Sie stellen fest, dass die Reifen an der Vorderachse Ihres Fahrzeugs ungleichmäßig abgenutzt sind

Discussion:

Ungleichmäßig abgenutze Vorderreifen

(zu alt für eine Antwort)

Hallo Auto-Profies,

ich habe gerade die Winterreifen montieren lassen und beim aufräumen
der Sommer-Reifen fiel mir auf, daß die vorderen Reifen sehr
ungleichmäßig abgefahren sind.

Seitlich (innen) ist zum Teil gar kein Profiel mehr vorhanden, auf der
außenseite sind es dagegen noch einige Millimeter. Die Reifen wurden
vielleicht 20.000 km gefahren und neue sind ohnehin fällig.

Allerdings wundert mich diese ungleiche Abnutzung.

Eine Nachfrage bei meiner Werkstatt ergab, daß Vorderreifen nie
gleichmäßig abgenutzt werden und das ganz normal sei. Allerdings
wurden die Reifen nicht begutachtet sondern der Rat kam nur
telefonisch.

Ist das wirklich so? Mir kommt's komisch vor...
Die Werkstatt (oder auch jeder Auto-Profie) kann mir als
Auto-Unwissenden ja viel erzählen.

Danke für Euren Rat,

Alex

Hallo Alex,

Post by Alex Schlecht
Hallo Auto-Profies,
ich habe gerade die Winterreifen montieren lassen und beim aufräumen
der Sommer-Reifen fiel mir auf, daß die vorderen Reifen sehr
ungleichmäßig abgefahren sind.

beim nächsten Wechsel der Räder, solltest du mal eine Achsvermessung
durchführen lassen.

Gruß
Thomas
Photovoltaik live!
http://www.solaranlage.ipactive.de

Post by Thomas Kammerer
beim nächsten Wechsel der Räder, solltest du mal eine Achsvermessung
durchführen lassen.

Du meinst, er soll sich seine Winterreifen erst noch versauen?
Ich würde den Wagen nicht mehr als Verkehsrssicher einstufen.
Eine Überprüfung und mindestens Spureinstellung ist sofort anzuraten.

Harald

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Post by Harald Hengel
Ich würde den Wagen nicht mehr als Verkehsrssicher einstufen.
Eine Überprüfung und mindestens Spureinstellung ist sofort anzuraten.

Nein - sofort stilllegen, nicht näher als 5m rangehen und vom
SEK zum Einstampfen abholen lassen. Außerdem Führerschein
einziehen und erst nach 3 MPU's wieder aushändigen ....

HJS

Post by Hajo Sendel

Post by Harald Hengel
Ich würde den Wagen nicht mehr als Verkehsrssicher einstufen.
Eine Überprüfung und mindestens Spureinstellung ist sofort anzuraten.

Nein - sofort stilllegen, nicht näher als 5m rangehen und vom
SEK zum Einstampfen abholen lassen. Außerdem Führerschein
einziehen und erst nach 3 MPU's wieder aushändigen ....

LOL! Irgendwie schad' daß der HH bei mir im Killfile ist, unglaublich wie
man so beherzt und ausdauernd wie er Blödsinn verzapfen kann *g*

Sers,
Robert

Post by Robert Kovac
LOL! Irgendwie schad' daß der HH bei mir im Killfile ist, unglaublich
wie man so beherzt und ausdauernd wie er Blödsinn verzapfen kann *g*

Nur Volldeppen werden mit massiv verstellter weiterfahren, wenn ich dich
richtig verstanden habe hälst du eine stark verstellte Spur nicht für
sicherheitsrelevant.

Harald

--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.

Post by Harald Hengel
Nur Volldeppen werden mit massiv verstellter weiterfahren, wenn ich dich
richtig verstanden habe hälst du eine stark verstellte Spur nicht für
sicherheitsrelevant.

Ich fahre jetzt meinen dritten Astra - jeder rodelt vorne die
Innenkanten schneller ab als den Rest der Lauffläche.
Nachdem ich die beiden ersten habe optisch vermessen lassen -
jeweils ohne Befund - spare ich mir jetzt das Geld und gehe davon
aus, dass die Sturzeinstellung zur Minderung des Untersteuerns
leicht negativ ist ...

HJS

Post by Hajo Sendel
Ich fahre jetzt meinen dritten Astra - jeder rodelt vorne die
Innenkanten schneller ab als den Rest der Lauffläche.
Nachdem ich die beiden ersten habe optisch vermessen lassen -
jeweils ohne Befund - spare ich mir jetzt das Geld und gehe davon
aus, dass die Sturzeinstellung zur Minderung des Untersteuerns
leicht negativ ist ...

Danke Hajo, diese tröstliche Info hilft mir sehr weiter! Gut zu wissen
daß es nicht nur mein Auto ist das dieses Symptom zeigt.

Wie ist das bei Dir, mußt Du aufgrund dieser ungleichen Abnutzung
früher neue Reifen kaufen oder wirkt sich das nur minimal aus?

Ciao,
Alex

Post by Thomas Kammerer

Post by Alex Schlecht
der Sommer-Reifen fiel mir auf, daß die vorderen Reifen sehr
ungleichmäßig abgefahren sind.

beim nächsten Wechsel der Räder, solltest du mal eine Achsvermessung
durchführen lassen.

Unsinn. Das sollte er sofort machen lassen, sonst fährt er die
Wintergummis genauso ungleich ab. Außerdem dürfte der Wagen bei einer
Vollbremsung nach einer Seite hin ausbrechen, weil die Bremswirkung
links und rechts unterschiedlich ist.

lc#

Post by Lothar Cezanne
Unsinn. Das sollte er sofort machen lassen, sonst fährt er die
Wintergummis genauso ungleich ab.

ACK

Post by Lothar Cezanne
Außerdem dürfte der Wagen bei einer
Vollbremsung nach einer Seite hin ausbrechen, weil die Bremswirkung
links und rechts unterschiedlich ist.

Es soll eine ganz neue Sache in den Entwicklungslabors geben:
Da wird das Blockieren des Rades bei der Bremsung angemessen
und der Bremsdruck automatisch zurückgenommen, so dass das
Fahrzeug auch bei einer Vollbremsung nicht ausbricht ..
ich glaube, sie nennen das ABS.

HJS

Post by Hajo Sendel
ich glaube, sie nennen das ABS.

Stimmt. Nach dreimaligen Lesen des OPs kann ich aber nach wie vor nicht
mit Bestimmtheit sagen, daß der Wagen des OPosters auch ABS hat.
Insofern macht meine Bemerkung doch etwas Sinn, wa?

lc#

--
Bei eMails an meine Reply-To-Adresse bitte das Flag <usenet> am Ende des
Betreffs einfügen. Alles Andere wird serverseitig gelöscht.

Post by Lothar Cezanne

Post by Thomas Kammerer

Post by Alex Schlecht
der Sommer-Reifen fiel mir auf, daß die vorderen Reifen sehr
ungleichmäßig abgefahren sind.

beim nächsten Wechsel der Räder, solltest du mal eine Achsvermessung
durchführen lassen.

Unsinn. Das sollte er sofort machen lassen, sonst fährt er die
Wintergummis genauso ungleich ab. Außerdem dürfte der Wagen bei einer
Vollbremsung nach einer Seite hin ausbrechen, weil die Bremswirkung
links und rechts unterschiedlich ist.

Warum sollte das passieren? Im OP steht daß beide VR innen mehr abgefahren
sind, was auf einen negativen Sturz schließen läßt, und zwar an beiden
Rädern. Eventuell hat das mal ein Vorbesitzer(?) so eingestellt um einen
stabileren Geradeauslauf zu erreichen, auf Kosten der Reifenlebensdauer. Wer
weiß? Auf alle Fälle wird das Auto sicher nicht ausbrechen, im Gegenteil, es
wird sogar spurstabiler sein.

Sers,
Robert

Post by Robert Kovac
Warum sollte das passieren? Im OP steht daß beide VR innen mehr
abgefahren sind, was auf einen negativen Sturz schließen läßt, und
zwar an beiden Rädern.

