AMDs Ryzen wird vermutlich Ende Februar oder Anfang März 2017 veröffentlicht. Show AMD hatte grundsätzlich versprochen, dass die Ryzen-Prozessoren alle mit einem freien Multiplikator ausgestattet sein sollen. Demnach könnte der Unterschied zwischen einem AMD Ryzen R7 1700X und R7 1700 also nicht ein fehlender freier Multiplikator sein. Doch was steckt dann hinter dem X? Kaum Unterschiede zwischen Ryzen R7 1700 und 1700XLaut den bisherigen Informationen unterscheiden sich die beiden Prozessoren ansonsten nur durch 100 MHz mehr Boost-Takt für den Ryzen R7 1700X auf 3,8 GHz, obwohl die X-Version angeblich mehr als 20 Prozent teurer sein soll. Außerdem listen manche Händler den Ryzen R7 1700 mit nur 65 Watt TDP, was ebenfalls einige Verwirrung auslöst, da es sich dabei immerhin um eine CPU mit acht Kernen und Hyper-Threading handeln soll. Daher wird im Web viel über den Unterschied zwischen den Modellen spekuliert. X könnte für XFR stehenEine interessante Theorie ist, dass das X für das Ryzen-Feature »eXtended Frequency Range« (XFR) steht. XFR passt den Takt der CPU im Rahmen der möglichen Temperaturen und damit abhängig von der vorhandenen Kühlung an und sorgt so für eine automatische Übertaktung. AMD-CEO Lisa Su hatte sogar ausdrücklich betont, dass es sich um ein Feature für die »Enthusiasten unter den Gamern« handelt. In deren Rechnern sind auch meistens leistungsfähige Kühlsysteme vorhanden. Es wäre also möglich, dass die Modelle ohne X das XFR-Feature nicht bieten und damit auch die TDP der Prozessoren niedriger ist, weil keine Taktanhebung erfolgt. Eventuell könne AMD so auch CPUs verwenden, bei denen XFR nach der Produktion nicht korrekt funktioniert. Trotzdem bleibt die Frage, wie AMD bei einem Achtkerner, der auch noch Hyper-Threading unterstützt, eine TDP von 65 Watt erreichen könnte. Das würde eine deutlich höhere Energieeffizienz andeuten, als sie selbst Intel aktuell erreicht. Quelle: Techpowerup In der Benennung einer CPU stecken viele Informationen über die Leistungsdaten eines Prozessors, die bei der Kaufentscheidung helfen können. So lassen sich nicht alle Modelle übertakten, in manchen ist eine integrierte Grafikeinheit verbaut, weshalb Sie nicht zwingend eine dedizierte Grafikkarte benötigen und wieder andere CPUs arbeiten besonders energieeffizient. Gerade bei Mobilprozessoren kann die Leistung eines Core i7 stark variieren, was sich an den Suffixen Y, U oder H ablesen lässt. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über die Produktbezeichnungen der aktuellen AMD Ryzen und Intel Core i Modelle wissen müssen. Das Naming der Intel-ProzessorenDie Benennung der Prozessoren von Intel folgt einem festen Schema.©Intel Die Benennung der Intel Prozessoren erfolgt immer nach dem selben Schema, das wie folgt aufgebaut ist: Intel Core iX – YYZZZ (Suffix). Beim Intel Core handelt es sich dabei logischerweise um den Markennamen. Die Core-i-Nummer dient der Klassifizierung des Produkts. Eine höhere Nummer spricht für eine höhere Leistungsfähigkeit und eventuell zusätzliche Funktionen wie zum Beispiel der Thermal Velocity Boost, der mit den Core i9 Modellen der 10. Generation eingeführt wurde. Nach dem Bindestrich folgt die entsprechende Generationsnummer, welche ab der 10. Generation zweistellig ist. Daraus resultieren beim Naming fünf Ziffern, wie zum Beispiel beim Core i9- 10900 K. Beim Vorgänger, dem Core i9- 9900 K, waren es noch vier Ziffern. Die hinteren zwei bis drei Zahlen sind die SKU (Stock Keeping Unit), zu Deutsch auch Registriernummer. Intel vergibt die Nummer in Reihenfolge der Entwicklung der Prozessoren, wobei eine höhere Nummer auch für einen größeren Funktionsumfang in einer Generation steht. CPU-Benchmark 2020: Prozessoren im Vergleich-Test Bedeutung der SuffixeIn der folgenden Tabelle erklären wir die Bedeutung aller von Intel verwendeter Suffixe bei den Prozessoren im Mobil-, Consumer- und High-End-Desktop-Bereich (HEDT) seit der 5. Core-i-Generation:
