In welchem Jahr spielt der Nussknacker?

Auch ohne ein großer Fan von klassischer Musik zu sein, kennt man die Musik aus dem 1892 uraufgeführten Ballett, denn speziell um die Weihnachtszeit werden die Stücke Jahr für Jahr gespielt, aufgeführt und gefeiert.

Aber was macht gerade den Nussknacker so besonders?

Ob du es glaubst oder nicht, das Schicksal hatte mit dem Ballett beinahe andere Pläne. Aber fast wie ein kleines Weihnachtswunder fand unser Lieblings-Soundtrack zu den Feiertagen schließlich doch seinen Weg in unsere Herzen und Ohren.

Hier sind vier Gründe, warum “Der Nussknacker” ein echter Weihnachtsklassiker ist.

1.  Die Handlung am Weihnachtsabend

Passenderweise spielt die Geschichte am Weihnachtsabend. Vorlage für das Ballett war eine von Alexandre Dumas geschriebene Adaption von “Nußknacker und Mausekönig”, ursprünglich ein Märchen des preußischen Autors E. T. A. Hoffmann.

In der Geschichte erwacht das Lieblingsspielzeug eines kleinen Mädchens, der namensgebende Nussknacker, zum Leben. Nachdem der böse Mausekönig besiegt wurde, lädt der Nussknacker das Mädchen ein, gemeinsam in einer fantastischen Puppenwelt zu leben. Kein Wunder also, dass eine so magische Geschichte alle Jahre wieder für Weihnachtsstimmung sorgt. 

2. Das New York City Ballet

Wie zuvor bereits erwähnt, wurde der Nussknacker nicht von Beginn an so positiv angenommen wie heute. Nach der Erstaufführung 1892 hatten Kritiker sehr unterschiedliche Meinungen zur Produktion, manche nannten sie sogar amateurhaft. Was hat sich also geändert?

Bereits im frühen 20. Jahrhundert wurde das Stück in Russland regelmäßig aufgeführt, allerdings nichts unbedingt zu Weihnachten. Erst zwischen 1930 und 1940 wurde es auch in anderen Ländern gespielt, und ab 1944 vom San Francisco Ballet regelmäßig in der Weihnachtszeit. 

1954 zeigte das New York City Ballet erstmals eine vom georgisch-amerikanischen Choreographen George Balanchine überarbeitete Produktion. Laut Historikern war es diese Inszenierung des New York City Ballets, die den Grundstein für den Klassiker-Status des Nussknackers legte. Kritiker lobten damals besonders Maria Tallchiefs Darstellung der Zuckerfee, die laut manchen Stimmen zur jährlichen Aufführung in der Weihnachtszeit geführt haben soll. 

3. Verwendung in der Pop-Kultur

Nach der Aufführung des New York City Ballets wurde der Nussknacker von Balletten auf der ganzen Welt neu produziert. Dabei erlangte die Musik eine so hohe Bekanntheit, dass verschiedene Stücke und Themen schon bald von Unternehmen außerhalb des Balletts aufgegriffen wurden. 

Heute hört man Teile dessen in Film, Fernsehen oder Werbung, besonders um die Weihnachtszeit. Walt Disney, seiner Zeit wie so oft weit voraus, benutzte Tschaikowskis 20-minütige “Nussknacker-Suite” übrigens bereits 1940 als Soundtrack für seinen bahnbrechenden Animations-Film “Fantasia”.

4. Tschaikowskis Musik

Ohne Frage ist es Tschaikowskis Musik, die den Nussknacker als Gesamtkomposition wirklich besonders macht. Während das Ballett nicht sofort begeisterte, konnte die Partitur das Publikum von Anfang an überzeugen. 

Der bekannteste Teil der Komposition, die “Nussknacker-Suite”, wird seit jeher von Orchestern auf der ganzen Welt gespielt. Während der ersten Aufführung der Suite in St. Petersburg in Russland wollte das Publikum eine Zugabe zu fast jedem der acht einzelnen Stücke hören. 

