Was passiert wenn man nur fast food isst

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Erstellt: 15.04.2018, 05:30 Uhr

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Eine Woche lang nur Burger, Pommes und Cola: Für Fast Food-Fans klingt das wie ein Traum. Mike Jeavons nahm dagegen die Challenge an – mit unglaublichen Folgen.

21 McDonalds-Menüs in nur sieben Tagen – das ist die stolze Bilanz von Mike Jeavons. Der Youtuber ist bekannt für seine verrückten Ess-Challenges und ließ sich für seine neueste Herausforderung vom Dokufilm "Super Size Me" von US-Filmemacher Morgan Spurlock inspirieren. Dieser hatte sich einen Monat lang nur von Burger & Co. ernährt, sich selbst dabei gefilmt und die (sehr drastischen) Auswirkungen auf seinen Körper festgehalten.

Youtuber isst eine Woche lang nur Fast Food - und nimmt dabei noch ab

Doch so weit wollte der Social Media-Experte nicht gehen: "Ich dachte, dass die Dokumentation etwas überdramatisierte", so Jeavons. "Wenn du 5.000 Kalorien pro Tag zu dir nimmst, nimmst du selbstverständlich zu und fühlst dich schlechter."

Stattdessen hatte der Brite eine andere Idee: "Ich wollte hingegen die empfohlenen tägliche Kalorien-, Fett- und Salzzufuhr einhalten und schauen, ob ich eine ausgewogene Ernährung hinbekomme und trotzdem am Ende des Tages glücklich und satt bin", erklärt der 33-Jährige gegenüber der britischen Mirror.

So kam es, dass er Ende März 2018 eine Woche lang dreimal am Tag McMuffins mit Eiern und Speck, Salate, Wraps und abends Burger mit Pommes verspeiste. Das Erstaunliche daran: Als er sich am Ende seines McDonald's-Experiments wog, staunte Jeavons nicht schlecht. Er hatte doch tatsächlich 2,5 Kilo verloren!

Auch interessant: Dieser Mann aß ein Jahr lang nur Kartoffeln - und nimmt krass ab.

Doch seine Gier nach Fast Food kam auch mit einem hohen Preis, verrät der Youtuber seinen zahlreichen Followern auf seinem persönlichen Kanal. Anfangs habe er sich noch riesig auf das viele Fast Food gefreut, doch "das habe sich schnell gelegt", erklärt er weiter.

Stimmungsschwankungen, Bauchschmerzen & Co.: Körperlich geht es Jeavons immer schlechter

So soll er tagsüber immer wieder mit enormen Energieeinbrüchen zu kämpfen gehabt und eine regelrechte Sucht nach Fast Food entwickelt haben. "Ich hatte in der Woche eine seltsame Beziehung zu Essen. Es war eine sonderbare Mischung – einerseits hatte ich es satt, ständig das Gleiche zu essen, andererseits freute ich mich auch bereits auf meinen nächsten Burger."

Zudem habe der Brite bereits am dritten Tag wegen seines hohen Fetttkonsums Magenprobleme bekommen – die sich, wie er glaubt, dadurch noch verschlimmert haben, dass er das Essen mit kohlensäurehaltigen kalorienfreien Getränken hinunterspülte. Besonders letztere sollen dazu geführt haben, dass er sich nach einer Weile krank und schlapp gefühlt habe, so Jeavons.

Nach den sieben Tagen war der 33-Jährige schließlich erleichtert, dass es endlich zu Ende war und soll sich wieder nach gesundem Essen gesehnt haben. Sein Abschlussfazit: "Abgesehen davon, möchte ich in der nächsten Zeit nicht mal in die Nähe eines Burgers gehen."

Lesen Sie auch: Ein US-Journalist enthüllt, was der wahre Grund ist, warum Sie McDonald's-Pommes krank machen.

jp

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Pizza, Döner, Burger und Pommes - jeder kennt diese leckeren Gerichte, doch leider sind sie auch sehr ungesund und dessen sind sich viele Kunden nicht bewusst. Mit den Folgen, die durch (zu viel) Fast Food entstehen, und demWissen der Kunden über Fast Food setzt sich dieser Text auseinander.