Das Naming der AMD-ProzessorenDas Naming der AMD-Prozessoren in einer übersichtlichen Grafik erklärt.©AMD Auch bei den Ryzen CPUs gibt es ein festes Modell, nach welchem AMD seine Prozessoren benennt. Die Ryzen Modelle richten sich dabei an den Consumer-Bereich, wohingegen die Threadripper für den “Prosumer” gedacht sind. Wie auch bei den Intel Prozessoren folgt danach eine der Zahlen 3, 5, 7 oder 9. Diese teilen das Portfolio in die Klassen Einsteiger, Mittelklasse, High Performance und Enthusiast ein. Eine höhere Zahl steht für mehr CPU-Kerne und eine höhere Rechenleistung. Danach folgt eine vierstellige Zahlenfolge, die sich wie folgt entziffern lässt: Die erste Zahl entspricht der Generationsnummer, aus welcher der Prozessor stammt. Die zweite Ziffer gibt wiederum erneut einen Hinweis auf die Leistung des Produkts: 1, 2 und 3 entsprechen Einsteiger, 4, 5 und 6 der Mittelklasse, 7 und 8 stehen für High Performance und 9 für Enthusiast. Die letzten beiden Nummer sind die konkrete Modellnummer. Günstigen Gaming-PC zusammenstellen: Die besten Hardware-Konfigurationen Wichtiger Hinweis: Auch wenn zum Beispiel der Ryzen 5 3400G oder der Ryzen 7 3750H nominell zur 3. Generation zählen und AMD diese auch so deklariert, basieren sie noch auf dem Fertigungsverfahren Zen+. Klarheit sollte folgende Tabelle verschaffen:
Bedeutung der Suffixe Bei den AMD Prozesoren gibt es im Vergleich zu Intel zwei signifikante Unterschiede, die sich auch bei den Suffixen widerspiegeln. Erstens ist bei allen Prozessoren für den Sockel AM4 der Multiplikator freigeschaltet und zweitens ist in den AMD CPUs standardmäßig keine iGPU verbaut. Die folgende Tabelle liefert eine Erklärung zu den von AMD verwendeten Suffixen bei den aktuellen Prozessor-Generationen:
Was ist besser Intel oder AMD Ryzen?AMDs Prozessoren hatten im direkten Vergleich mehr Rechenkerne und damit auch eine höhere Leistung bei Aufgaben, die für mehr Kerne optimiert sind, etwa Videobearbeitung. Intels Prozessoren hatten dafür höhere Taktfrequenzen und mehr Leistung pro Takt (IPC), was sich positiv auf die Performance in PC-Spielen auswirkt.
Wie gut ist AMD Ryzen?Der AMD Ryzen 5 3600 arbeitet effizient und liefert im Test eine gute Leistung für unter 200 Euro. Der Prozessor hat sechs Kerne inklusive Multithreading, die performant viele Aufgaben gleichzeitig abarbeiten. Verzichten müssen Sie hier aber auf eine integrierte Grafikeinheit.
Was ist besser AMD Ryzen 7 oder 5?Suchen Sie einen Prozessor, der ein einzelnes Programm besonders schnell berechnet, ist der Ryzen 5 5600X besser. Wollen Sie einen Prozessor, der viele Programme gleichzeitig verarbeitet, ist der Ryzen 7 3700X die CPU Ihrer Wahl.
Was bedeutet Ryzen 9?Ryzen 9-CPUs sind AMDs Flaggschiff-Modelle und bieten sowohl die höchste Leistung als auch die meisten Kerne. In den Desktop-Varianten kommen entweder zwölf oder sogar 16 Kerne mit 24 bzw. 32 Threads zum Einsatz. Die Mobile-Varianten sind bisher »nur« mit acht Kernen und 16 Threads ausgestattet.
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