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Der Gesamtpreis für eine Kilowattstunde (kWh) Gas, also inklusive der Netzkosten und alle Steuern und Abgaben, ist abhängig von:
- Ihrem Verbrauch. In den Gesamtkosten gibt es Anteile, die nach Verbrauch berechnet werden, und Pauschalen. Es ist wie beim Handy: Je mehr man telefoniert, umso weniger fällt eine Grundpauschale ins Gewicht.
- Ihrem Gaslieferanten. Die Preise für die Energie unterscheiden sich um bis zu 50%.
- Ihrem Wohnort. Die Netzentgelte und Abgaben können sich nach Netzgebiet unterscheiden.
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Beispiele für die Unterschiede nach Verbrauch
Eine Kilowattstunde kostet einen normalen Einpersonenhaushalt mit ca. 8.000 kWh Jahresverbrauch in Wien beim Landesversorger 8,07 Cent. Eine Großfamilie mit z.B. 40.000 kWh Jahresverbrauch zahlt dagegen nur 7,19 Cent beim selben Lieferanten. Die Pauschalbeträge bei den Energie- und den Netzkosten machen den Unterschied.
Beispiele für die Unterschiede je nach Lieferant
Eine Kilowattstunde Gas kostet einen durchschnittlichen Haushalt mit 15.000 kWh Jahresverbrauch im Netzgebiet Oberösterreich beim teuersten Lieferanten 35,58 Cent, beim Landesversorger 6,96 Cent und beim günstigsten alternativen Anbieter 10,95 Cent.
Beispiele für die Unterschiede nach Wohnort
Eine Kilowattstunde Gas kostet einen durchschnittlichen Haushalt mit 15.000 kWh Jahresverbrauch beim günstigsten Anbieter, der österreichweit anbietet, in Kärnten 8,87 Cent, in Wien 7,56 Cent oder in Vorarlberg 5,38 Cent.
Haben Sie Fragen zum Gaspreis? Einfach auf frag.e-control.at posten und die Experten der E-Control antworten.
Hinweis: alle Preise ohne Neukundenrabatte, nur Fixpreisprodukte mit und ohne Garantie, keine Produkte mit automatischer Preisanpassung berücksichtigt, Quelle: Tarifkalkulator, Stand Jänner 2022
Die Preise am Markt steigen. Achten Sie daher bei Ihrem Wechsel auf die Preisgarantien des jeweiligen Tarifs. So können Sie sich bis zu 24 Monate Preisgarantie sichern und müssen sich keine Sorgen um eine Preiserhöhung machen.
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Verivox ist Preis-Champion und Branchensieger
Zum fünften Mal in Folge hat die Tageszeitung DIE WELT und die Beratungs- und Analysegesellschaft ServiceValue den Titel Preis-Champion in Gold an Verivox vergeben. Damit ist Verivox auch 2021 die Nr. 1 der Vergleichsportale. Bereits in den Jahren 2017 bis 2020 hat Verivox in der Gesamtwertung den bestmöglichen Status in Gold erreicht. Hinter der breit angelegten Kundenbefragung zur Preisbegeisterung stehen insgesamt rund 1 Mio. Kundenurteile zu 3.000 Unternehmen und 270 Branchen.
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Jetzt informierenGaspreiskrise: Grundversorgungstarif ist oft das günstigste Angebot
Die Großhandelspreise für Gas sind durch den Wegfall der russischen Gaslieferungen stark angestiegen. Wegen der hohen und stark schwankenden Einkaufspreise können viele Gasversorger derzeit oft keine günstigen Neukundenangebote machen.
Die Folge: Der Gas-Grundversorgungstarif des örtlichen Gasversorgers ist aktuell häufig der günstigste Tarif. Dieser Gastarif bietet zwar keine Preissicherheit, dennoch kann sich derzeit der Wechsel in die Gas-Grundversorgung lohnen.
