Sms mit paket konnte nicht zugestellt werden

Abo-Falle:

, 23.12.2019, 17:02 Uhr 2 min Lesezeit

Sms mit paket konnte nicht zugestellt werden

Vorsicht vor dieser fiesen Betrüger-Masche: Aktuell ist eine SMS im Umlauf, die darauf hinweist, dass ein Paket nicht zugestellt werden konnte. Wer auf die Fake-Nachricht hereinfällt, begibt sich in die Abo-Falle.

Nie werden mehr Pakete verschickt als um die Weihnachtszeit. Aktuell warten viele Menschen auf Päckchen von ihren Lieben oder auf Rückmeldung, ob die von ihnen versandten Geschenke bereits bei Freunden und Vewandten angekommen sind. Umso größer ist die Gefahr, dass sie auf eine Spam-Nachricht hereinfallen, die zurzeit immer mehr Leute erreicht.

So erkennst du die Betrüger-SMS

Per SMS bekommen Kunden eine Nachricht mit dem Wortlaut: „Unzustellbares Paket! Status: Ihre Sendung ist im Verteilerzentrum angehalten worden. Verfolgen Sie Ihre Sendung.“ Die SMS kann sich im Wortlaut unterscheiden und wird von verschiedenen Nummern verschickt. Laut Chip.de werden Kunden, die fälschlicherweise davon ausgehen, die Benachrichtigung komme von DHL oder anderen Paketlieferdiensten auf eine Spam-Seite weitergeleitet, wenn sie auf den Link klicken.

Sms mit paket konnte nicht zugestellt werden

So oder so ähnlich sieht die SMS aus, die zurzeit im Umlauf ist.

Dort werden sie dazu aufgefordert, zwei Euro zu zahlen, damit ihr Paket versendet werden kann. Um den Fake-Auftrag abzuschließen, soll ein Formular mit den Daten des Adressaten sowie den eigenen Kreditkarten-Daten ausgefüllt werden. Versteckt im Kleingedruckten befindet sich dann ein Häkchen, mit dem der Empfänger seine Zustimmung zum Abschluss eines kostenpflichtigen Abos gibt.

Wichtig: Solltest du auf diesen Trick hereingefallen sein, lasse sofort deine Kreditkarte sperren und erstatte Anzeige bei der Polizei.

Die folgenden Fails bei der Paketlieferung sind zwar kein Betrug, doch Kunden erleben immer wieder erstaunliche Überraschungen nach dem Online-Shopping:

Hast du selbst schon eine solche Spam-Nachricht erhalten? Hast du sofort bemerkt, dass die SMS ein Fake ist oder hast du auf den Link geklickt? Verrate es uns in den Kommentaren.

Bildquelle: Getty Images/DragonImages, desired

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Ein Geburtstagsgeschenk hier, ein paar neue Schuhe dort und zwischendurch andere Dinge des täglichen Bedarfs – vieles bestellen wir schnell im Internet. Doch Achtung, fiese Paket-SMS können eine Menge Geld kosten. Hüten Sie sich vor Smishing!

Sms mit paket konnte nicht zugestellt werden

© iStock.com/Wavebreakmedia

Das Wichtigste in Kürze

  1. Verbraucherinnen und Verbraucher werden mit gefälschten Paket-SMS aufgefordert, per Link eine Lieferung zu bestätigen.
  2. Mit Klick auf den Link wird eine Schadsoftware installiert, die im Sekundentakt SMS verschickt, was teilweise zu Telefonkosten von mehreren hundert Euro führen kann.
  3. Opfer eines Smishing-Angriffs sollten sich gegen die Forderungen von Telefonanbietern wehren.
  4. Bei vorherigen Betrugswellen mit Paket-Nachrichten wurden vor allem persönliche Daten für Kontoabbuchungen und Abofallen abgegriffen.
  5. Die Verbraucherzentrale rät, Sendungsverfolgungen von Paketdienstleistern oder anderen Unternehmen stets kritisch zu prüfen und insbesondere dann misstrauisch zu sein, wenn Links angeklickt werden müssen oder zur Zahlung offener Geldbeträge aufgefordert wird.

