Almabtrieb gleich tierquälerei

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Manfred Hassl

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  • 7. August 2014, 20:08 Uhr

Almabtrieb gleich tierquälerei

Eine eigenartige Geschichte spielte sich vor kurzen ab: Ein 30-jähriger Mann demontierte in Wattens widerrechtlich die beiden Kennzeichentafeln des Pkws seines Bruders und brachte sie am nicht zum Verkehr zugelassen Pkw seiner Ehefrau an. Dann fuhr der 30-Jährige, ohne im Besitze einer entsprechenden Lenkerberechtigung zu sein, in Begleitung seines Hundes von Wattens nach Zirl und stellte den Pkw auf einem Parkplatz ab. Den Hund ließ er im Fahrzeug zurück und ging spazieren! Eine Polizeistreife aus Zirl wurde auf das Auto aufmerksam, in dem sich der Hund bei massiver Hitzeeinwirkung winselnd zusammengekauert hatte. Nach der Rückkehr führten die Polizeibeamten mit dem Mann eine entsprechende Kontrolle durch, wobei die angeführten Vergehen festgestellt wurden. Der Mann wird bei den zuständigen Stellen angezeigt.

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Almabtrieb gleich tierquälerei

level 2

Wenn sich beim laufen eine Kuh verletz, ist eine Kuh verletz.

Wenn in dem Lkw was schiefgeht sind mehrere oder alle Kühe verletz.

Es macht einfach keinen Sinn.

level 1

Was für ein dummer scheiß. Die strecke von 30 kilometern, nicht ein mal ein tagesmarsch, soll für rinder schrecklich schädlichsein? Und dann alle mit riesem aufwand und stress in LKWs zu treiben ist dann besser? :/

level 2

Da steht: Es kommt vor, dass sich eine Kuh ein Bein bricht. Das kommt, so kann ich bestätigen, auch während der Zeit auf der Alm vor. Bei Menschen würde man von allgemeinem Lebensrisiko sprechen.

Weiter steht da: Teerstraßen sind nicht optimal. Geschenkt. Sie sind auch für Wanderer und Reiter nicht optimal. Aber ist ein Tag im Jahr auf einer Teerstraße für Rinder zumutbar? Das ist doch die Frage, und diese Zumutbarkeit wird nicht in Abrede gestellt.

Die Fahrt ins Tal auf einem rumpelnden LKW stelle ich mir auch nicht gerade erholsam für das Vieh vor.

level 2

Kühe legen auch bis zu 13km Tag ein, Tag aus zurück, wenn man sie auf einer ausreichend großen Weide hält

Dass ausgerechnet angeblichen Landwirten hier in den Kommentaren das nicht klar ist, liegt womöglich daran, dass sie selber ihre Tiere nicht (in dem Ausmaß) artgerecht halten.

2x im Jahr 30km sollte für sie gar kein Problem sein. Sicher ein anstrengenderer Weg als sonst, aber keine unnatürliche Belastung. Sie haben so eine Belastung im Alltag halt nicht mehr, weil wir sie immer in der Nähe von Futterquellen halten.

level 2

Die sogenannten Tierschützer hatten wohl keine Ahnung von Tieren, das kommt leider häufiger vor. Sehr traurig, dass man den Drohungen nachgegeben hat, ein absolut falsches Signal. Ach was, ich sollte ehrlich sein: Das ist nicht traurig, es KOTZT mich an.

Gerade jetzt sollte man für die traditionelle Viehhaltung im Alpenraum Werbung machen, denn die schlägt die industrielle Massentierhaltung um Längen.

level 2

Steht zwar im Artikel nicht explizit drin, aber ich glaube eher, dass es um den Schmuck der Kühe geht, zum Teil sehen sie nur eingeschränkt oder haben riesige Glocken um den Hals. Dann noch die vielen Leute, Autos, unangenehme Oberflächen auf der Straße, die Klapser mit den Stöcken... Das ist für die mit Sicherheit Stress. Will aber auch nicht behaupten, dass es im LKW so viel besser ist.

level 2

Ist halt Merkur. Der Artikel will ja, dass man sich über die Ökoveganergrünenfaschisten aufregt.

level 2

Das war auch mein Gedanke. Tatsächlich weiß ich aber nicht, wie diese Rinder gezüchtet worden sind. Sollte deren Körper solche Märsche nicht aushalten, verstehe ich die Tierschützer. Sollten sie aber robust sein, dann ist diese Strecke doch ein Witz und eigentlich dann gut für sie? Oder irre ich mich völlig?

level 2

Es geht wahrscheinlich vor allem um die Glocken. Diese Glocken erreichen Werte bis zu 110db. Stell dir vor, du musst 30km laufen, während das angeschaltete Martinshorn eines Krankenwagens um deinen Hals hängt.

level 1

Die laufen den ganzen Sommer auf einer Alm rum, jeden verdammten Tag, von früh bis spät, hoch und runter. Die haben eine entsprechende Muskulatur aufgebaut über 30km laufen lachen die doch.

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Echt jetzt. Die Leute die sich über sowas aufregen, haben in ihrem Leben noch keine Kuhweide gesehen.

level 1

Freunde von mir arbeiten seit über 25 Jahren als Alphirten in der Schweiz. Mehrere Male habe ich sie dort besucht und auch einen Abtrieb mitgemacht. Ich habe als Hundetrainer schon viel Leid und hirnloses Umgehen mit Tieren gesehen, aber einen Alm Abtrieb als Quälerei zu bezeichnen , ist völlig realitätsfremd. Ich bin gerade fassungslos ob der Bedrohung von Bauern und Hirten.

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Ich glaube da eher dem Urteil der "LMU Klinik für Wiederkäuer" aks jemandem, der dort ein paarmal zu Besuch war.

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Ist Almabtrieb Tierquälerei?

Aufgrund vehementer Proteste von Tierschützern, die die Almbauern als Tierquäler beschimpfen und sogar Morddrohungen schicken, wurde in einigen Bergregionen jetzt die Tradition gekippt und Viehscheide abgesagt. Tierschützer sehen den Fußmarsch der Rinder kritisch, weil er zu belastend sei.

Was passiert mit den Kühen nach dem Almabtrieb?

Die Kühe werden wieder ihren Besitzern übergeben. Dafür werden sie von der Alm ins Tal getrieben und hübsch zurechtgemacht und mit Blumen geschmückt. Im Allgäu erhalten die Kühe beim Abtrieb prächtigen Kopfschmuck. Der Almabtrieb im Alpbachtal in Tirol gehört zu den größten und farbenfrohesten in Österreich.

Warum werden die Kühe beim Almabtrieb geschmückt?

Der aufwändige Kopfschmuck der Kühe darf allerdings nur getragen werden, wenn kein Unglück den Almsommer trübte. Aus diesem Grund finden nicht alle der Almabtriebe geschmückt statt, da fast jedes Jahr einer der Alm-Bauern den Verlust von Jungtieren oder andere Probleme beklagen muss.

Was passiert nach dem Almabtrieb?

Auf Gemeinschaftsalmen erfolgt nach dem Almabtrieb im Tal der sogenannte Viehscheid, bei dem die Tiere wieder ihren Besitzern zugeführt werden. Im Allgäu heißt der Almabtrieb Viehscheid, meist sprechen die Einheimischen jedoch einfach vom Scheid.