So lernten Menschen auf der ganzen Welt die Musik des Nussknackers kennen und lieben – und für viele ist sie unumgänglich verbunden mit der Weihnachtszeit. 

Lerne, die Musik des Nussknackers selbst zu spielen

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The Nutcracker and the Four Realms

Der Disney-Familienfilm basiert auf E.T.A. Hoffmanns M�rchen "Nussknacker und Mausek�nig" und dem Ballett "Der Nussknacker" von Peter Tschaikowski.Kritiker-Film-Bewertung:

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2.9 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 d�rfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste m�gliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 18 Besucher eine Bewertung abgegeben.

Die Familie Stahlbaum feiert das erste Weihnachten ohne die geliebte, k�rzlich verstorbene Mutter Marie. Vater Benjamin (Matthew Macfadyen) �berreicht den drei Kindern Louise (Ellie Bamber), Clara (Mackenzie Foy) und Fritz (Thomas Sweet) je ein Geschenk im Namen ihrer Mutter. F�r ihre technisch begabte, aufm�pfige Tochter Clara hat Marie eine Dose in der Form eines Eis hinterlassen. Doch der Schl�ssel fehlt, um sie zu �ffnen.

Im Haus von Claras Patenonkel Drosselmeyer (Morgan Freeman) findet ein rauschender Weihnachtsball statt. Clara folgt einer geheimnisvollen Schnur hinaus in einen Wald, wo sie den Schl�ssel baumeln sieht. Doch eine kleine Maus, genannt Mauserinks, schnappt sich den Schl�ssel und lockt Clara bis zu einer Br�cke, die von dem Nussknacker-Soldaten Phillip (Jayden Fowora-Knight) bewacht wird. Er begleitet Clara �ber die Br�cke in die geheimnisvollen Vier Reiche, deren K�nigin Claras Mutter Marie war.

Clara lernt die Zuckerfee (Keira Knightley) aus dem Naschwerkland kennen und die beiden Regenten von Blumen- und Schneeflockenland. Die Zuckerfee warnt Clara vor Mutter Ingwer (Helen Mirren), der Regentin des Reichs Nummer Vier: Sie sei verbannt worden und plane den Angriff auf die �brigen Reiche. Sie zeigt Clara eine Verwandlungsmaschine, die dabei helfen k�nnte, eine Armee aufzustellen – wenn Clara den fehlenden Schl�ssel besorgt.


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Filmkritik3 / 5

Das ber�hmte Ballett "Der Nussknacker" zur Musik des russischen Komponisten Peter Iljitsch Tschaikowski geh�rt zu den Kulturveranstaltungen, die viele Familien in Europa und den USA schon traditionell in der Vorweihnachtszeit besuchen. Die m�rchenhafte, auf E.T.A. Hoffmann zur�ckgehende Geschichte, die es erz�hlt, spielt selbst an Weihnachten. In den Tr�umen eines M�dchens setzen sich Spielsachen in Bewegung und fangen zu k�mpfen an. In der komplizierten Handlung spiegelt sich die Kraft, die das Weihnachtsfest auf die kindliche Fantasiewelt aus�bt - aber auch die Anfang des 19. Jahrhunderts, als die Erz�hlung erschien, noch etwas unheimliche Verhei�ung des technisch-mechanischen Fortschritts.

