Speiseröhrenentzündung (Refluxerkrankung, Refluxösophagitis) Show Symptome und Definition der Refluxösophagitis Zu den häufigsten Symptomen der Speiseröhrenentzündung gehören:
Im Zusammenhang mit einer Speiseröhrenentzündung können daher auch folgende Beschwerden stehen:
Wie entsteht eine Speiseröhrenentzündung? Bei anhaltender starker Entzündung kann diese Reizung zu einer Entzündungsreaktion führen, die tiefe Schäden der Schleimhaut (Gewschwüre=ulcera), Vernarbung und eine dadurch bedingte Einengung des Organs bewirken kann. Immer wiederkehrende Entzündungen können zudem zu einer Bindegewebsvermehrung (Fibrosierung) in der Ösophaguswand führen. Diese verliert hierdurch an Elastizität und kann sich nicht mehr richtig zusammenziehen oder entspannen, um Speisebrei in den Magen zu transportieren bzw. durchtreten zu lassen. Häufigkeit 15-25 Prozent der Bevölkerung sind von einer Speiseröhrenentzündung betroffen, Refluxerkrankungen der Speiseröhre nehmen deutlich zu.Etwa 30 Prozent der Betroffenen suchen ihren Arzt auf. Bei etwa 60 Prozent liegt eine leichte Form der Refluxerkrankung vor, bei der endoskopisch keine Entzündung nachweisbar ist, die aber ähnliche Beschwerden verursachen kann wie die endoskopisch nachweisbaren, zum Teil schweren Entzündungen der Speiseröhre. Ursachen Die Ursache für den Säurerückfluß besteht im häufigeren oder länger anhaltenden Erschlaffen des unteren Schließmuskels der Speiseröhre. Neben dieser sehr häufigen Ursache von Speiseröhrenentzündungen gibt es auch seltene Ursachen einer Ösophagitis wie z. B. Virusinfektionen oder Infektionen mit Candida-Pilzen. Auch eine allergische Reaktion z. B. durch Nahrungsbestandteile kann in selten Fällen eine Ösophagitis auslösen (eosinophile Ösophagitis). Die letztgenannten Ursachen sind unabhängig vom Säurerückfluss. Folgen Bei etwa 10 Prozent der Fälle von länger andauernden Säurerückflussentzündungen entstehen in der Folge Veränderungen im unteren Bereich der Speiseröhrenschleimhaut. Dies bezeichnet man als Zylinderepithelmetaplasie, auch Barrett-Epithel oder Barrettösophagus genannt. Diese Veränderungen bergen die Gefahr, dass in wenigen Fällen (bei etwa 7-10 Prozent der Patienten mit Barrett-Epithel) im unteren Teil der Speiseröhre eine besondere Form des Speiseröhrenkrebses entstehen kann: das Barrett-Karzinom.Daher ist eine regelmäßige endoskopische Überwachung von Patienten mit diesen Risikoveränderungen notwendig. Diagnose und Untersuchungsverfahren Die wichtigste diagnostische Maßnahme ist die Speiseröhren- und Magenspiegelung (Ösophago-Gastro-Duodenoskopie), bei der auch Gewebeproben entnommen werden können, und in einigen Fällen auch die Säuremessung in der Speiseröhre (ph-Metrie). Nur eine Gewebeprobe ist geeignet, zwischen (harmloser) Umwandlung der Schleimhaut und (gefährlicher) bösartiger Veränderung der Schleimhaut zu unterscheiden. Beim Vorliegen von nur kleinen Schleimhautbezirken, die im Sinne dieser Epithelmetaplasie umgewandelt sind, ist ein Krebsrisiko nur relativ gering. Für Epithelmetaplasien, die den gesamten Teil der unteren Speiseröhre betreffen (Barrett-Ösophagus), ist dieses Risiko dagegen höher. Endoskopische Kontrollen sollten daher in individuell unterschiedlichen Abständen erfolgen. Therapie In der Regel ist die Speiseröhrenentzündung gut zu behandeln. Nur in sehr seltenen Fällen ist ein operativer Eingriff notwendig.
Tipps Wann ist der Arztbesuch unbedingt ratsam?
Wie fühlt es sich an wenn etwas in der Speiseröhre steckt?Symptome und Beschwerden
Patienten mit Obstruktion der Speiseröhre haben einen erhöhten Speichelfluss und sind nicht in der Lage orale Sekrete zu schlucken. Andere Symptome sind retrosternales Völlegefühl, Aufstoßen, Odynophagie, blutbefleckter Speichel und Würgen.
Habe immer das Gefühl mir steckt was im Hals?Das Gefühl, einen Fremdkörper im Hals zu haben, ohne dass dies tatsächlich der Fall ist, nennt sich in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Globus-Gefühl bzw. Globus-Syndrom. Die Patienten klagen außerdem oft über Schluck- und Atembeschwerden sowie leichte Stimmstörungen", erklärt Dr.
Was tun bei Druck in der Speiseröhre?Schmerzen in der Speiseröhre richtig behandeln
In manchen Fällen genügt schon eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten, in anderen werden Medikamente nötig: So können Antazida wie Talcid® die Magensäure neutralisieren und Beschwerden lindern. Talcid® Kautabletten, Talcid® Liquid.
Warum bleibt mein Essen in der Speiseröhre hängen?Die Ursachen für Schluckstörungen, auch Dysphagie genannt, sind vielfältig. Mögliche Auslöser sind beispielsweise Entzündungen, Verletzungen oder Tumoren in Mund und Rachen. Auch neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Parkinson sowie Schlaganfälle können Schluckstörungen verursachen.
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