Warum fühle ich die Gefühle anderer?

Empathie ist die Fähigkeit, sich in die Gefühle anderer nicht nur hineinversetzen zu können, sondern sie auch nachempfinden zu können. Ich habe im Blog an der einen und anderen Stelle von der sogenannten induzierten Angst gesprochen. Induziert bedeutet “eingeflößt” und signalisiert, dass jemand Angst hat (und findet, dass du auch Angst haben solltest). Er nimmt daher seine Angst, merkt, dass er sie nicht haben will, abwehren will und sagt zum Beispiel:

  • “Pass auf dich auf! Da wurde letztens eine Frau verletzt!”
  • “Zieh’ dich warm an! Nicht, dass du krank wirst!”
  • “Fahr’ vorsichtig! Die Straßen sind sicher glatt!”
  • “Das kann st du doch nicht machen! Was ist, wenn …. passiert?”
  • “Da traust du dich aber was!”
  • “Lehn’ dich nicht zu weit aus dem Fenster!”

Das soll heißen, beispielsweise bei den ersten drei Sätzen, dass eine Mutter oder der Partner Angst hat, dass dir etwas geschehen könnte. Das ist nett gemeint. Bei den anderen Beispielen zeigt sich, dass sich jemand so etwas nie zutrauen würde, viel zu viel Angst hätte, dass er ein paar auf die Mütze bekäme.

Ob nun gut gemeint oder als Gleichstellungs-Opfer-Begehren: Induzierte Angst hat erst einmal wenig mit dir zu tun. Es ist klar ersichtlich, dass die Angst bei und in dem Kopf des Anderen ist. Und hier kommt Empathie mit ins Spiel. Wer schon immer “feinfühlig” war, sich gut in die Gefühle anderer Leute hineinversetzen konnte oder es so machen musste, es von Kindesbeinen auf lernte, dass sich Rücksichtnahme auf die Gefühle Anderer gehöre, der ist grundsätzlich empathisch/er und besitzt daher die Gabe, sich intuitiv und im Sinne des Anderen angemessen in das fremde Gefühl hineinversetzen.

Empathie, Stress und Angst

Mit Blick auf Stress und Angst heißt das, dass empathische Menschen sowohl fremde Sorgen und Ängste, als auch Sorgen, Selbstzweifel und Traurigkeit spüren. Mit viel Glück wissen sie sich davon abzugrenzen, um die fremden Gefühle ausschalten zu können. Doch die Wirklichkeit zeigt, dass es vielen Empathen anders geht. Viele können sich nicht oder nur schlecht abgrenzen und würden, insofern sie noch nicht mit ihrer Empathie umgehen können, glauben, dass es ihre eigenen Gefühle seien.

Und damit auch ihre eigene Angst: Tatsächlich ist Empathie und Angst im Vergleich zu Angst vor der Angst (Panik) gar nicht so unähnlich. Bei Empathie und Angst könnte es sich auch um die eigene Angst vor den Gefühlen anderer handeln. Oder um die eigene Angst vor der fremden Angst (die man nicht spüren will). Ursache wäre dann eine mangelhafte Abgrenzung und fehlende Strategien zur Bewältigung oder ein Unwissen darüber, wer man selbst ist. Wer das nicht weiß, würde sich eher am Außen orientieren und Anderen und ihre Grenzen, Barrieren und Gefühlen Vorrang geben, um in dem Ganzen sich selbst zu suchen und zu finden.

Klingt eventuell ungewöhnlich, aber eigentlich dürfte das auf viele Menschen heute zutreffen. Einige sind zwar bereits aufgewacht und haben Job und Haus an den Nagel gehängt, um irgendwo durch die Welt zu kurven und ihr Ding zu machen. Aber den meisten geht es wohl so, dass sie versuchen, sich dem Normierten am Arbeitsplatz, dem Plan des Lebens für Familie und Materielles etc. anzupassen.

