Fühlt sich mein Hund wohl Test

Das fragen sich wenige. Wichtiger ist oft, dass er nicht stört und sich gut anpasst. Wenn es für den Menschen stimmt, dann passt es auch für den Hund. Doch dem ist nicht so: Viele neue Krankheitssymptome bei Hunden entstehen, weil sich diese so stark an den Menschen anpassen müssen und ihre Bedürfnisse als gesunde Hunde nicht erkannt, ignoriert oder falsch interpretiert werden. Ein unruhiger Hund, der viel bellt und jault, ist sicher nicht glücklich. Und ein sehr ruhiger Hund ist dies vielleicht, aber auch nicht unbedingt. Ein rücksichtsvoller oder introvertierter Hund ist, auch wenn er angespannt oder gestresst ist, ruhig und zieht sich zurück. Daher ist es schwierig, Ruhe mit Glück zu generalisieren. Nicht jeder Hund ist glücklich, nur weil er seinem Menschen keine Probleme bereitet. Deshalb hoffen wir von fairDogs, dass jeder, der den Test macht, ausreichend Offenheit mitbringt, wenn seine persönliche Interpretation seines Hundes nicht mit dem Resultat unseres Tests übereinstimmt. Hundeprofis können Bücher über Fehlinterpretationen von Hunden schreiben. Hunde ticken nicht wie Menschen. Zum Wohl des Hundes beobachte und hinterfrage deinen Umgang und das Verhalten von deinem Hund. Unser Ziel ist immer ein glückliches Mensch-Hund-Team. Wie kann man wissen, ob der eigene Hund glücklich ist? Vielleicht kann man es daran erkennen, wie er mit dem Schwanz wedelt oder er durch den Raum saust, wenn man nach Hause kommst. Wenn es dir ähnlich wie mir geht, weißt du wahrscheinlich einfach, dass dein Hund glücklich ist, aber du kannst nicht genau erklären, woher du das eigentlich weißt.

Hunde empfinden ähnliche Emotionen wie wir, aber sie können sie nicht so ausdrücken wie wir. Sie zeigen ihre Gefühle über ihre Körpersprache, ihr Verhalten und sogar über ihre Gesundheit. Und ob du es glaubst oder nicht, gibt es doch bestimmte Anzeichen, die auf das Glück deines Hundes hinweisen.

Im Folgenden erfährst du mehr darüber, wie Hunde ihre Gefühle zeigen und woran du erkennen kannst, ob dein Hund glücklich ist. 

Welche Gefühle Hunde haben und wie sie sie zeigen

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Hunde haben das emotionale Vermögen eines 2 bis 2,5 Jahre alten Kindes. Das bedeutet, dass sie Emotionen wie Freude, Angst und Wut verspüren. Tatsächlich haben Hunde die gleichen Hormone und durchlaufen die gleichen chemischen Veränderungen wie Menschen, wenn diese emotionale Veränderungen erleben (Quelle.)

Genau wie einem 2-jährigen Kind fehlt deinem Hund einfach das Vokabular, um dir sagen zu können, wie er sich fühlt. Wie ein Kleinkind kommunizieren Hunde allerdings auch über die Körpersprache und ihr Verhalten Emotionen. Die meisten von uns wissen zum Beispiel, wie es aussieht, wenn unser Hund „frustriert“ ist.

Bei meinem Hund Ralph äußert sich Frustration in Form von Bellen, oder er „spricht“ mit mir, indem er klagend winselt. Ein frustriertes Bellen klingt ganz anders als ein glückliches Bellen!

