Jeder, der sich die fähigkeit erhält, schönes zu erkennen, wird nie alt werden.

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Jeder, der sich die fähigkeit erhält, schönes zu erkennen, wird nie alt werden.

gefunden 9 Zitat (e)


Über die Arbeit klage ich nicht, wie über die Faulheit der sumpfigen Zeit.

Kafka, Franz

Bewertung:     

Eingereicht von: Volker Harmgardt    

Unter den Geschichten aus Franz Kafkas Nachlaß gibt es eine, die von Poseidon erzählt. Der Gott der Meere ist darin ein äußerst gewissenhafter Buchhalter im Wasserwirtschaftsamt. Ihm stehen zahlreiche Mitarbeiter zur Verfügung. Da er aber sein Amt sehr ernst nimmt, rechnet er jeden Posten selber nach. Stets ärgert er sich, wenn er hört, welche Vorstellungen die Menschen von seinem Götterleben haben, sehen diese in ihm doch einen pausenlos mit dem Dreizack die Fluten durchkämmenden Freizeithelden. Er aber sitzt in der Tiefe des Weltmeeres und rechnet in einem fort...

Franz Kafka (1883-1924), deutschsprachiger Schriftsteller


Zitate - Literaturzitate - Allgemein

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13 Kommentare zum Zitat

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  • Neumann 03.04.2009, 11:13 Uhr

    Der Einsender dieses Zitates m�ge mir bitte sagen, wo dies stehen soll bei Kafka. Habe alle Schriften, Briefe, Tageb�cher zuhause liegen..., aber nie geh�rt dieses Zitat.

  • Manfred 03.04.2009, 23:54 Uhr

    Die Echtheit des Zitates ist, zugegeben, selber schwer in seinen vielen B�chern zu finden. Dennoch ist es kommentierswert. Der Unbefangenste, der die Welt vergisst und nur von B�chern lebt, wird wahrhaftig das Alter vergessen und immer die sch�nen Seiten der Literatur entdecken, nur pers�nlich beispielsweise gemeint.

    Ironischerweise denke ich gleichzeitig an dem k�rzlich gesehenen Film "Der seltsame Fall des Benjamin Button". Darin wird er als Baby mit alten, missgebildeten K�rperz�gen und F�higkeiten hinein in die Welt geboren. Im Laufe seines Lebens entwickelt er sich stets r�ckl�ufig zu einem j�ngerem Mensch und doch immer entdeckt er seine sch�nere F�higkeiten, deshalb konnte er u.a. die k�rperliche Liebe der Frauen erfahren und geniessen.

  • Manfred 04.04.2009, 00:13 Uhr

    Ich glaube, Kafkas Geschichten enden meist ungl�cklich mit der Ausnahme seines Romans "Der Verschollene".
    Leider endet der obengenannte Film auch ungl�cklich, der Film hat einen ung�nstigen Ausgang, wie man es so nennen will. Der Hauptdarsteller Benjamin beendet sein sehr bemerkenswertes Leben als Baby in den Armen seiner bereits betagten Geliebte, ein sehr romantischer Ausgang...

    Einst hat der Kafka mit dem Autor des Buches gemeinsam: dass �rtliche und zeitliche Bestimmungen zumeist unscharf bleiben und der Leser daher unter dem Eindruck steht, alles spiele sich in einem gespenstischen Zwischenreich, einem Nirgendwo ab – wie im Traum.

  • Harut 15.12.2009, 12:47 Uhr

    So ein unsinniger Spruch kann nicht von Kafka stammen. Die Doppeldeutigkeit der Aussage eine Person "wird nicht alt werden" ist in diesem Zusammenhang absolut l�cherlich. Wer Sch�nes sieht, wird fr�her sterben? Da traue ich Kafka aber ein klares Sprachgef�hl zu.

  • Senftopf 15.12.2009, 13:10 Uhr

    ICH VERMUTE - FALLS DAS VON KAFKA STAMMEN SOLLTE - DASS ER MIT "ALT" NICHT GEMEINT HATTE , FR�HER ZU STERBEN ,SONDERN EHER DAS "ALT" IM SINNE VON SENIL GREISENHAFT ODER DEMENT EINGESETZT WISSEN WOLLTE .... (?)

  • Neumann 15.12.2009, 13:16 Uhr

    ...also selbst, wenn es nicht von Kafka ist (und das ist sehr wahrscheinlich), ist es wohl dennoch so gemeint, wie Siebenk�s vermutet...auf die doppeldeutige Idee des @Harut muss man erstmal kommen...ist ja schon wieder fast kafkaesk.

  • Birds 04.05.2010, 11:50 Uhr

    ich denke mit alt ist eine geisteshaltung gemeint, die wir irgendwann einnehmen, wenn unsere gewohnheiten so festgefahren sind, dass wir nicht mehr so ohne weiteres offen f�r neue oder andere sichtweisen sind. erhalten wir uns die f�higkeit offen f�r "das sch�ne", das neue, das gute, was auch immer erhalten wir uns auch unsere geistige haltung der jugend. einen gehstock werden wir dennoch brauchen

  • Joachim 01.07.2010, 16:39 Uhr

    Ich bin alt geworden und lasse mir Sch�nes dennoch nicht entgehen, ein 80-J�hriger

  • Paul 14.07.2010, 17:39 Uhr

    Das ist ein spruch aus der bibel bzw. aus diesem kreise!

  • Ralf 12.10.2011, 13:10 Uhr

    Der Spruch m��te gehen: Jeder der sich die F�higkeit erh�lt Sch�nes zu erkennen, wird nicht alt, sondern uralt. Da steckt mehr Wahrheit drin. Na ja jeder sieht das anders.

  • Nina 14.08.2012, 23:43 Uhr

    Wenn unsere Gewohnheiten und Denkweisen so festgefahren sind, dass wir keinen Blick mehr f�r neue oder andere Sichtweisen haben.......dann sind wir bereits innerlich so einsam, kalt und eingeschr�nkt, dass man seinem Gegen�ber nur noch ungerecht, hart und gemein entgegen tritt.

    Findest Du Dich gerade wieder?!?!?
    Denke f�r Dich dar�ber nach....

  • filiz 11.04.2013, 20:36 Uhr

    vielleicht meinte er auch nur einfach damit, dass wer sich innerlich mit sch�nen Sachen besch�ftigt bzw auch immer �fter das Sch�ne in in etwas sehen/entdecken kann (seies jetzt in Menschen oder Geschehnissen), auch wenn es nicht unbedingt sch�n ist (positives Denken/ positive Begegnungenen), derjenige wird innerlich und vielleicht sogar �u�erlich nicht Altern (�u�erlich im sinne weniger Falten, vielleicht mehr Lachfalten).

    Und nicht im Sinne des hohen Alters, also nicht im Sinne, wird lange lange leben. Und die jenigen die nicht diese Strategie aus�ben, die werden fr�her sterben, ich glaube nicht dass das Kafka damit gemeint hat.

  • filiz 11.04.2013, 20:45 Uhr

    Sch�nheit kommt nun mal von Innen,und sei es so, dann strahlt der Mensch das auch aus

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Wer sich die Fähigkeit erhält Schönes zu erkennen wird nie alt?

„Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden. “: (Franz Kafka)

Wer sich die Fähigkeit?

Wer sich die Fähigkeit bewahrt, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.