Auch in der Disney-Realverfilmung geht es um die Macht des Menschen, Apparate, Spieluhren in Bewegung zu setzen und der Welt der Objekte gewisserma�en Leben einzuhauchen. Sie befl�gelt die magische Vorstellungskraft Claras, die Regisseur Lasse Hallstr�m ("Chocolat") und sein f�r den Nachdreh zust�ndiger Kollege Joe Johnston opulent ins Bild setzen. Es gibt Motive aus der Heimat des Balletts – etwa die kosakisch anmutenden Reiterkost�me oder der M�rchenpalast, welcher der Moskauer Basilius-Kathedrale �hnelt. Aber es fehlen auch nicht dem amerikanischen Geschmack geschuldete Verweise auf M�rchenmagie � la "Die Chroniken von Narnia: Der K�nig von Narnia", "Der Zauberer von Oz", oder auf den Charme, den seit "Twilight - Biss zum Morgengrauen" eine Pavillon-Tanzszene besitzt. In diesem visuell �berbordenden Universum - mit dem von Felsen und Wasserf�llen umgebenen Palast, dem Zirkuszelt von Mutter Ingwer - kann sich die eigene Fantasie schier verlaufen. Hinzu kommen Tanz – der Ball bei Drosselmeyer, Ballettszenen – und eine aufw�ndige Filmmusik, welche auch die von Lang Lang gespielte Nussknacker-Suite einschlie�t.

Aber es mangelt der Geschichte an Gef�hl. Sie wirkt nicht aus einem Guss, zumal sich das zentrale, f�r den Film erfundene Motiv der Trauer Claras um die Mutter, nicht gut mit den anderen Themen, dem Krach in den Fantasiereichen, der zarten Romanze zwischen Clara und dem Soldaten Phillip, vertr�gt. Den Charakteren fehlt ein pers�nlicher, lebendiger Charme, sie erinnern schon beinahe an Figuren auf einer Spieluhr. Wieder einmal stellt sich heraus, dass Opulenz allein nicht ausreicht, um die Herzen der Betrachter zu erobern.

Fazit: Unter der Regie von Lasse Hallstr�m und Joe Johnston ger�t dieser Disneyfilm, der auf dem Ballett "Der Nussknacker" von Peter Tschaikowski und der M�rchenvorlage von E.T.A. Hoffmann basiert, zu einem pr�chtigen visuellen Spektakel. Die opulente Ausstattung und die Magie der heraufbeschworenen M�rchenwelten befl�geln die Fantasie und versetzen das Publikum in festliche Stimmung. Die Charaktere erhalten jedoch nicht gen�gend Raum zur Entfaltung, sie wirken zu wenig originell und lebendig, um die staunenden Betrachter mitzurei�en.



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In welchem Jahr spielt der Nussknacker?


Filminfos & CreditsAlles anzeigen

Land: USA
Jahr: 2017
Genre: Fantasy
L�nge: 100 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 01.11.2018
Regie:

Lasse Hallstr�m

,

Joe Johnston

Darsteller:

Mackenzie Foy

als Clara,

Tom Sweet

als Fritz,

Meera Syal

als Cook
Verleih: Disney


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In welcher Zeit spielt der Nussknacker?

Die Handlung am Weihnachtsabend Passenderweise spielt die Geschichte am Weihnachtsabend. Vorlage für das Ballett war eine von Alexandre Dumas geschriebene Adaption von “Nußknacker und Mausekönig”, ursprünglich ein Märchen des preußischen Autors E. T. A. Hoffmann.

In welchem Jahr spielt der Nussknacker und die vier Reiche?

Handlung. An einem Heiligabend im viktorianischen London überreicht Benjamin Stahlbaum seinen Kindern Louise, Clara und Fritz die letzten Weihnachtsgeschenke, die ihre kurz zuvor verstorbene Mutter Marie noch ausgesucht hatte.

Ist die Zuckerfee böse?

Doch in der Neuverfilmung scheint das die neue Erzählstrategie. Denn auch die gute Zuckerfee, die sich am Ende als böse entpuppt, baut ihre diktatorische Macht auf eine Armee von Spielzeugsoldaten, die wiederum in eine Schlacht ziehen. Soviel Krieg im Märchenland gab es selten.

Warum wird der Nussknacker nicht mehr aufgeführt?

Das Staatsballett Berlin setzt den „Nussknacker” ab – weil die Darstellung der Chinesen und Orientalen darin rassistisch sei. Für wie dämlich hält man das Publikum? Das Staatsballett Berlin hat massive Probleme.