Was ist der unterschied zwischen einem schwarzen und einem baum

Magst du schwarze Oliven? – Ja, sehr. – Und grüne Oliven? – Ja, die natürlich auch. Aber wo liegt genau der Unterschied?

Am Anfang ist jede Olive grün

Ob eingelegt in Zitronensäure oder Salzwasser, in Öl oder trocken, viele mögen die kleinen Früchtchen aus dem Mittelmeerraum. Oliven sind schwarz oder grün je nach Reifezustand bei der Ernte. Grüne Oliven werden unreif gepflückt, danach entweder wiederholt gewässert oder mit Lauge behandelt und anschliessend in Salzwasser eingelegt. Durch das Laugen wird einerseits der Bitterstoffgehalt reduziert und andererseits die Konsistenz des Fruchtfleisches verbessert. Diese Behandlung wurde bereits von den Römern angewendet. Schwarze Oliven werden reif geerntet und anschliessend ebenfalls in Salzwasser eingelegt oder einer Milchsäuregärung unterzogen. Durch die Gärung wird ein besonders intensiver Geschmack erzielt. Oft werden zum Schluss noch Kräutern wie Oregano oder Thymian beigefügt.

Diese "echten" schwarzen Oliven erkennt man daran, dass sie weicher sind als grüne. Klar – sie wurden ja auch nicht unreif geerntet! Oft erhält man jedoch im Supermarkt auch tiefschwarze Oliven mit festem Fleisch. Dies sind in der Regel grüne Oliven, die mit Eisengluconat schwarz gefärbt wurden, was natürlich auf der Zutatenliste vermerkt sein muss.
Wenn Oliven überhaupt nicht eingelegt würden, wären sie kaum geniessbar. Rohe Oliven frisch vom Baum sind zu bitter für den Verzehr, denn die Bitterstoffe (z. B. das Oleuropaein) werden erst beim Einlegen ausgewaschen.

Olivenöl – „flüssiges Gold“ aus dem Mittelmeerraum

90% der Oliven werden jedoch für die Produktion von Olivenöl angepflanzt. Spanien (als grösster Produzent), Italien, Griechenland und Syrien stellen ca. 80% der weltweiten Olivenproduktion. Die beste Qualität von Olivenöl, die man im Supermarkt bekommt wird als „extra vergine“ oder „natives Olivenöl extra“ bezeichnet. Denn beim Olivenöl gibt es grosse Unterschiede, da der Geschmack wie beim Wein von Sorte, Mischung, Klima, Boden und natürlich der Verarbeitung abhängt. Allein im Mittelmeerraum gibt es über 1000 Sorten von Olivenbäumen. Der Fettgehalt der Früchte ist auch sehr unterschiedlich und reicht von ca. 6–55% im Fruchtfleisch.

Quelle: Redaktion SimplyScience.ch

Erstellt: 10.10.2012

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Man findet sie beinahe überall, ob im Supermarkt, im Feinkostladen um die Ecke oder auch im Internet. Es gibt sie eingelegt in Lake oder Öl, gefüllt mit Paprika, vakuumverpackt im Plastik oder gar als Paste oder Brotaufstrich. Die Rede ist von Oliven.

Doch wie unterscheidet man gute Oliven von qualitativ minderwertigen Oliven?

Grün oder doch lieber schwarz?

Beim Kauf von Oliven kann man sich zwischen grünen und schwarzen entscheiden – doch was ist der Unterschied? 

Dies ist eine Frage, die uns sehr oft von unseren Kunden gestellt wird. Daher möchten wir heute das Geheimnis lüften und zeigen, dass der Unterschied zwischen schwarzen und grünen Oliven entgegen der landläufigen Meinung nichts mit der Sorte zu tun hat.

Grüne Oliven aus dem Supermarktregal werden im nicht voll gereiften Zustand geerntet und behalten so ihre grüne Farbe. Im natürlichen Reifeprozess der Olive durchläuft die Frucht einen mehrfachen Farbwechsel von grün über violett bis zu einem dunklen Braun. Vollreife „schwarze“ Oliven werden also deutlich später geerntet und unterscheiden sich daher sowohl im Aussehen als auch im Geschmack. Die längere Reifezeit sorgt für einen ausgewogeneren und intensiveren Geschmack. Außerdem können sich durch die längere Reifung mehr sekundäre Pflanzenstoffe (Vitamine; ungesättigte Fettsäuren; Polyphenole 

Die Farbe lässt also keine Rückschlüsse auf die Sorte zu. Allerdings kann die Farbe als Orientierung bei der Geschmacksausprägung hilfreich sein: Grüne Oliven schmecken eher stark fruchtig und schwarze Oliven intensiv würzig, also von einer stärkeren Bitternote geprägt. Dies ist allerdings auch abhängig von der Art und Weise, wie die Oliven eingelegt werden. 

