in der Salzebene in Bolivien?
#author#Thomas Kimmel#/author#Zugfriedhof von Uyuni

Besucht werden bei fast allen Touren:

  • das ehemalige Salzhotel, welches heute als Museum dient
  • der Ort Colchani, an dem vermummte Männer Salzblöcke schlagen, die das Salz für den internationalen Markt liefern
  • die Insel Isla de Pescado (Incahuasi) mit ihren außergewöhnlichen 10 Meter hohen Riesenkakteen, die teilweise schon 1000 Jahre auf den Buckel haben
  • das Dorf San Juan, in dem übernachtet wird.

Ganz in der Nähe vom Dorf Uyuni gibt es noch einen skurrilen Lok- bzw. Zugfriedhof, der Cementerio de Trenes, der auf der To-Do-Liste nicht fehlen darf.

Brodelnde Geysire und farbenfrohe Lagunen

Welche Reserven gibt es in der Salzebene in Bolivien?
#author#Jörg Ehrlich#/author#Arbol de Piedra in der Siloli-Wüste

Südlich der Salzseen werden Sie nach wie vor das Gefühl nicht los, immer noch auf einem fremden Planeten zu sein. Denn hier schließt sich eine zauberhafte Landschaft aus surrealen, erodierten Felsformationen, brodelten Geysiren und farbenfrohen Lagunen mit Scharen von rosafarbenen Flamingos an – zunächst die Siloli-Wüste und weiter südlich das Naturreservat Reserva Eduardo Avaroa.

Meist wird alles zusammen in einer Tour gebucht, wenn man schonmal hier ist. Und das sollte man auch, denn es ist absolut einzigartig und unvergleichlich!

Es ist definitiv empfehlenswert an einer organisierten Tour durch die Salar de Uyuni und den Nationalpark teilzunehmen. Erstens, weil man so mehr und detailliertere Informationen erhält und zweitens, weil die Fahrt über den Salar, unter dem sich überwiegend Wasser befindet, entlang genauer Wege befahren werden muss, damit man nicht einbricht. Auch in den übrigen Gebieten sollte man die Strecke gut kennen, da es keine ausgebauten Straßen und keine Beschilderungen zur Orientierung gibt.

Trekkingausflug zum Vulkan Tunupa und den 7 Mumien

Am nördlichen Rand der Salzseen thront der über 5000 m hohe Vulkan Tunupa (Cerro Tunupa), der durch seine bizarren Formen und farbenfrohen Gesteinsschichtungen besticht. Von Coquesa aus kann bei einem Trekkingausflug (Aufstieg ca. 3-4h) der Vulkan Tunupa erklommen werden. Von eisblauen Lagunen umgeben, bietet sich von oben ein beeindruckendes Panorama auf eine mondähnliche Landschaft.

Auf halber Strecke nach oben befindet sich übrigens die Höhle der 7 Mumien. Obwohl die Mumien, die rituell beigesetzt wurden, schon 3000 Jahre alt sind und noch vor der Zeit der Inkas stammen, sind sie sehr gut konserviert durch die trockene Luft. Gegen eine Gebühr kann man sich in Coqueza einen Schlüssel zur Höhle besorgen, die durch eine Stahltür gesichert ist.

Übernachten

Welche Reserven gibt es in der Salzebene in Bolivien?
Salzhotel Uyuni

Während der Tour kann in sehr einfachen Unterkünften genächtigt werden, die teilweise aus Salz gefertigt sind. Mittlerweile gibt es auch schicke Hotels entlang der Strecke. Wer nur eine Tagestour bucht, kehrt abends zurück nach Uyuni oder übernachtet am Rande der Salzwüste. Hier bietet sich z. B. ein Salzhotel (4-Sterne-Hotel De Sal Luna Salada in Colchani) an. Am Fuße des Vulkanes gibt es auch einige Lodges.

Beste Reisezeit

Die Salar de Uyuni können zwar ganzjährig besucht werden, aber die beste Reisezeit ist im Frühling (April und Mai) und Herbst (September – Dezember). Aufgrund der starken Temperaturschwankungen zwischen 20°C am Tag und -30 °C in der Nacht ist warme Bekleidung notwendig. Insbesondere in den Wintermonaten von Juni bis August fallen die Temperaturen in eisige Bereiche. Zur Regenzeit zwischen November und April ist die Oberfläche der Salar zwar von Wasser überschwemmt, bleibt aber befahrbar. Der blaue Himmel zeigt dann schöne Reflexionen, die beeindruckende Fotomotive abgeben.

Welche Reserven gibt es in der Salzebene Salar in Bolivien?

Nicht nur optisch wertvoll, sondern weißes Gold für das Land: Rund 25.000 Tonnen Salz werden hier jedes Jahr allein für Bolivien abgebaut. Zudem findet sich im Salar de Uyuni das weltweit größte Vorkommen von Lithium, dem Rohstoff, der beispielsweise für neue Batterien von Elektroautos unverzichtbar ist.

Was gibt es in Bolivien in der Salzebene?

Salzsee, Wüste, Vulkane und Lagunen. Der Salar de Uyuni ist die grösste Salzebene der Welt. Mittendrin liegt die von grünen Kakteen übersäte Insel Incahuasi – ein wahrlich surrealistisches Bild. Die Wüste im Südwesten von Bolivien gehört zu den landschaftlich schönsten Regionen der Welt.

Was gibt es in Bolivien für Reserven?

Bis zu 20 Millionen Tonnen Lithium Während Boliviens Silbervorkommen fast völlig ausgebeutet wurden, sitzt das Land heute auf einem Bodenschatz, der noch weitgehend unberührt ist: Lithium. Der Salar de Uyuni ist der größte Salzsee der Welt.

Was gibt's in der Salzwüste von Bolivien?

Die Salzwüste: Inmitten des Salar de Uyuni gibt es mehrere Inseln, die aus früheren Zeiten fortbestehen. Diese Inseln sind zumeist von riesigen Kakteen bedeckt, die im Jahr nur um einen Zentimeter wachsen. Unglaublich: Manche dieser Kakteen sind bis zu 12 Meter hoch, und somit schon über 1.000 Jahre alt!