Was ist besser Tai Chi oder Qigong?

Yoga findet immer mehr Anhänger. Doch nicht nur Yoga entspannt, macht gelenkig und hilft gegen Stress. Welche asiatischen Methoden neben Yoga für wen geeignet sind und was Tai Chi und Qigong wirklich bringen.

Yoga feiert weltweit eine Erfolgswelle ohne Gleichen. Immer mehr Menschen lassen Yoga in ihren Alltag miteinfließen und sorgen damit für Bewegung sowie Entspannung.

Qigong Yoga oder Tai Chi, was ist das Richtige für mich?

Yoga als Anti-Aging-Kur

Untersuchungen zeigen immer wieder, wie wirkungsvoll Yoga ist. Yoga beruhigt nachweislich, Yoga fördert den Gleichgewichtssinn, die Beweglichkeit, die Konzentrationsfähigkeit und wirkt wie eine Anti-Aging-Kur. Schon wenige Minuten am Tag zeigen Wirkung. Mittlerweile gibt es unzählige Kursangebote und für den Laien ist es nicht einfach, das richtige Yoga zu finden.

Im Yoga-Kurs die Techniken lernen

Grundsätzlich empfiehlt Ecowoman zumindest am Anfang einen Kurs in Yoga zu belegen, um nachhaltig die einzelnen Techniken zu erlernen. Kurse in Yoga bieten Vereine ebenso an wie Fitness-Center und Volkshochschulen. Sie sollten im Vorfeld mit dem/der Kursleiter/in ein Gespräch führen und erklären, welche Erwartungen Sie haben. Wer Entspannung sucht, ist beispielsweise bei Power-Yoga nicht gut  aufgehoben. Vereinbaren Sie bei Unsicherheit eine Probestunde und erkundigen Sie sich bei anderen Kursteilnehmern nach deren Erfahrungen.

Yoga bieten Vereine ebenso an wie Fitness-Center und Volkshochschulen.

Yoga und ähnliche asiatische Methoden

Neben Yoga gibt es noch andere asiatische Lehren, Techniken und Traditionen, die hier im Westen nicht ganz so bekannt sind und von Ecowoman nachfolgend erklärt werden.
Qigong beispielsweise ist ein chinesisches System, bei dem Bewegung, Konzentration und Meditation im Mittelpunkt stehen. Die teilweise über 1.000 Jahre alten Übungen werden sowohl in asiatischen Kampfkünsten, in der Traditionellen Chinesischen Medizin und auch zur Meditation verwendet. Qigong kann in jedem Alter ausgeübt werden. So gibt es spezielle Übungen auch für Kinder und Senioren.

Atemschulung wie beim Yoga

Die Formen oder Übungen werden von speziellen Atemtechniken begleitet und bewirken eine geistige und körperliche Entspannung. Die Achtsamkeit wird geschult, Verkrampfungen aufgelöst, Stress abgebaut und eine innere Harmonie herbeigeführt. Ecowoman rät: wer das Hauptaugenmerk auf Entspannung und Stressabbau legt und eine innere Harmonie herstellen möchte, ist bei Qigong gut aufgehoben.

Die Formen oder Übungen werden von speziellen Atemtechniken begleitet und bewirken eine geistige und körperliche Entspannung.

Formen ähnlich wie beim Yoga

Tai Chi gründet auf der Philosophie des Taoismus und ist Kampfkunst und Heilkunst zugleich. Es handelt sich dabei um eine innere Kampfkunst mit Hand-, Faust- und Kampfkunst-Techniken. Wie beim Yoga gibt es spezielle Formen und Übungen, die die Gesundheit fördern, Geist und Seel entspannen und zum Teil auch zur Selbstverteidigung eingesetzt werden.

Innere Harmonie wie beim Yoga

Viele Techniken werden harmonisch, langsam und entspannt ausgeführt, was Geist und Körper beruhigt. Mittlerweile steht beim Tai Chi der Gesundheitsaspekt im Vordergrund. Je nach Leistungsstufe lernen die Teilnehmer neue, teils anspruchsvolle Formen, die am besten in einem Kurs unter fachgerechter Anleitung gelernt werden sollten. Ecowoman empfiehlt Tai Chi für Menschen, die ruhige, entspannte Körperbewegungen ausführen, ihre Gesundheit fördern und die Energie in die richtigen Bahnen lenken möchte.
Trotz der Empfehlungen sollte jeder für sich selbst herausfinden, welche Methode für ihn am besten geeignet ist. Yoga, Qigong und Tai Chi haben ähnliche Grundlagen und doch bietet jede Methode ihre ganz speziellen Vorzüge.

Tai Chi für Menschen, die ruhige, entspannte Körperbewegungen ausführen möchten.

