Ab wann bekommt man ein h kennzeichen

Ab wann bekommt man ein h kennzeichen

Oldtimer-HU ist alle zwei Jahre fällig

Damit Ihrem Fahrzeug das H-Kennzeichen nicht aberkannt wird, darf sein historischer Status nicht entfallen. Der Oldtimerstatus bleibt nur erhalten, wenn Sie Ihren Klassiker regelmäßig zur Hauptuntersuchung und Begutachtung (Oldtimergutachten) bringen.

Für Fahrzeuge mit H-Kennzeichen beträgt das TÜV-Intervall zwei Jahre. Das heißt: Alle zwei Jahre ist eine HU fällig, bei der ein Sachverständiger Bremsen, Beleuchtung und Co. überprüft. Das gilt für fast alle Oldtimer bis 3,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse.

Tipp: HU-Termine für mobile Klassiker vergeben nicht nur TÜV-Prüfstellen, sondern auch Deutscher Kraft­fahr­zeug-Über­wachungs-Verein (DEKRA), Kraftfahrzeug-Über­wachungs­orga­ni­sa­tion freiberuflicher Kfz-Sach­ver­stän­diger (KÜS) oder Gesellschaft für Technische Über­wachung (GTÜ).

Ohne gültigen TÜV entfällt Oldtimerstatus

Erhalten Sie nach der HU keine H-Zulassung bzw. fällt das Gutachten in Bezug auf das H-Kennzeichen negativ aus, erlöschen auch die H-Kennzeichen-Vorteile. Der Oldtimerstatus entfällt ebenso, wenn Ihr Fahrzeug nach Umbauten nicht mehr dem historischen Originalzustand entspricht.

Allgefahrendeckung umfasst auch Motorschäden

Kaufen oder besitzen Sie einen seltenen oder besonders teuren Oldtimer, ist eine Allgefahrendeckung sinnvoll. Damit ist so gut wie jedes Risiko ver­sichert – einschließlich fast aller Motorschäden. Da diese nicht als Unfall­schäden gelten, deckt die Vollkasko­versicherung sie nämlich nicht ab.

Garagenversicherung bietet Diebstahl­schutz

Möchten Sie Ihren Oldtimer nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zulassen, aber dennoch in Sicherheit wissen, reicht eine Garagenversicherung aus. Dieser Schutz ist insbesondere für Sammler interessant und sichert mobile Klassiker gegen Autodiebstahl ab.

Mit H-Kennzeichen ins Ausland fahren

Wer mit seinem Oldtimer in andere europäische Länder reisen möchte, hat mit dem historischen H-Kennzeichen in der Regel keine Probleme. Denn in Europa besteht kein Fahrverbot für Oldtimer mit H-Kennzeichen. Besitzen Sie hingegen ein rotes 07-Kennzeichen oder Kurz­zeit­kennzeichen, sollten Sie sich vorab über die geltenden Bestimmungen im Reiseland informieren. Denn: Nicht alle Länder erkennen diese Sonder­kennzeichen an.

H-Kennzeichen, Oldtimer: Gutachten, Schilder, Kosten, Versicherung

Wann sich ein "H"-Kennzeichen für Oldtimer lohnt und wann nicht

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05.05.2022 —

Gut erhaltene Oldtimer können 30 Jahre nach Erstzulassung das ganzjährige oder saisonale H-Kennzeichen bekommen. Das kostet es, so bekommt man es: Infos zum H-Kennzeichen für Klassiker!

Halter eines weitgehend originalen Oldtimers können ihren Klassiker als automobiles Kulturgut mit H-Kennzeichen zulassen. Das spart vor allem laufende Kosten bei der Steuer: Es müssen pro Jahr nur pauschal 191 Euro Kfz-Steuerentrichtet werden, unabhängig von Hubraum und Verbrauch. Das H-Kennzeichen wurde 1997 als Kennzeichen für historische Fahrzeuge eingeführt, die vor frühestens 30 Jahren erstmals zugelassen wurden und in einem guten, originalen oder zeitgenössisch restaurierten Zustand sind.

