Was ist der unterschied zwischen dsl und wlan

Wer sich für einen Internetanschluss entscheidet, wird mit vielen Begriffen konfrontiert, manche von ihnen sind bereits veraltet oder auch Brandneu und noch nicht wirklich erhältlich. Wer sich auf das Abenteuer Internet einlässt, sollte dennoch wissen, was es bedeutet, weil sich damit einige Kosten einsparen lassen. Wer einmal in einen Vertrag steckt, den er nicht nutzen kann oder möchte, kommt nur schwer wieder raus. Deswegen ist Vergleichen vor Vertragsabschluss das A und O in diesem Bereich.

DSL und IDSN: Was unterscheidet diese beiden Varianten?

Als das Internet in Kinderschuhen steckte, gab es quasi das ISDN, welches später durch DSL abgelöst wurde. Schnell in der Praxis erklärt. Bei ISDN war Telefonieren und im Internet surfen gleichzeitig nicht möglich, weil sich die beiden Funktionen sozusagen eine Leitung teilten. Mit der Einführung von DSL ist telefonieren und surfen zur gleichen Zeit plötzlich kein Problem mehr. Das ist aber nicht der einzige Vorteil, der DSL mit sich bringt. Auch ist es um etwa 250 x mal schneller als der Vorgänger ISDN, weil eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 16 Mbit/s erreicht werden kann. Wer in den 90igern bereits Internet hatte, kennt den Unterschied, lange Ladezeiten waren keine Seltenheiten. Bis eine einfache Seite einmal geladen war, vergingen Minuten und die Bilder benötigten sowieso eine Ewigkeit. DSL schützt ferner vor Dialern, die sich einfach in das Netz einwählen und hohe Kosten verursachen. Auch das erinnert an die Vergangenheit, damals wählte man sich über ein Modem ein, es knirschte und krachte und irgendwann piepste es für lange Zeit, dann war das Internet bereit zum surfen. Heute haben fast alle User Flatrate und sind teilweise permanent mit dem Web verbunden. Der wohl größte Vorteil der für DSL spricht, sind die Kosten, sie sind um einiges günstiger als bei ISDN, das kaum noch einen Vorteil mit sich bringt.

Gibt es Nachteile von DSL?

Ja, es gibt leider auch Nachteile die gegen DSL sprechen. Wobei es hier nicht gegen DSL direkt geht, sondern um das Angebot an sich. In einigen ländlichen Gebieten gibt es immer noch kein DSL, dort müssen sich Bewohner entweder andere Möglichkeiten suchen, zum Kabel oder weiterhin mit ISDN surfen. Das ist eigentlich der einzige Nachteil, der gegen DSL spricht, ist es überall verfügbar, könnte man komplett auf ISDN verzichten. Manche nutzen es noch, weil Minutengenaue Abrechnungen möglich sind, wobei es auch hier bereits günstigere Möglichkeiten gibt, zum Beispiel eine Mobil Internet Prepaid Karte mit Datenvolumen Guthaben.

DSL oder Kabel: Was ist besser?

Wenn Sie Internet über Kabel bestellen, dann wird dieses direkt über das Fernsehkabel in Ihre Wohnung geleitet und nicht über die Telefonleitung wie bei DSL. Die Kabel Vorteile liegen klar auf der Hand, die Geschwindigkeit ist um einiges besser als DSL. Mit rund 150 Mbit/s rasen User quasi durchs Web und lassen die Sintflut hinter sich, da kann DSL mit knappen 25 Mbit/s einpacken. Die Tarife sind ebenso sehenswert und liegen teils unter den DSL Angeboten. Es gibt verschiedene Kabel Anbieter in Deutschland, die sich jeweils um bestimmte Regionen kümmern. Besonders praktisch sind Triple Plays Pakete, wo Sie alles aus einer Hand bekommen. Telefon, Internet und Fernsehen. Ein Nachteil, der für DSL spricht, in manchen Regionen gibt es teils nur ein oder zwei Anbieter und demnach können die Preise etwas höher sein.

DSL und VDSL – Welten zwischen der Geschwindigkeit

DSL ist das Breitbandinternet, welches über die Telefonleitung zu Ihnen nachhause kommt. Dies geschieht nach wie vor über Kupferkabel und ermöglicht Ihnen eine durchschnittliche Geschwindigkeit von etwa 10 Mbit/s. VDSL ist quasi dasselbe System, nur, dass hier über Glasfaserleitungen gearbeitet wird. Die Datenübertragung erfolgt nur noch die letzten Meter über Kupferkabel und hier sollten Sie aufpassen. Wenn VDSL bei Ihnen verfügbar ist, sollten Sie überprüfen, wie weit der Verteilerkasten entfernt ist, je weiter weg, desto schlechter ist nämlich die Verbindung. Mit VDSL werden Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 50 mbit/s erreicht. Nachteil: Der Ausbau startete zwar bereits im Jahr 2006, aber das Angebot ist im Moment fast nur in Großstädten verfügbar, außerdem gibt es bei den Kabel Anbietern fast die gleiche Geschwindigkeit für noch weniger Geld.

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Was ist besser DSL oder WLAN?

Hinsichtlich Download-Geschwindigkeiten hat der Kabelanschluss die Nase vorn. Denn damit sind Übertragungsraten von bis zu 1.000 Mbit pro Sekunde, auch Gigabit Internet genannt, möglich.

Ist WLAN Gleich DSL?

Ein WLAN DSL Router macht quasi dasselbe wie ein DSL Router – allerdings gibt es einen wichtigen Unterschied: die Kabel. Nur die Verbindung zwischen Telefondose und WLAN DSL Router wird mithilfe eines Kabels realisiert. Geräte zuhause wie Computer, Laptops oder Tablets sind über Funk mit dem WLAN DSL Router verbunden.

Was hat DSL mit WLAN zu tun?

Der Router empfängt das Internet-Signal per Kabel über den DSL-Anschluss und leitet es an alle verbundenen Endgeräte weiter. Sobald die WLAN-Funktion des Routers aktiviert wurde, funkt der Router permanent auf einer Frequenz zwischen 2400 und 5725 MHz.

Ist in jeder Wohnung ein DSL

Dazu gehört auch, dass der Mieter Zugang zum Hausverteiler bekommt. Vermieter müssen Mietern grundsätzlich Zugang zum Telefonverteiler des Hauses gewähren. Dabei ist es unerheblich, ob bereits ein DSL-Anschluss in der Wohnung vorhanden ist oder nicht.

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