Stand: 08.02.2022

Immer mehr Menschen bestellen Waren online. Betrüger machen sich diesen Umstand zunutze. Uns erreichen aktuell vermehrt Anfragen von Ratsuchenden, die angeblich per SMS Informationen zu einer Lieferung erhalten haben. Doch die vermeintliche Paketzustellung ist nur Mittel zum Zweck, um persönliche Daten zu klauen und das Telefon zu übernehmen. Manche Opfer eines solchen Smishing-Angriffs haben Rechnungen von bis zu 700 Euro für automatisch verschickte SMS erhalten. Doch das muss man nicht hinnehmen!

SMS im Sekundentakt versendet

„Wir konnten heute ein Paket nicht zustellen. Bitte besuchen Sie...“ oder „Ihr Paket hat Verspätung. Jetzt Lieferung bestätigen...“ lauten die Texte der Mitteilungen, denen ein Link folgt. Klickt man darauf, wird eine Schadsoftware auf dem Smartphone installiert, die SMS im Sekundentakt verschickt.

Ohne SMS-Flatrate kann das teuer werden! Zwar sperren die Anbieter zeitnah die SIM-Karten, doch für alle bis zu diesem Zeitpunkt versandten SMS werden teilweise Entgelte von mehreren hundert Euro berechnet. Manche Telefonunternehmen beharren auf Zahlung von mindestens 100 Euro oder sogar mehr.

Sms mit paket konnte nicht zugestellt werden

© Verbraucherzentrale Hamburg

Forderungen nicht hinnehmen

Haben Sie aufgrund eines Smishing-Angriffs eine hohe Rechnung von Ihrem Mobilfunkanbieter erhalten, sollten Sie diese nicht einfach begleichen, sondern sich wehren. Schließlich wurden die SMS nicht von Ihnen, sondern von der Schadsoftware verschickt. Mit einem Einzelverbindungsnachweis, den Sie bei Ihrem Anbieter anfordern können, lässt sich belegen, dass das Versenden der SMS automatisch im Sekundentakt erfolgte.

Wollen Mobilfunkunternehmen die Gebühren der verschickten SMS als Schadensersatz geltend machen, müssen Sie schuldhaft gehandelt haben und der Anbieter muss den entstandenen Schaden nachweisen. Die Berechnung des Schadens kann sich angesichts zahlreicher Flatrate-Modelle am Markt jedoch nicht an dem vereinbarten Entgelt pro SMS (in der Regel zwischen 0,09 und 0,19 Euro) bemessen, meinen wir. 

Musterbrief

Sie wissen nicht, wie Sie ein Schreiben an Ihren Telefonanbieter formulieren sollen? Dann nutzen Sie unseren kostenlosen Musterbrief. Sollten Sie damit nicht weiterkommen, vereinbaren Sie einen Beratungstermin mit unseren Juristinnen und Juristen.

Paketdienstleister vor den Karren gespannt

Doch nicht nur unspezifische Paket-SMS sind ein Problem. In den letzten Monaten waren es vor allem gefälschte Nachrichten von Paketdienstleistern, die für viel Ärger sorgten. Betrüger lockten via E-Mail und SMS beispielsweise mit gefälschten DHL-Links und Texten wie diesen: 

„Hаllo, wir informieren Sie darüber, daѕs Ihr P‌‌‌‌‌‌akеt unser Lager verlaѕѕen hat. Leider sind wir niсht in dеr Lage, Ihre Liеferung innerhalb des voraussichtlichen Zеitraums abzusсhließen, da uns einе falѕchе Adrеsѕe vorliegt. Bitte korrigieren Siе Ihre Adrеssе.“

Wer auf den Link in einer solchen Meldung klickte, gelangte auf eine Internetseite, die oft wie die offizielle Seite des Paketdienstleisters DHL daherkam. Hier wurde man aufgefordert, einen kleinen Betrag zu bezahlen, weil die Adresse auf dem Paket nicht stimmte oder Zollgebühren fällig wären. Doch plötzlich lag der Zahlbetrag bei mehreren hundert oder gar tausend Euro.

