Was gehört alles zu Ray Ban?

Laut Überlieferung war es der amerikanische Testpilot Lieutenant John A. Macready, der in den frühen 1930iger Jahren an die Firma Bausch & Lomb herantrat und sie um die Entwicklung einer Sonnenbrille bat. Bausch & Lomb hatte bis dato medizinisch-optische Geräte gefertigt und machte sich in Kooperation mit dem US Army Air Corps nun daran, eine schützende und schicke Sonnenbrille zu fertigen.

Am 7. Mai 1937 wurde das erste Modell zum Patent angemeldet. Es handelte sich um die immer noch angesagte Aviator, die seitdem im Handel erhältlich ist. Der Prototyp, Anti Glare genannt, war aus vergoldetem Metall und grünen Gläsern, die aus Mineralglas gefertigt waren und Infrarot- sowie UV-Strahlen filterten. Die schmalen Bügel wogen nur 150 Gramm. Von da an war die Sonnenbrille ein gefragtes Accessoire bei den Piloten der US Army.

Zunehmend bekannt wurde die Ray-Ban-Sonnenbrille durch General Douglas MacArthur, der während des zweiten Weltkrieges auf den Philippinen landete und dort mit einer Ray-Ban-Brille fotografiert wurde.


2. Modell auf dem Markt

Bis 1952 gab es ausschließlich das Modell Aviator, erst dann präsentierte Ray-Ban mit der Wayfarer ein neues Styling. Erstmals wurden die Bügel aus Plastik hergestellt, was schnell populär wurde. Das zunächst nur in schwarz erhältliche, im Gegensatz zur Aviator deutlich breitere Modell, ist nach wie vor mit kleinen länglichen Silbernieten versehen.

Die Marke Ray-Ban wurde unter anderem auch deswegen so populär, weil berühmte Persönlichkeiten die Sonnenbrillen trugen. Sowohl Politiker wie John F. Kennedy als auch Filmstars wie Audrey Hepburn im Film „Frühstück bei Tiffanys“ präsentierten die Brillen werbewirksam.

Verschiedene Gläser

Die wohl bekannteste Glasfärbung ist seit den Ursprüngen G15. Hinter dieser Kombination verbirgt sich ein Mineralglas in graugrüner Färbung mit einer Lichtdurchlässigkeit von 15 Prozent.

Diese Gläser leiten sich von B15 ab, einem Brillenglas das exklusiv für die Air Force hergestellt wurde. Das B steht in diesem Fall für braun, die Lichtdurchlässigkeit beträgt ebenfalls 15 Prozent. Zusätzlich wird durch einen speziellen Filter die Menge an blauem Licht verringert, was für Einsätze in der Luft wichtig war.

Sortiment erweitert

Im Verlauf der Zeit hat die Firma Bausch & Lomb ihr Sortiment an Brillen der Marke Ray-Ban erweitert. Je nach Mode und Stil der Zeit kamen neue Modelle auf den Markt. In den 70er Jahren wurden beispielsweise farbenfrohe Modelle produziert, in den 80er Jahren kamen sportliche Modelle hinzu. Viele Brillen dieser Kollektionen gehen auch heute noch in den Verkauf.

Mittlerweile gehört die Marke Ray-Ban der italienischen Luxottica-Gruppe. Der weltweit größte Brillenhersteller kaufte das Label im Jahr 1999. Berichten zufolge berappten die Italiener dafür 640 Millionen US-Dollar.

Aufgrund der nach wie vor großen Popularität von Ray-Ban-Brillen, werden die Gestelle mittlerweile auch für Korrekturbrillen mit klaren Gläsern verkauft. Die Faszination der klassischen Gestelle ist ungebrochen.

Hinter der Kultmarke Ray Ban verbirgt sich nicht der Name eines Designers, sondern viel mehr Sonnenbrillen für Piloten. Das war 1937. Dass sich die Brillen zum fast unverzichtbaren Fashion-Accessoire entwickelten, wusste damals keiner.

Ray Ban und Pilotenbrillen werden zurecht in einem Atemzug genannt. Allerdings hatte die Erfindung des so berühmten dreieckig gerundeten Metall-Brillengestells mit Modetrends nichts zu tun. Vielmehr waren es praktische Gründe, warum Ray Ban erfunden wurde.

Blick in die Vergangenheit

Was gehört alles zu Ray Ban?

Und das ist schon lange her – es begann vor fast 100 Jahren, in den 1920-ern. Damals, als die Entwicklung von Passagierflugzeugen Fahrt aufnahm und Flugzeuge immer höher fliegen konnten, klagten US-Armee-Piloten über Kopfschmerzen und Übelkeit. Der Grund war das gleißende Sonnenlicht, in das sie blickten.

Also beauftragte 1929 John MacCrady, Generalleutnant bei US-Armee, den Hersteller für medizinisch-optische Geräte Bausch & Lomb eine Brille zu entwickeln. Sie sollte die Kopfschmerzen und die Übelkeit lindern, die durch die Sonnenstrahlung und das intensive Blau des Himmels hervorgerufen wurden.

Vorgänger Modell Anti Glare

Was gehört alles zu Ray Ban?

Es dauerte aber noch sieben Jahre, bis ein erster Prototyp entwickelt wurde. 1936 entstand die sogenannte Anti-Glare (Anti-Blenden). Sie bestand aus einem Plastikgestell mit grünen Gläsern. Ein Jahr später entstand eine überarbeitete Version. Anstelle des Plastikgestells rückte eine Metallfassung – die Ray Ban Aviator war geboren. Übrigens bedeutet Ray Ban auf deutsch nichts anderes als Strahlenschutz. Im Mail 1937 wurde Bausch & Lomb das Patent dazu erteilt.