Durch simple psychologische Vorgänge, wie zum Beispiel die Identifikation mit einem Aggressor (z. B. unnette Arbeitgeber, unzufriedene Partner, herrschsüchtige Eltern) begeben sich Empathen oder Angstsensible auf dieselbe Ebene und vermeiden so das Ausbrechen von inneren Konflikten, die wiederum dazu führen würden, dass irgendwann auch im Außen der Sturm losgeht.

Und so trödeln wir in dem, was wir glauben, was so und so sein müsse, ignorieren die schärfsten Kanten und hoffen, dass wir selbst nicht daran hängen bleiben…

Dr. Elaine Aron, hochsensible Personen und Angst(störungen)

Einige Forscher haben bereits über den Versuch der Anpassung in Verbindung mit gefühlvollen und feinfühligen Personen geschrieben. Zum Beispiel die Begründerin des HSP-Konzepts Dr. Elaine Aron. HSP steht für hochsensible Personen, auch hochsensitive Personen. Aron legte dar, und das schon zu Beginn der 90er Jahre, dass es zusammenhängende Betrachtungen zwischen einer hohen Sensibilität/Sensitivität (und Empathie) und Angst gäbe. So stellte sie heraus, dass folgende Verbindungen existieren (würden):

  1. HSP löst Angst aus.
  2. HSP und Angst bestehen nebeneinander.

Nein, Angst löst keine HSP aus.

Dr. Birgit Trappmann-Korr, Empathen und Angst

Im deutschen Raum ist es Dr. Birgit Trappmann-Korr, auf die ich mich im Folgenden beziehe, die sogar ein Empathen-Projekt anstieß.

In ihrem Buch Hochsensitiv: Einfach anders und trotzdem ganz normal: Leben zwischen Hochbegabung und Reizüberflutung (Affiliate Link) vermerkt sie auch, dass viele Empathen in Heil- und helfenden Berufen arbeiteten, aber häufig aufgrund des mitgetragenen Leids an ihre Grenzen stoßen würden. (vgl. S. 295) Aber ein besonders interessanter Punkt ist der der eigenen, wie Trappmann-Korr es nennt, “Odyssee von Arzt zu Arzt und Therapeut zu Therapeut” (ebenda), da ausgelaugte bzw. vollgestopfte Empathen oft ihren Beruf nicht mehr ausführen könnten und dann – nach etlichen schulmedizinischen Betrachtungen – der offiziellen Handhabe Glauben schenken:

Das Problem sei ihre eigene Erkrankung, obwohl es sich in Wahrheit um das innere, überlaufene Fass durch fremde Emotionen handele, die nicht mehr kompensiert werden könnten.

Angst ist “klein”

Von Kindern weiß man, das hat die Wissenschaft gezeigt und jedes Elternteil kennt es, dass sie die Ängste und sogar Panik der Erwachsenen lange im Vorfeld fühlen und aufgrund ihrer Außenorientierung übernehmen können. Sie befinden sich noch im Lernprozess und saugen alles auf, was ihnen nützlich und richtig erscheint. Dabei gehen sie natürlich davon aus, dass das, was Mama und Papa machen und bei Konfrontation mit etwas fühlen, richtig und nützlich ist. Wenn also der Vater Angst vor Wutausbrüchen der Mutter hat und versucht, ruhig zu bleiben, damit sie nicht ausflippt, würde sich ein Sohn das abschauen und dieses Verhalten imitieren. Wenn eine Mutter Angst vor Hunden hat, auch wenn sie es versucht, zu verbergen, wird das Kind es spüren und instinktiv als “richtige Angst” ablegen.

Ähnlich verhält es sich bei Empathie und fremder bzw. induzierter Angst, außer man greift mit den eigenen Gedanken und Gefühlen zur fremden Lage hinein und entscheidet sich dagegen.

Was ist Empathie und wie geht man nicht in fremden Gefühlen verloren?