Jungmannschüler kennen sich aus
Nach einer Umfrage in unserer Klasse zeigte sich, dass die SchülerInnen ca. einmal pro Woche zu einem Fast Food Restaurant gehen. Für viele ist die Definition von Fast Food: schnelles, ungesundes Essen. Außerdem schätzten die TeilnehmerInnen die Kalorienanzahl der Burger Big Mac und Whopper. Die Schätzung lag im Durchschnitt beim Big Mac bei 502kcal (in Wirklichkeit 510kcal) und bei dem Burger Whopper: 587kcal (in Wirklichkeit 633kcal). Des Weiteren stellten wir die Frage, ob lieber Fast Food gegessen wird oder selbstgemachtes Essen. Die deutliche Mehrheit entschied sich für das selbstgemachte Essen mit der Begründung, dass es lecker, frisch und gesund sei. Wir meinen aufgrund der Umfrage, dass unsere Klasse gut über dieses Thema und seine Folgen informiert ist.

Die Auswirkungen von Fast Food auf den Körper
Doch was ist Fast Food eigentlich? Der Begriff meint: die schnelle Zubereitung von Speisen, die für den raschen Verzehr hergestellt werden. Die drei beliebtesten Fast Food Ketten in Deutschland sind: McDonalds, Burger King und Nordsee. Bei Umfragen aus ganz Deutschland kam heraus, dass Döner, Burger und Pizza die drei beliebtesten Gerichte sind.

Fast Food überschreitet häufig die empfohlene Tageszufuhr von Kalorien. Passiert dies häufiger, verfettet der Körper. So muss zum Beispiel eine Frau mittleren Alters 71 Minuten joggen, um einen Döner abzubauen. Wenn man ein Fast Food-Gericht isst, gelangt dieses schnell in den Magen und der Zucker wird aufgrund des Enzyms Amylase schnell abgebaut. Daraufhin steigt der Blutzuckerspiegel und die Bauchspeicheldrüse schüttet Insulin aus. Bevor sich das Sättigungsgefühl einstellt, sind die Nährstoffe in den Zellen und wandeln sich bei einem Überschuss in sogenanntes Speichergewebe, also Fettschichten um die Organe oder unter der Haut, um. Danach folgt eine Heißhungerattacke, die dann meistens den täglichen Energiebedarf überschreitet. Dieses schadet der Gesundheit. Häufig kommt es infolge des Mangels an Ballaststoffen zu Verstopfungen, Energiebedarf, Müdigkeit, Herzflattern, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche. Das Verlangen nach Salz und Zucker steigt, desto mehr Fast Food gegessen wird. Daraus folgt im Ergebnis häufig Übergewicht. Ein weiterer Grund ist, dass eine Studie belegt, dass sich die Arterien nach dem Verzehr von Fast Food bei den Studienteilnehmern (Männer zwischen 18 und 50 Jahren, Nichtraucher) um 24% verengt haben. Weitere und mögliche Folgen von Übergewicht sind Diabetes, Krebs, Schlaganfall, Arterienverkalkung und Gelenkbeschwerden.

Was also tun?
Es wäre gut, wenn man möglichst wenig Fast Food konsumiert aufgrund der im Text genannten Gründe. Dennoch muss man nicht darauf verzichten, wenn es in eine ausgewogene Ernährung gut mit einbezogen wird.

Quellen: handelsblatt.com, Gesundheit- und- Wohlbefinden.net, preesebox.de, fitforfun.de, helipraxisnet.de, statista.com, gesundes-fast-food

>Stine und Eva<

Ist es schlimm jeden Tag Fast Food zu Essen?

Das Problem: Wer häufig Fast Food isst, hat ein erhöhtes Risiko für Übergewicht, Diabetes Typ 2, Bluthochdruck, Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Denn die massenproduzierten Schnellgerichte sind zum Teil sehr kalorienhaltig, liefern aber wenig bis keine Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien.

Wie viel Fast Food darf man Essen?

Wie oft darf ich Fastfood essen? Faustregel: Nicht mehr als zweimal in der Woche. Dazu zählt auch das Frikadellen-Brötchen vom Bäcker.

Warum macht Fast Food krank?

Die Transfettsäuren in Fast Food erhöhen das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Außerdem lassen sie den Cholesterinspiegel (das schlechte LDL-Cholesterin) ansteigen und fördern somit das Risiko für Gefäßverkalkungen. Auch das Risiko, an Übergewicht und Diabetes mellitus zu erkranken, steigt.

Wie oft sollte man im Monat Fast Food Essen?

Fastfood ein bis zwei Mal im Monat ist okay.

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