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Aktuelles zur Gaskrise
Gaspreis auf Rekordniveau
Der Gaspreis in Deutschland ist seit Herbst 2021 stark angestiegen. Der Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat die Situation weiter verschärft. Einschließlich aller Steuern und Abgaben werden aktuell rund 16 Cent pro Kilowattstunde fällig (Stand: 5. Dezember 2022). Dieser Durchschnittswert berücksichtigt die Preise für Bestands- und Neukunden von Gasversorgern. Im Jahresvergleich hat sich der durchschnittliche Gaspreis mehr als verdoppelt. Die ab Oktober 2022 fällige Gasspeicherumlage (0,059 Cent je kWh), die Bilanzierungs-Umlage (0,57 Cent je kWh) und die Konvertierungsumlage (0,038 Cent je kWh) treiben die Gaskosten für Haushalte zusätzlich in die Höhe.
Um die Haushalte im Gegenzug zu entlasten, sinkt die Mehrwertsteuer auf Erdgas von 19 auf 7 Prozent - befristet bis April 2024. Darüber hinaus werden die Heizkosten durch eine Einmalzahlung im Dezember 2022 und eine Gaspreisbremse im Jahr 2023 abgefedert. Mit dem Gaspreis Vergleich können Sie die aktuellen Gaspreise prüfen und möglicherweise mit einem Anbieterwechsel sparen.
Verbrauch pro Jahr Gaspreis Kosten pro Jahr Stand: 5. Dezember 2022Gaskosten abhängig von Verbrauch und Gaspreis
Inhalt dieser Seite
- Die Gaspreisentwicklung für bundesdeutsche Haushalte
- Gaspreise regelmäßig prüfen
- Gaspreise vergleichen und Anbieter wechseln
- Vertragskonditionen & Tarifarten
- Tipps für Erst- und Mehrwechsler
- Voraussetzungen
- FAQ
Die Gaspreisentwicklung für bundesdeutsche Haushalte
„Die Energiepreiskrise trifft alle Arten von Heizungen. Das höchste Preisniveau trifft aktuell allerdings die Haushalte mit Gasheizung – und rund die Hälfte aller Haushalte in Deutschland heizt mit Gas. Darum hat die Gaspreisexplosion besonders drastische Auswirkungen.“
Dr. Thorsten Storck Verivox-Energieexperte
Gaspreise regelmäßig prüfen
Wer mit Gas heizt, sollte wegen der großen Unterschiede zwischen den Anbietern regelmäßig die verfügbaren Angebote prüfen. Das geht selbstverständlich am einfachsten mit unserem Gaspreisvergleich. Bei der Auswahl sollte auf möglichst lange Preisgarantien geachtet werden. Gleichzeitig sollte die Vertragslaufzeit möglichst kurz sein, damit man im Falle eines günstigeren Angebotes problemlos wechseln kann.
Steigende und sinkende Gaspreise seit der Liberalisierung
Offiziell wurde der Gasmarkt im Jahr 1998 liberalisiert, doch einen alternativen Gasanbietern können Privatkunden erst seit dem Jahr 2006 wählen. Bis zum Jahr 2008 stiegen die Gaspreise zunächst an, sanken jedoch im Zuge der Weltwirtschaftskrise deutlich. Das folgende Jahrzehnt war von weniger starken Schwankungen der Gaspreise geprägt. Das weltweite Angebot an Erdgas wurde stetig größer und die Versorgungslage war stabil.
Seit dem Jahr 2021 hat sich die Lage jedoch stark geändert. Ein hoher weltweiter Energieverbrauch und politische Spannungen haben dazu geführt, dass die internationalen Großhandelspreise für Gas sich vervielfacht haben. Diese Preiserhöhungen werden von Gasversorgern an die Haushalte weitergegeben, die mit stark erhöhten Heizkosten belastet werden.
Wie setzt sich der Gaspreis zusammen?
Wie sich die Gaspreise im Einzelnen zusammensetzen, hängt von dem jeweiligen Gastarif ab. In den meisten Fällen lässt sich der Gesamtpreis in Arbeitspreis, auch Verbrauchspreis genannt, und Grundgebühr unterteilen. Die Grundgebühr dient dazu, die fixen Kosten – beispielsweise für das Gasnetz und die Gaszähler – abzudecken. Sie fällt unabhängig vom tatsächlichen Gasverbrauch in konstanter Höhe an. Der Arbeitspreis dagegen ist an den tatsächlichen Verbrauch gekoppelt und gibt bestimmte Kosten pro genutzter Kilowattstunde an. Neben Energie- und Netzkosten beinhaltet der Arbeitspreis auch die gesetzlich festgelegten Steuern und Abgaben.