Empathie bedeutet nicht, dass man sich in eine Person hineinversetzen kann, seine Situation logisch rationalnachvollziehen kann. Empathie heißt im Detail, dass man die Gefühle und Emotionen des Menschen verstehen kann, nachdem und weil man sie fühlen konnte. Man kann sich also in die Gefühlslage der Person mit und durch Fühlen hineinversetzen und würde dieselben Gefühle wie der Gegenüber spüren (können). Empathie bedeutet auch, dass der empathische Teil offen ist für diesen Vorgang, ob er es nun will oder nicht.

Leider empfinden wenige Empathen ihre Kraft als freiwillig. Häufig ist es so, dass sie ungewollt in die Gefühle des Anderen hineingeraten und sich dort wie ein Insekt im Spinnennetz des Anderen verheddern. Das kann besonders bei Angst und Traurigkeit geschehen.

Bereits der Gesprächspsychotheraut Carl Rogers schrieb dazu 1975:

“(…) Die innere Haltung eines anderen Menschen klar wahrzunehmen und die emotionalen Komponenten und ihre Bedeutung für diese Person wahrzunehmen, so “als ob” man diese Person ist. (…) Demgemäß meint es die Trauer oder das Glück eines anderen zu fühlen, wie er es fühlt, und die dazugehörigen Gründe wahrzunehmen, wie sie sich für diese Person darstellen. (…)

(In: Trappmann-Korr, S. 267)

Zum Thema Abgrenzung sagt Carl Rogers:

Man muss also das Bewusstsein haben, dass es sich dabei nicht um die eigenen Gefühle handelt. (…) Dies kann nur von einer Person gemacht werden, die eine gewisse Selbstsicherheit und Erfahrung hat. Diese Person muss das sichere Wissen haben, nicht in der manchmal bizarren Welt des anderen verloren zu gehen. Nur so kann er/sie wieder wohlbehalten in die eigene Welt zurückkehren.”

(In: Trappmann-Korr, S. 267)

Birgit Trappmann-Korr misst Empathen u. a. folgende Hauptcharakteristika bei:

  • Berufe im sozialen, spirituellen, künstlerischen Bereich
  • lieben und brauchen Sinn in und bei allem, was sie tun
  • sind fürsorglich, intuitiv und altruistisch
  • erkennen fremde Gefühle und reagieren darauf mit Hilfeleistung
  • hochsensitiv und starke Empfindsamkeit gegenüber Licht, Gerüchen oder Geräuschen
  • bevorzugen einen oder wenige Gesprächspartner, statt großer Gruppen
  • fühlen, “als ob” man die andere Person sei (ebenda)
  • haben einen tiefen Zugang zu Tieren, Pflanzen, Natur, Problemen, Sachverhalten
  • einzelgängerisch
  • innerer Drang nach dem eigenen Weg und der Suche nach Berufung
  • schnell überfordert

Der Zusammenhang zwischen deiner Empathie und fremder Angst

In verschiedenen Blogposts, die vorwiegend im englischsprachigen Bereich kursieren, steht flax, dass Empathen die Gefühle anderer, auch Angst und Panik, ungewollt und unbewusst aufsaugen könnten. Die, die davon nicht betroffen seien, seien die bereits Befähigten, da sie Abgrenzung im Hinblick auf ihre eigene Identität gelernt hätten. Die Mehrheit jedoch würde unter mangelnder Abgrenzung leiden.

Nirgends steht, weshalb das so ist. Lediglich Birgit Trappmann-Korr schreibt dazu (vgl. S. 273), dass es an den gesammelten Be- und Überlastungen liege und jene Wechselwirkung zwischen unserem Inneren und dem Äußeren mit entsprechender Überforderung dafür verantwortlich sei, dass psychosomatische und psychopathologische Folgen auftreten würden.

“Typische Diagnosen sind (…) Depressionen, Burn-out, posttraumatische Belastungsstörungen und Angststörungen.” (ebenda.)