Mit dem Modell Outdoorsman kam 1939 ein weiteres Brillenmodell auf den Markt, um es außerhalb des Flugzeugs zu tragen. Mit einer Sweat Bar (Schweiß-Leiste) oberhalb der Gläser sollte vermieden werden, dass Schweiß in die Augen läuft. 1952 entwickelte Bausch & Lomb die Brille Wayfarer. Sie wurde ab 1953 mit G-15-Gläsern bestückt. Sie sind thermisch gehärtet und aus mineralischem Glas gefertigt. Die grün-graue Färbung lässt nicht mehr als 15 Prozent des Lichts durch. Weitere Modelle wie Olympian und Olympian folgten Mitter der 1960-er Jahre.

Outdoorsman

Mit dem Modell Outdoorsman kam 1939 ein weiteres Brillenmodell auf den Markt, um es außerhalb des Flugzeugs zu tragen. Mit einer Sweat Bar (Schweiß-Leister) oberhalb der Gläser sollte vermieden werden, dass Schweiß in die Augen läuft. 1952 entwickelte Bausch & Lomb die Brille Wayfarer. Sie wurde ab 1953 mit G-15-Gläsern bestückt. Sie sind thermisch gehärtet und aus mineralischem Glas gefertigt. Die grün-graue Färbung lässt nicht mehr als 15 Prozent des Lichts durch. Weitere Modelle wie Olympian und Olympian folgten Mitter der 1960-er Jahre. 

Ray Ban verkauft

In den 1990-er Jahren kamen zwar weitere Ray Ban-Brillen auf den Markt. Jedoch wurden andere Brillenmarken vor allem bei der jüngeren Käuferschicht beliebt. Bausch & Lomb trennt sich desshalb 1999 von Ray Ban und verkaufte die Marke für 640 Millionen Dollar an Luxottica. http://www.luxottica.com/en

Der italienische Mode- und Brillenanbieter führt im Eyeware-Segment namhafte Marken wie Emporio Armani, Channel, Oakley, Persol, Prada und viele mehr. 

Was gehört alles zu Ray Ban?

Warum wurde Ray Ban Kult?

Natürlich waren Ray Ban-Brillen von Anfang an nicht als modische Fashion-Accessoires mit Kultstatus geplant. Viel mehr sollten sie vom Sonnenlicht geplagte Berufsgruppen wie Piloten oder auch Astronauten vor Blendung und gesundheitlichen Beeinträchtigungen bewahren. Aber, wie oft, haben auch Prominente die coolen Brillen entdeckt. Zu ihnen gehörten Arthur Miller, Marilyn Monroe, aber auch John F. Kennedy. Später trugen Patti Smith, Madonna und Beth Dito Ray Ban auf den Nasen. Aber auch Kinofilme wie Blues Brothers, die Fernsehserie Miami Vice oder Rainman und Malcolm X trugen zur Popularität von Ray Ban bei. Dabei hat sich an den Brillen nicht viel geändert, sondern bis heute ist ihr Style meistens unverkennbar – auch wenn sich die Auswahl von Ray Ban-Brillen um ein Vielfaches gesteigert hat. 

Das macht Ray Ban aus

In jedem Brillenglas sind am Rand die Buchstaben „BL“ für Bausch & Lomb eingebrannt. Auf den Nasenbügeln sind die Initialen ebenfalls zu finden. Manchmal befindet sich auf dem rechten Brillenglas auch der Schriftzug „Ray Ban“. Der Bügel zwischen den Brillengläsern ist innen mit B&L Ray Bay U.S.A oder mit der Langform Bausch &Lomb Ray Bay U.S.A bedruckt. Der rechte Bügel trägt innen die Modellnummer. 

Neue Ray-Ban-Brillen zeigen andere charakteristische Merkmale. Im linken Brillenglas ist anstatt „BL“ nun „RB“ eingraviert. Der Markenname Ray Ban befindet sich zwischen beiden Gläsern. Im rechten Bügel ist der Markenname sowie „Made in Italy“ eingraviert. Modellbezeichnung und -Nummer stehen auf dem linken Bügel. Schriftzug Ray Ban befindet sich links oben in der Ecke des rechten Brillenglases. 

Wenn Sie wissen wollen, welche Ray Ban Ihnen am besten steht, kommen Sie einfach bei uns vorbei. Wir beraten Sie gerne. 

Wer steckt hinter Ray Ban?

Luxottica kaufte ab 1995 etliche US-amerikanische Unternehmen und Marken auf, darunter Ray-Ban von Bausch & Lomb, LensCrafters, Sunglass Hut International und Oakley (im Jahr 2007), 2009 folgte dann Oliver Peoples.

Was stellt Ray Ban her?

Hinter der Kultmarke Ray Ban verbirgt sich nicht der Name eines Designers, sondern viel mehr Sonnenbrillen für Piloten. Das war 1937. Dass sich die Brillen zum fast unverzichtbaren Fashion-Accessoire entwickelten, wusste damals keiner. Ray Ban und Pilotenbrillen werden zurecht in einem Atemzug genannt.

Was bedeuten die Nummern bei Ray Ban?

Die erste Ziffer gibt die Glasbreite in Millimetern an. Die zweite Ziffer gibt die Stegbreite in Millimetern an. Die dritte Ziffer gibt die Bügellänge in Millimetern an.

Ist Ray Ban eine gute Marke?

Ray Ban Sonnenbrillen zeichnen sich durch die hohe Qualität und Technologie ihrer Materialien aus. Sowohl bei der Herstellung des Rahmens als auch bei den Gläsern. Sie bieten vor allem Schutzgläser aller Art an: polarisierte, photochrome, Standard-, Chromance-, verspiegelte und Flash-Gläser.