Zahlreiche Gasanbieter in jedem Postleitzahlgebiet verfügbar
Es hat bis zum Jahr 2006 gedauert, bis Privatkunden die Möglichkeit bekamen, sich für einen günstigeren Anbieter zu entscheiden. Die Anbieterlandschaft ist mittlerweile vielfältiger: Verbraucher können zwischen zahlreichen Gasanbietern wählen.
In der Zwischenzeit ist ein heißer Kampf um die Gaspreise entbrannt. Neue Versorger wollen Kunden gewinnen und drängen mit günstigen Gastarifen auf den Gasmarkt. Gleichzeitig sind alle Gasversorger auf der Suche nach möglichst günstigen Einkaufskonditionen. Für die Verbraucher ist dies eine positive Entwicklung, denn die Gaspreise der unterschiedlichen Versorger unterscheiden sich sehr deutlich.
CO2-Bepreisung verteuert das Heizen mit Gas
Zum Schutz der Umwelt hat Deutschland sich verpflichtet, den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase deutlich zu reduzieren. In den Bereichen Wärme und Verkehr wird deshalb seit Januar 2021 ein sogenannter CO2-Preis auf fossile Brennstoffe wie Sprit, Heizöl und Erdgas fällig.
Für Haushalte, die mit Gas heizen, bedeutet die CO2-Steuer vor allem eines: höhere Kosten. Der Preis pro Tonne ausgestoßenem CO2 beträgt im Jahr 2022 30 Euro. Eine Familie mit einem Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden muss 2022 Mehrkosten in Höhe von 144 Euro (brutto) schultern. Eigentlich sollte der CO2-Preis in den Folgejahren kontinuierlich ansteigen. Angesichts der hohen Energiepreise wird der Anstieg des CO2-Preises im Jahr 2023 ausgesetzt. Erst im Jahr 2024 soll er auf 35 Euro/Tonne steigen. Für das Jahr 2025 war ein Preis von 55 Euro je Tonne geplant, durch die Verschiebung wird er dann bei 45 Euro/Tonne liegen. Ab dem Jahr 2026 soll ein Preiskorridor von mindestens 55 und höchstens 65 Euro gelten. Bei einem CO2-Preis von 55 Euro würden sich die Zusatzkosten für einen Musterhaushalt auf 264 Euro (brutto) pro Jahr belaufen.
Sind die Gaspreise an den Ölpreis gekoppelt?
Die meisten Gasanbieter haben früher bei Änderungen der Gaspreise stets auf die internationalen Beschaffungspreise und die so genannte Ölpreiskopplung, nach der sich die Gaspreise an den Rohölpreisen orientieren, verwiesen. Die Ölpreisbindung ist kein Gesetz oder ein internationaler politischer Vertrag, sondern eine brancheninterne Vereinbarung der Gasproduzenten, -importeure und -versorger. Internationale Gashändler aus Russland, Norwegen und den Niederlanden hielten an dieser Preisformel fest, obwohl der ursprüngliche Grund für ihre Existenz – die Verhinderung einer Konkurrenzsituation zwischen den Rohstoffen Öl und Erdgas – längst nicht mehr gegeben war.
Im vergangenen Jahrzehnt haben sich die Gaspreise jedoch ein Stück weit von den Rohölpreisen entkoppelt. Die Bedeutung eigener Handeslplätze für Erdgas hat zugenommen und der Stellenwert der ölgekoppelter Lieferverträge hat tendenziell abgenommen.
Gaspreise vergleichen und Anbieter wechseln
Schritt 1: Gaspreise vergleichen
Geben Sie in den Gasrechner Ihre Postleitzahl und Ihren jährlichen Gasverbrauch in kWh ein, um die Gaspreise zu vergleichen. Sollten Sie Ihren jährlichen Gasverbrauch nicht kennen, finden Sie diesen in Ihrer letzten Jahresabrechnung. Mit den vorgegebenen Wohnungsgrößen im Gasrechner können Sie alternativ einen Schätzwert angeben.
Verivox empfiehlt: "Wir empfehlen Ihnen einen möglichst genauen Wert für Ihren Verbrauch im Gasrechner anzugeben, damit Sie bei Mehrverbrauch am Jahresende keine hohe Nachzahlung erwartet."