Jedoch geht sie davon aus, dass die Empathiefähigkeit der GRUND sei.

Ich habe mir lange Gedanken darüber gemacht, welche Hintergründe das haben könnte:

Wenn Kinder die Angst/Panik ihrer Eltern fühlen und übernehmen können, dann müssten auch ängstliche/panische Menschen die Angst/Panik anderer Menschen fühlen und übernehmen könnten. Angst/Panik an sich ist in meinen Augen sehr kindlich, keineswegs kindisch. Damit meine ich nur, dass man als Kind auf Harmonie und auch Schwachseindürfen, Aufgefangenwerden, individuelle Belastungsgrenzen, unbedingte Liebe und die Erlaubnis von Fehlern angewiesen ist. Viele Erwachsene mit Angst leiden unter dem einen oder anderen Aspekt dieser Aufzählung, weil er “verboten”, “ungern gesehen” oder “kindisch” sei. Angst hat also viel mit dem inneren Kind zu tun, entspringt aus dem kindlichen Opferbewusstsein, der Abhängigkeit, Machtlosigkeit und Hilflosigkeit heraus. Demnach müssten ängstliche Erwachsene energetisch auf derselben Ebene eines liebesbedürftigen Kindes sein. Sozusagen auf Augenhöhe. Wenn nun Hochsensibilitätsexperten wie Georg Parlow sogar sagen, dass HSP den Körper eines Kleinkindes (mit derselben Sensitivität) hätten, könnten Empathen auch dieselbe Angst fühlen.

Da Panik ein Grundgefühl (Furcht) ist, und in jedem Menschen (als Lebensschutz) vorhanden, und Angst als Emotion genauso, müsste jeder Mensch eine innere Resonanzgrundlage für Angst/Panik haben. Die Grundlage, beides nachempfinden zu können, ist demnach gegeben.

Fehlen noch die entsprechenden Gedanken, die die Gefühle/Emotionen (zusätzlich) auslösen könn(t)en: Wenn man nun ohnehin feinfühliger, sensibler und gefühlvoller ist als manch and

erer, müsste man – rein theoretisch – als Empath und hochsensibler Mensch (HSP) auch fremde Wut, Stressgefühle, Angst, Panik fühlen und wie ein Schwamm aufsaugen können. Selbst, wenn es nicht an der Sensibilität läge, könnte bereits eine überdurchschnittliche Introversion dazu führen, dass im Innen eines Menschen mit Angst genug Resonanz und Angriffsfläche vorhanden ist, um die Angst eines anderen intuitiv wahrzunehmen und nachzuspüren.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass empathische und sensible Menschen, die einer tieferen Verarbeitung von Außenreizen bei Kontakt mit Menschen unterliegen, automatisch länger mit den Befindlichkeiten anderer Leute herumrennen und sie sozusagen in sich tragen, bis sie sie durch Abgrenzungsstrategien wieder abgelegt haben. Dabei könnten besonders hilfebedürftige Menschen, auf die man trifft, auch die eigene Angst “schüren” und mit ihrer Angst unsere vorhandene wie einen Knopf drücken.

Es könnte zudem sein, dass die Angst der anderen den Empathen wie einen Hilferuf erwischt, den sie aufnehmen, einfangen und in sich – für sich – versucht zu lösen. Das bezieht sich auch auf ungewollte, abgewehrte Verantwortung eines Kollegen und das Plichtbewusstsein eines Empathen, das meist bei Menschen mit hoher Sensibilität oder Empathie zu finden ist.

Meist erwischen sich Empathen in Situationen, in denen sie für andere Menschen handeln oder anderen aufgrund von Gruppenungerechtigkeiten die Jeanne D’ Arc machen. Ihre natürliche Bestrebung zu Gerechtigkeit und Auflehnung gegenüber (angeblichen) Autoritäten macht sie per se zu Verfechtern und Kämpfern. Empathen sind besonders “anfällig” dafür, alle aufgezwungenen, engen und genormten Meinungen infragezustellen und sich eigene Gedanken zu einem Thema zu machen.

