Was bedeuten die 3 werte auf dem bltdruck-meßgerät

Was bedeuten diese Werte am Blutdruckmessgerät – Pulsfrequenz / Systolischer Druck / Diastolischer Druck

Auf allen gängigen Blutdruckmessgeräten finden Sie drei Werte: den ersten, systolischen Blutdruckwert den zweiten, diastolischen Blutdruckwert und die Pulsfrequenz. Um diese Angaben verstehen zu können, muss man sich zunächst einmal mit dem Blutkreislauf genauer befassen. Das Blut wird von der linken Herzkammer in den Körper gepumpt, indem sich diese zusammen zieht. Der höchste Blutdruck, der dabei auftritt, ist der systolische Blutdruck. Nachdem die Herzkammer das Blut in den Körper gepumpt hat, entspannt sie sich. Während dieser Zeit sinkt der Blutdruck ab. Der niedrigste Wert, der dabei erreicht wird, ist der diastolische Blutdruck. In der Entspannungsphase fließt wieder Blut in die linke Herzkammer. Dieses wird mit einem nächsten Pumpstoß in den Körper geleitet. Der Wechsel zwischen Pumpen und Entspannen wiederholt sich kontinuierlich. Die Pulsfrequenz entspricht dabei der Zahl der Pumpvorgänge pro Minute.

Informationen über das Herzkreislaufsystem

Was bedeuten die 3 werte auf dem bltdruck-meßgerät

Aus den drei Werten systolischer Blutdruck, diastolischer Blutdruck und Pulsfrequenz lassen sich Informationen über das Herzkreislaufsystem herauslesen. Ist nur der systolische Blutdruck erhöht, spricht man von einer isolierten systolischen Hypertonie. Sie kann ein Hinweis darauf sein, dass die Arterien, etwa durch Verkalkungen, zu wenig elastisch und flexibel sind, oder das ein Problem mit einer Herzklappe vorliegt. Ist lediglich der diastolische Blutdruck erhöht, lautet die Diagnose isolierte diastolische Hypertonie. Die Ursache dieser Erkrankung, die hauptsächlich im Alter von 40 bis 50 Jahren auftritt, ist ein Widerstand im Kreislaufsystem, meist verengte Gefäße. Bei einem Puls in Ruhe von über 100 liegt Herzrasen, medizinisch auch Tachykardie genannt, vor. Die Ursachen sind vielfältig. Neben äußeren Einwirkungen wie Stress und übermäßigem Genuss von alkohol- oder koffeinhaltigen Getränken können auch Herzkrankheiten – zum Beispiel einen Minderdurchblutung des Herzmuskels durch eine Verengung der Herzkranzgefäße (medizinisch koronare Herzkrankheit), eine krankhafte Veränderung des Herzmuskels (medizinisch Kardiomyopathie),eine Herzschwäche (medizinisch Herzinsuffizienz) oder Infektionen und Tumore am Herzen - Herzrasen auslösen. Weitere Ursachen können Lungen- und Schilddrüsenerkrankungen sein.

Pulsfrequenz / systolischer Druck / diastolischer Druck

Zusammenfassend kann man Folgendes festhalten:

  • der erste, systolische Blutdruckwert ist ein Maß dafür, wie flexibel die Blutgefäße sind
  • der zweite, diastolische Blutdruckwert ein Maß dafür, wie durchgängig die Gefäße sind
  • die Pulsfrequenz in Ruhe ist ein Maß für die Leistungsfähigkeit des Herzens

Da bei Erkrankungen in diesem Bereich besondere Vorsicht ratsam ist, sollten Sie, wenn für einen längeren Zeitraum Ihr systolische Blutdruck über 140 liegt, der diastolische Blutdruck über 90 liegt und /oder der Ruhepuls über 100 liegt, ein Arzt aufsuchen.

Ratgeber

Bluthochdruck: Mind-Body-Medizin und Naturheilkunde (Was tun bei)

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(Stand von:2022/11/27 10:28 pm - Details

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Viele Faktoren beeinflussen den Blutdruck. Ist er zu hoch oder zu niedrig, droht Gefahr für Herz und Hirn. Es lohnt sich also, den Blutdruck regelmässig zu kontrollieren. Welche Werte gesund sind, wie Sie den Blutdruck überprüfen und wie Sie ihn senken können, erfahren Sie hier.

Studien1 belegen, dass das kardiovaskuläre Risiko ansteigt, wenn der Pulsdruckwert dauerhaft größer als 65 mmHg liegt. Der Druckunterschied zwischen Systole und Diastole wird als Pulsdruck, Pulsamplitude oder Blutdruckamplitude bezeichnet. Je höher der Pulsdruck ist, desto starrer sind die Gefäße.


Was Sie auf dieser Seite finden

  • Welcher Pulsdruck ist normal?
  • Warum Pulsdruck messen?
  • Wie kann man Pulsdruck messen?
  • Was kann man gegen zu hohen Pulsdruck tun?

Welcher Pulsdruck ist normal?