Schritt 2: Gaspreis auswählen
Die Tarifliste gibt Ihnen einen Überblick über die günstigen Gaspreise für Ihr Postleitzahlgebiet. Mit den Filtern können Sie nach bestimmten Vertragskonditionen und Tarifeigenschaften suchen. Wählen Sie einen Anbieter aus, der zu Ihren Anforderungen passt.
Verivox empfiehlt: "Wählen Sie vor der Tarifauswahl Ihren derzeitigen Gasanbieter mit dem dazugehörigen Gastarif aus, um Ihre Ersparnis genau zu berechnen. So sehen Sie, wie viel Sie mit einem neuen Anbieter sparen können."
Schritt 3: Persönliche Daten angeben
Wählen Sie den gewünschten Gasanbieter aus und geben Sie im Anschluss Ihre persönlichen Daten ein.
Schritt 4: Anschlussdaten und Kündigung
Falls Sie aufgrund von Umzug den Gasversorger wechseln, geben Sie dies hier an. Für den regulären Wechsel müssen Sie Ihren bisherigen Anbieter, die Kundennummer und die Zählernummer angeben.
Verivox Tipp: "Wenn Sie die Nummern gerade nicht zur Hand haben, können Sie diese Felder leer lassen. Wir kontaktieren Sie per E-Mail, damit Sie die Nummern nachreichen können."
Damit der Gasanbieterwechsel reibungslos abläuft, können Sie den Wechseltermin festlegen. Der Termin sollte drei bis sechs Wochen in der Zukunft liegen. Beachten Sie dabei die Kündigungsfrist des bestehenden Vertrags. Durch den Wechsel beauftragen Sie automatisch den neuen Anbieter mit der Kündigung bei Ihrem bisherigen Gasanbieter.
Selbst kündigen sollten Sie nur wenn aufgrund von Kündigungsfristen weniger als vier Wochen Zeit für die Kündigung bleiben, Sie aufgrund eines Umzugs den Gasanbieter wechseln oder Sie ein Sonderkündigungsrecht aufgrund einer Preiserhöhung wahrnehmen möchten.
Schritt 5: Überprüfung und Abschluss
Im letzten Schritt können Sie Ihre Eingaben noch einmal auf Richtigkeit überprüfen und dann zum neuen Anbieter mit günstigem Gaspreis wechseln.
Verivox Hinweis: Garantierte Versorgungssicherheit
Der Gasanbieterwechsel ist einfach, schnell und vor allem risikofrei und lässt sich mit wenigen Klicks bewerkstelligen. Es kann nicht passieren, dass durch den Anbieterwechsel plötzlich Ihr Gas ausfällt, da die Gasversorgung gesetzlich garantiert ist.
Gaspreis und Vertragskonditionen
Wenn Sie auf der Suche nach einem Gasversorger mit günstigem Gaspreis sind, sollten Sie in jedem Fall die Vertragskonditionen beachten. Im Gasvergleich können Sie diese ganz einfach einsehen:
Vertragskonditionen
Preisgarantie
Preisgarantien schreiben den Preis für eine bestimmte Laufzeit oder bis zu einem bestimmten Datum fest. Es gibt sowohl Tarife mit „Preisgarantie” als auch mit „eingeschränkter Preisgarantie”. Gemäß unseren Richtlinien umfasst eine „Preisgarantie” alle Preiskomponenten des Angebots, gegebenenfalls mit Ausnahme der Mehrwertsteuer, langfristiger Energiesteuern und eventuell neu eingeführter, zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannter gesetzlicher Abgaben. Bei Tarifen mit „eingeschränkter Preisgarantie” werden alle Bestandteile mit Ausnahme sämtlicher Steuern, Abgaben und Umlagen garantiert. Gasanbieter mit einer möglichst langen Preisgarantie verschaffen Ihnen eine gewisse Kostensicherheit. Die Garantie fixiert den im Vertrag vereinbarten Preis für das Gas und gilt in der Regel ab dem Zeitpunkt des Lieferbeginns für drei bis zwölf Monate. Auch längere Zeitspannen sind je nach Anbieter und Tarif möglich. Damit sich die Preisgarantie vom Gasanbieter auch lohnt, sollten Sie bei der Tarifauswahl auf die Vertragslaufzeit achten.
