Der letzte gültige 50-D-Mark-Schein wurde für den Baumeister Balthasar Neumann (1687-1753) reserviert. Hinter ihm war die Würzburger Festung zu erkennen. Foto: Bundesbank Der neue 50-Euro-Schein kommt: Am 5. Juli wird er erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt, wie die Europäische Zentralbank in Frankfurt mitteilte. Im Frühjahr 2017 soll der neue 50er dann in Umlauf gebracht werden. Bessere Sicherheitsmerkmale sollen ihn fälschungssicherer machen. Das ist auch nötig: Ein Großteil der im
vergangenen Jahr aus dem Verkehr gezogenen Blüten waren 20er und 50er. Der 50er ist die am häufigsten genutzte Stückelung der Euro-Banknoten. Mehr als acht Milliarden davon sind im Umlauf – das sind etwa 45 Prozent aller Euro-Scheine. Und die Banknote hatte viele Vorgänger. Wir blicken zurück: Geldschein-Nostalgie:
Die 50er Banknote im Wandel der Zeit
Diese Banknote stammt aus 1996: Der abgebildete Balthasar Neumann war ein Baumeister des Barock. Im Hintergrund erkennt man historische Gebäude aus Würzburg und einen Proportionalzirkel.
Auf der Rückseite sieht man Teile von Neumanns Gebäuden und ein Treppenhaus der Würzburger Residenz. Im Längsschnitt sind die Abteikirche Neresheim und der Grundriss der Kitzinger Kreuzkapelle abgebildet.
Die Erstausgabe dieses 50-DM-Scheins erfolgte am 18. Juni 1962: Auf der Vorderseite ein Männerporträt nach dem Gemälde „Bildnis des Hans Urmiller mit seinem Sohn“ des Künstlers Barthel Beham.
Rückseite des 50ers aus den 60er Jahren: Das Holstentor in Lübeck symbolisierte den deutschen Bürgerstolz.
Diese Version kam 1951 heraus: Die Banknote zeigt vorne entweder den Nürnberger Ratsherr und Kaufmann Hans Imhof oder den Nürnberger Patrizier Willibald Pirckheimer (umstritten) nach einem Gemälde von Albrecht Dürer.
Die Rückseite wird noch durch Motive aus dem Hafenleben ergänzt.
Auf dem 50-Mark-Schein der DDR ist der Fabrikantensohn Friedrich Engels, der Mitbegründer der Marxschen Theorie, zu erkennen.
Die Rückseite des in Rot gehaltenen Scheins zeigt Rohrleitungen und Schornsteine eines großen Industriekomplexes.
Die erste Deutsche-Mark Serie wurde 1948 in Umlauf gebracht. Innerhalb der ersten Serie gab es je zwei verschiedene Ausgaben der 20- und 50-DM-Scheine. (Rückseite der ersten Variante)
Mit diesem Schein konnte ab 1948 bezahlt werden (Vorderseite).
So sah die zweite Variante des 50-Mark-Scheins ab 1948 aus.
Wasserzeichen besaßen diese Scheine keine, als Sicherheitsmerkmale mussten in das Papier eingestreute farbige Partikel und aufgedruckte Ornamente dienen.
Unser Geld heute: Der 50er ist die am häufigsten genutzte Stückelung der Euro-Banknoten. Mehr als acht Milliarden davon sind im Umlauf – etwa 45 Prozent aller Euro-Scheine.
Rückseite der aktuellen Euro-Serie: Der neue Geldschein soll noch fälschungssicherer sein.
Kostenlose Alternativen: Girokonten werden wieder teurer – wann Sie wechseln sollten
Im Januar haben so viele Banken ihre Gebühren angehoben wie noch nie in einem Monat.
Jetzt loslegen: Einfacher Trick spart 1378 Euro in einem Jahr
Sparen fällt vielen schwer, einfacher wird es, wenn man eine Challenge daraus macht.