Vielen Dank im Voraus für eine kurze Rückmeldung

Regeln für das Schreiben geschäftlicher E-Mails:

  • Form und Stil sind wichtig: Der erste Eindruck zählt – Achten Sie auf Rechtschreibung und Grammatik, verwenden Sie eine seriöse Schriftart (z.B. Arial), formatieren Sie den Text übersichtlich und vermeiden Sie Stichpunkte und Abkürzungen
  • Seien Sie selbstbewusst: Vermeiden Sie Formulierungen wie „würde“, „hätte“, „vielleicht“ oder „eventuell“, um selbstbewusster und verbindlicher zu wirken, z.B. statt „Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen“ → „Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung“
  • Drücken Sie sich kurz und prägnant aus: Komplizierte Satzkonstruktionen erschweren das Verständnis und mindern das Interesse des Lesers, kommen Sie lieber direkt auf Ihr Anliegen zu sprechen

Formulierungen:

Der Inhalt Ihrer E-Mail ist selbstverständlich von Ihrem Anliegen abhängig, es gibt jedoch Formulierungen, auf die für (fast) jede geschäftliche E-Mail zurückgegriffen werden kann. Im Folgenden möchten wir Ihnen einige dieser Bausteine vorstellen.

Betreff:

Die Betreffzeile enthält das Thema der E-Mail. Sie sollte kurz und prägnant im Nominalstil verfasst sein, z.B. „Stand Projekt…“

Begrüßung:

Die Anrede entscheidet bereits darüber, welchen Eindruck Ihre Nachricht beim Empfänger hinterlässt. Hier empfiehlt es sich auf klassische, schnörkellose Wendungen zurückzugreifen, wie:

  • Sehr geehrte Damen und Herren (wenn der Empfänger unbekannt ist)
  • Sehr geehrte/r Frau/Herr… (wenn der Empfänger bekannt ist, aber noch kein längerer Kontakt besteht)
  • Guten Tag Frau/Herr… (wenn bereits längerer Kontakt besteht)

Dank:

Im Anschluss erfolgt, wenn bereits Kontakt bestand, eine Höflichkeitsformel zum Dank. Diese hängt von der Art des Erstkontakts ab und sollte möglichst einfach gehalten werden.

  • Vielen Dank für Ihre Nachricht / Ihre Anfrage / Ihr Interesse
  • Vielen Dank für das freundliche Telefonat

Anliegen:

Ihr Anliegen sollten Sie direkt darlegen, ohne um den heißen Brei herumzureden. Wie Sie sich dabei ausdrücken, ist vom Anlass Ihrer E-Mail abhängig.

  • Ich möchte mich bei Ihnen vorstellen
  • Ich möchte mich informieren, ob…
  • Ich möchte Ihnen vorschlagen, dass…

Bitte:

Wenn Sie eine Bitte haben, z.B. um Unterstützung bei einem Projekt, ist es empfehlenswert, selbstsicher aufzutreten und verbindliche Formulierungen zu verwenden, wie zum Beispiel:

  • Ich danke Ihnen für die Unterstützung
  • Sicherlich können Sie mir/uns in dieser Angelegenheit weiterhelfen

Abschluss:

Vor der Grußformel bietet es sich an eine weitere Höflichkeitsformel einzusetzen, die Ihre Sympathie für den Empfänger ausdrückt und ihn gleichzeitig indirekt zur Reaktion auf Ihre E-Mail auffordert.

  • Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung
  • Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung

Grußformel:

Die Verabschiedung wiederum hängt von Ihrem Verhältnis zum Empfänger ab. Gerade, wenn ein freundschaftlicheres Verhältnis besteht, darf hier gerne variiert werden.

  • Mit freundlichen Grüßen
  • (Freundliche) Grüße aus…
  • Viele Grüße
  • Beste Grüße

Signatur:

Am Ende der E-Mail sollte immer Ihre Signatur stehen. Auf diese Weise verleihen Sie Ihrer Nachricht zusätzliche Seriosität und erleichtern Ihrem Kontaktpartner die weitere Kommunikation.

Wichtig:

Trotz aller Tipps und Formulierungshilfen gilt auch beim Schreiben geschäftlicher E-Mails: Bleiben Sie sich selbst treu! Wer gerne ausschweifend formuliert, darf das, zumindest an den richtigen Stellen, auch in einer geschäftlichen E-Mail tun. Eine originelle Nachricht mit kleinen Fehlern erzeugt in der Regel mehr Sympathien beim Leser als ein fehlerfreies Floskelfeuerwerk. Daher gilt es, die richtige Mitte zu finden.

Wenn Sie diese Hinweise beachten, sollten Sie in Zukunft keine Probleme haben, sicher geschäftliche E-Mails zu formulieren.

In dieser eigentlich einfachen Floskel verstecken sich gleich mehrere Fallen, in die du tappen kannst. Um das zu verhindern, schaust du dir am besten die beiden Bestandteile „vielen Dank“ und „im Voraus“ einzeln an.