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Auch die Verbraucherzentrale erhält Nachrichten, wonach sie angeblich wegen einer falschen Adresse oder Zollgebühren Geld überweisen soll.

© Verbraucherzentrale Hamburg

Gut zu wissen

Achten Sie unbedingt darauf, welche Links Sie klicken! Seriöse Paketdienstleister nennen den eigenen Namen immer in der Adresse. DHL beispielsweise operiert über dhl.de", Hermes nutzt myhermes.de", UPS finden Sie unter ups.com", GLS ist mit gls-pakete.de" im Netz vertreten und Sendungen vom DPD können Sie unter dpd.com" nachverfolgen.

Im Frühjahr 2020 waren die Mails und SMS oft mit einer Abofalle verbunden. Wer seine persönlichen Daten in die vorgegebenen Formularfelder der Website eintrug und an die Betrüger übermittelte, musste damit rechnen, dass Fremde sie nutzten. Im schlimmsten Fall wurde Geld vom Konto abgebucht, oder es landeten Wochen später Rechnungen und Inkassoforderungen im Briefkasten.

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Screenshots einer gefälschten DHL-Website mit Formularen fürs Abgreifen persönlicher Daten und Häkchenfeld für eine Abofalle

Unser Rat

  • Überlegen Sie, ob Sie wirklich ein Paket bestellt haben und eine Sendung erwarten. Haben Sie dafür tatsächlich eine Benachrichtigung per SMS eingestellt?
  • Werden Sie vorab zur Zahlung aufgefordert, löschen Sie die E-Mail. Paketdienstleister fordern grundsätzlich nicht dazu auf, Waren im Vorfeld zu bezahlen.

  • Melden Sie die verdächtigen SMS oder Mails dem Kundenservice des Paket-Dienstleister, zum Beispiel DHL.

  • Öffnen Sie keine Links von unbekannten Absendern. Im schlimmsten Fall können diese Schäden auf Ihrem Smartphone oder PC anrichten. Gehen Sie vorsichtig mit Ihren Daten um. Geben Sie keine persönlichen Informationen über Internetseiten weiter, die Ihnen suspekt erscheinen.

  • Wurde eine Schadsoftware installiert, schalten Sie umgehend den Flugmodus ein, sichern Sie Beweise und setzen Sie Ihr Smartphone auf Werkeinstellung zurück.

  • Sollten Sie Opfer eines Betruges geworden sein, informieren Sie die Polizei und erstatten Sie Anzeige. Das ist in Hamburg auch online möglich.

  • Sind Sie versehentlich in die Abofalle getappt, bewahren Sie Ruhe. Haben Sie Ihre Kreditkartendaten angegeben, setzen Sie sich mit Ihrem Kreditkarteninstitut in Verbindung und stoppen Sie die Abbuchungen. Erhalten Sie Mahnbriefe, lassen Sie sich nicht einschüchtern. Erklären Sie schriftlich per Einwurf-Einschreiben, dass Sie keinen Vertrag geschlossen haben und widersprechen Sie der Forderung.

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Was passiert wenn das Paket nicht zugestellt werden kann?

In der Regel werden nicht zustellbare Pakete an den Absender retourniert. Wenn der Absender aus irgendeinem Grund nicht das Paket empfangen kann oder will, wird das Kurierunternehmen das Paket für eine Weile aufbewahren, so dass der Besitzer einen Anspruch einreichen kann.

Was passiert wenn ein Paket von DHL nicht zugestellt werden konnte?

Sie müssen zunächst abwarten, bis das Paket in der Filiale angekommen ist, bevor Sie eine nochmalige Zustellung beauftragen können. Die Filiale erscheint in der Sendungsverfolgung, sobald das Paket dort angekommen ist. Sie können den DHL-Zusteller vor Ort ja mal ansprechen, ob er zu viel zu tun hat.