Das Kennzeichen sieht aus wie ein normales EU-Nummernschild, endet aber mit dem Buchstaben "H" (für historisch). Ein so gekennzeichntes Auto gilt als rollendes Kulturgut. Wer dieses Kennzeichen möchte, muss ein Gutachten nach §23 StVZO vorlegen: Es belegt, dass das Auto nicht verbastelt wurde und dass der Wagen weitestgehend original oder zeitgenössisch getunt ist.

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Was wird fürs H-Kennzeichen begutachtet?

Nicht jeder Klassiker kann die Hürde H-Gutachten nehmen: Verbrauchte Altwagen, die mit Glück über die Altersgrenze gerutscht sind, gehören nicht dazu, denn beim H-Gutachten wird der originale Zustand dokumentiert. Damit ist auch schon das Ammenmärchen widerlegt, dass sich ein H-Kennzeichen-Oldtimer als günstiger Alltagswagen bewegen lässt. Grundsätzlich gilt: Der Zustand des Autos muss gut sein, und die Hauptbauteile müssen im Originalzustand oder zumindest zeitgenössisch ersetzt worden sein. Erstellen kann so ein Gutachten seit 2007 jeder geschulte Prüfingenieur der großen Prüforganisationen TÜV, DEKRA, GTÜ und weitere. Die Begutachtung umfasst eine Untersuchung im Umfang einer Hauptuntersuchung sowie eine Beurteilung des Pflege-/Erhaltungszustands des Gesamtfahrzeugs und die Originalität seiner Hauptbaugruppen. Dazu gehören:

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Mit dem H-Kennzeichen adelt man seinen Oldie als automobiles Kulturgut. Das ist nicht immer die günstigste Lösung.

● Aufbau/Karosserie
● Rahmen/Fahrwerk
● Motor/Antrieb
● Bremsanlage
● Lenkung
● Räder/Reifen
● elektrische Anlage
● Fahrzeuginnenraum
● Pflege- und Erhaltungszustand

Welche Begriffe fürs H-Gutachten wichtig sind

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Nimmt man die Richtlinie wörtlich, dürften Fahrzeuge mit Edelstahlauspuff kein H-Kennzeichen bekommen.

Experten bemängeln, dass in der "Richtlinie für die Begutachtung von Oldtimern nach § 23 StVZO" aus dem Jahr 2011 zur Beurteilung wiederholt Begriffe wie "Originalausführung" auftauchen, die der Text jedoch nicht erläu­tert. Denn: Originalausführung meint eigentlich ein Bauteil in seiner ersten, ur­sprünglichen Form. Das schließt genau genommen, Nachbauten aus, auch originalgetreue. Noch dazu, weil diese an einigen Stel­len der Richtlinie ausdrücklich erwähnt werden. Je nach Gutdünken des Prüfers kann also das Gutachten negativ ausfallen, wenn beispielsweise der Motor zwar ein historisch korrekter, aber nicht der ursprünglich verbaute ist. Missverständlich ist auch der Passus, der den Umgang mit Abgasanla­gen beschreibt: Waren bislang originalgetreue Nachbauten aus Edelstahl zulässig, fehlt in der neuen Richtlinie das Wort "auch". Liest man genau, dürfte es keine H-Zulassung ge­ben, wenn nun ein simpler Er­satz-Auspufftopf aus Stahlblech montiert wurde. Das war sicher nicht gewollt. Daher gilt: Die Nachrüstung von Abgasreinigungssystemen ist aus Umweltschutzgründen generell möglich, allerdings muss deren Zulässigkeit nachgewiesen werden. Dann spricht nichts gegen einen Nachrüst-Kat!

Kann man für getunte Oldtimer ein H-Kennzeichen bekommen?

Wurde das Tuning vor mindestens 30 Jahren durchgeführt und spiegelt es den damaligen Tuningstil wider, dann kann das Fahrzeug durchaus als "automobiles Kulturgut" gelten – auch wenn es sich nicht im Originalzustand befindet. Somit sind getunte Fahrzeuge ein Sonderfall.

Welches Oldtimer-Tuning ist erlaubt?