„Vielen Dank“ ist eine Redewendung, um seinen Dank auszudrücken. Das Schlagwort ist hier „der Dank“, folglich „den Dank“, den man überbringen will. „Dank“ wird hier als ein Substantiv verstanden. Um es dir besser erklären zu können, kannst du dir folgende Worte vor der Wendung denken:

  • (haben Sie) vielen Dank
  • (ich sage) vielen Dank
  • (ich schulde) vielen Dank

„Viel“ wird grundsätzlich kleingeschrieben, außer es steht für ein Substantiv und du möchtest es betonen. Hier kannst du jedoch entscheiden, ob du „viel groß- oder kleinscheiben möchest:

  • Ich habe Vieles (=viele Dinge) gelernt./Ich habe vieles gelernt.

„Vielen Dank“ wird meist großgeschrieben, da es gleich am Anfang eines Satzes oder alleinstehend verwendet wird, aber aufgepasst:

  • Vielen Dank.
  • Im Voraus vielen Dank.

Die richtige Schreibweise von „im Voraus“

Nach der neuen Rechtschreibung wird „im Voraus“ immer großgeschrieben. Hier kannst du zwei große Fehler machen. Zum einen kannst du versucht sein, den Buchstaben r doppelt zu verwenden wie in „vorraus“, zum anderen kannst du dieses Wortgefüge klein- und/oder zusammenschreiben wie „im voraus, imvoraus“.

Der erste Fehler kann passieren, da du vielleicht denkst, dass das Wort sich aus „vor“ und „raus“ zusammensetzt, jedoch besteht es aus den Wörtern „vor“ und „aus“.

Das Großschreiben von „Voraus“

Bei dem Wort „voraus“ handelt es sich um ein Adverb. Das bedeutet, es beschreibt einen Umstand in dem Satz, wie die Zeit, den Ort, Gründe oder Folgen. „Voraus“ beschreibt eine örtliche oder zeitliche Angabe, die beschreibt, dass etwas vor etwas ist oder passiert. Benutzt du das Wort „voraus“ alleine, dann wird es immer kleingeschrieben, wie in:

  • Es ist ihnen weit voraus.
  • Er schickt ihn voraus.
  • Er geht voraus.

Bei dem Wortgefüge „im Voraus“ handelt es sich aber um eine sogenannte Substantivierung. Das bedeutet, dass du das Wort wie ein Substantiv verwenden musst und es somit immer großgeschrieben wird. Das Wort „im“ ist eine Verschmelzung aus „in+dem“. Der Artikel „dem“ zeigt dir, dass ein Substantiv folgen muss, welches du großschreiben musst. Natürlich macht der Satz „in dem Voraus“ keinen Sinn, aber dadurch dass du dir bewusst bist, dass nach „im“ ein Substantiv folgt, hilft dir bei der richtigen Schreibweise. Du kannst diese Erkenntnis auch auf andere solcher Wortgefüge anwenden:

  • im Nachhinein
  • im Vorhinein
  • im Übrigen
  • im Wesentlichen

Verwendung und Alternativen

Auch wenn diese Formulierung dir veraltet vorkommen mag, jedoch bietet sie eine einfache und gute Möglichkeit, sich für eine erwartete Leistung zu bedanken und eine Forderung höflicher auszudrücken. Somit ist sie in jeder Bewerbung und anderen Schreiben, in denen du jemanden um etwas bittest unablässig. Je nach Ablass und Beziehung kannst du diese Formulierung weiter ausschmücken und förmlicher machen oder auch weniger distanziert ausdrücken:

  • Vielen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen/Ihren Einsatz/Ihre Mühen.
  • Herzlichen Dank im Voraus.
  • Besten Dank im Voraus.

Wie bedankt man sich im Voraus?

Vielen Dank im Voraus: Alternative Formulierungen.
Ich bedanke mich schon jetzt für Ihre Bemühungen..
Im Vorab sage ich schon mal danke..
An dieser Stelle bedanke ich mich bereits jetzt schon für Ihren Einsatz..
Herzlichen Dank, Sie haben was gut bei mir..
Schon jetzt möchte ich dankeschön sagen..

Wie schreibt man mit bestem Dank im Voraus?

Wie schreibt man Vielen Dank im Voraus richtig? Falls Sie schon immer mal die Formulierung nutzen wollten: Laut Duden und anderen Wörterbüchern ist nur eine Schreibweise korrekt: „Vielen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen.

Wie schreibt man vielen Dank in Email?

Im ersten Satz einer Antwort können Sie sich anstatt für das Medium der Nachricht („Vielen Dank für Ihre E-Mail / … Ihren Brief / … Ihren Anruf“) für deren konkreten Inhalt bedanken – zum Beispiel so: „Vielen Dank für die Zusendung des/der …“ „Vielen Dank für Ihr Interesse an …“

Sollte man sich im Voraus bedanken?

So geht es besser: Danke! Im Voraus wird verwendet, wenn du jemanden bittest, etwas für dich zu tun, bevor der andere es tatsächlich tut. Danke gilt als aufrichtiger Ausdruck der Dankbarkeit. Es impliziert, dass die Person, die Danke sagt, Wertschätzung für das ausdrückt, was gegeben wurde.