Mit herz kommunist wenn

Was haltet ihr von dem folgendem Zitat:

"Wer mit 20 Jahren nicht Sozialist ist, der hat kein Herz, wer es mit 40 Jahren noch ist, hat kein Hirn." Winston Churchill (angeblich)

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Mit herz kommunist wenn

Grüß Dich b0rns1nner777

Er will damit sagen, dass der jugendliche Elan und Drang dazu führen kann, überschwänglichen Ideen zu verfallen, die vordergründig als ideal und herzerwärmend erscheinen. Bei genauerem Hinsehen und zunehmender Lebenserfahrung zieht man sich dann eher in Zweifel und entdeckt Dinge, die einem nicht gefallen und man sich besser davon lösen sollte wenn man nicht irrational werden will, was meint, seinen Verstand nicht genug angestrengt zu haben.

Da ist also nachvollziehbar!

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mit herz kommunist wenn

ich glaube nicht das es real ist, jedoch denke ich auch das es nicht gut ist.

Man entwickelt sich eben unterschiedlich und versteht die Welt anders, ein Alter vor zu geben ist bescheuert.

Mit herz kommunist wenn

Das würden unsere Freunde aus dem "Wehrsport" etc... nicht unterschreiben. Aber es gilt wohl, wer mit 20 kein Idealist ist und wer sich damit über die 40 damit aufhält Idealen zu folgen, statt den Weg zu Geld Rum und Macht zu beschreiten ... Dumm nur, das sich das so liest, als müsse man seine einstigen ideale beim Eintritt in die "Erwachsenen Welt" an der Garderobe abgeben. (Ok, es gibt Ausnahmen, z. B. die Rolling Stones, oder "Baldur Springmann" (Gott habe ihn selig).

Mit herz kommunist wenn

Community-Experte

Politik

Selbst dem Link von 21Koma folgend bleibt m.E. auf jeden Fall die Erkenntnis, dass da Einiges an "Wahrheit" dahinter steckt. Da kann jeder Alt-Sozi gerne widersprechen, aber nicht nur aber auch in der Politik gibt es für eine solche durchaus menschliche Entwicklung ausreichend Beispiel.

Woher ich das weiß:Hobby – Kommunalpolitik und Themen bis auf Landtagsebene

Mit herz kommunist wenn

Das Zitat wird Winston Churchill zugesprochen. Ob es tatsächlich von ihm stammt, ist nicht bekannt.

Ich kenne das in dieser Form:

Wer mit 18 kein Sozialist ist, hat kein Herz.

Wer mit 25 noch Sozialist ist, hat keinen Verstand.

Wie dem auch sei - die Kernaussage ist der zweite Satz, und dessen unumstößliche Wahrheit ist nicht wegzuleugnen.

Veröffentlicht am 18.09.2017 | Lesedauer: 2 Minuten

Zu den Aussprüchen, die in mehreren Varianten kursieren und verschiedenen Persönlichkeiten zugeschrieben werden, zählt dieser: „Wer mit 20 Jahren nicht Sozialist ist, hat kein Herz. Wer es mit 40 Jahren immer noch ist, hat kein Hirn.“ Winston Churchill soll das gesagt haben, andere nennen Georges Clemenceau, Benedetto Croce oder Theodor Fontane. Es ist eine Beobachtung, die vermutlich schon Sokrates oder Cicero machten: Beim Nachwuchs schlägt das Herz politisch links. Hierzulande werden sich viele reifere Bürger noch gut an Zeiten erinnern, in denen man als Exot galt, wenn man mit einem Franz-Josef-Strauß-Aufkleber in der Schule erschien. Auch Helmut Kohl oder Junge Union – das ging gar nicht. Cool waren Oskar Lafontaine und Joschka Fischer.

Aber diese Zeiten sind vorbei, wie das Ergebnis der U18-Bundestagswahl belegt, die immer eine Woche vor dem „richtigen“ Urnengang stattfindet. Sie ist eine der größten und verdienstvollsten Initiativen politischer Bildung in Deutschland: Jeder unter 18 Jahren, egal, welcher Staatsbürgerschaft, konnte am Samstag in 1662 Wahllokalen seine Stimme abgeben. Zuvor hatten sich die Kinder und Jugendlichen mit den Parteiprogrammen beschäftigt und mit Wahlkreiskandidaten und Gleichaltrigen debattiert. 215.000 stimmten ab, und wie sich zeigt, unterscheiden sich die politischen Präferenzen der Generationen nur wenig.

Wahlsieger bei den U18-Teilnehmern wurde die Union mit 28,3 Prozent. Mit einigem Abstand folgt die SPD mit 19,8 Prozent, die Grünen mit 16,5 Prozent, die Linke mit 8,1 Prozent und die AfD mit 6,8 Prozent. Die FDP käme, ginge es nach den Jugendlichen, mit 5,7 Prozent nur vergleichsweise knapp in den Bundestag. Auch bei den regionalen Besonderheiten folgen die U18-Ergebnisse den Trends bei den Erwachsenen: Den Spitzenwert erzielte die Union mit 32 Prozent in Bayern, die AfD verzeichnete die höchste Zustimmung mit gut 15 Prozent bei Jugendlichen in Thüringen und Sachsen.

Einzige Besonderheit: Die Tierschutzpartei wird überdurchschnittlich geschätzt. In Bayern kam sie auf fünf Prozent, bei den jungen Brandenburgern erzielte sie sogar sieben Prozent. Das hätte dem ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss gefallen: „Je früher unsere Jugend von sich aus jede Rohheit gegen Tiere als verwerflich anzusehen lernt, desto klarer wird auch später ihr Unterscheidungsvermögen, was in der Welt der Großen Recht und Unrecht ist.“