Ein gesunder Mensch sollte einen Pulsdruck von unter 50 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) haben. Ein Wert von über 65 mmHg wird bereits als krankhaft angesehen.

mmHghoher Pulsdrucküber 65erhöhter Pulsdruck55 bis 65normaler Pulsdruckunter 55

Gerade ältere Menschen sollten dem Pulsdruck besondere Beachtung schenken. Die meisten Menschen über 60 leiden bereits unter Arterienverkalkung. Belastet zusätzlich ein hoher Pulsdruck die starren Blutgefäße, droht ein Aufbrechen der Ablagerungen an den Arterienwänden. Daraus kann schnell ein Herzinfarkt oder Schlaganfall entstehen. Verschiedene Studien1, dass bereits ein kleiner Anstieg des Pulsdruckes (10 mmHg) das Herzinfarktrisiko drastisch erhöhen kann. Ab dem 60. Lebensjahr gilt der Pulsdruck als wichtiger Indikator für Herzinfarkt- oder Schlaganfallrisiko.
Der normale Pulsdruck wird mitunter mit dem Ruhepuls verwechselt, der auch als „normaler Puls“ bekannt ist.


Warum Pulsdruck messen?

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Alle zwei Minuten wird in Deutschland ein Patient mit Herzinfarkt oder Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert. Der Pulsdruck ist dabei ein wichtiger Indikator.

Jahrelang glaubte man, es genüge, nur den Blutdruckwert zu beachten. Heute reicht dies nicht mehr aus. Laut verschiedenen Studien wird der Pulsdruck für die Ermittlung von Herzerkrankungen immer wichtiger. Der Pulsdruck gibt Auskunft über die Dehnbarkeit sowie die Qualität der Blutgefäße (die sogenannte „Compliance“). Gut dehnbare Gefäße beteiligen sich aktiv am Bluttransport.

Bei einem hohen Pulsdruck oder einer sogenannten isolierten systolischen Hypertonie ist die Amplitude erhöht. Diese lässt sich errechnen, indem man den unteren Blutdruckwert (Diastole) vom oberen (Systole) abzieht. Ein hoher Pulsdruck kann vor allem zwei Ursachen haben:

  • Eine Funktionsstörung der Aortenklappe, die das Herz von der Hauptschlagader trennt
  • Verkalkung der Blutgefäße

Bei einem hohen Pulsdruck werden die Herzkranzgefäße weniger durchblutet und der Herzmuskel wird schlechter mit Sauerstoff versorgt. Das Herz muss dadurch mehr arbeiten. Bei gleichzeitiger Verminderung der Durchblutung steigt das Herzinfarktrisiko.

Ein zu hoher Pulsdruck oder eine isolierte systolische Hypertonie muss behandelt werden. Daher sollte auch der Pulsdruck bei jeder Blutdruckmessung kontrolliert werden.


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Ratgeber Herzkreislauf

In unserm Ratgeber finden Sie weitere Informationen rund um die Themen Herzrhythmusstörungen sowie Puls messen.

 

 


Wie kann man Pulsdruck messen?

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Regelmäßiges Blutdruck messen hilft: Wurden der eigene Blutdruck bisher regelmäßig erfasst, lässt sich daraus auch nachträglich der Pulsdruck leicht bestimmen. Ein Blutdruckmessgerät kann sehr einfach den Pulsdruck zusammen mit dem gemessenen Blutdruck anzeigen.

Was bedeuten die 3 werte auf dem bltdruck-meßgerät
visomat Blutdruckmessgeräte sind auf dem deutschen Markt die ersten Geräte, die mit einer Pulsdruck-Anzeige ausgestattet sind.

 


Was kann man gegen zu hohen Pulsdruck tun?

Der Pulsdruck wird ähnlich behandelt wie Bluthochdruck. Ärzte behandeln in der Regel mit Diuretika, Calcium-Antagonisten oder ACE-Hemmer. Medikamente sollten aber niemals ohne Anweisung von Ärzten eingenommen oder dosiert werden. Außerdem hilft auch eine vitaminreiche und Cholesterin- und Kochsalzarme Ernährung in Verbindung mit ausreichend körperlicher Bewegung den Pulsdruck in den Griff zu bekommen. Auf Zigaretten und Stress sollte verzichtet werden. Um auf Veränderungen reagieren zu können, ist es empfehlenswert, den Pulsdruck regelmäßig zu kontrollieren.

Welche drei Werte zeigt ein Blutdruckmessgerät an?

Der Blutdruck wird in der Einheit „Millimeter Quecksilbersäule“ gemessen, abgekürzt mmHg. Die Messwerte werden stets paarweise angegeben. Dabei steht der höhere systolische Wert vorn und der niedrigere diastolische Wert hinten. einen diastolischen Blutdruck von 88 mmHg.

Welche Werte zeigt das Blutdruckmessgerät?

Der Normwert liegt bei Erwachsenen im Ruhezustand systolisch bei 120-129 mmHg und diastolisch bei 85-89 mmHg. ... Blutdruckwerte und ihre Einordnung:.

Was bedeuten die Zahlen bei einem Blutdruckmessgerät?

Die Blutdruckwerte werden immer in zwei Zahlen angegeben. Als normal gelten Werte bis 129/84 mmHg. Der systolische Druck ist der höhere Wert, der diastolische Blutdruck der niedrigere. Das Herz arbeitet wie eine Pumpe und mit jedem Herzschlag wird das Blut durch die Gefäße gepumpt.

Wie lese ich ein Blutdruckmessgerät richtig ab?

Der auf dem Manometer angezeigte Druck sollte bei etwa 200 mmHg liegen. Anschließend wird die Luft aus der Manschette langsam abgelassen: Sobald das erste Pulsgeräusch erscheint, kann der systolische Wert des Blutdrucks vom Manometer abgelesen werden. Das letzte hörbare Geräusch gibt den diastolischen Wert an.