Als zeitgenössisches Tuning innerhalb der Regeln fürs H-Kennzeichen erlaubt sind:
● Änderungen am Fahrzeug, die nachweislich innerhalb der ersten zehn Jahre nach Erstzulassung oder gegebenenfalls dem Herstellungsdatum erfolgt sind oder hätten erfolgen können und damit zeitgenössisch sind
● technische Änderungen, die innerhalb der Fahrzeugbaureihe bereits für zulässig/möglich erklärt wurden
● nicht zeitgenössische Änderungen, die nachweislich vor mindestens 30 Jahren durchgeführt wurden
● Das bedeutet: Auch heute noch lässt sich ein Auto mit klassischen Teilen tunen!

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Wie weise ich zeitgenössische Änderungen nach? 

Glücklich ist, wer Unterlagen aufbewahrt hat, beispielsweise Originalprospekte, die besondere Felgen zeigen. Auch Betriebsanleitungen, damalige Herstellerfreigaben oder historische Gutachten eignen sich für den Nachweis der Originalität. Bei der Frage der erlaubten Felgengröße ist die Kopie eines alten Kfz-Scheins hilfreich, auf dem sie vermerkt sind. Wer so etwas nicht zur Hand hat, kann in Archiven stöbern: Auch Presseveröffentlichungen wie z. B. Fahrberichte, in denen das jeweilige Detail erwähnt wird oder abgebildet ist, können als Beweismittel dienen. Der Fahrzeugbrief (heute: Zulassungsbescheinigung Teil II) eines anderen Fahrzeugs desselben Typs kann auch helfen, den Prüfer von der Zulässigkeit der Änderungen zu überzeugen.

Was kostet das Gutachten fürs H-Kennzeichen?

Das Erteilen eines H-Kennzeichens kostet rund 200 Euro. Bezahlt werden müssen:
● das Gutachten, etwa 100 Euro (variiert je nach Fahrzeugart)
● die Hauptuntersuchung, etwa 90 Euro
● die Zulassung, etwa 30 Euro, ggf. plus Kosten für ein Wunschkennzeichen (ca. 15 Euro)
Außerdem muss das Fahrzeug versichert werden, einige Versicherungen bieten für Oldies spezielle Tarife an.

Für wen lohnt sich das H-Kennzeichen nicht?

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Für Benziner mit weniger als 800 ccm Hubraum lohnt der Umstieg aufs H-Kennzeichen steuerlich nicht.

Aus steuerlichen Gründen verzichen viele Oldtimerbesitzer auf das prestigeträchtige H-Kennzeichen. Der Grund: Falls die im Jahr fällige Kfz-Steuer unter 191 Euro liegt, lohnt sich die H-Zulassung nicht. Für Benziner-Kleinwagen bis 800 ccm Hubraum, beispielsweise die BMW Isetta, ist eine normale Zulassung günstiger. Das ändert sich auch mit der neuen Änderung des H-Saisonkennzeichens nicht, denn auch anteilig gerechnet bleiben Hubraum-Zwerge mit regulären Saisonkennzeichen günstiger. Für die Halter aller Autos bis 1,3 Liter Hubraum, die bisher mit einer Siebenmonats-Zulassung als Saisonkennzeichen fuhren, dürfte sich der Umstieg aufs H-Saisonkennzeichen lohnen. Dann würde der anteilige Steuer-Betrag unter 191 Euro fallen. Bei Dieseln lohnt sich ein H-Kennzeichen wegen der höheren Kfz-Steuer meistens, denn auch bei kleinen Motoren liegt sie meist über 191 Euro. So würde für einen Renault 11 Diesel mit 1,6 Liter Hubraum ohne Abgasreinigung jährlich schon 437 Euro Steuern anfallen. Da rentiert sich das H! Allerdings ist die Anzahl dieselgetriebener Oldtimer in Deutschland recht gering. Alte Diesel werden in der Regel als Gebrauchtwagen zugrunde geritten und überleben kaum die schwierige Zeit zwischen dem 20. und 30. Jahr seit Erstzulassung.

Wie ist die bisherige Regelung ohne Saison-Zulassung?