Vorsicht bei dem Kauf schwarzer Oliven

Traditionell werden Speiseoliven per Hand geerntet, sobald sie reif sind. Daher wird je nach Reife der selbe Baum öfter „geerntet“. Die lange Reifezeit der Früchte und die Sorgfalt bei der Ernte der empfindlichen Oliven erfordern einen hohen Aufwand. Um diesen zu reduzieren, greifen industrielle Olivenproduzenten auf eine nachträgliche Färbung zurück. Durch die Zugabe von Eisensalzen wie Eisenglukonat (E579) oder Eisenlactat (E585) oxidiert das Fruchtfleisch und verdunkelt sich.  So können auch die unreifen Oliven in einem Durchgang maschinell geerntet werden, um sie anschließend zu färben und einen homogenen Reifegrad zu suggerieren. Unterschiede beim Reifegrad spielen dann keine Rolle. Bei Oliven aus der Massenproduktion ist der Farbunterschied daher meist ein rein kosmetischer. . Nachträglich geschwärzte Oliven müssen entweder die E-Nummern oder die Kennzeichnung „geschwärzt“ auf der Verpackung aufweisen. Im Gegensatz zu naturbelassenen schwarzen Oliven, weisen diese Produkte auch eine sehr gleichmäßige Farbe auf. 

Eisensalze E579 und E585 werden ausschließlich für die Olivenherstellung verwendet und dürfen maximal 150 mg pro Kilogramm Oliven enthalten. Gefahren für die Gesundheit sind noch keine bekannt, die Auswirkungen werden aber trotz häufiger Bedenken kaum untersucht. Durch den Kauf naturbelassener Produkte ist man hier auf der sicheren Seite.

Oliven aus unserer Herstellung

Natürlich findet dieses Verfahren in unserer Olivenöl-Manufaktur keine Anwendung: Unsere schwarzen Kalamata Oliven (Kalamon Oliven ) werden schonend von Hand geerntet und anschließend in einer Meersalz-Balsamico-Lake mit Kräutern eingelegt. Sie sind garantiert vollreif und ausschließlich wegen ihrer natürlichen Färbung und des Reifegrades schwarz bzw. dunkelviolett. Der kräftige und ausgewogene Geschmack macht sie daher zum idealen Snack und unabdingbar auf jedem Antipasti-Teller.

Wie erkenne ich eine Schwarzerle?

Sie können die Blätter dieser Unterart der Schwarz-Erle an folgenden Merkmalen erkennen:.
Blattfarbe: dunkelgrün..
Blattspreite: länglich-elliptisch..
Länge: 4 bis 10 Zentimeter..
Blattspitze: gerundet bis kurz abgesetzt..
Griff: mehr oder weniger kahl..

Wie sieht die Schwarzerle aus?

Sie sind braunviolett und durch einen Wachsüberzug klebrig und manchmal bläulich bereift. Die Laubblätter werden 4 bis 9 Zentimeter, selten auch nur bis 3 Zentimeter lang und 3 bis 7 Zentimeter breit. Sie sind verkehrt-eiförmig bis rundlich geformt, der Blattrand ist grob doppelt gesägt.

Wie erkennt man einen Baum?

Die meisten der Bäume, die häufig in den Wäldern vorkommen, kann man ganz einfach an der Form ihrer Blätter erkennen. Oft helfen auch die Blüten oder Früchte weiter. Weitere Hinweise geben die Wuchsform eines Baumes oder das Muster und die Farbe der Borke. So heißt die äußere Schicht der Rinde.

Wie heißt die Frucht von der Schwarzerle?

Als Früchte entwickeln sich kleine, rund 2 cm große, schwarze und holzige Zapfen. Die hellbraunen Samen reifen ab September und fallen bis zum Frühjahr hin aus. Im Winter sind die Samen eine wichtige Nahrungsquelle für den Erlenzeisig und den Stieglitz.

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