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Textquellen: taiji-europa.de, tai-chi-akademie.de, Bildquellen: ©Solisimages-, ©kapulya-, ©Anna Berkut-, ©evgenyatamanenko- thinkstock, Depositphotos/Goodluz

Tai chi and qi gong are mind-body practices that are beneficial for both cancer survivors and caregivers.

Cate Morrill, CTCI, a tai chi and qi gong instructor at Cancer Wellness, shares a brief overview of the difference between the two practices. 

What is tai chi?

“Tai chi is a system of exercise and movement developed long ago as a martial or training art that is now widely used for health and wellness,” explains Morrill. “It can be practiced by almost anyone and in almost any situation.”

Often known as “moving meditation,” tai chi is a series of slow, gentle motions that are patterned after movements in nature. Most of the work is performed while standing and taking small steps, though it can be modified for seated practitioners as well.

“Through continued and dedicated practice, tai chi offers many health benefits to the body, mind and spirit,” she says. “In many cases, participants will see benefits after just a few lessons or classes.”

What is qi gong?

Pronounced “chi gong,” qi gong is an internal process that has external movements. Qi means “life force,” the energy that powers our body and spirit. Gong is the term meaning work or gather. Qi Gong together means a form of movement and mind using intention and mindfulness to guide qi to make qi work.

“Qi gong is often referred to as the ‘internal’ portion of tai chi,” explains Morrill. “Its physical expression is characterized by stationary movements that are repeated a certain number of times, such as three, six or nine times.”

“Qi, then, is the type of energy that makes us feel alive and helps us experience emotions,” she says. “Traditional qi gong theory says that we can focus on a feeling, emotion, part of the body, concept or goal and that our qi, or energy, goes where our mind sends it.” 

Practicing the same move over and over stimulates muscle, bone, heart, respiration and other functions in the body as shown through qi gong theory.

What is the difference between tai chi and qi gong?

“Qi gong can be thought of as a movement you do for a certain situation, as opposed to tai chi form, which is a series of movements that work on the entire body in a flowing sequence,” says Morrill. “For example, qi gong can be one move that helps open the lungs. The practitioner will repeat that specific move until he or she has felt the benefit begin to emerge.”

Tai chi classes always include the concepts and theories, and usually movements of qi gong, but a qi gong practice won’t necessarily include tai chi. Morrill uses this analogy to explain the difference between the two practices:

“Think of a weightlifter who focuses on building his or her biceps with biceps curls. The weightlifter repeats those curls to build the muscle, focusing on that muscle only. In the same way, qi gong focuses on a particular issue in the mind, body or spirit,” she says. “Tai chi, on the other hand, has more similarities to a full-body weightlifting routine.”

Do you have to be in great shape to start tai chi or qi gong?

“Often people ask if they must be in great shape, strong, balanced or flexible to begin these practices,” says Morrill. “The answer is absolutely not. It is the goal of these practices to provide that strength, flexibility and balance.”

Tai chi and qi gong are adaptable for nearly all fitness levels, do not require equipment and can be performed anywhere you feel comfortable moving. You can start adapted, or modified, tai chi and qi gong at almost any level of movement ability, whether it’s from the bed, chair, standing with support or standing freely.

“It’s especially beneficial for cancer survivors because it enhances the immune system while relieving physical pain, anxiety and stress,” she says.

Für wen eignet sich Tai Chi?

Aufgrund der geringen Anstrengung ist Tai-Chi für jeden geeignet und bietet eine gute Krankheitsvorbeugung und -behandlung bei Asthma, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Knochenerkrankungen, Verdauungsstörungen und psychovegetativen Beschwerden.

Für wen ist Qigong geeignet?

Obwohl durch Qigong keine Verbesserung der gesundheitsfördernden Grundlagenausdauer erreicht wird, wirkt sich regelmäßiges Üben positiv auf die Funktionen von Herz und Kreislauf aus. Deshalb für Herz-Kreislauf-Patienten und bei Atemwegserkrankungen bestens geeignet.

Wann sollte man kein Qigong machen?

Das ist zum Beispiel bei Unwettern, Sturm, Hagel, großer Hitze, starkem Nebel und Gewittern der Fall. Man sollte die Übung ebenfalls verschieben, wenn man sehr müde oder emotional stark aufgewühlt ist. Außerdem ist es empfehlenswert, nicht mit leerem oder zu vollem Magen mit dem Training zu beginnen.

Wann sollte man Tai Chi machen?

Tai Chi Chuan gehört zu den Kampfsportarten, der sich für sämtliche Personen, die ein Interesse am Schattenboxen haben, eignet. Männer, Frauen, Kinder und Senioren können gleichermaßen am Training teilnehmen. Sie benötigen dafür lediglich einen Willen sowie eine ausgeprägte Disziplin.

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