Sofortbonus
Den angegebenen Sofortbonus gewährt der Anbieter einmalig für den Anbieterwechsel. Der Bonus wird innerhalb von 60 Tagen nach Lieferbeginn überwiesen. Etwaige Vorauszahlungen werden durch Bonuszahlungen nicht gemindert.
Neukundenbonus
Den angegebenen Neukundenbonus gewährt der Anbieter einmalig für den Anbieterwechsel. Der Bonus wird in der Regel nach einem vollen Belieferungsjahr auf der Jahresrechnung gutgeschrieben. Etwaige Vorauszahlungen werden durch Bonuszahlungen nicht gemindert.
Vertragslaufzeit
Wir empfehlen Ihnen für die erste Berechnung keine maximale Laufzeit einzustellen, um sich zunächst einen allgemeinen Überblick zu verschaffen. Je kürzer die Vertragslaufzeit ist, desto flexibler sind Sie als Kunde.
Kündigungsfrist
Diese Frist müssen Sie beachten, wenn Sie den Vertrag kündigen möchten. Halten Sie die Frist nicht ein, verlängert sich der Vertrag in der Regel automatisch.
Vertragsverlängerung
Nach Ablauf der Erstvertragslaufzeit verlängert sich der Vertrag um den vorgegebenen Zeitraum.
Ökotarife
Sie können bestimmen, wie viel Ökoenergie in Ihrem Tarif stecken soll. klimaGAS zeigt Ihnen alle Produkte an, bei denen das Kohlendioxid (CO2), das bei Förderung, Transport und Verbrennung des Erdgases entsteht, zu 100% ausgeglichen wird. Bei mit bioGAS gekennzeichneten Gastarifen wird ein Anteil an Biogas zu herkömmlichem Erdgas beigemischt. Biogas stammt aus erneuerbaren Energiequellen und gilt als klimaneutral.
Tipps für Erstwechsler
Wer noch nie den Gasanbieter gewechselt hat, erhält Erdgas zu den Konditionen der örtlichen Grundversorgung. Da der Grundversorgungstarif jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen gekündigt werden kann, sind Sie beim Erstwechsel besonders flexibel. Sie haben die Möglichkeit, einen Gasanbieter auszuwählen, bei dem Sie langfristig sparen können oder Sie wählen einen Anbieter, bei dem Sie neben einem günstigen Gaspreis eine attraktive Sachprämie erhalten. Bei vielen Gasanbietern können Sie vor allem im ersten Jahr von einem Neukunden- und Sofortbonus profitieren. Bedenken Sie, dass der Neukundenbonus erst am Jahresende verrechnet und nur einmalig gezahlt wird. Vergleichen Sie einfach die Gaspreise mit und ohne Bonus.
Tipps für Mehrwechsler
Wer regelmäßig wechselt, kann immer wieder von Neukunden- und Sofortboni profitieren. Wir empfehlen daher, die Gaspreise jedes Jahr neu zu vergleichen. Bei Zwei-Jahres-Verträgen erzielen Sie durch den Bonus in der Regel eine deutliche Ersparnis im ersten Jahr. Achten Sie jedoch auch auf die Preisentwicklung im zweiten Vertragsjahr. Alternativ können Sie sich nach Anbietern mit 12-monatiger Vertragslaufzeit umschauen, falls bestimmte Gas-Tarife Ihnen keinen Kostenvorteil mehr im Folgejahr bieten. Behalten Sie dabei Ihre Kündigungsfrist im Blick und wechseln Sie rechtzeitig mindestens vier Wochen im Voraus mit Verivox zu einem neuen Gasanbieter.
Wer kann den Gasanbieter wechseln?
Alle, die einen eigenen Gasanschluss mit einem Gaszähler für das Haus oder die Wohnung haben und in einem direkten Vertragsverhältnis zu einem Gasanbieter stehen (also direkt die Rechnungen erhalten und das Gas bezahlen), können den Gasanbieter wechseln.
Mieter von Wohnungen, deren Gaskosten vom Vermieter auf die Mieter umgelegt werden, können nicht wechseln. In diesem Fall können Sie Ihren Vermieter aber auf die Möglichkeit des Gasanbieterwechsels aufmerksam machen.