Die Angst der anderen: Eine empathische Gabe?

Am häufigsten kennen wir empathische Reaktionen im Kontakt mit nahestehenden Menschen, die in eine schwierige Situation geraten sind. Wir laufen dann eine Weile mit Sorgen über deren Zustand herum, machen uns Gedanken, wollen helfen. Das funktioniert aber auch bei positiven Emotionen wie Freude, Zuneigung, Sympathie und Überraschungen, wenn wir “mitgerissen” werden, leicht empfänglich sind für gute Ideen oder spaßige Unternehmungen.

Zwei empathische Beispiele:

Du triffst auf einen Menschen, der dich anziehend findet, dich die ganze Zeit ansieht oder sich dir gegenüber sehr geneigt zeigt, ohne dass du ihn kennst oder verstehst, was gerade geschieht. Das würde bei einem Empathen sofortig eine ähnlich interessierte Reaktion auslösen. Oder es kommt ein neuer Mensch mit in dein Leben, der dich ganz offensichtlich nicht leiden kann oder sich von dir und deiner Präsenz bedroht fühlt. Du fühlst das sofort und würdest auch zukünftig eher Abstand und Antipathie bereithalten – wegen deiner Empathie und deiner vorhandenen Resonanzfähigkeit.

(Einige sagen hier sicher: Ne, wäre mir völlig gleich. Interessiert mich nicht, was wer denkt und wenn ich jemanden romantisch nicht mag, ist es mir völlig egal, ob der an mir interessiert ist.) Das wäre eben das Gegenteil von Empathie oder aber gekonnte Abgrenzung. Das kann man sicher interpretieren, wie man möchte. Empathen sind dennoch innerlich offen für die Gefühle anderer.

Wer ein Empath ist, der fühlt eben, was andere fühlen: dieselbe Freude, dieselbe Liebe, dieselbe Ohnmacht, dieselbe Nervosität, dieselbe Trauer oder auch dieselbe Angst und Panik. Und muss daher Strategien parat haben, um auch mit den fremden Gefühlen umzugehen. Im Idealfall aber sollte man wissen, wer man selbst ist und daher seine eigenen Gefühle sofortig von den fremden abgrenzen können.

Denn Empathie muss nicht bloß mental emotional fühlbar sein; sie kann in vielen Fällen auch körperliche Reaktionen nach sich ziehen: schweißnasse Hände, Herzrasen, den Träne nahe sein, Schlaflosigkeit, eine innere Suche nach der Lösung, dem Ausweg, ein Stechen in der Brust, Schwindel usw.

Hochsensible Menschen sind meist (auch) empathischer

Empathie ist aber auch bei unbekannten Menschen da, besonders bei Menschenmassen, was hochsensible Menschen, die sich ihrer Sensibilität und Sensitivität (bereits) bewusst sind, am ehesten nachempfinden können. Oder auch Menschen mit Panik(attacken). Allein HSP würden nie zur Rush Hour ins Einkaufszentrum oder den Supermarkt gehen, einfach, weil sie dort mit der Hektik und den Gefühlen (und vor allem dem ganzen Treiben) konfrontiert sind (und das schwer zu er-tragen ist). Schreiende Kinder, die mehr Aufmerksamkeit von ihren Eltern wollen, genervte Menschen, die schnell wieder nach Hause wollen, laute Jugendliche, die sich auf das Wochenende freuen, entspannte, laaaaangsame Menschen, die sich von nichts stressen lassen, traurige Leute, die ihre Trauer mit Wut und Ärger verdecken und in ihren Augen tragen…. Alles das, in Verbindung mit den eigenen Gefühlen und Gedanken, kann genug Grundlage sein, um aus seinem Gleichgewicht zu geraten.