Du meinst, ein negativer Sturz reciht um Reifen auf der Innenseite innerhalb
von nur 20.000 völlig runterzuradieren:

Ok, vielleicht hast du einen Fahrstil, bei dem ein Reifen ohnehin nur 20.000
hält und daher fehlt auch jedes Gefühl für das normale.

Post by Robert Kovac
Eventuell hat das mal ein Vorbesitzer(?) so
eingestellt um einen stabileren Geradeauslauf zu erreichen, auf
Kosten der Reifenlebensdauer. Wer weiß?

ROTFL

Post by Robert Kovac
Auf alle Fälle wird das Auto
sicher nicht ausbrechen, im Gegenteil, es wird sogar spurstabiler
sein.

Du schreibst reichlich Blödsinn.

Harald

--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.

Post by Robert Kovac
weiß? Auf alle Fälle wird das Auto sicher nicht ausbrechen, im Gegenteil, es
wird sogar spurstabiler sein.

Örks, ich hatte das Posting vor meinem Followup nur überflogen, sorry.

Wenn der Sturz auf *beiden* Seiten gleich verkehrt eingestellt ist, dann
stimmt das so wie von mir geschrieben natürlich nicht. Klare
Fehlleistung, bei meinem Vento ist nämlich im Moment der Sturz links
ungleich dem rechten, weil ich neulich die Federbeine draußen hatte, und
da zeigte sich bei der Probefahrt nach dem Einbau genau der Effekt.

lc#

--
Bei eMails an meine Reply-To-Adresse bitte das Flag <usenet> am Ende des
Betreffs einfügen. Alles Andere wird serverseitig gelöscht.

Post by Lothar Cezanne
Unsinn. Das sollte er sofort machen lassen, sonst fährt er die
Wintergummis genauso ungleich ab.

Ok, das sollte er. Es sind aber seine Reifen, und es ist allein sein
Problem, wenn er sie einseitig runternudelt und deshalb früher neue
kaufen muß.

Nett wäre allerdings gewesen, wenn der Reifenschrauber das bereits bei
dem Montage bemerkt und eine sofortige Achsvermessung empfohlen hätte...

Post by Lothar Cezanne
Außerdem dürfte der Wagen bei einer
Vollbremsung nach einer Seite hin ausbrechen, weil die Bremswirkung
links und rechts unterschiedlich ist.

Dann ist nicht die Spur verstellt, dann ist das Auto krumm, meistens
durch einen Unfall.

Bei einer verstellten Spur ziehen beide Räder gleichmäßig nach innen
oder nach außen. Das ist nichts unterschiedlich. Nicht mal die
Abnutzung.

Tschüß

Dietmar

--
Lesbar quoten kann so einfach sein:
http://www.learn.to/quote
http://www.volker-gringmuth.de/usenet/zitier.htm

Post by Dietmar Hollenberg
Dann ist nicht die Spur verstellt, dann ist das Auto krumm, meistens
durch einen Unfall.

Mittlerweile ist das eh schon am Thema vorbei, weil ich das OP
fehlverstanden habe, aber: ungleichmäßiger *Sturz* links und rechts
bewirkt wohl schon, daß der Wagen ungleich läuft, siehe meinen anderen
Post. Ich habe neulich an meinem Vento, der vorher sahnig geradeaus
lief, vorne die Federbeine getauscht und das Fahrwerk bislang noch nicht
wieder einstellen lassen (nicht schimpfen, bis auf ein paar km innerorts
bin ich noch nicht damit gefahren; Samstag mache ich die Hinterachse,
danach kommt er in die Werkstatt zum Vermessen). Das Lenkrad steht jetzt
leicht rechts (vielleicht 10°), der Wagen will auch nach rechts laufen,
also muß man etwas nach links halten, um geradeaus zu fahren. Wenn ich
kräftig bremse, will der Wagen momentan definitiv stärker nach rechts
laufen.

Das Auto ist auch definitiv kein Unfallfahrzeug; ich kenne die
Fahrzeughistorie genau, weil er aus dem engsten Freundeskreis stammt.
Reifendruck ist auch okay. Zumindest mein Effekt kann eigentlich nur vom
falschen Sturz links und rechts herrühren.

Post by Dietmar Hollenberg
Bei einer verstellten Spur ziehen beide Räder gleichmäßig nach innen
oder nach außen. Das ist nichts unterschiedlich. Nicht mal die
Abnutzung.

Bei falscher Spur mag das stimmen (da stehen die Räder vorne weiter
auseinander bzw. enger zusammen, der Fahrer sorgt durch die
Lenkradstellung für Spiegelsymmetrie der Vorderräder), aber ein scheppes
Fahrwerk kann auch eine falsche Sturzeinstellung bedeuten.

lc#

--
Bei eMails an meine Reply-To-Adresse bitte das Flag <usenet> am Ende des
Betreffs einfügen. Alles Andere wird serverseitig gelöscht.

Post by Alex Schlecht
Seitlich (innen) ist zum Teil gar kein Profiel mehr vorhanden, auf der
außenseite sind es dagegen noch einige Millimeter. Die Reifen wurden
vielleicht 20.000 km gefahren und neue sind ohnehin fällig.

Wie Thomas schon anmerkte, solltest du bei deinem Fahrzeug möglichst
bald eine Achsvermessung durchführen lassen.

Post by Alex Schlecht
Eine Nachfrage bei meiner Werkstatt ergab, daß Vorderreifen nie
gleichmäßig abgenutzt werden und das ganz normal sei.

Der von dir geschilderte Unterschied in der Abnutzung ist nicht normal.

--
Andreas Menge
unterwegs im Skoda Octavia TDI
oder auf Yamaha FZ6 Fazer
Mail-Adresse: "spam" durch meinen Vornamen ersetzen

Post by Andreas Menge
Der von dir geschilderte Unterschied in der Abnutzung ist nicht normal.

Auch wenn er "nur" 1,5 - 2 mm ausmacht wenn man die Innen- mit der
Außenseite vergleicht ? Ich habe nochmal nachgemessen und festgestellt
daß ich ohnehin mit viel zu wenig Profil unterwegs war. Auf der
Außenseite sind noch ca. 2 mm da, Innen fast nichts mehr (stellenweise
überhaupt nichts mehr).

Post by Alex Schlecht
Seitlich (innen) ist zum Teil gar kein Profiel mehr vorhanden, auf der
außenseite sind es dagegen noch einige Millimeter. Die Reifen wurden
vielleicht 20.000 km gefahren und neue sind ohnehin fällig.

Welches Auto?

Post by Alex Schlecht
Ist das wirklich so? Mir kommt's komisch vor...
Die Werkstatt (oder auch jeder Auto-Profie) kann mir als
Auto-Unwissenden ja viel erzählen.

Profi und Profil schreibt sich ohne 'e' :-)

Zur Sache: Bei unserem Sprinter fahren sich die Außenkanten der Reifen
auch deutlich stärker ab als die mittleren Bereiche der Lauffläche,
dort allerdings beidseitig.
Das liegt einerseits daran, dass sich die Räder z.B. bei vielen
Mercedes Fahrzeugen bei Lenkeinschlag ein wenig neigen, andererseits
auch an den gefahrenen Kurvengeschwindigkeiten, -radien und dem
Gewicht des Fahrzeuges.
Wir tauschen hier halbwegs regelmäßig die Reifen von vorne nach
hinten, wenn sich die Kanten vorne deutlich abgefahren haben.
Auf der Hinterachse bleiben sie dann so lange, bis die restliche
Lauffläche nicht mehr genug Profil hat, vorne werden neue montiert.

Zusätzlicher Faktor (wenn dieses Verschleißbild auftritt): Je nach
Sturzeinstellung an der Vorderachse kann es durchaus normal sein, dass
sich nur die inneren Kanten abfahren.

Zuendi

--
Ab sofort in Bedburg: RaumKlang Showtechnik
http://www.raum-klang.net
Verleih und Verkauf:
Mikrofone, Speaker, Mixer, Cases, Zubehör...

VW Polo, Baujahr 2002, mit den Sommerreifen die vom Werk montiert
waren.

Post by Sebastian Zuendorf
Profi und Profil schreibt sich ohne 'e' :-)

Ähh - ups...
Da kann ich mich nicht mal auf die neue Rechtschreibung rausreden -
höchsten auf das schnelle Schreiben des Postings...