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Für einen 1965er Opel Kadett mit 996 ccm fallen pro Jahr 252 Euro Kfz-Steuern an. Mit Saisonkennzeichen von April bis Oktober müssen 147 Euro bezahlt werden – also deutlich weniger als die 191 Euro fürs ganzjährige H-Kennzeichen.

Wie ist die Regelung mit Saison-Zulassung?

Pfeil

Wird derselbe Kadett A mit H-Kennzeichen für sieben Monate zugelassen, muss der Besitzer nur 111 Euro bezahlen. Ein unterjähriges H-Kennzeichen würde sich gegenüber einem herkömmlichen Saisonkennzeichen also lohnen!

Wie bekomme ich ein saisonales H-Kennzeichen?

Das H-Kennzeichen lässt sich auch unterjährig beantragen und zuteilen. Damit muss für Oldtimer nicht mehr die pauschale Kfz-Steuer in Höhe von 191,73 pro Jahr bezahlt werden. Stattdessen ist eine Zulassung für zwei bis elf Monate möglich. Die Kfz-Steuer wird dann anteilig berechnet. Wer seinen Klassiker beispielsweise für sechs Monate von April bis September anmeldet, zahlt künftig nur noch 95 Euro Steuer pro Jahr! Mit der Änderung können Besitzer historischer Autos mit dem Anmelden und dem Erteilen eines Kfz-Kennzeichens Geld sparen, wenn sie ihren Oldie nur für die Sommermonate anmelden. Zumindest dann, wenn sie für ihr Fahrzeug mit einem regulären Kennzeichen mehr als 191 Euro Kfz-Steuer pro Jahr bezahlen. Fällt die Steuer geringer aus, ist ein übliches Saisonkennzeichen immer noch günstiger als ein H-Saisonkennzeichen.

Wie viele Zeichen darf ein saisonales H-Kennzeichen haben?

Das saisonale H-Kennzeichen trägt am Ende sowohl das "H" als auch dahin­ter die beiden Zahlen, die den Saisonzeit­raum eingrenzen. Dürfen beim einzeiligen H-Kennzeichen ohne Saisonbezug vor dem H maximal sieben Buchstaben und Ziffern stehen (z. B. FD-AL 123H oder NWM-A 212H), sind beim saisonalen H-Kennzeichen maximal nur sechs Zeichen vor dem H erlaubt. Damit können Halter aus Orten mit drei Buchstaben (ECK, NWM, STA), deren jetziges Kennzeichen etwa zwei Unterscheidungsbuchstaben und zwei Zahlen trägt, die neue Verordnung nicht nutzen. Sie müssten auf ein Kennzeichen mit sechs Zeichen umrüsten.

Wem nützt ein Saisonkennzeichen?

Ein Saisonkennzeichen ist sinnvoll für alle, die nicht das ganze Jahr mit dem Auto fahren wollen, sondern beispielsweise nur im Sommer. Gerade Oldtimer sind im Winter wegen Frost und Streusalz ja besser in der Garage aufgehoben. Möglich ist ein Zulassungszeitraum von zwei bis elf Monaten, die Kfz-Steuer wird anteilig berechnet. Von wann bis wann das Kennzeichen gültig ist (z. B. "04/10", also vom 1. April bis 31. Oktober), steht am rechten Rand des Kennzeichens. Nur in diesem Zeitraum ist das Fahrzeug zugelassen.

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Diese Autos können 2021 das H-Kennzeichen bekommen

Wie viele Fahrzeuge tragen H-, 07- und Saisonkennzeichen? 

Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) gab es in Deutschland zum Stichtag 1. Januar 2021 einen Bestand von insgesamt 584.509 Pkw mit und ohne Historienkennzeichen. Rund 60.000 rote 07er-Nummern sollen vergeben sein. Weil Experten davon ausgehen, dass die Nummer im Schnitt für drei Fahrzeuge benutzt wird, dürften in Deutschland etwa 180.000 Fahrzeuge gelegentlich mit roter 07er-Nummer fahren. Mit Saisonkennzeichen waren laut KBA 2.488.165 Millionen Fahrzeuge unterwegs.