Das aushalten zu können, ist Übung und bedarf einer starken Abgrenzung, alles um sich herum ausblenden zu können, nichts und niemanden in seinen Stimmungen und Gefühlen an sich heranzulassen.

Bist du ein Empath? Der Test

Je häufiger du mit JA antwortest, desto wahrscheinlicher ist es, dass du zu den Empathen gehörst.

1.) Hast du oft das Gefühl, zu wissen, was der andere denkt und fühlt?

2.) Kannst du häufig in diesen Situationen eine Änderung deiner vorherigen, eigentlichen Meinung feststellen? Setzt Fürsorge und ein Hilfebedürfnis ein?

3.) Hast du “komische Bauchgefühle”, ohne den Grund zu kennen?

4.) Wenn jemand stark angespannt ist, Angst hat oder sich gerade in einer emotional anstrengenden Situation befindet: Kannst du die körperlichen Symptome selbst spüren? (meist Stechen in der Brust, Atemnot, dringendes Bewegungsbedürfnis usw.)

5.) Kannst du Lügen oder Manipulationen leicht erkennen?

6.) Spürst du häufig “dicke Luft” oder wenn sich zwischenmenschlich Ärgernisse oder Streitigkeiten ergeben haben?

7.) Kannst du zukünftige Ereignisse irgendwie riechen, Gefahren erkennen, schlummernde Diskrepanzen bezüglich der Loyalität eines Menschen, dem irgendwie nicht zu trauen ist oder in Geschäftssituationen schlechte Entscheidungen wittern?

8.) Hast du häufig Gedanken, die aus dem Nichts kommen und die du nicht einordnen kannst?

9.) Bist du sehr intuitiv?

10.) Lernst du gern von Großen, Weisen, Philosophen, Mentoren usw.?

11.) Docken oft Menschen bei dir an, die sich wichtiger nehmen als dich, dir irgendwie ihre negative Energie da lassen, deine positive Energie klauen und dich “leer” zurücklassen?

12.) Fühlst du dich wohl im Wasser? (auch Dusche, Badewanne)

13.) Reagierst du ängstlich auf den Konsum von Fleisch?

14.) Kannst du dich spielend leicht mit der Natur, Pflanzen, Tieren verbinden?

Liebe Grüße,
Janett

Kann man fühlen was der andere fühlt?

Empathie bezeichnet die Fähigkeit, Gefühlsregungen anderer Menschen wahrzunehmen und richtig zu deuten. Der Begriff Empathie geht auf das altgriechische Wort „empátheia“ zurück. „Pátheia“ bedeutet übersetzt „leiden“ oder „fühlen“, die Vorsilbe „em“ bedeutet „mit“.

Wie gehe ich mit Gefühlen anderer um?

Hier sind fünf Techniken, die Dir dabei helfen können, die Gefühle anderer dort zu halten, wo sie hingehören: Bei dem, der sie fühlt..
Benenne, was die andere Person gerade fühlt. ... .
Vermeide negative Einflüsse in Deiner Umgebung. ... .
Lade dich mit Positivem auf. ... .
Umgib dich mit positiven Menschen..

Wie fühlt sich ein Empath?

Ein physischer Empath soll die körperlichen Leiden Anderer spüren. In einem Krankenhaus könnte so ein Mensch Übelkeit, Kopfschmerzen oder ähnliche Leiden spüren. Tier-Empathen bekämen zum Beispiel in der Nähe eines Zoos ein beengtes, eingesperrtes Gefühl.

Sind Gefühle übertragbar?

Menschen übernehmen automatisch Gefühle voneinander, die Emotionen gleichen sich an. Und, welch gute Nachricht, die positiven Gefühle breiten sich dabei leichter aus! „Gute Laune ist ansteckend“, heisst es auch. Immer dann, wenn wir Kontakt mit anderen Menschen haben, schalten sich unsere Hirne zusammen.

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