Post by Sebastian Zuendorf
Zur Sache: Bei unserem Sprinter fahren sich die Außenkanten der Reifen
auch deutlich stärker ab als die mittleren Bereiche der Lauffläche,
dort allerdings beidseitig.

Auch meine Vorderräder nutzen sich beidseitig jeweils innen stärker
ab.

Post by Sebastian Zuendorf
Zusätzlicher Faktor (wenn dieses Verschleißbild auftritt): Je nach
Sturzeinstellung an der Vorderachse kann es durchaus normal sein, dass
sich nur die inneren Kanten abfahren.

Danke für die Info! Das läßt darauf schließen daß es also doch
durchaus "normal" sein kann und nicht so außergewöhnlich ist, wie
manche Antworten hier vermuten ließen..

Servus,

Alex

Post by Alex Schlecht

Post by Sebastian Zuendorf
Zur Sache: Bei unserem Sprinter fahren sich die Außenkanten der Reifen
auch deutlich stärker ab als die mittleren Bereiche der Lauffläche,
dort allerdings beidseitig.

Auch meine Vorderräder nutzen sich beidseitig jeweils innen stärker
ab.

Ich meinte an beiden Reifenkanten (innen und außen).

Post by Alex Schlecht
Danke für die Info! Das läßt darauf schließen daß es also doch
durchaus "normal" sein kann und nicht so außergewöhnlich ist, wie
manche Antworten hier vermuten ließen..

Bei VW wohl recht häufig :-)
Ältere Fiat Modelle (Uno, Tipo) z.B. haben kaum negativen Sturz und
eine relativ neutrale Einstellung der Vorspur, da tritt das eher
selten auf.

Zuendi

--

Post by Alex Schlecht
Ich würde dann doch beim ein oder anderen dazu tendieren, einen
Schalldämpfer anzubringen...

Auf der Smith&Wesson, die das Geflöte beendet?
Woffi und A.M. in d.r.m.m zur Blöckflöte

Post by Alex Schlecht
Seitlich (innen) ist zum Teil gar kein Profiel mehr vorhanden, auf der
außenseite sind es dagegen noch einige Millimeter. Die Reifen wurden
vielleicht 20.000 km gefahren und neue sind ohnehin fällig.

Und du hast bei der Gurke nicht bemerkt, dass er recht eigenwillig auf die
Lenkung reagiert und nicht vernünftig geradeaus läuft?

Post by Alex Schlecht
Allerdings wundert mich diese ungleiche Abnutzung.

Mich wundert wie man mit so eine Liste fahren kann ohne etwas zu merken.

Post by Alex Schlecht
Eine Nachfrage bei meiner Werkstatt ergab, daß Vorderreifen nie
gleichmäßig abgenutzt werden und das ganz normal sei.

Wow, ein echter Meister.

So eine Werkstatt würde ich nie wieder betreten.

Post by Alex Schlecht
Allerdings
wurden die Reifen nicht begutachtet sondern der Rat kam nur
telefonisch.

Hat er die das Auto erst vor kurzem verkauft und will dich beruhigen, weil
er er die Schrott geliefert hat?

Post by Alex Schlecht
Ist das wirklich so? Mir kommt's komisch vor...
Die Werkstatt (oder auch jeder Auto-Profie) kann mir als
Auto-Unwissenden ja viel erzählen.

Es ist etwas faul, das geringste wäre eine verstellte Spur, z.B. durch einen
Bordsteinrempler.
Ansonsten kommt eine ausgeschlagene Radaufhängung infrage, wenn es die
Gummilager sind ist es oft nicht einmal erkennbar.

Du solltest mindestens die Spur einstellen lassen und das nicht in der
Werkstatt die so dilletantische Auskünfte erteilt, ansonsten versaust du dir
die nächsten Reifen darauf.

Harald

--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.

Post by Harald Hengel
Und du hast bei der Gurke nicht bemerkt, dass er recht eigenwillig auf die
Lenkung reagiert und nicht vernünftig geradeaus läuft?

Nein. Macht mein Auto ja auch nicht. Es läßt sich gut lenken und läuft
einwandfrei geradeaus...

Post by Harald Hengel
Mich wundert wie man mit so eine Liste fahren kann ohne etwas zu merken.

s.o.

Post by Harald Hengel
Du solltest mindestens die Spur einstellen lassen und das nicht in der
Werkstatt die so dilletantische Auskünfte erteilt, ansonsten versaust du dir
die nächsten Reifen darauf.

Da manche Antworten hier auch eine "normale" Ursache durchaus
erklärbar erscheinen lassen und meine Winterreifen auch schon nahe dem
Ende sind werde ich die Vermessung wohl erst im nächsten Frühjahr
machen lassen. Mal schauen...

Danke,

Alex

Hallo Alex,

Post by Alex Schlecht
ich habe gerade die Winterreifen montieren lassen und beim aufräumen
der Sommer-Reifen fiel mir auf, daß die vorderen Reifen sehr
ungleichmäßig abgefahren sind.
Seitlich (innen) ist zum Teil gar kein Profiel mehr vorhanden, auf der
außenseite sind es dagegen noch einige Millimeter. Die Reifen wurden
vielleicht 20.000 km gefahren und neue sind ohnehin fällig.
Eine Nachfrage bei meiner Werkstatt ergab, daß Vorderreifen nie
gleichmäßig abgenutzt werden und das ganz normal sei. Allerdings
wurden die Reifen nicht begutachtet sondern der Rat kam nur
telefonisch.

Die bereits von mehreren angeratenen Achsvermessung solltest du auf
jeden Fall machen.
Außerdem solltest du nachsehen lassen, wie der Sturz der Reifen
eingestellt ist (bin nicht sicher, ob das bei einer Achsvermessung
enthalten ist).

Bei meinem letzten Wagen (Golf) war es genauso, dass innen die Reifen
extrem abgefahren waren. Seltsamerweise war dies passiert, obwohl beim
Aufziehen der Reifen eine Vermessung stattgefunden hatte, da die vorigen
Reifen ebenfalls ungleichmäßig abgelaufen waren.
Es stellte sich dann heraus, dass die Spur korrekt eingestellt war, der
von Volkswagen vorgegebene Sturz (der auch noch eingestellt war)
allerdings zu exakt dem Phänomen führte, dass die Reifen innen stärker
abliefen.
Seit der Meister des Reifenhauses den Sturz dann anders als von VW
angegeben eingestellt hat, liefen die Reifen wunderbar gleichmäßig ab
und hatten deutlich weniger Verschleiß.

Gruß,
Jens

Post by Jens Riedel
Seit der Meister des Reifenhauses den Sturz dann anders als von VW
angegeben eingestellt hat, liefen die Reifen wunderbar gleichmäßig ab
und hatten deutlich weniger Verschleiß.

Sturz ist verschleißbehaftet, gar keine Frage. Natürlich soll sich das
in angemessenem Rahmen bewegen. Aber die Hersteller geben den Sturz
nicht aus Spaß vor, sondern um definierten Einfluß auf die Querdynamik
zu nehmen. Irgendwie will mir die Vorgehensweise des "Meisters vom
Reifenhaus" nicht so richtig gefallen.

Heiko

Post by Heiko Aßmus
Sturz ist verschleißbehaftet, gar keine Frage. Natürlich soll sich das
in angemessenem Rahmen bewegen. Aber die Hersteller geben den Sturz
nicht aus Spaß vor, sondern um definierten Einfluß auf die Querdynamik
zu nehmen. Irgendwie will mir die Vorgehensweise des "Meisters vom
Reifenhaus" nicht so richtig gefallen.

Du meinst, dass eine Sturzeinstellung, welche zum Radieren der Reifen
führen, eine optimale Einstellung ist?

Harald

--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.

Post by Harald Hengel
Du meinst, dass eine Sturzeinstellung, welche zum Radieren der Reifen
führen, eine optimale Einstellung ist?

Ich meine, daß eine herstellerseitig vorgegebene Sturzeinstellung
diejenige ist, die zum Fahrzeug paßt.