Häufig gestellte Fragen
Wie hoch sind die Gaspreise?
Im Moment liegen die Gaspreise bei knapp 16,5 Cent je Kilowattstunde. Dabei handelt es sich jedoch lediglich um einen Durchschnittswert (Stand: Dezember 2022). In der Praxis können demnach Abweichungen auftreten. Wenn Sie herausfinden wollen, welche Kosten sich im konkreten Fall ergeben, sollten Sie mit Verivox einen Gaspreisvergleich durchführen. Damit sehen Sie in wenigen Augenblicken, wie das Preisniveau in Ihrer Region ist.
Warum steigen Gaspreise?
Erhöhen Anbieter die Preise für Gas, können verschiedene Faktoren dafür verantwortlich sein. Am wichtigsten ist die Entwicklung der Gaspreise im Großhandel. Geopolitische Spannungen wie etwa der Ukraine-Krieg können die Preise stark steigen lassen. Einen gewissen Einfluss hat auch der Ölpreis. Es besteht zwar keine direkte Abhängigkeit zwischen dem Gas- und dem Ölpreis, allerdings setzt der Ölpreis den Trend für die Energiemärkte. Steigende Großhandelspreise werden von den Gasversorgern an die Haushalte weitergegeben, die dann wiederum höhere Heizkosten haben.
Wie entwickeln sich die Erdgaspreise?
Von 2000 bis 2010 sind die Gaspreise für Verbraucher relativ stark angestiegen. In den darauffolgenden Jahren sanken die Preise etwas ab, wofür insbesondere niedrigere Beschaffungskosten verantwortlich sind. Dieser Umstand geht darauf zurück, dass Länder wie Russland, Norwegen und die USA ihre Gasförderung mitunter signifikant erhöht haben. Mit dem Beginn des Ukraine-Kriegs und dem weigehenden Ausfall der russischen Gaslieferungen sind die Erdgaspreise stark angestiegen. Prognosen über die zukünftige Entwicklung des Erdgaspreises aufzustellen, ist – wenn überhaupt – nur bedingt möglich. Schließlich gibt es eine ganze Reihe von Faktoren, die den Preis in die eine oder andere Richtung drücken können, beispielsweise die politische und konjunkturelle Lage oder neue Fördertechnologien.
Wann sinken die Gaspreise?
Ein sinkender Gaspreis kann verschiedene Ursachen haben. Ein wichtiger Einflussfaktor ist die Weltwirtschaft. Wenn sich das allgemeine Wirtschaftswachstum abschwächt oder die Wirtschaft sogar stagniert, entstehen oftmals Überangebote, die zu einem Preisverfall führen. Die Corona-Krise und der mit ihr einhergehende Shutdown haben zum Beispiel – zumindest temporär – für sinkende Preise gesorgt. Eine weitere wichtige Variable ist der Ölpreis, an den der Gaspreis teilweise noch immer gekoppelt ist. Neue Fördertechnologien können und die Entdeckung neuer Gasfelder können ebenfalls zu einem niedrigeren Gaspreis beitragen.
Wie viel kostet ein Kubikmeter Gas?
Während der Gaszähler zu Hause den Verbrauch in Kubikmetern anzeigt, berechnen die Energielieferanten die Kosten anhand der genutzten Kilowattstunden. Mithilfe des Preises pro Kilowattstunde – der aktuell bei knapp 16,5 Cent liegt – lässt sich der Kubikmeterpreis schnell berechnen. Ein Kubikmeter Gas entspricht etwa zehn bis elf Kilowattstunden, sodass der Preis dafür circa 1,65 Euro beträgt. Da es sich hierbei um ein Beispiel handelt, kann der Wert im konkreten Fall etwas abweichen.
Wie errechnet sich der Gaspreis?
