Tränen der Erinnerung Ganzer Film Deutsch

Jenny Cole führt ein ausgefülltes Leben. Sie und ihr Mann Doug haben sich vor Kurzem selbstständig gemacht, Sohn Kevin wird bald das College besuchen, und gerade hat Jenny erfahren, dass sie - wider Erwarten - mit 42 Jahren zum zweiten Mal schwanger ist. Aber Jenny fühlt sich nicht wohl. Seit Wochen hat sie immer wieder denselben Traum von einer irischen Familie - ein Traum, der sie bereits als sechsjähriges Mädchen verfolgt hat. Jennys Mutter findet sogar alte Kinderbilder, die auf frappierende Weise der Zeichnung ähneln, die Jenny jetzt von einer Kirche aus ihrem Traum gemacht hat. Als die Träume stärker werden, kann Jenny sich auch tagsüber nicht mehr konzentrieren. Immer wieder sieht sie eine Irin, deren gewalttätigen Mann und vier Kinder vor sich. Doug schiebt die Verfassung seiner Frau auf ihre Schwangerschaft, aber Jenny ist überzeugt, dass mehr dahintersteckt. Sie sucht einen Therapeuten auf, bei dem sie in Hypnose Szenen aus dem Leben von Mary O'Neill und ihrer Familie im irischen Malahide der 1930er Jahre erlebt. Mary ist ebenfalls schwanger, das Kind wird jedoch tot geboren. Eine weitere Schwangerschaft würde sie nicht überleben. Trotzdem erwartet sie nach einer Vergewaltigung durch ihren Mann bald wieder ein Kind. Mary ahnt, dass sie sterben wird und nimmt ihrem ältesten Sohn Sonny das Versprechen ab, die Familie zusammenzuhalten. Jenny empfindet Marys Gefühle mit einer solchen Intensität, dass sie bald überzeugt ist, dass es sich nicht um Träume handelt, sondern um Erinnerungen. Ist es tatsächlich möglich, dass Marys Seele in Jenny weiterlebt? Wenn Mary wirklich existiert hat, könnten ihre Kinder noch leben. Gegen den Willen von Doug, der nicht an Reinkarnation glaubt, reist Jenny mit Kevin nach Malahide in der Nähe von Dublin, um sich Gewissheit zu verschaffen. Dort erkennt sie tatsächlich Straßen und Gebäude wieder. Doch die Suche nach Marys Kindern bleibt zunächst erfolglos - bis Jenny herausfindet, dass die Familie nicht O'Neill, sondern Sutton hieß. Tatsächlich lebt Sonny Sutton noch immer in Malahide. Aber der alte Mann, der seine Geschwister seit 65 Jahren nicht gesehen hat, will zunächst nicht mit der Fremden sprechen, die so erstaunlich viel über seine Familie weiß.

Tränen der Erinnerung ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 2000, das für das Fernsehen produziert wurde und das Thema Reinkarnation behandelt. Sarah Bird und Richard Leder adaptierten den autobiografischen Roman Yesterday's Children von Jenny Cockell zu einem Drehbuch. Jane Seymour spielt die Hauptrolle der Jenny Cole.

Jenny Cole führt ein ausgefülltes Leben. Sie und ihr Mann haben sich vor kurzem selbstständig gemacht. Ihr Sohn wird bald das College besuchen. Aber Jenny fühlt sich nicht wohl. Tagträume quälen sie. Hierin sieht sie regelmäßig eine irische Familie der Unterschicht aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der gewalttätige Familienvater John Sutton macht seiner Frau und den vier Kindern das Leben schwer. Rücksichtslos schwängert er sie gegen ihren Willen ein weiteres Mal, obwohl der Dorfarzt warnte, dass Mary dies nicht überleben würde. Der älteste Sohn Sonny hängt sehr an seiner Mutter, teilen sie doch beide so manches Geheimnis vor dem Vater. Da Mary ihr eigenes Ende voraussieht, bittet sie Sonny vorsorglich, sich um die jüngeren Geschwister zu kümmern bzw. die Geschwister nach ihrem Ableben zusammenzuhalten.

Jenny fühlt Marys Emotionen genau so, als würde sie in Marys Körper stecken. Ein innerer Zwang zieht sie nach Malahide, einem kleinen irischen Küstenstädtchen, dem real existierenden Schauplatz ihrer Visionen. Jenny ist sich sicher, dass auch die Personen und Ereignisse ihrer Träume existierten. Da sie die Geschehnisse aus ihren Visionen in die 1930er Jahre einordnen kann, könnten Marys Kinder sogar noch leben. Gemeinsam mit Sohn Kevin reist sie nach Irland und macht Sonny Sutton – inzwischen hochbetagt – ausfindig. Entgegen seinem Versprechen hat er den Kontakt zu seinen Geschwistern abgebrochen. Jenny kann ihn bewegen, wieder eine familiäre Bindung zu Bessy, Frank und Phyllis aufzubauen – Goeffrey war bereits verstorben.

Jenny glaubt, Marys unstete Seele lebt in ihr weiter und hätte sie zum Zwecke der Familienzusammenführung nach Irland gelotst.

Der Film wurde in Irland und den USA gedreht. In Irland wurden unter anderem die zwei Küstenorte Enniskerry und Greystones, südlich von Dublin, genutzt. Für die Szenen in Amerika wählten die Filmemacher Allentown (Pennsylvania) und Los Angeles.[1]

Schauplätze der Handlung
  • Stadtzentrum von Enniskerry

  • Schlossruine in Newcastle

Der Ort der wahren Begebenheit, an dem Marys Familie lebte, ist jedoch Malahide.[2]

TV Spielfilm bezeichnet den Film als „unlogisches Esoterik-Melodram“ und „hanebüchenen Reinkarnationsquark“.[3] Der Filmdienst rezipiert den Film als „Gut gespieltes TV-Movie, das eine Fülle irischer Folklore einbringt, vom Zuschauer jedoch auch die Bereitschaft einfordert, sich auf die okkulte Räuberpistole einzulassen.“[4]

Der Film gewann den Primetime Emmy Award 2001 für den Song A Dream That Only I Can Know, der als Filmmusik Verwendung fand. Im selben Jahr war er auch für den Young Artist Award nominiert.[5]

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