Heiko

Post by Heiko Aßmus
Ich meine, daß eine herstellerseitig vorgegebene Sturzeinstellung
diejenige ist, die zum Fahrzeug paßt.

Lass mal Heiko, Harald ist der weltweit einzige Kompetenzträger.
Jedenfalls in seinem Weltbild. So ein Autohersteller hat doch keine
Ahnung von seinen Produkten.

--
Andreas Menge
unterwegs im Skoda Octavia TDI
oder auf Yamaha FZ6 Fazer
Mail-Adresse: "spam" durch meinen Vornamen ersetzen

Post by Andreas Menge
Lass mal Heiko, Harald ist der weltweit einzige Kompetenzträger.
Jedenfalls in seinem Weltbild.

Ich weiß. Aber ich wollte es gern noch mal von ihm ausgeführt haben.
:-)

Heiko

Post by Andreas Menge
Lass mal Heiko, Harald ist der weltweit einzige Kompetenzträger.
Jedenfalls in seinem Weltbild.

Ich weiß. Aber ich wollte es gern noch mal von ihm ausgeführt haben. :-)

Danke :-)

--
Gruß
Thomas
Photovoltaik live!
http://www.solaranlage.ipactive.de

Post by Andreas Menge
Lass mal Heiko, Harald ist der weltweit einzige Kompetenzträger.
Jedenfalls in seinem Weltbild. So ein Autohersteller hat doch keine
Ahnung von seinen Produkten.

Ich erinnere mich an Opel Rekord, B und C, bei denen verschlissen die
hinteren Bremsbeläge grundsätzlich recht ungleich, während ein Teil des
Belages noch niemals Berührung mit der Trommel hatte, ca. 1/5 der
Belagfläche war die andere Seite irgendwann runtergeschlissen.

Du wirst sicher sagen, dass dass völlig Ok ist, da ja vom Hersteller so
konzipiert.
Dass zu allem Überfluss die notwendige Bremsleistung nur mit nahezu neuen
Belägen erreicht wurde, die Bremsleistung lange vor zu geringer Belagstärke
zu schwach wurde war ein weiterer Mangel.
Völlig perfekt war auch die VW Käfer Maschine konzipiert, der Werksseitig
vorgeplante Kolbenfresser wegen Überhitzung auf dem 3. Zylinder war sicher
auch völlig korrekt.
VW hat diesen Mangel damals damit behoben indem asymetrischer Zündverteiler
eingebaut wurde.

Hersteller machen alles peferkt, zumindest auf bunten Werbeblätchen der
Marketingabteilungen.

Nein Kritik an Mängeln, machen nur Trottel, der Kenner lebt damit, dass
seine Reifen runteradieren, der Kenner fährt selbsteverständlich WR, auch
wenn er in seiner Gegend nie auf Schne fahren muss. Logisch, die Industrie
will leben, also sind bunte Werbeblätchen das Gebetsbuch.

Harald

--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.

Post by Harald Hengel
Hersteller machen alles peferkt, zumindest auf bunten Werbeblätchen
der Marketingabteilungen.

Laß uns doch einfach unsere Blauäugigkeit. Uns geht's gut unter unseren
Scheuklappen, Du bist selbst dran schuld, wenn Du einen Blick auf die
häßliche Wahrheit wirfst.

Heiko

Post by Harald Hengel
Nein Kritik an Mängeln, machen nur Trottel, der Kenner lebt damit, dass
seine Reifen runteradieren, der Kenner fährt selbsteverständlich WR, auch
wenn er in seiner Gegend nie auf Schne fahren muss. Logisch, die Industrie
will leben, also sind bunte Werbeblätchen das Gebetsbuch.

Ist schon recht. *tätschel* Und jetzt wieder ab ins Körbchen.

--
Andreas Menge
unterwegs im Skoda Octavia TDI
oder auf Yamaha FZ6 Fazer
Mail-Adresse: "spam" durch meinen Vornamen ersetzen

Post by Andreas Menge

Post by Harald Hengel
Nein Kritik an Mängeln, machen nur Trottel, der Kenner lebt damit, dass
seine Reifen runteradieren, der Kenner fährt selbsteverständlich WR, auch
wenn er in seiner Gegend nie auf Schne fahren muss. Logisch, die Industrie
will leben, also sind bunte Werbeblätchen das Gebetsbuch.

Ist schon recht. *tätschel* Und jetzt wieder ab ins Körbchen.

Ganz von der Hand zu weisen ist das von Harald Gesagte IMO nicht. Man
braucht ihm ja nicht immer und ueberall vorbehaltlos zuzustimmen -
genausowenig wenig wie dir (oder sonstwem).
Den Versuch, "gedanklich" unbequeme Leute laecherlich zu machen halte
ich fuer unfein und gefaehrlich.

Alexander

Post by Alexander Doetsch
Ganz von der Hand zu weisen ist das von Harald Gesagte IMO nicht.

Natürlich ist da etwas Wahres dran. Aber das ist so selbstverständlich,
dass man garnicht drüber reden muss. Natürlich sind Autos nicht 100%ig
fehlerfrei. Was mich stört, ist Haralds permanente Besserwisserei. Er
weiss alles sogar besser als die Autohersteller. Wenn ihm irgendwas an
einem Fahrzeug nicht gefällt, dann hat natürlich der Hersteller keine
Ahnung. Da arbeiten - seiner Meinung nach - ja auch nur Deppen, die so
billig wie möglich irgendwas zusammenschustern und der Preis wird
ausschliesslich von der MArketingabteilung gemacht. Und diese
Schwarzweissmalerei in Kombination mit seinem "ich bin perfekt und ihr
alle doof"-Auftreten stört mich halt ganz gewaltig. Ernst nehmen kann
ich so einen Menschen nicht.

Post by Alexander Doetsch
Man braucht ihm ja nicht immer und ueberall vorbehaltlos zuzustimmen

Ganz sicher nicht.

Post by Alexander Doetsch
genausowenig wenig wie dir (oder sonstwem).

Auch das verlange ich von niemandem.

Post by Alexander Doetsch
Den Versuch, "gedanklich" unbequeme Leute laecherlich zu machen halte
ich fuer unfein und gefaehrlich.

Ich mache Harald nicht lächerlich. Das kann er selbst viel besser.

--
Andreas Menge
unterwegs im Skoda Octavia TDI
oder auf Yamaha FZ6 Fazer
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Post by Alexander Doetsch

Post by Andreas Menge

Post by Harald Hengel
Nein Kritik an Mängeln, machen nur Trottel, der Kenner lebt damit, dass
seine Reifen runteradieren, der Kenner fährt selbsteverständlich WR, auch
wenn er in seiner Gegend nie auf Schne fahren muss. Logisch, die Industrie
will leben, also sind bunte Werbeblätchen das Gebetsbuch.

Ist schon recht. *tätschel* Und jetzt wieder ab ins Körbchen.

Ganz von der Hand zu weisen ist das von Harald Gesagte IMO nicht.

Wenn man weiß was für Müll er sonst absondert, dann schon. Er glaubt
zwar nicht den Herstellern, dafür aber der Bild, weil die das schreiben
was er hören will. Na egal.
Es ist halt mal so daß ein Reifen nur dann optimal abgefahren wird wenn
es 0 Grad Spur und 0 Grad Sturz gibt. Leider werden dabei die Autos
unfahrbahr, deswegen werden diese Werte von den Herstellern so weit
verändert bis sich ein Kompromiß aus Fahrverhalten/Verschleiß ergibt.
Bei längs eingebauten Vierzylindern mit unterschiedlich langen
Halbachsen hat man besonders schnell das Problem daß der Wagen nach
einer Seite zieht, deswegen hat VW recht hohe Spur/Sturzwerte, noch
stärker fällt das beim breiteren 'Plus'-Fahrwerk auf. Ich kann das aus
Erfahrung berichten, will einer Scans von meinen mindestens 6
Fahrwerksüberprüfungen meines alten 3er Golf's? :-)

Sers,
Robert

--
Eat. Sleep. Mod.