Bei der Kalkulation des Gaspreises müssen die Energieanbieter im Wesentlichen drei Faktoren berücksichtigen. Die erste Variable stellen Steuern und Abgaben dar – beispielsweise die Gassteuer, die Umsatzsteuer und Konzessionsabgaben. Die zweite Komponente sind die Netznutzungsgebühren, denn die meisten Gasanbieter verfügen entweder über gar kein oder nur über ein regionales Versorgungsnetz. Der Rest des Gaspreises entfällt auf die Produktion beziehungsweise Beschaffung, die Vertriebskosten und den Gewinn des Energieanbieters. Wollen Sie als Endverbraucher den Gaspreis berechnen, müssen Sie die monatliche Grundgebühr und die Verbrauchskosten addieren. Letztere können Sie ermitteln, indem Sie die Anzahl der genutzten Kilowattstunden mit dem Arbeitspreis multiplizieren.
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Was kostet eine kWh Gas? Eine Kilowattstunde (kWh) Gas kostet für private Verbraucher durchschnittlich knapp 6 Cent. Das ist jedoch nur ein grober Schätzwert. Wichtig zu beachten: Die meisten Gasversorger geben einen „Arbeitspreis“ in Cent pro Kilowattstunde (kWh) an. Hinzu kommt noch ein monatlicher fester Grundpreis, der unabhängig vom Verbrauch berechnet wird.
Wer ermitteln möchte, was eine Kilowattstunde (kWh) bei einem Gasversorger kostet, muss diesen Grundpreis berücksichtigen. Der jährliche Gasverbrauch wird mit dem Arbeitspreis multipliziert und das Ergebnis mit dem jährlichen Grundpreis addiert. Anschließend wird das Ergebnis durch den jährlichen Gasverbrauch in kWh dividiert. Das Ergebnis sind die effektiven Kosten pro 1 Kilowattstunde (kWh) Gas.
Wie rechne ich meinen Gasverbrauch in Kubikmetern in Kilowattstunden (kWh) um? In aller Kürze: Um einen Schätzwert zu erhalten, können Sie die Kubikmeter (m3) mit 10 multiplizieren und erhalten so den ungefähren Jahresverbrauch in Kilowattstunden (kWh).
Im Detail: Sollte Ihnen der Gasverbrauch nur in Kubikmetern (m3) bekannt sein, können Sie ihn wie folgt in kWh umrechnen: Multiplizieren Sie den Gasverbrauch in m3 mit dem Brennwert und der Zustandszahl (z-Zahl). Der Brennwert gibt die Wärmemenge an, die bei der Verbrennung freigesetzt wird. Er variiert je nach Gasnetz und liegt etwa zwischen 8,0 und 12,5 pro m3. Die Zustandszahl drückt den örtlichen Temperaturdurchschnitt und Luftdruck aus. Die beiden Werte finden Sie auf Ihrer Gasrechnung oder sie können beim örtlichen Netzbetreiber erfragt werden. Sind Brennwert und Zustandszahl nicht bekannt, kann die Kubikmeterzahl mit 10 multipliziert werden, was einen guten Schätzwert ergibt.
Wichtig: Die Preise des neuen Gasanbieters richten sich nach den verbrauchten Kilowattstunden (kWh). Der Brennwert des örtlichen Gases und die Zustandszahl ändern sich durch den Anbieterwechsel nicht.
Was versteht man unter Grundversorger und Grundversorgung? Der Grundversorger ist meistens der Gasversorger, der die meisten Haushaltskunden in einem Netzgebiet beliefert. Er ist verpflichtet, alle Haushaltskunden zu den veröffentlichten allgemeinen Bedingungen und Preisen zu versorgen.
Die Grundversorgung ist die Energielieferung des Grundversorgers an Haushaltskunden zu diesen Bedingungen und Preisen. Die Grundversorgung ist in der Regel ein teurer Tarif, der sich jedoch mit einer Frist von zwei Wochen kündigen lässt. Die Kündigung übernimmt der neue Gasanbieter für Sie.
Was kostet Gas? Erdgas für private Verbraucher wird meistens in einem Gastarif abgerechnet, der aus einem festen Grundpreis pro Monat und aus einem Preis pro verbrauchte Kilowattstunde (kWh) besteht. Zusammengerechnet kostet eine Kilowattstunde (kWh) Gas ungefähr 5 bis 7 Cent. Es gibt jedoch große Unterschiede je nach Region und Gasversorger. Daher sollten private Verbraucher regelmäßig die Gaspreise vergleichen und einen möglichst günstigen Gastarif mit empfehlenswerten Bedingungen wählen.
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