Was passiert wenn ich meine Prepaid

Haben Sie eine Prepaid-SIM-Karte in Ihrem Smartphone und können diese plötzlich nicht mehr nutzen, kann es sein, dass sie abgelaufen ist. Wann es passieren kann, dass eine SIM-Karte deaktiviert wird und wie Sie dann am besten vorgehen, erklären wir Ihnen hier.

Abgelaufen: So lange ist eine Prepaid SIM-Karte gültig

Da jede Prepaid-SIM-Karte mit dazugehöriger Telefonnummer für ein Mobilfunkunternehmen mit Kosten verbunden ist, kann es passieren, dass diese deaktiviert wird, wenn Sie die SIM-Karte länger nicht genutzt bzw. in einem bestimmten Zeitraum nicht aufgeladen haben. Bei den meisten Anbietern, wie O2 und E-Plus, beträgt dieser Zeitraum sechs Monate, während die Frist für Nutzer einer Prepaid-Karte von Vodafone oder der Telekom bei zwölf Monaten liegt. Anders sieht es beim Mobilfunkanbieter Aldi Talk aus, bei dem die Dauer des Aktivitätszeitfensters von der Höhe der Aufladung abhängt und zwischen vier und 24 Monaten variiert.

Prepaid: Diese Schritte sind notwendig, wenn Ihre SIM-Karte abgelaufen ist

Läuft die Prepaid-SIM-Karte Ihres Smartphones bald ab, werden Sie darüber in der Regel einen Monat vorher schriftlich, beispielsweise per SMS oder per Post, informiert.

Nach dem die Verbraucherzentrale von Baden-Württemberg im Jahr 2006 im Landgericht München gewonnen hat, das keine Guthaben verfallen dürfen, sollten jetzt Standard sein, das die Karten nicht gesperrt werden. Wenn du eine Ältere Karte haben solltest, evtl. bis 2007 ~ 2008, dann könnte es noch sein dass die Karte gesperrt werden kann.

Wie gesagt, bei neuen Karten, sollte das nicht mehr passieren. Da es aber viele Anbieter es auf dem Markt gibt mit unterschiedlichen AGB’s solltest du mal das Kleingedruckte durchlesen.

Was passiert wenn ich meine Prepaid

opajoerg

05.09.2012, 01:43

Korrekt!

Kurz bevor die Gültigkeitsdauer abläuft, bekommst du noch 2 oder 3 SMS mit der Warnung, das die Karte abläuft.

Prepaid-Tarife sind noch immer eine gern genutzte Alternative zu Laufzeitverträgen. Ihre Stärken liegen in ihrer Flexibilität und der Kostenkontrolle. Doch was passiert mit nicht verbrauchtem Guthaben, wenn Nutzer ihren Tarif wechseln oder ihn einfach nicht mehr nutzen? TECHBOOK klärt auf.

Prepaid-Tarife wie die von Aldi Talk, Penny Mobil, Lidl Connect oder von den Netzbetreibern funktionieren nach einem einfachen Prinzip: Der Nutzer lädt Guthaben auf seine Karte und bezahlt somit die vertelefonierten Minuten, die versendeten SMS oder das versurfte Datenvolumen. Bequemer ist die Buchung von Optionen wie Allnet-Flats oder Internet-Flatrates. Auch sie lassen sich per Prepaid-Guthaben bezahlen. Ist kein Guthaben vorhanden, sind Nutzer über ihre Handynummer zwar noch erreichbar, können aber selbst nicht mehr telefonieren oder im Internet surfen. Aus diesem Grund nutzen viele Prepaid-Kunden alternativ zur Aufladung per Voucher bzw. Guthabenkarte die automatische Aufladung per Banküberweisung. Wechseln Kunden ihren Tarif oder nutzen ihre Prepaid-Karte aus einem anderen Grund nicht mehr, stellt sich aber häufig die Frage, was mit dem Restguthaben passiert, das noch vorhanden ist.

Guthaben darf nicht ersatzlos gestrichen werden!