Post by Robert Kovac

Post by Alexander Doetsch

Post by Andreas Menge

Post by Harald Hengel
Nein Kritik an Mängeln, machen nur Trottel, der Kenner lebt damit, dass
seine Reifen runteradieren, der Kenner fährt selbsteverständlich WR, auch
wenn er in seiner Gegend nie auf Schne fahren muss. Logisch, die Industrie
will leben, also sind bunte Werbeblätchen das Gebetsbuch.

Ist schon recht. *tätschel* Und jetzt wieder ab ins Körbchen.

Ganz von der Hand zu weisen ist das von Harald Gesagte IMO nicht.

Wenn man weiß was für Müll er sonst absondert, dann schon. Er glaubt
zwar nicht den Herstellern, dafür aber der Bild, weil die das schreiben
was er hören will. Na egal.
Es ist halt mal so daß ein Reifen nur dann optimal abgefahren wird wenn
es 0 Grad Spur und 0 Grad Sturz gibt. Leider werden dabei die Autos
unfahrbahr, deswegen werden diese Werte von den Herstellern so weit
verändert bis sich ein Kompromiß aus Fahrverhalten/Verschleiß ergibt.
Bei längs eingebauten Vierzylindern mit unterschiedlich langen
Halbachsen hat man besonders schnell das Problem daß der Wagen nach
einer Seite zieht, deswegen hat VW recht hohe Spur/Sturzwerte, noch
stärker fällt das beim breiteren 'Plus'-Fahrwerk auf. Ich kann das aus
Erfahrung berichten, will einer Scans von meinen mindestens 6
Fahrwerksüberprüfungen meines alten 3er Golf's? :-)

Mich wuerde viel mehr mal ein Scan eines Golfs (egal welche Nummer) mit
laengs eingebautem Motor (egal wieviele Zylinder) interessieren. Umso
mehr, wenns denn noch ein serienmaessiges Fahrzeug ist.

Alexander

Post by Alexander Doetsch

Post by Robert Kovac
Bei längs eingebauten Vierzylindern mit unterschiedlich langen
Halbachsen hat man besonders schnell das Problem daß der Wagen nach
einer Seite zieht, deswegen hat VW recht hohe Spur/Sturzwerte,

Mich wuerde viel mehr mal ein Scan eines Golfs (egal welche Nummer) mit
laengs eingebautem Motor (egal wieviele Zylinder) interessieren.

Sorry, quer :-/

Sers,
Robert

--
Eat. Sleep. Mod.

Post by Robert Kovac

Post by Alexander Doetsch

Post by Robert Kovac
Bei längs eingebauten Vierzylindern mit unterschiedlich langen
Halbachsen hat man besonders schnell das Problem daß der Wagen nach
einer Seite zieht, deswegen hat VW recht hohe Spur/Sturzwerte,

Mich wuerde viel mehr mal ein Scan eines Golfs (egal welche Nummer)
mit laengs eingebautem Motor (egal wieviele Zylinder) interessieren.

Sorry, quer :-/

Ist doch kein Problem. Aber ich konnt's mir einfach nicht verkneifen.
Sorry meinerseits ;-)

Alexander

Post by Robert Kovac
Es ist halt mal so daß ein Reifen nur dann optimal abgefahren wird
wenn es 0 Grad Spur und 0 Grad Sturz gibt.

Wo hast du den Blödsinn aufgegabelt?

Post by Robert Kovac
Leider werden dabei die
Autos unfahrbahr, deswegen werden diese Werte von den Herstellern so
weit verändert bis sich ein Kompromiß aus Fahrverhalten/Verschleiß
ergibt.

Der Kompromiss heisst, 20.000 Kilometer und stark einseitig abradierte
Reifen?

Post by Robert Kovac
Bei längs eingebauten Vierzylindern mit unterschiedlich langen
Halbachsen hat man besonders schnell das Problem daß der Wagen nach
einer Seite zieht,

Du meinst, die Kräfte verteilen sich unterschiedlich?
Oder wie begründest du die Aussage?

Harald

--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.

Post by Harald Hengel
Wo hast du den Blödsinn aufgegabelt?

Du würdest nicht ganz so stark anecken, wenn Du versuchen würdest,
zeitgleich mit solchen "Aussagen" eine Begründung für Deine
merkwürdigen Sichtweisen abzuliefern. Da würde Dir vielleicht beim
Schreiben auch schon auffallen, wer hier Blödsinn erzählt. Nur so als
Idee. :-)

Post by Harald Hengel
Der Kompromiss heisst, 20.000 Kilometer und stark einseitig
abradierte Reifen?

Sturz erzeugt in gewissem Umfang einseitig abgefahrene Reifen. Das
sieht beim Kunden so aus, als wäre was nicht in Ordnung. Ja.

Heiko

Post by Heiko Aßmus
Sturz erzeugt in gewissem Umfang einseitig abgefahrene Reifen. Das
sieht beim Kunden so aus, als wäre was nicht in Ordnung. Ja.

Seltsam, dass es hersteller gibt die es trotzdem schaffen es so
einzustellen, dass ein Reifen mehr als nur 20.000 hält und gleichmässig
verschleisst, auch ohne es auf 0-0 einzustellen.

Harald

--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.

Post by Harald Hengel
Seltsam, dass es hersteller gibt die es trotzdem schaffen es so
einzustellen, dass ein Reifen mehr als nur 20.000 hält

Niemand hier behauptet das Gegenteil. Du phantasierst Dir diesen
Widerspruch halt zusammen. Muß Spaß machen.

Heiko

Post by Harald Hengel
Du meinst, dass eine Sturzeinstellung, welche zum Radieren der Reifen
führen, eine optimale Einstellung ist?

laut deiner Aussage, muss das Fahrzeug "aus Sicherheitsgründen"
stillgelegt werden.

--
Gruß
Thomas
Photovoltaik live!
http://www.solaranlage.ipactive.de

Post by Jens Riedel
Es stellte sich dann heraus, dass die Spur korrekt eingestellt war, der
von Volkswagen vorgegebene Sturz (der auch noch eingestellt war)
allerdings zu exakt dem Phänomen führte, dass die Reifen innen stärker
abliefen.
Seit der Meister des Reifenhauses den Sturz dann anders als von VW
angegeben eingestellt hat, liefen die Reifen wunderbar gleichmäßig ab
und hatten deutlich weniger Verschleiß.

Mein Auto ist auch ein VW, ein Polo.

Aber meinst Du nicht daß VW durchaus einen guten Grund hat für die
Sturzeinstellung diese Werte vorzugeben und es möglicherweise
bedenklich ist, diese zu ändern?

Danke für Deine Auskunft,

Alex

Post by Alex Schlecht
Aber meinst Du nicht daß VW durchaus einen guten Grund hat für die
Sturzeinstellung diese Werte vorzugeben und es möglicherweise
bedenklich ist, diese zu ändern?

Das sit sehr bedenklich, insbesondere für die Kassen der Reifenindustrie.

Harald

--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.

Post by Alex Schlecht
Aber meinst Du nicht daß VW durchaus einen guten Grund hat für die
Sturzeinstellung diese Werte vorzugeben und es möglicherweise
bedenklich ist, diese zu ändern?

Aus diesem Grund habe ich nach der entsprechenden Einstellung meine
Reifen sehr genau im Auge behalten und bei jedem Tankstopp geschaut, ob
sie o.k. sind ;-)
Mit meinen vorigen Golfs hatte ich die Probleme auch nicht, aber beim
letzten war es halt so, dass die Reifen nach der leichten Veränderung
des Sturzes deutlich weniger Verschleiß zeigten. Negative Auswirkungen
auf die Fahreigenschaften hab ich nicht gemacht, allerdings bin ich mit
meinem 64 PS Diesel auch sicher nicht in Grenzbereiche der
Seitenstabilität vorgedrungen... ;-)

Gruß,
Jens

--
Der Kluegere gibt nach - Eine traurige Wahrheit:
sie begruendet die Weltherrschaft der Dummen.
- Marie von Ebner-Eschenbach

Post by Jens Riedel
Aus diesem Grund habe ich nach der entsprechenden Einstellung meine
Reifen sehr genau im Auge behalten und bei jedem Tankstopp geschaut,
ob sie o.k. sind ;-)

Die Reifen finden es auf jeden Fall prima, wenn sie mit weniger Sturz
laufen müssen. Von daher wirst Du wahrscheinlich keinen auffällig
"falschen" Verschleiß finden. Ich hab jetzt natürlich keine Lösung
parat, warum die Reifen mit der Sturzeinstellung vom Hersteller so
merkwürdig verschlissen sind, aber ich wär da eher zurückhaltend, von
diesen Werten abzuweichen. Sind denn andere Fehlerquellen (Lagerungen?)
ausgeschlossen worden?