Körperliche Anzeichen eines glücklichen Hundes

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Im Allgemeinen hat ein glücklicher Hund eine entspannte Körpersprache. Im Folgenden haben wir einige körperliche Anzeichen eines glücklichen Hundes aufgeführt:

• Ein lockeres, leicht geöffnetes Maul
• Entspannte Ohren, die nicht nach hinten gezogen oder vor Wachsamkeit angespannt sind
• Eine insgesamt entspannte Körperhaltung mit erhobenem Kopf, entspannter Rute und selbstbewusster Haltung (klicke hier für weitere Infos zum Thema Körpersprache von Hunden)
• Ein Schwanzwedeln, bei dem der ganze Körper mit wackelt, oder zumindest der Körper insgesamt entspannt ist. Umgekehrt kann ein steif dastehender Hund mit straff wedelnder Rute Wachsamkeit oder Nervosität anzeigen.  
• Der Hund dreht sich auf den Rücken und zeigt seinen Bauch
• Eine „spielerische Verbeugung“ machen, bei der der Hund sein Hinterteil in die Luft streckt und die Brust zum Boden senkt, um zum Spielen aufzufordern

Natürlich ist jeder Hund anders, wodurch die körperlichen Signale variieren können. Aber im Allgemeinen wirkt ein zufriedener Hund entspannt und ausgeglichen.  

Verhaltensweisen eines glücklichen Hundes 

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Neben der Körpersprache weisen auch bestimmte Verhaltensweisen darauf hin, ob dein Hund glücklich und zufrieden ist:

• Glückliche Hunde verhalten sich im Allgemeinen nicht destruktiv. Zerstörerisches Verhalten kann ein Zeichen von Angst oder Stress sein.
• Sie freuen sich, wenn sie spielen, spazieren gehen oder mit dem Auto fahren können. Wenn dein Hund kein Interesse am Spielen hat, fühlt er sich möglicherweise unwohl oder hat Schmerzen.
• Sie haben einen gesunden Appetit, was darauf hinweist, dass sie sich körperlich wohlfühlen und emotional zufrieden sind. Wenn sich der Appetit eines Hundes deutlich verändert, könnte dies ein erstes Anzeichen dafür sein, dass evtl. eine Krankheit vorliegt oder der Hund unzufrieden ist.
• Sie lehnen sich an deine Hand oder deinen Körper. Glückliche Hunde nehmen viel Körperkontakt auf!
• Sie freuen sich, dich zu sehen, wenn du zur Tür hereinkommst.

Faktoren wie Hunderasse, Alter und Gesundheit können das Verhalten deines Hundes beeinflussen. Und natürlich spielt auch das grundeigene Wesen deines Hundes eine Rolle dabei, wie er sein Glück ausdrückt!

Wahrscheinlich weißt du, wie die Variationen von “glücklichen Verhaltensweisen” deines Hundes aussehen können, daher kann deine eigene Liste etwas anders aussehen als die obige.

So kannst du deinen Hund noch glücklicher machen

Damit dein Hund glücklich ist und bleibt, musst du für seine körperlichen, geistigen und emotionalen Bedürfnisse sorgen. Achte darauf, dass er eine gesunde Ernährung, ein ausreichendes Maß an Bewegung, genügend geistige Stimulation und viel Liebe und Zuneigung von dir bekommt.

Eine weitere Möglichkeit, um für das Glück deines Hundes zu sorgen, besteht darin, dich um deine eigene Zufriedenheit zu kümmern! Hunde erleben nicht nur die eigenen Emotionen, sondern reagieren auch auf unsere Stimmungen. Je gesünder und zufriedener du selbst bist, desto wohler und zufriedener wird sich auch dein Hund fühlen. Klicke hier, um mehr darüber zu erfahren, wie Hunde auf menschliche Emotionen reagieren. 

Denk daran, dass Freude nur eine von vielen Emotionen ist, die dein Hund empfinden kann. Es ist wichtig, auf die emotionalen Signale deines Hundes zu achten, da Veränderungen in der Körpersprache oder im Verhalten auf emotionalen Stress, körperliches Unwohlsein oder Krankheit hinweisen können. Dabei sollte aber miteinkalkuliert werden, dass es auch mal zu ganz normalen Stimmungsschwankungen kommen kann.

Schließlich ist jeder Mensch hin und wieder mal launisch. Solange dein Hund normalerweise gesund ist, sich wohlfühlt und gut versorgt wird, kannst du dir sicher sein, dass er glücklich ist – wie auch immer er es auch ausdrücken mag.

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