Die gute Nachricht für Nutzer: Prepaid-Guthaben darf nicht ersatzlos gestrichen werden. Das hat der Bundes­gerichts­hof in Karlsruhe 2011 ent­schie­den. Zu groß wäre anderenfalls die Benachteiligung der Kunden, wenn Prepaid-Anbieter sämtliches Guthaben einbehalten dürften. Diese Regelung betrifft allerdings nur das Guthaben, das Kunden selbst auf die Karte geladen haben. Aktionsguthaben vom Provider oder noch vorhandenes Startguthaben ist ausgeschlossen und kann nach einer festgelegten Zeit ablaufen.

Lesen Sie auch: Prepaid-Tarife aus dem Supermarkt im Überblick

Doch auch, wenn das Guthaben nicht verfällt, können Anbieter Prepaid-Karten deaktivieren, wenn der Kunde sie eine gewisse Zeit nicht genutzt hat. Die Karte wird dann gesperrt und die Handynummer meist neu vergeben. Möchten Nutzer das verhindern, sollten sie daher darauf achten, ihre Prepaid-Karte gelegentlich zu verwenden – indem sie beispielsweise eine SMS versenden oder neues Guthaben auf die Karte laden. Je nach Anbieter variiert die Frist zur Deaktivierung meist zwischen sechs und zwölf Monaten nach der letzten Aktivität der Nummer. Bevor die Karte ungültig wird, wird der Kunde jedoch noch einmal via Post, SMS oder E-Mail kontaktiert. Die Details zu den jeweiligen sogenannten Aktivitätszeiträumen und -konditionen sind in den allgemeinen Geschäftsbedingungen der Anbieter zu finden.

Guthaben auszahlen lassen – so geht’s

Egal, ob der Prepaid-Anbieter die Karte wegen Inaktivität sperrt oder ob Nutzer sich für einen neuen Tarif entschieden haben – wird eine Prepaid-Karte nicht mehr genutzt, können Kunden sich das noch vorhandene Guthaben auszahlen lassen. Dafür müssen sie ihren Anbieter allerdings aktiv kontaktieren, was beispielsweise über ein formloses Schreiben geht. Manche Anbieter bieten aber auch ein spezielles Formular an, über das Kunden ihren Auszahlungswunsch anmelden können. Prinzipiell gilt: Für die Auszahlung des Guthabens darf der Anbieter keine Gebühren verlangen.

Lesen Sie auch: Was Sie bei Prepaid-Tarifen unbedingt beachten sollten

Prepaid-Guthaben lässt sich auch noch Jahre nach Vertragswechsel oder einer Karten-Sperre zurückfordern. Unbegrenzt haben Kunden dafür aber nicht Zeit, denn es gilt die gesetzliche Ver­jährungs­frist für Guthaben (Regelverjährungsfrist gem. § 195 BGB).

Was passiert wenn ich meine Prepaid

Viele Anbieter kündigen, wenn Sie Ihr Handy für eine bestimmte Dauer nicht nutzen oder Ihr Guthaben nicht aufladen. Sie haben einen Anspruch darauf, sich Ihr Guthaben spätestens bei Vertragsende unentgeltlich auszahlen zu lassen. Dieser Anspruch verjährt erst drei Jahre nach Einzahlung des Guthabens.

Wann wird Prepaid gesperrt?

Teilweise wird die Karte schon gesperrt, nachdem Sie diese 6 Monate nicht aufgeladen haben. Die meisten Anbieter lassen die Karte jedoch erst nach 2 Jahren Inaktivität sperren. In der Regel erhalten Sie mindestens einen Monat zuvor eine schriftliche Erinnerung.

Was passiert wenn das Prepaid

Lädt er das Guthaben nicht auf, werden Funktionen eingeschränkt oder im schlechtesten Fall wird die SIM-Karte abgeschaltet. Ungenutztes Guthaben darf allerdings nicht verfallen, sondern muss nach der Kündigung in der Regel ausgezahlt werden.

Was passiert wenn ich Prepaid nicht kündige?

Auch Prepaid ist ein Vertrag! Diese verlängert sich automatisch bei jeder Aufladung des Prepaid Guthabens. Wer seine Prepaid-Karte nicht mehr nutzt, ist weiterhin Kunde des Prepaid Anbieters und zwar so lange, bis der Vertrag gekündigt wird.