Post by Jens Riedel
Negative
Auswirkungen auf die Fahreigenschaften hab ich nicht gemacht,
allerdings bin ich mit meinem 64 PS Diesel auch sicher nicht in
Grenzbereiche der Seitenstabilität vorgedrungen... ;-)

Ist eh fraglich, ob man da wirklich in "gefährliche" Bereiche
vordringt, weil man den Sturz ein bißchen "korrigiert". Fakt ist aber
nunmal, daß eine Verringerung des Sturzes an der VA das
Untersteuerungspotential des Fahrzeugs mindert. Das sag ich jetzt mal
ganz bewußt vollkommen wertfrei.

Heiko

Heiko Aßmus schrieb:

Das interessiert mich aber jetzt.
Stark vereinfacht kenne ich das so: Je negativer der Sturz, desto hoeher
die Seitenfuehrungskraefte der entsprechenden Achse (in der Kurve
zumindest).
Viel neg. hinten => untersteuernd
Viel neg. vorne => uebersteuernd

Ist das soweit richtig?

Post by Heiko Aßmus
Ist eh fraglich, ob man da wirklich in "gefährliche" Bereiche
vordringt, weil man den Sturz ein bißchen "korrigiert". Fakt ist aber
nunmal, daß eine Verringerung des Sturzes an der VA das
Untersteuerungspotential des Fahrzeugs mindert. Das sag ich jetzt mal
ganz bewußt vollkommen wertfrei.

Was meinst du nun mit Verringerung des Sturzes. Nur den Betrag oder den
realen Werte (-1° ist weniger als +1°)?
Solltest du nur den Betrag meinen (Minimum waere hier also 0), verstehe
ich deine Aussage nicht und bitte um Erklaerung.

Alexander

Post by Alexander Doetsch
Das interessiert mich aber jetzt.

Interessiert uns das nicht alle? :-D

Post by Alexander Doetsch
Stark vereinfacht kenne ich das so: Je negativer der Sturz, desto
hoeher die Seitenfuehrungskraefte der entsprechenden Achse (in der
Kurve zumindest).

Joa, ich denk das kann man so sagen. Allerdings muß man das
präzisieren: Je mehr Sturz (negativer, is klar), desto mehr
Sturz-Seitenkraft. Das is wichtig, weil der Seitenkraftbedarf für die
Kurvenfahrt sich ja nicht ändert. Was verbleibt, ist die Seitenkraft,
die durch Schräglaufwinkel aufgebaut werden muß. Und der bastelt uns
bekanntlich das Eigenlenkverhalten.

Post by Alexander Doetsch
Viel neg. hinten => untersteuernd

Eher: Mehr Tendenz in Richtung untersteuernd, quasi mehr
Untersteuerungspotential. Es muß nicht zwingend Untersteuern dabei
rauskommen. Kann auch einfach nur weniger Übersteuern sein.

Post by Alexander Doetsch
Viel neg. vorne => uebersteuernd

Japp, analog wie oben.

Jipp.

Post by Alexander Doetsch
Was meinst du nun mit Verringerung des Sturzes.

Weniger negativen Sturz. Das war's ja, was der "Meister der
Reifenhauses" gemacht hat: Er hat Sturz rausgenommen um den unschönen
Verschleiß auf der Innenschulter zu mindern.

Post by Alexander Doetsch
Solltest du nur den Betrag meinen (Minimum waere hier also 0),
verstehe ich deine Aussage nicht und bitte um Erklaerung.

Hmm... ich seh's grad: Ich verwurschtel mich. Weniger negativer Sturz
an der VA -> mehr Untersteuerungspotential. Darauf wollte ich raus. Hab
mich weiter oben offensichtlich ein bißchen verrannt, sorry.

Heiko

Heiko Aßmus schrieb:

[...]

[...] Weniger negativer Sturz
an der VA -> mehr Untersteuerungspotential. Darauf wollte ich raus. Hab
mich weiter oben offensichtlich ein bißchen verrannt, sorry.

Macht ja nix, das kann ich auch gut. Dafuer bist du jetzt (bislang) als
einziger auf den Kernpunkt meiner Frage eingegangen. Danke. ;-)

Alexander

http://www.straube-motorsport.de/download/RM1-Setup.pdf

Ein Zitat daraus:

Bei Sturz kann man sich diesen Effekt zum Beispiel anhand
einer Münze veranschaulichen: Lässt man eine Münze über
einen Tisch laufen, so läuft diese geradeaus, solange sie keine
Neigung aufweist, also praktisch 0° Sturz. Neigt sie sich
allerdings zu einer Seite, so ändert sie sofort auch ihre
Laufrichtung, und zwar in Richtung der Neigung. Die Münze
neigt sich z.B. nach links und vollzieht unmittelbar eine
Linkskurve.
Für das Kart bedeutet
dies, dass sowohl
Räder, die mit Vorspur
laufen, als auch Räder,
die mit negativem Sturz
laufen,
Seitenführungskräfte
zur Fahrzeugmitte hin
aufweisen. Beim
Einlenken eines so
eingestellten Fahrzeugs
würden also die
kurvenäußeren Räder,
die dann das Fahrzeug
führen, sofort
Seitenführungskräfte in
Kurvenrichtung
bereitstellen.
Den oben beschriebenen Effekt von Spur und Sturz nutzt man
bei der Auslegung von Fahrwerken, um in allen Situationen
eine gute Stabilität des Karts zu gewährleisten. Wichtig dabei
ist, dass die Hinterachse maßgebend für die Fahrstabilität ist,
nicht die Vorderachse, d.h. die Hinterachse sollte möglichst
immer besser führen als die Vorderachse.

Post by Alexander Doetsch
Das interessiert mich aber jetzt.
Stark vereinfacht kenne ich das so: Je negativer der Sturz, desto
hoeher die Seitenfuehrungskraefte der entsprechenden Achse (in der
Kurve zumindest).

Wobei hier der Reibwert der Strasse eine deutliche Rolle spielt und
ausserdem irgendwann eine Grenze überschritten wird, bei der die
Seitenführungskräfte sinken.
Zwei wesentliche Probleme, ein neagativer Sturz wird bei glatter Fahrbahn
die Seitenführungskräfte verschlechtern, weil der Reifen nicht voll
aufliegt.
Das zweite Problem, ist der Reifen erst ungleich abgefahren, ist der Vorteil
ebenfalls dahin.

Für Rennfahrer mag der geringe Vorteil eines verschleissträchtigen negativen
Sturzes sinnvoll sein, im Normalbetrieb bezweifle ich es.

Harald

--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.

Post by Harald Hengel
Für Rennfahrer mag der geringe Vorteil eines verschleissträchtigen
negativen Sturzes sinnvoll sein, im Normalbetrieb bezweifle ich es.

Das steht Dir frei. Wenn Du mal unter meine Scheuklappe gucken willst
(die ist halt ziemlich groß, weil da die ganzen Herstellerprospekte von
innen reingeklebt sind), kannst Du Dir gerne mal die Lügenpropaganda
der Marketingabteilungen zum Thema Querdynamik und Kraftgenerierung
anschauen.

Heiko

Post by Alexander Doetsch
Stark vereinfacht kenne ich das so: Je negativer der Sturz, desto hoeher
die Seitenfuehrungskraefte der entsprechenden Achse (in der Kurve
zumindest).
Viel neg. hinten => untersteuernd
Viel neg. vorne => uebersteuernd
Ist das soweit richtig?

Das kommt darauf an :-)
Ich spiele mich bei meinem Auto momentan auch mit dem Setup, da es
'serienmäßig' zum leichten Untersteuern neigt. Um das Fahrverhalten
neutraler zu bekommen hilft u.a auch schon ein härterer hinterer
Stabilisator, dazu wird der Sturz um ein halbes Grad stärker
(=negativer) eingestellt (auf Kosten der Reifenlebensdauer) und dann
schaumamal was da rauskommen wird.