Ist das rote 07er-Kennzeichen eine Alternative zum H?

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Mehrere historische Fahrzeuge eines Halters können ein gemeinsames 07er-Kennzeichen führen. Die Nutzung ist eingeschränkt.

Die rote 07er-Nummer, also das Kennzeichen, das nach der Ortskennung gleich mit einer 07 beginnt, ermöglicht die wechselnde Verwendung an mehreren, mindestens 30 Jahre alten Fahrzeugen einer Fahrzeugart (ob Pkw, Motorrad oder andere Kfz). Die Fahrzeuge müssen seit 2006 die gleichen Voraussetzungen erfüllen wie für ein H-Kennzeichen (guter, originalgetreuer Zustand, nachgewiesen durch ein Gutachten). Im Unterschied zum H-Kennzeichen ist keine regelmäßige HU nötig, aber die Nutzung des Fahrzeugs ist stark eingeschränkt: Erlaubte Fahren mit dem roten 07er-Kennzeichen sind "Probe- und Prüfungsfahrten sowie Fahrten zum Zwecke der Reparatur und Wartung", wie auch Fahrten zu Oldtimerveranstalungen. Zum Nachweis ist ein Fahrtenbuch zu führen. Das 07er-Kennzeichen ist keine reguläre Zulassung, doch es bietet einen starken Vorteil: Man kann es mehreren Fahrzeugen zuteilen lassen, zahlt aber nur einmal 191 Euro Steuern im Jahr.

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Infos zum H-Kennzeichen

Nutzung des 07er-Kennzeichens: Derart eingestufte Fahrzeuge gelten als nicht generell zugelassen. Sie dürfen nur bewegt werden zur Teilnahme an Oldtimerveranstaltungen, für Probe- und Überführungsfahrten oder Fahrten zur Werkstatt. Mehr ist nicht drin. Bei Missbrauch kann die rote 07er-Nummer entzogen werden. Also: Wer mehrere Fahrzeuge besitzt, die er aber jeweils nur zwei Mal im Jahr zu einer Klassik-Rallye oder einer Oldtimer-Schau fahren möchte, ist mit einem roten Oldtimer-Kennzeichen gut bedient. Wer mit dem historischen Fahrzeug einfach so eine Ausfahrt machen will, kann es nicht mit der 07er-Nummer tun. Die Kfz-Steuer für das rote Oldtimer-Kennzeichen beträgt wie beim H-Kennzeichen pauschal 191 Euro pro Jahr (46 Euro für Motorräder).

Dürfen historische Fahrzeuge in Umweltzonen fahren?

Ja, dürfen sie! Laut §2 Nr. 22 ist es historischen Fahrzeugen erlaubt, auch ohne Umweltplakette in Umweltzonen zu fahren.

Welche Nachteile hat ein H

Mögliche Beschränkung bei Veränderungen und Individualisierung: Das H-Kennzeichen schreibt den Status als erhaltenswertes technisches Kulturgut fest. Tuningmaßnahmen oder Individualisierungen sind damit ausgeschlossen.

Wie alt muss ein Youngtimer sein?

Als Youngtimer gelten Fahrzeuge, insbesondere Pkw, die mindestens 15, aber nicht über 30 Jahre alt sind. Spezielle Youngtimer-Kennzeichen gibt es nicht. Sie können moderne Kfz-Klassiker mit regulärem Nummernschild, Saison- oder Wechselkennzeichen zulassen.

Welcher Zustand für H

Voraussetzungen für ein H-Kennzeichen Für ein H-Kennzeichen muss ein Fahrzeug in einem guten und originalen Zustand sein. Das Auto kann fachgerecht restauriert sein, darf Gebrauchsspuren haben, aber keine erkennbaren technischen Mängel.

Wie viel kostet ein H

191,73 Euro Kfz-Steuer im Jahr (für Motorräder: 46,02 Euro) Beitrag für die Kfz-Versicherung (Die Kosten für die Kfz-Haftpflichtversicherung setzen sich aus verschiedenen Punkten zusammen und müssen immer individuell berechnet werden.)