Sers,
Robert

--
Eat. Sleep. Mod.

Post by Robert Kovac
Das kommt darauf an :-)

Seine Aussage ist so eigentlich schon okay.

Post by Robert Kovac
Ich spiele mich bei meinem Auto momentan auch mit dem Setup, da es
'serienmäßig' zum leichten Untersteuern neigt. Um das Fahrverhalten
neutraler zu bekommen hilft u.a auch schon ein härterer hinterer
Stabilisator,

Das ist durchaus richtig, aber dazu _muß_ man ja nicht unbedingt den
Sturz verändern.

Post by Robert Kovac
dazu wird der Sturz um ein halbes Grad stärker
(=negativer) eingestellt (auf Kosten der Reifenlebensdauer) und dann
schaumamal was da rauskommen wird.

Halt fraglich inwieweit sich die beiden Maßnahmen entgegenkommen. Wenn
sie sich ausgleichen, hast Du die Aufbauneigung beeinflußt und das
Eigenlenkverhalten beibehalten. Warum die zusätzliche Sturzkorrektur?

Heiko

Post by Heiko Aßmus

Post by Robert Kovac
dazu wird der Sturz um ein halbes Grad stärker
(=negativer) eingestellt (auf Kosten der Reifenlebensdauer) und dann
schaumamal was da rauskommen wird.

Halt fraglich inwieweit sich die beiden Maßnahmen entgegenkommen.

Der härtere Stabi (einstellbar) soll dafür sorgen daß das Auto in ein
leichtes Untersteuern gezwungen wird.

Post by Heiko Aßmus
Wenn sie sich ausgleichen, hast Du die Aufbauneigung beeinflußt und das
Eigenlenkverhalten beibehalten. Warum die zusätzliche Sturzkorrektur?

Um ein bissl mehr Spurstabilität (erhöhte Seitenkraft, Bodenhaftung) zu
erhalten.

Sers,
Robert

--
Eat. Sleep. Mod.

Post by Robert Kovac
Der härtere Stabi (einstellbar) soll dafür sorgen daß das Auto in ein
leichtes Untersteuern gezwungen wird.

Du meinst Übersteuern, oder? Oder zumindest "leichtes Untersteueren"
anstatt "starkes Untersteuern" (das würde dann aber nicht zu Deiner
Aussage weiter oben passen). Schließlich willst Du der HA den dickeren
Stabi verpassen.

Post by Robert Kovac
Um ein bissl mehr Spurstabilität (erhöhte Seitenkraft, Bodenhaftung)
zu erhalten.

Hmm... naja, weiß nicht. Vom Eigenlenkverhalten her wirken die
genannten Maßnahmen jedenfalls beide in genau entgegengesetzte
Richtung. Oder verzettel' ich mich gerade schon wieder?

Heiko

Post by Heiko Aßmus

Post by Robert Kovac
Der härtere Stabi (einstellbar) soll dafür sorgen daß das Auto in ein
leichtes Untersteuern gezwungen wird.

Du meinst Übersteuern, oder?

Ja. Na servas, die letzten Tage wervechsel ich alles :-/
Ist aber ein guter Test ob die geneigten Leser(resp. du) auch aufpassen ;-)

Post by Heiko Aßmus

Post by Robert Kovac
Um ein bissl mehr Spurstabilität (erhöhte Seitenkraft, Bodenhaftung)
zu erhalten.

Hmm... naja, weiß nicht. Vom Eigenlenkverhalten her wirken die
genannten Maßnahmen jedenfalls beide in genau entgegengesetzte
Richtung.

Naja, mein Allradler ist bekannt dafür daß er (gutmütig) untersteuert
und ein bissl ein nervöses Fahrverhalten hat, wenn man ihn fordert.
Zum Glück gab's da schon genug Betatester die sich mit verschiedensten
Stabis und Spur/Sturzwerten in etlichen Kiesbetten eingegraben haben :-)
Die Werte sind halt empirisch ermittelt, ich werde es testen und für gut
oder schlecht befinden *g*
Es sind ja noch weitere Maßnahmen geplant, aber ich denke das sprengt
den Rahmen dieses Forums ;-)

Post by Heiko Aßmus
Oder verzettel' ich mich gerade schon wieder?

Nein, dafür bin schon ich zuständig, wie man weiter oben merkt.
Ich hab aber eine Entschuldigung, ich hab bist spät in die Nacht einen
Shortshifter in mein Auto eingebaut und hatte noch keinen Kaffee *gähn*
Ich denke aber nicht daß der Sturz ein wesentliche Bedeutung für
Über/Untersteuern des Fahrzeugs hat, sondern eher für die Stabilität
verantwortlich ist (Änderung der Seitenführungskräfte). Natürlich kann
man aber durch unterschiedliche Sturzwerte vo./hi. das Über/Untersteuern
mitbeeinflussen. Sag ich mal so.

Sers,
Robert

--
Eat. Sleep. Mod.

Post by Robert Kovac
Ja. Na servas, die letzten Tage wervechsel ich alles :-/

Du auch? Komisch. Erdstrahlung?
Heute vormittag hab ich mit einem Elektriker die Verkabelung von einem
Maschinchen besprochen, daß mit 250A abzusichern ist. Hoffenlich war
ich da einigermaßen auf der Höhe. :-)

Post by Robert Kovac
Ist aber ein guter Test ob die geneigten Leser(resp. du) auch
aufpassen ;-)

Okay, ich werte das dann mal als Anerkennung für meine messerscharfe
Auffassungsgabe morgens um kurz vor halb neun. :-)

Post by Robert Kovac
Naja, mein Allradler ist bekannt dafür daß er (gutmütig) untersteuert
und ein bissl ein nervöses Fahrverhalten hat, wenn man ihn fordert.
Zum Glück gab's da schon genug Betatester die sich mit
verschiedensten Stabis und Spur/Sturzwerten in etlichen Kiesbetten
eingegraben haben :-)

Erfahrungswerte anderer sind da sicher fast unbezahlbar. :-)

Post by Robert Kovac
Die Werte sind halt empirisch ermittelt, ich
werde es testen und für gut oder schlecht befinden *g*

So in der Art hab ich das schon vermutet. Wenn Du eh verstellbare
Stabis hast, läßt sich da ja einigermaßen gut experimentieren ohne
einen Haufen Geld zu verbrennen.

Post by Robert Kovac
Es sind ja noch weitere Maßnahmen geplant, aber ich denke das sprengt
den Rahmen dieses Forums ;-)

Ich les das gern. Ob ich den Überblick behalte, steht natürlich auf
einem anderen Blatt. :-)

Post by Robert Kovac
Nein, dafür bin schon ich zuständig, wie man weiter oben merkt.

Naja, ich hab ja weiter oben auch schon den Offenbarungseid geleistet.
Jeder blamiert sich so gut wie er kann. Willkommen im Killfile.

Post by Robert Kovac
Ich hab aber eine Entschuldigung, ich hab bist spät in die Nacht
einen Shortshifter in mein Auto eingebaut und hatte noch keinen
Kaffee *gähn*

Ich hantier den ganzen Tag mit tonnenschweren Metallklumpen und muß
mich dabei gedanklich dummerweise gar nicht mit wirklich kfz-nahen
Sachen beschäftigen. Kann man das wenigstens als Routineverlust
durchgehen lassen?

Post by Robert Kovac
Ich denke aber nicht daß der Sturz ein wesentliche
Bedeutung für Über/Untersteuern des Fahrzeugs hat, sondern eher für
die Stabilität verantwortlich ist (Änderung der
Seitenführungskräfte).

Da würd ich jetzt aber dann doch widersprechen. Geht ja hauptsächlich
um die Richtung der erzeugten Kräfte auf der Hochlastseite.
Wenn man dann außerdem die Bilder von aufgebrezelten E30 vor dem
geistigen Auge hat...

Post by Robert Kovac
Natürlich kann man aber durch unterschiedliche Sturzwerte vo./hi. das
Über/Untersteuern mitbeeinflussen. Sag ich mal so.

Ach so, okay. Ohne Zahlenwerte würd ich auch vermuten, daß man da eher
im Feinbereich hantiert. Der Stabi spricht da auf jeden Fall das
Machtwort. Ich such mir mal ein paar Diagramme zusammen, auf die
Schnelle greifbar hab ich nur qualitatives Zeugs greifbar, also keine
echte Vergleichbarkeit. Vielleicht läßt sich die Vermutung dann ja ein
bißchen präzisieren oder auch einer Rückrufaktion zuführen. Letzteres
wär in dem Thread ja nicht das erste Mal. :-)

Heiko

Post by Heiko Aßmus

Post by Robert Kovac
Die Werte sind halt empirisch ermittelt, ich
werde es testen und für gut oder schlecht befinden *g*

So in der Art hab ich das schon vermutet. Wenn Du eh verstellbare
Stabis hast, läßt sich da ja einigermaßen gut experimentieren ohne
einen Haufen Geld zu verbrennen.

Ja, dafür ist der Stabi halt in der Anschaffung teurer. Aber das macht jetzt
auch nix mehr aus.

Post by Heiko Aßmus

Post by Robert Kovac
Es sind ja noch weitere Maßnahmen geplant, aber ich denke das sprengt
den Rahmen dieses Forums ;-)

Ich les das gern. Ob ich den Überblick behalte, steht natürlich auf
einem anderen Blatt. :-)

Najo, das wäre dann aber stark OT in diesem Thread.

Post by Heiko Aßmus
Jeder blamiert sich so gut wie er kann. Willkommen im Killfile.

Huh? Killfile?

Post by Heiko Aßmus
Ich hantier den ganzen Tag mit tonnenschweren Metallklumpen und muß
mich dabei gedanklich dummerweise gar nicht mit wirklich kfz-nahen
Sachen beschäftigen. Kann man das wenigstens als Routineverlust
durchgehen lassen?

Beruflich hab ich mit Autos (und Motorrädern ;-)) auch nix am Hut, leider.

Post by Heiko Aßmus

Post by Robert Kovac
Natürlich kann man aber durch unterschiedliche Sturzwerte vo./hi. das
Über/Untersteuern mitbeeinflussen. Sag ich mal so.

Ach so, okay. Ohne Zahlenwerte würd ich auch vermuten, daß man da eher
im Feinbereich hantiert. Der Stabi spricht da auf jeden Fall das
Machtwort.

Jo. Der nächste Schritt um das Untersteuern beim Beschleunigen zu minimieren
ist dann ein sogenannter ALK (AntiLiftKit), der durch Geometrieänderung
VA-Aufhängung das Ausfedern des Autos minimiert. Wenn du eine genaue
Bewschreibung willst gibt's die nur auf Englisch, denn alles abtippseln ist
zu viel Aufwand ;-)

Sers,
Robert

Post by Robert Kovac
Najo, das wäre dann aber stark OT in diesem Thread.

Menno...... :-)

Post by Robert Kovac

Post by Heiko Aßmus
Jeder blamiert sich so gut wie er kann. Willkommen im Killfile.

Huh? Killfile?

Naja... wenn man halt oft genug Mist erzählt... ;-)

Post by Robert Kovac
Beruflich hab ich mit Autos (und Motorrädern ;-)) auch nix am Hut, leider.

Joa, das is schade.

Post by Robert Kovac
Jo. Der nächste Schritt um das Untersteuern beim Beschleunigen zu
minimieren ist dann ein sogenannter ALK (AntiLiftKit), der durch
Geometrieänderung VA-Aufhängung das Ausfedern des Autos minimiert.

Von wieviel auf wieviel Prozent (Absolutwert) wirkt der?

Post by Robert Kovac
Wenn du eine genaue Bewschreibung willst gibt's die nur auf
Englisch, denn alles abtippseln ist zu viel Aufwand ;-)

Nicht nötig denk ich. Mir war zwar nicht bekannt, daß es da Kits gibt,
aber anti-lift, -dive und -squat ist mir durchaus geläufig.

Heiko

Post by Heiko Aßmus

Post by Robert Kovac

Post by Heiko Aßmus
Jeder blamiert sich so gut wie er kann. Willkommen im Killfile.

Huh? Killfile?

Naja... wenn man halt oft genug Mist erzählt... ;-)

Und wer ist da jetzt bei wem im Killfile? *g*

Post by Heiko Aßmus

Post by Robert Kovac
Jo. Der nächste Schritt um das Untersteuern beim Beschleunigen zu
minimieren ist dann ein sogenannter ALK (AntiLiftKit), der durch
Geometrieänderung VA-Aufhängung das Ausfedern des Autos minimiert.

Von wieviel auf wieviel Prozent (Absolutwert) wirkt der?

Tut mir leid, ich kann da nur die Herstellerangaben bieten und drauf hoffen
daß das stimmt, mehr weiß ich wenn's eingebaut ist:
http://www.whiteline.com.au/articles/Effect%20of%20WL%20ALK_b.pdf

Sers,
Robert

Post by Robert Kovac
Und wer ist da jetzt bei wem im Killfile? *g*

Wir beim Rest. :-)

Post by Robert Kovac
Tut mir leid, ich kann da nur die Herstellerangaben bieten und drauf
http://www.whiteline.com.au/articles/Effect%20of%20WL%20ALK_b.pdf

Hab's mal überflogen. Es entlockt mir ein "Aha.". :-)
Wollte eigentlich nur mal sehen, welche quantitative Abweichung zum
serienmäßigen Verhalten da erreicht werden kann.

Heiko

Post by Heiko Aßmus
Fakt ist aber
nunmal, daß eine Verringerung des Sturzes an der VA das
Untersteuerungspotential des Fahrzeugs mindert.

Das Gegentum ist der Fall, sorry.

Heiko

Vielen Dank an alle die geantwortet haben.

Ich habe die Reifen noch einmal genauer angesehen und will noch
folgende Infos zu dem Fall nachschieben:

Die Vorderreifen haben auf der Außenseite noch ca. 2 mm Profil, auf
der Innenseite 0-0.5 mm. Die Abnutzung ist also um ca. 1,5 - 2 mm
unterschiedlich.

Beide Vorderreifen sind jeweils innen mehr abgenutzt. Wobei einer
vielleicht (!) ein bischen mehr abgenutzt ist als der andere, aber die
Unterschiede sind gering.

Bei den Hinterreifen stelle ich keine Unterschiede fest.

Ich fuhr die Sommerreifen 3 Jahre. Nächsten Sommer brauche ich also
ohnehin neue - ungleiche Abnutzung hin oder her.
Sind 20.000 km für einen Satz Reifen zu "wenig"?
Jetzt habe ich 43 Tkm drauf, ungefähr die Hälte habe ich für die
Sommerreifen angesetzt...

Achja: mein Auto ist ein Polo, Baujahr 2002. Er hatte schon viele
Macken, die meisten während der Garantiezeit. (Defekte Sitzheizung -
und das im Sommer!, Zündschloß defekt, Getriebeschaden, Tankdeckel
schloß nicht mehr etc.). Trotzdem mag ich ihn...

Danke für Eure Tipps,

Alex

Post by Alex Schlecht
Ich fuhr die Sommerreifen 3 Jahre. Nächsten Sommer brauche ich also
ohnehin neue - ungleiche Abnutzung hin oder her.
Sind 20.000 km für einen Satz Reifen zu "wenig"?

IMO ja. Selbst auf der Vorderachse des E-Kadett mit 150 PS hielten die
Reifen 30 bis 35 tausend Km und beim w123/200 D auf der Antriebsachse
mit Anhängerbetrieb 60.000 Km.

ingo

Post by Alex Schlecht
Achja: mein Auto ist ein Polo, Baujahr 2002. Er hatte schon viele
Macken, die meisten während der Garantiezeit. (Defekte Sitzheizung -
und das im Sommer!, Zündschloß defekt, Getriebeschaden, Tankdeckel
schloß nicht mehr etc.). Trotzdem mag ich ihn...

Frei nach Heiko Aßmuss ist alles richtig was Hersteller machen, also sind
auch die Defekte völlig in Ordnung, das gehört so. ;-)

Harald

--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.

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